wird das durchschnittliche Anfängerspiel besser wenn derjenige versucht grafisch anders zu sein oder sein Spiel voll featuret damit möglichst viel krass tolle Sachen drin sind oder seine Story durch ein avagardistisches lyrisches Kunstwerk (oh so tiefgründig, sacre bleu!) ersetzt?
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Das ist mir zu polemisch. Ein avagardistisches lyrisches Kunstwerk zu sein, kannst du nicht auf dieselbe Stufe stellen, wie kopfloses Zukleistern mit Features oder Blumen. Das Problem bei der Wahrnehmung, was Anspruch und Tiefsinn seien, ist, dass sie mit Formeln belegt werden. (Man gibt einem Charakter z.B. keine Ecken und Kanten, damit er Ecken und Kanten hat, sondern weil er sie für Charakter- und Erzähldynamik braucht. Und Graustufen, zweifelhafte Moral, machen ein Spiel nicht besser, wenn der Entwickler nicht weiß, welche glaubwürdigen Auswirkungen sie haben.) Wenn du nichts zu sagen hast, ohne dir dessen bewusst zu sein, wirst du scheitern. Ob das nun der Fantasy-Epos ist oder ein kleines Kammerspiel mit alternativer Erzählweise.
Ein Anfängerspiel wird sicher nicht besser, indem der Entwickler gesagt bekommt, er solle seinen künstlerischen Anspruch aufgeben, weil er sonst automatisch als Poser gebrandmarkt werden würde. Was jemand inhaltlich machen will, soll sein Bier sein.
Edit:
Zitat von Itaju
Uff, da würde ich gern noch eine Erklärung zu sehen, was ihr damit genau meint.
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Sleeping Shadows Story hat keine für mich erkennbaren Vorbilder im Spielebereich.
Was ich hier gut finde, ist das viele User eine enorme Helfermentalität haben. Ich hatte nie Probleme an Betatester für meine verkorksten Demos zu kommen, die auch wirklich zuverlässig waren.
Die Bereitschaft Ressourcen zu teilen, mit Selbsterstelltem kostenlos zu helfen, ist hier stark ausgeprägt.
Nicht so positiv ist wahrscheinlich für viele die geringe(ere) resonanz auf VX bzw XP Spiele. Andererseits sind diese Leute wohl auch lieber auf XP-Seiten unter sich wie mir manchmal scheint. Wenn ich ein Rm2k(3) Spiel rausbringe, ist diese Seite aber wohl definitv die erste Anlaufstelle.
Es ist halt auch kein ausschließliches Makerforum, sondern ein Teilbereich. Dafür läuft aber einiges und was Communityvernetzung und Live Interaktionen (Nato, BMt, etc) betrifft, gibt es wohl nichts Vergleichbares.
Was ich hier gut finde, ist das viele User eine enorme Helfermentalität haben. Ich hatte nie Probleme an Betatester für meine verkorksten Demos zu kommen, die auch wirklich zuverlässig waren.
Die Bereitschaft Ressourcen zu teilen, mit Selbsterstelltem kostenlos zu helfen, ist hier stark ausgeprägt.
Nicht so positiv ist wahrscheinlich für viele die geringe(ere) resonanz auf VX bzw XP Spiele. Andererseits sind diese Leute wohl auch lieber auf XP-Seiten unter sich wie mir manchmal scheint. Wenn ich ein Rm2k(3) Spiel rausbringe, ist diese Seite aber wohl definitv die erste Anlaufstelle.
Es ist halt auch kein ausschließliches Makerforum, sondern ein Teilbereich. Dafür läuft aber einiges und was Communityvernetzung und Live Interaktionen (Nato, BMt, etc) betrifft, gibt es wohl nichts Vergleichbares.
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So kommt es mir auch vor. Man sollte vielleicht XP/VX-Leute hier einladen und sie auch willkommen heißen. Am Ende würden nur alle davon profitieren, wenn sie genau so viel Bereitschaft zeigen, wie sie es zu ihrer alten Affinität machen.
Ich wollte damit vor allem zum Ausdruck bringen, dass es manchmal eben NICHT reicht, einfach nur ein gutes Spiel zu machen um die Gunst seiner Spieler und die Gunst der Community zu erringen. Man ist eben auch sein Aushängeschild.
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Und wieso wurden dann Spiewlewie Pferd am Herd Kult?! Für mich war es damals sehr ernüchternt als ich 09 unter anderem Namen eine Demo einsannte und im "Abgelehne Spiele" Thread (Der witzigste Thread des Ateliers) nur zu hören bekam: "Ein typisches Anfängerprojekt :-( " während andere offensichtliche Trashgames weit mehr Aufmerksamkeit erhielten. Heute ist das Spiel in der Form für mich weniger von Bedeutung, den Tester-Thread würde ich aber auf jeden Fall lesen falls ich das je kann.
