Ich habe jetzt endlich Persona 4 (Golden) durchgespielt und habe etwa 36 Stunden gebraucht.
Die PS2-Version hatte ich schon vorher, aber nach gut 5 Stunden abgebrochen, ohne dass ich einen wirklichen Grund dafür hatte (es waren wohl einfach Spiele da, auf die ich mehr Lust hatte). Als ich die Vita neu hatte, habe ich dann diese Version gekauft, weil ich unbedingt RPGs haben wollte, aber die Auswahl nun wirklich nicht toll ist.

Persona 4 ist nun wirklich kein absolut traditionelles Rollenspiel, hat mir aber Spaß gemacht. Die Musik ist großartig und die Charaktere überwiegend sympathisch oder zumindest interessant, während mich die Auflösung am Schluss aber nicht umgehauen hat. Die Dialoge fand ich überwiegend lesenswert, wenn nicht gerade über Rollenklischee-Quatsch gesprochen wurde (was in Spielen aus Japan anscheinend öfter sein muss *hust*). Mal eine Art Kriminalfall in einem RPG zu haben hat mir aber gefallen und ich hatte nicht zu sehr den Eindruck, dass ich mal wieder die Welt retten musste.
Die Dungeons fand ich allerdings überwiegend langwelig oder zumindest hätte ich mir gewünscht, dass sie kürzer sind (dafür hätte es dann mehr davon geben können). So lief es so, dass ich nach Auftauchen des Dungeons für eine Sitzung darin verschwunden bin, es abgeschlossen habe, um dann zig Tage Freizeit zu haben, während denen ich gar nicht ins Dungeon musste. Langzeitmotivation war aber da und ich würde P4 definitiv zu den besseren Spielen zählen, die ich in letzter Zeit gespielt habe.
Nun will ich noch einmal Persona 3 FES anfangen (oder den alten Spielstand wiederbeleben).