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Thema: [Visual Novel] Kako no Koi (Crowdfunding!)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Wozu eigentlich so eine Ecchi-Funktion?

  2. #2
    Es gibt Leute, die mögen Ecchi und andere wiederrum nicht, deswegen habe ich diese Funktion eingebaut. Es "zensiert" nur einige CGs mehr nicht

  3. #3
    Ach so, verstehe. Das Video hat nämlich den Eindruck gemacht als würden irgendwelche normalen Storydialoge durch sinnlosen Fanservice samt Charakter-Derailment ausgetauscht werden. ^^'

  4. #4
    Zitat Zitat von Narcissu Beitrag anzeigen
    Ach so, verstehe. Das Video hat nämlich den Eindruck gemacht als würden irgendwelche normalen Storydialoge durch sinnlosen Fanservice samt Charakter-Derailment ausgetauscht werden. ^^'
    Das hätte schon wieder Scharm für sich

  5. #5

  6. #6
    Zitat Zitat von Yukari Beitrag anzeigen
    Ich habe eine kurze Leseprobe hochgeladen:
    https://mega.co.nz/#!6UUG1JbR!fNzyih...T0B9eibwfl7WFI
    Öh... ja. Sehr VN-gerecht. Ich hab mir mal die Freiheit genommen, die Prosa, die man im Spiel ja nicht lesen wird, rauszuschneiden. Okay, etwas davon wird wahrscheinlich als Monolog für Naoya überleben, aber der Rest findet seinen Weg nicht in die VN.

    Zitat Zitat
    [Schuldach bei Sonnenuntergang]
    Naoya: Tsukasa-san...Ich...Ich muss dir etwas sagen!
    Tsukasa: ...W-Was ist denn, Naoya-san?
    Naoya: Ich...
    Tsukasa: ...S-Sprich nur weiter...
    Naoya: Ich... Ich bin in dich verliebt, Tsukasa-san!
    Tsukasa: .....Naoya-san.....
    Tsukasa: Es...tut mir leid!
    Tsukasa: ...Ich....Ich kann wirklich nicht!
    [Tsukasa verschwindet.]
    Zu viele Punkte. Zu wenige Leerzeichen vor und nach Punkten.

  7. #7
    Eine VN besteht nicht nur aus wörtlicher Rede...
    Außerdem sollte es nur meinen Schreibstil zeigen.

  8. #8
    Der von Nemica zitierte Dialog kommt aber so vor, oder? Meinen Geschmack würdest du damit nicht treffen. Du richtest dich mit deiner Visual Novel ja nicht an die übliche japanische Klientel, deswegen hättest du die Chance, dich etwas von den ganzen Tropen zu lösen, die mMn alles andere als authentisch sind.

  9. #9
    Ich kann Dir dieses Buch zu Kreativem Schreiben empfehlen: Sol Stein, Kreatives Schreiben.

    Hier ein Auszug über den Teil, der relevant für Dich sein könnte, falls Du wirklich gute Dialoge schreiben möchtest.

  10. #10
    Na ja, muss jeder selber wissen, wie er es macht. Mein Geschmack wäre es auch nicht - aber ich lese ja sowieso keine VNs. Bin zum Beispiel aber kein Freund davon, wenn man im Deutschen die japanischen Endungen wie -san, usw. am Ende mit einbaut. Eigentlicht - wenn man auf Deutsch übersetzt - fällt das ja weg.

    Bei den Punkten stimme ich Nemica zu. Da bin ich persönlich ganz empfindlich. Zumindest NACH einem Punkt sollte ein Leerzeichen sein(oder bei mehreren Punkten nach dem letzten) - bin das einfach so gewohnt, von Komma und Punkt. Nach Satzzeichen kommt ein Leerzeichen.

    Wenn möglich dann auch lieber ein Punkt oder drei Punkte. Wenn man wirklich mal unbedingt was darstellen will für das man mehrere Punkte braucht, sollte das seltener sein.

  11. #11
    Es gibt ja extra das Satzzeichen "…" was besser aussieht als "..." (Nagut... Hier im Forum gerade nicht, aber bei vielen Schriftarten).

    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Ich kann Dir dieses Buch zu Kreativem Schreiben empfehlen: Sol Stein, Kreatives Schreiben.