Ich selbst spiele momentan kaum Makerspiele, da ich kein Fan der Entwicklung der Szene bin: Ich wollte minimalistische Spiele mit 16 Bit und 256 Farben und einer guten Story, doch leider nimmt die Grafik eher zwei Extreme an: Überkrass und RTP (da schau ich immer rein), dazwischen gibt es nur Sonderspiele. (Troll, Kelven, aber auch so was wie Network) Deshalb spiele ich keine VX- und nur wenige XP-Spele. Auch schreibe ich kaum noch in die Vorstellungsthreads, da mir selten was Gutes derart ins Auge sticht und dann eher nur Schlechtes schreiben würde.
Überhaupt scheint es mir das gute Kritik, wenn überhaupt vorhanden, zu Standartsätzen verkommt, da die Leute sich für Ärger mehr Mühe geben.
Und wieso wurden dann Spiewlewie Pferd am Herd Kult?! Für mich war es damals sehr ernüchternt als ich 09 unter anderem Namen eine Demo einsannte und im "Abgelehne Spiele" Thread (Der witzigste Thread des Ateliers) nur zu hören bekam: "Ein typisches Anfängerprojekt :-( " während andere offensichtliche Trashgames weit mehr Aufmerksamkeit erhielten. Heute ist das Spiel in der Form für mich weniger von Bedeutung, den Tester-Thread würde ich aber auf jeden Fall lesen falls ich das je kann.
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Stützt das nicht eher das vormals von mir Gesagte?
Ich fürchte, ich verstehe den Satz sonst nicht bezugnehmend auf dein Quote.
Ich wollte damit sagen das es auch das andere Extrem (leider) gibt. Oft braucht es gar kein gutes Spiel. Leider bekommt Trash im Mittel weit Aufmerksamkeit als 2- Spiele. Mein Beispel sollte zeigen das das in der Art auch auf 4- und 6+ Spiele anwendbar ist.
Und wieso wurden dann Spiewlewie Pferd am Herd Kult?! Für mich war es damals sehr ernüchternt als ich 09 unter anderem Namen eine Demo einsannte und im "Abgelehne Spiele" Thread (Der witzigste Thread des Ateliers) nur zu hören bekam: "Ein typisches Anfängerprojekt :-( " während andere offensichtliche Trashgames weit mehr Aufmerksamkeit erhielten.
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Pferd am Herd - und dafür werden mir jetzt sicher wieder einige an die Gurgel springen und/oder mich als Bullshit-Poster verteufeln - ist nur und ausschließlich so ein bekanntes und populäres Spiel, weil es von Byder ist. Nein, diese Aussage ist nicht gegen Byder gemünzt. Aber hätte er es geschafft eine solche populäres Chaingame-Reihe aufzustellen, wenn er davor nicht einst eine solch populäre Forenlegende gewesen wäre? Die Antwort lautet hier: "Nein!" Meiner Meinung nach ist das Spiel in diesem Forum so gut angekommen, weil Byder in diesem Forum so gut angekommen ist. In einem anderen Forum kann das schon wieder ganz anders aussehen. Dadurch schließen wir darauf, dass das Spiel, welches ein Entwickler raushaut, auch irgendwie immer mit diesem verknüpft ist und evtl. auch in seiner Qualität durch den Status des Entwicklers aufgewertet wird. Würde zB Daen vom Clan ein simples Minispiel neben seinem bekannten Großprojekt SKS veröffentlichen... während ein RPG-Neuling, der neu im Forum zugezogen ist, stolz seine erste Demo veröffentlichen würde... wer würde mehr Aufmerksamkeit bekommen? Daen natürlich! Daen ist hier bekannt, beliebt und hat Status. Und nein das ist kein negativ gemeinter Vorwurf, sondern einfach nur eine Tatsache... ich würde selbst genauso werten. Von Leuten, von denen wir ein positives Bild haben, nehmen wir automatisch auch deren "Erzeugnisse" positiver war.
