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Thema: WG #71 - Der Frühling macht alles neu

  1. #521
    Zitat Zitat von DSA-Zocker Beitrag anzeigen
    Es ist auch so, dass Mathe in sehr viel mehr Fachbereichen Anwendung findet, als man so auf den ersten Blick meinen würde

    Außerdem glaube ich, dass viele nur deshalb schlecht in der Schulmathematik sind, weil sie sich schon selbst einreden, dass sie es sowieso nicht können. Mit der Einstellung kann das natürlich nichts werden - weil an sich sind die Sachen da alle nicht so unglaublich schwierig
    Diesen Post kann ich nur unterstreichen:

    Es ist auch so, dass Mathe in sehr viel mehr Fachbereichen Anwendung findet, als man so auf den ersten Blick meinen würde

    Außerdem glaube ich, dass viele nur deshalb schlecht in der Schulmathematik sind, weil sie sich schon selbst einreden, dass sie es sowieso nicht können. Mit der Einstellung kann das natürlich nichts werden - weil an sich sind die Sachen da alle nicht so unglaublich schwierig

  2. #522
    Schulmathe ist voll einfach, ey! Und wenn man die p-q-Formel gelernt hat, kann man das gleich droppen und Taschenrechner für benutzen! (Kann man wirklich.)

  3. #523
    Mein Problem mit der Schulmathematik ist, dass ich mit der Unterrichtsführung meiner Lehrerin nicht klar komme. Sie ging, bis vor kurzem, davor aus, dass wir alles schonmal gehabt hatten und hat sich dementsprechend keine Mühe gemacht, das so zu erklären, dass es für einen auch Sinn ergibt. Meine größte Schwierigkeit ist es, mir die Formeln zu merken und mir diese auch herzuleiten. Sicher sind z. B. quadratische Funktionen nicht schwer, aber es lässt sich nicht einfach mal so eben erschließen.

    Was meine ich damit?
    x²+4x+2 ist die Funktion einer Parabel. Woher weiß ich das? Richtig, weil ich es gelernt hab und es mir gesagt wurde. Was eine Parabel, eine Funktion und der Unterschied zwischen x und x² ist, lässt sich nicht etymologisch erschließen. Der Begriff "Parabel" gibt nicht her, was eine Parabel ist und das komische ² gibt auch keine Auskunft darüber an, inwiefern sie die Variable x beeinflußt. Das sind Dinge, die ich gelernt bekommen und in die ich mich reinversetzen muss. Das bedarf einer gewissen Grundeinstellung, aber auch der Fähigkeit für abstrakteres Denken.

    Dass ich hier gerade aus einer Maus einen Elefanten gemacht hab, ist mir bewusst. Schließlich ist das in anderen Bereichen (besonders in den Naturwissenschaften) nicht anders, nur dass es sich hierbei einfach mal um Gesetze handelt und man sich eigentlich um nichts anderes kümmert, als um Gesetze. Und weil Gesetze allgemeingültig sind, gibts auch immer 5000 Variablen. Nichts ist schöner und unübersichtlicher, als eine Erklärung mit Variablen, unter denen man sich nichts vorstellen kann, als eine unbekannte, unbestimmte Zahl.

    Woher lässt sich für mich aber erschließen, rein aus dem, dass dort x²+4x+2 steht, dass ich es noch nicht einzeichnen kann? Ich hab doch schließlich mein vermeintliches y(2) und mein vermeintliches x(4), was den Scheitelpunkt (-4/2) ergibt. Woher, wenn nicht durch beigebracht bekommen, soll ich denn wissen, dass ich es erst noch umzuformen hab? Was gibt mir denn alleine vom bloßen Raufglotzen den Hinweis, man muss das x² "aufteilen", weil das in der Scheitelpunktsform nicht mehr so stehen darf? Und was ist eigentlich ne Scheitelpunktsform?

    Eigentlich muss ich ja nur die x²+4x in Klammern setzen. Dann hab ich (x²+4x)+2. Ist aber noch nicht alles. Ich entferne den Exponenten und setz ihn ans Ende der Klammer, wie es nunja auch für jeden Laien ersichtlich sein sollte und habe nun (x+4x)²+2. Die 4x werden halbiert. Logisch, oder? Schließlich habe ich den Exponenten eben woanders hingesetzt. Und das x muss auch weg. Von der 4x. Also habe ich (x+2)²+4. Aber halt! Die 2 in der Klammer wird nun quadriert und negativiert und mit der Zahl außerhalb der Klammer zusammengerechnet. Was anderes in Betracht zu ziehen wäre ja vollkommen abstrakt! Somit habe ich als Endergebnis (x+2)²-2. Ich bin fertig, habe eine Scheitelpunktsform hergestellt, ohne das Ausgangs- oder Endprodukt oder die einzelnen Zwischenschritte je angefasst haben zu können. Ich habe einfach mit meiner Ausgangsformel irgendwas halbiert, quadriert, eingeklammert und woanders hingetan.



    Mir ist, wie gesagt, bewusst, dass es sich hierbei um ne recht einfache Sache handelt. Das soll nur als Beispiel dafür dienen, warum ich mich mit Mathematik so schwer tue. Was ich mit einer Reihenfolge aus Variablen und Buchstaben, Exponenten, Vorzeichen und Klammern alles so anstellen muss, um daraus etwas anderes zu zaubern, ist mir einfach zu viel. Zu viele Formeln, zu viel Verschiebung und keinerlei Verständnis, wozu und wieso. Einfach nur Formeln und Schritte auswendig lernen, die sich auf Grund ihrer reinen optischen Erscheinung und den Begrifflichkeiten unserer Welt nicht erschließen lassen.