    Hier ein Auszug über den Teil, der relevant für Dich sein könnte, falls Du wirklich gute Dialoge schreiben möchtest.
    Dazu habe ich allerdings eine andere Ansicht. Ich persönlich verstehe nicht, wieso man Dopplungen oder "ähm"s aus einem Dialog weglassen soll, wenn gerade das die Figur charakterisiert. Sowas gehört nunmal dazu. Wenn man jeden Satz wegen sowas extra umschreibt, wirkt das für mich eher gestellt. Wer achtet beim Sprechen schon so genau dadrauf, dass man keine Wortwiederholungen macht? Im text selber, klar, da verstehe ich es, aber in Dialogen, die aus meiner Sicht ja gerade wichtig sind und realistisch rüberkommen sollen?

    Ein beispiel aus diesem Text:

    Zitat Zitat
    Zur Verdeutlichung ein Beispiel von Sol Stein. Ein Mann versucht auf einer Party mit einer Frau anzubandeln:


    Er: Sie sind die schönste Frau auf der ganzen Welt.
    Sie: Oh, vielen Dank. (2)


    Das wäre eine natürliche Antwort aus dem richtigen Leben. Langweilig, oder? Ganz anders mit einer indirekten Entgegnung:


    Er: Sie sind die schönste Frau auf der ganzen Welt.
    Sie: Darf ich Ihnen meinen Mann vorstellen? (3)



    Hier ist im Dialog etwas geschehen. Der Mann ist vorerst abgeblitzt. Aber wer weiß, was sich zwischen den beiden entwickeln wird … Irgendetwas muss sich entwickeln, sonst hätte der Dialog keine Funktion und man könnte ihn besser ganz weglassen.
    Das würde doch den ganzen Sinn verfälschen. Ich hätte nichts gegen die ursprüngliche Variante, einfach weil sie natürlicher wirkt. Aber vergleichen kann man die Sätze eh nicht, weil sie zu komplett anderen Ausgängen führen. Das zweite Gespräch klingt für mich eher gestellt.

    Geändert von Thure93 (12.04.2013 um 10:34 Uhr)

  12. #12
    Ich glaube, dass ein "äh" und "...." und Stottern das geringste Problem des Textes ist. Wichtiger fand ich die anderen Punkte.

    Das Beispiel von Sol Stein ist schlecht gewählt, da es in der Tat den Inhalt verändert. Was aber dennoch Wichtiges daraus hervorgeht, ist dass die erste Version des Minidialoges so schlecht und langweilig ist (wenn auch natürlich und vielleicht tatsächlich auch so passiert), dass man es sich schenken kann. Die zweite Version ist originell und wird vermutlich länger in Erinnerung bleiben und neugierig machen, was danach kommt.

    Das Problem bei Yukaris Dialog ist (habe nur den von Nemica zitierten Ausschnitt gelesen), dass er sich komplett von Klischee zu Klischee entlanghangelt. Alle Sätze die dort gesagt werden, werden uns in der ein- oder anderen Variation schon tausendmal über die Popkultur (und ich rede von schlechter Popkultur, von Seifenopern, etc.) begegnet sein. Dadurch sind sie nichtssagend, bleiben eben nicht in Erinnerung.

    Es wäre zum Beispiel cooler, wenn Naoya das irgendwie vorbereitet hätte, verpackt in einer kleinen Geschichte, die er erzählt. Wenn der Leser/Spieler auch noch nicht gleich weiß, worauf die Szene hinausläuft. Das erzeugt nämlich Spannung.
    Wenn man beim lesen allerdings denkt, "oh, er stammelt und der klischeehaftigkeit der Figuren entnehme ich, dass gleich ein Liebesgeständnis kommt - oh, da ist es auch schon - huch, sie wendet sich ab und weiß nicht wie sie reagieren soll", dann ist irgendwas schief gelaufen.

    In der Tat sind reale Liebesgeständnisse um einiges spannender und differenzierter als der genannte Dialog. Das Klischee, das wir kennen ist eigentlich nur der kleinste gemeinsame Nenner, der von solchen Situationen vermittelt wird: eine*r ist schüchtern und muss sich erst überwinden, was zu sagen, der/die andere wendet sich ab und weiß nicht, wie er/sie reagieren soll.

    Gute Dialoge sind ganz hohe Kunst, das sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Und wenn ein Spiel zu 90% aus Dialogen besteht gilt das umso mehr!

    Geändert von Itaju (12.04.2013 um 11:08 Uhr)

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