@ Daen: sorry dass du als Beispiel hinhalten musstest aber hat sich eben grad so angeboten
Pferd am Herd - und dafür werden mir jetzt sicher wieder einige an die Gurgel springen und/oder mich als Bullshit-Poster verteufeln - ist nur und ausschließlich so ein bekanntes und populäres Spiel, weil es von Byder ist. Nein, diese Aussage ist nicht gegen Byder gemünzt. Aber hätte er es geschafft eine solche populäres Chaingame-Reihe aufzustellen, wenn er davor nicht einst eine solch populäre Forenlegende gewesen wäre? Die Antwort lautet hier: "Nein!" Meiner Meinung nach ist das Spiel in diesem Forum so gut angekommen, weil Byder in diesem Forum so gut angekommen ist. In einem anderen Forum kann das schon wieder ganz anders aussehen. Dadurch schließen wir darauf, dass das Spiel, welches ein Entwickler raushaut, auch irgendwie immer mit diesem verknüpft ist und evtl. auch in seiner Qualität durch den Status des Entwicklers aufgewertet wird. Würde zB Daen vom Clan ein simples Minispiel neben seinem bekannten Großprojekt SKS veröffentlichen... während ein RPG-Neuling, der neu im Forum zugezogen ist, stolz seine erste Demo veröffentlichen würde... wer würde mehr Aufmerksamkeit bekommen? Daen natürlich! Daen ist hier bekannt, beliebt und hat Status. Und nein das ist kein negativ gemeinter Vorwurf, sondern einfach nur eine Tatsache... ich würde selbst genauso werten. Von Leuten, von denen wir ein positives Bild haben, nehmen wir automatisch auch deren "Erzeugnisse" positiver war.
@ Daen: sorry dass du als Beispiel hinhalten musstest aber hat sich eben grad so angeboten
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Genau das denke ich auch. Also, nicht auf mich direkt bezogen, aber wenn wir einige wenige Ausnahmen abziehen, dann sind Kritiken, Aufmerksamkeit, gute Wertungen und auch Verständnis und Hilfe bei schlechteren Ergebnissen durchaus auch ein Resultat von schierer Bekanntheit oder Beliebtheit. Und genau das ist es was ich jedem Maker ans Herz legen möchte: Nicht nur ein Spiel machen sondern auch bewusst Imagepflege und "Kunden"pflege betreiben, Werbetrommeln rühren, sich einen Ruf und einen Status schaffen, usw.
Genau das denke ich auch. Also, nicht auf mich direkt bezogen, aber wenn wir einige wenige Ausnahmen abziehen, dann sind Kritiken, Aufmerksamkeit, gute Wertungen und auch Verständnis und Hilfe bei schlechteren Ergebnissen durchaus auch ein Resultat von schierer Bekanntheit oder Beliebtheit. Und genau das ist es was ich jedem Maker ans Herz legen möchte: Nicht nur ein Spiel machen sondern auch bewusst Imagepflege und "Kunden"pflege betreiben, Werbetrommeln rühren, sich einen Ruf und einen Status schaffen, usw.
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Aber gerade das ist es ja: ich persönlich möchte, dass man mich in einem Spieleforum nach meinen Spielen beurteilt - nicht nach meinem Ruf oder Status. (letzteres ist ja immer so ne Sache, wenn man das Wagnis eingeht mit nem Nickname wie ich ihn habe in nem Forum unterwegs zu sein ) Das spielt halt immer krass mit rein, stimmt schon...
Ist wie bei Nachrichten: Entweder es ist was ganz schlimmes passiert oder etwas unglaublich weltbewegendes.
In Makerspielen ausgedrückt: Kontroverser Schrott oder DAS Game zum Anhimmeln. Darüber wird sich am meisten unterhalten, die Dinger kriegen die meisten Posts/Views. Eben weil sie "Extrem" sind. Der Rest bewegt sich schon wieder im Standardsumpf und wird dementsprechend als selbstverständlich wahrgenommen.
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Pferd am Herd - und dafür werden mir jetzt sicher wieder einige an die Gurgel springen und/oder mich als Bullshit-Poster verteufeln - ist nur und ausschließlich so ein bekanntes und populäres Spiel, weil es von Byder ist.
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"Willkommen auf der Farm der Tiere" hätte es ebenso treffend ausgedrückt; "Trashgames" von unbeschriebenen Blättern (= unbekannten Usern) werden abgelehnt, wenn aber ein Byder, Kelven oder Daen ein Trashgame einreicht, wird es angenommen und zum Kult stilisiert.
Und eigentlich sollte es doch nicht darum gehen, von wem ein Spiel kommt, sondern um die Qualität des Spiels. Aber dieses Messen mit zweierlei Maß ist hier ja eh nichts Neues...