    Das ist mein Problem mit der Schulmathematik, auch wenn das wohl noch recht harmlos ist. Mir egal. Es ist für mich nicht logisch.

    Aber vielleicht sollte ich es aus einem philosophischen Standpunkt aus betrachten: Ich kann die Mathematik nicht anfechten. Sie ist schließlich vollkommen. Sie wurde nicht vom Menschen erschaffen um zu sagen "Guck mal, so ist das!", sondern sie ist.

    Geändert von Byder (23.04.2013 um 21:10 Uhr)

  4. #524
    Ha ha, mein Lehrer würde jetzt sagen: "Ableitung natürlich!" und der Rest der Klasse "Waaaas?" Solche Lehrer gibt's immer, und die einzige Möglichkeit dafür ist halt richtig heftige Selbstdisziplin, was sehr schwer sein kann, oder aber ein Nachhilfe-Lehrer, der Ahnung davon hat und zudem noch richtig gut erklären kann. Die findet man meist in den eigenen Kreisen als von außerhalb, aber das ist nur meine Erfahrung. :0

  5. #525
    Schulmathematik ist ja auch echt kein Problem. Die Mathe-Module in der Uni sind das Problem. Das ist zum Großteil echt Kram, der im sonstigen Stoff mancher naturwissenschaftlicher Studiengänge keine weitere Verwendung findet, völlig willkürlich und zu allem Überfluss auch noch sackschwer ist. Folglich liegt nahe, dass die damit Leute rausprüfen wollen. Und dass ich Mathe mit genügend Lernaufwand und Übung schon irgendwie schaffen werde hab ich mir oft genug eingeredet. Die Realität sah leider anders aus.

  6. #526
    Ich weiß noch, dass ich in der Schule Mathe von einem Tag auf den anderen einfach so verstanden habe. War schon lustig, wie mit einem mal meine Notenpunkte von schlecht auf sehr gut gesprungen sind xD

    Leider ist das bei der Uni-Mathematik ausgeblieben...allerdings muss man auch dazu sagen, dass die Anforderungen ein bisschen höher sind und sehr viel mehr Stoff vermittelt wird (ich glaub in einer Woche ist jedes mal soviel Stoff zusammengekommen, wie in einem ganzen Schulhalbjahr).

  7. #527

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    Koennen wir uns darauf einigen, dass Mathe total doof und im realen Leben zu 90%(Berufsabhaengig) ueberfluessig ist?

  8. #528
    Zitat Zitat von Engel der Furcht Beitrag anzeigen
    Koennen wir uns darauf einigen, dass Mathe total doof und im realen Leben zu 90%(Berufsabhaengig) ueberfluessig ist?
    jop

  9. #529

    AmigaMix Gast
    Ich wünschte es wäre so...

  10. #530

    Users Awaiting Email Confirmation

    Selbst mein Vorbereitunsgmathelehrer sagt man benoetigt nix. Man lernt es und muss in den Pruefungen zeigen dass man es kann. Danach kann man es vergessen.

  11. #531

    AmigaMix Gast
    Auf welche Art von Mathe beziehst du dich?

  12. #532

    Hier wird nicht geterrort
    stars5
    Genug von Mathe, ich brauche eine neue Linke Hand! Meine Alte kann ich gleich in den Vorruhestand schicken, zumindest fühlt sie sich so an :<
    Wie läuft das so mit Prothesen? Gibts die eigentlich auch so zu kaufen? :0

  13. #533

  14. #534
    Oder alternativ auch:

    Vermutlich NSFW.

  15. #535

    Users Awaiting Email Confirmation

    Zitat Zitat von AmigaMix Beitrag anzeigen
    Auf welche Art von Mathe beziehst du dich?
    2+2, 3/1... solche Mathe.

  16. #536
    Finde es übrigens grandios, dass ausgerechnet in einer Community, die der Spieleentwicklung gewidmet ist, Mathe als überflüssig angesehen wird

  17. #537

    AmigaMix Gast
    Zitat Zitat von Engel der Furcht Beitrag anzeigen
    2+2, 3/1... solche Mathe.
    Ich nehme das einfach mal so hin.

  18. #538
    Leute echt mal, tut mal die Mathe.
    Mathe ist voll lustig und man kann damit ganz tolle Sachen machen. Zum Beispiel Brücken bauen. Statistiken auswerten. Diagramme erstellen. Die Geschwindigkeit von Ejakulat berechnen... und mit wie viel Newton es auf eine Fläche trifft.

    Mathe macht voll Spaß .

  19. #539

    AmigaMix Gast
    ...So müsste man das jungen Menschen näher bringen. Viel mehr Leute hätten Spaß daran!

  20. #540
    1 Pizza Pepperoni
    + 2 Bier
    + 3 Stunden lang doof aufm Arsch sitzen und den Reaper in Persona 3 einen "vertripperten •••••••••" nennen
    + danach 2 Stunden doof in die Sonne pflätzen weil man keinen Bock mehr hat
    + ein Powernap
    + 1 fetter Sonnenbrand mitten in meinem Adonisgesicht
    = ein gelungener Tag, würde ich sagen

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