Pferd am Herd vielleicht nicht, aber alles, was ich danach gemacht hab. Wenn ich mich recht erinnere, war Pferd am Herd noch zu einer Zeit, in der ich kaum populär war. Aber ja, natürlich kommt es darauf an, wer die Spiele macht. Und leider muss ich auch sagen, dass mich ein "Rette Wetakos Mutter aus dem Nexus!" mehr anspricht, als diese ganzen dutzenden Games, die hier vorgestellt werden und die mich überhaupt nicht ansprechen.
Und leider muss ich auch sagen, dass mich ein "Rette Wetakos Mutter aus dem Nexus!" mehr anspricht, als diese ganzen dutzenden Games, die hier vorgestellt werden und die mich überhaupt nicht ansprechen.
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Mich auch. Oh, wait...
Aber nur um es kurz zu sagen: Genau genommen hieß das Spiel entweder "Lol, Tako!" oder alternativ "Takos fette Mama"
@Davy:
Naja, dass es einen technischen Trend gibt - okay, dem habe ich nichts zu entgegnen. Aber worauf ich hinauswoltle war, dass es kein wirklich krasses Trendsetterspiel aus den eigenen Reihen gibt, das Leute zu höherem anstachelt. Klar gibt es moderne Klassiker/erfolgreiche Games wie "Zauberer und Prinzessin" oder so, aber sonst fällt mir als Laie kein Trendsetterspiel im weitesten Sinne ein, an dem sich jeder messen/das jeder - bös gesagt - kopieren will. Klar, gute Spiele und Projekte in der Pipeline gibt es einige, aber kein "Vampire's Dawn" oder "Unterwegs in Düsterburg" - ich hoffe du verstehst worauf ich hinauswill
Der Ruf - ne, ich sage mal lieber die Beliebtheit - hat aber nicht nur positive Auswirkungen. Ich hab ja schon ein paar Beispiele angesprochen. Ein beliebter Entwickler bekommt sicher mehr Aufmerksamkeit, die Spieler mochten vielleicht schon die alten Spiele, deswegen erwarten sie, dass es beim neuen ähnlich ist. Dann gibt es aber auch Community-Mitglieder, die das Spiel wegen der Beliebtheit des Entwicklers gerade nicht spielen und deren Ressentiments sich sogar mit jedem Spiel noch vergrößern.
Ich denke aber auch, dass die Spiele von Neulingen zu wenig Feedback bekommen. Andererseits könnte das Feedback auch schnell demotivieren, denn bei einem Anfängerspiel wird es vermutlich einiges geben, das man kritisieren könnte und auch sollte. Vielleicht fehlt uns eine bessere Berichterstattung über neue Spiele. Das Thema wurde ja schon öfters mal angesprochen: Offizielle Artikel oder Reviews über neue Spiele, am besten nicht in einem Online-Magazin, weil die immer eine begrenzte Lebenszeit haben.
Ich wage zu bezweifeln, dass Feedback das einzige Mittel für einen Maker ist, um mit seinen Fähigkeiten nicht auf der Stelle zu treten.
Ich habe den Maker z.B: seit Jahren nicht angerührt (geschweige den Feedback zu meinen älteren Spielen konzipiert) und halte mein neues Spiel dennoch für ausgereifter als meine älteren Spiele. Woran das liegen mag? Ich habe mich in den letzten Jahren mit ganz anderen Dingen beschäftigt (Musik, Theater, kreatives Schreiben, Malerei) und all diese Dinge sind wiederum in den Maker eingeflossen. Die Erfahrung die man in anderen Lebens- und Kreativitätbereichen gewinnt, werden unmittelbar auch den Makerskills zu Gute kommen.
Zu den Kriterien, die einen Maker zu einem besseren Maker gehören meiner Meinung nach (in etwa dieser Reihenfolge):
- Die Fähigkeiten zu analysieren (Ein beliebtes Spiel eines anderen Makers im Programm anzuschauen und herauszufinden: wie hat er dies und das gemacht?)
- Die Fähigkeiten zu imitieren (Die Dinge aus dem obigen Punkt im eigenen Projekt (in variierte, angepasster Form) umzusetzen)
- Die Fähigkeit, Arbeit zu strukturieren und logisch zu bewerten
- Feedback und die Fähigkeit mit Feedback umzugehen
- Hartnäckigkeit (vor allem, wenn man die Schwächen seines Spiels kennt, sich überfordert fühlt und dennoch nicht aufgibt)
- Disziplin
Das meiste hiervon kann man lernen, davon bin ich überzeugt.
Nicht nur ein Spiel machen sondern auch bewusst Imagepflege und "Kunden"pflege betreiben, Werbetrommeln rühren, sich einen Ruf und einen Status schaffen, usw.
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Byder ist vornehmlich im Offtopic-Bereich unterwegs. Aus den Diskussionen, Spielevorstellungen und Hilfsgesuchen hält er sich raus. Natürlich verstehe ich was du meinst, nur die Konsequenz lehne ich ab. Kein Entwickler sollte viel von sich preisgeben müssen, um gespielt zu werden. Kelven und real Troll kamen auf anderem Wege zu ihrem Platz an der Sonne (zumindest real Troll wie die Jungfrau zum Kinde: durch seine Spiele und nur durch seine Spiele, und es gibt wenige, die in ihrer Kritik ihm gegenüber ausfallend werden). Andere haben es auch geschafft, allein durch ihre Präsenz als Entwickler und in Entwicklerthemen Aufmerksamkeit zu bekommen. Das halte ich für den erstrebsameren, vor allen Dingen aber nützlicheren Weg.
Zitat von Kelven
Offizielle Artikel oder Reviews über neue Spiele, am besten nicht in einem Online-Magazin, weil die immer eine begrenzte Lebenszeit haben.
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Das wäre schön. rpgmaker.net hat jede Menge Berichterstattung, Spotlight für ausgewählte Spiele usw. Das würde der Community bestimmt einen Schub verleihen.
Zitat von Byder
als diese ganzen dutzenden Games, die hier vorgestellt werden und die mich überhaupt nicht ansprechen.
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Zitat von steel
Mich auch. Oh, wait...
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Nennt doch mal Namen. Es ist total modern geworden, deutsche Spiele insgesamt zu verdammen, drum wäre es schön mal mehr zu haben, als nur eine imaginäre Masse.
Zitat von Itaju
Das meiste hiervon kann man lernen, davon bin ich überzeugt.
Byder ist vornehmlich im Offtopic-Bereich unterwegs. Aus den Diskussionen, Spielevorstellungen und Hilfsgesuchen hält er sich raus. Natürlich verstehe ich was du meinst, nur die Konsequenz lehne ich ab. Kein Entwickler sollte viel von sich preisgeben müssen, um gespielt zu werden. Kelven und real Troll kamen auf anderem Wege zu ihrem Platz an der Sonne (zumindest real Troll wie die Jungfrau zum Kinde: durch seine Spiele und nur durch seine Spiele, und es gibt wenige, die in ihrer Kritik ihm gegenüber ausfallend werden). Andere haben es auch geschafft, allein durch ihre Präsenz als Entwickler und in Entwicklerthemen Aufmerksamkeit zu bekommen. Das halte ich für den erstrebsameren, vor allen Dingen aber nützlicheren Weg..
...
Ich sage ja nicht dass es fair oder schön ist.
Aber wie in den meisten Bereichen des Lebens wird auch das Makerleben durch Prominenz oder Beliebtheit erleichtert.
Wie man es anstellt ist ja jedem selbst überlassen.
(...)
Das wäre schön. rpgmaker.net hat jede Menge Berichterstattung, Spotlight für ausgewählte Spiele usw. Das würde der Community bestimmt einen Schub verleihen.
(...)
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Die Idee gefällt mir! Vielleicht sollte sich mal einer der Herolde... oh, ja... richtig.
@Beliebtheit:
Da wurde ja jetzt schon fast alles gesagt und im Grunde kann ich da nur zustimmen, dass der Autor hinter dem Projekt oft mehr polarisiert als das eigentliche Spiel.
Aber da gibt es natürlich auch immer Ausnahmen. Ich nehme hier mal Moonrise - The Revenge, welches sehr viel Feedback erhalten hat, nicht zuletzt auch deshalb, weil Julez extreme Fortschritte durch die Hilfe aus der Community gemacht hat. Dann gibt es aber auch Leute die mMn immer mal wieder tolle Ideen, und im Gegensatz zu anderen Spielen, einen genialen Zeichenstil einbringen, wie Vreeky. (Ja, ich mag das glatte Manga-Zeug nicht) Welcher wiederum aber Größtenteils ignoriert wird, sei es wegen seiner Art zu schreiben, oder der schieren Masse an Spielen die er herausbringt xD
Wo wir bei dem Punkt der schieren Masse wären:
Kommt es nur mir so vor oder gab es noch nie so eine Flut an Vorstellungen!? Nachdem ein Thread oben auf Seite 1 ist, dauert es momentan gerade 1 - 2 Tage um ihn auf Seite 2 zu bannen, wenn kein Kommentar kommt versteht sich. Das zeugt doch zumindest davon, dass gerade eine Schwemme an Neulingen nach Feedback für ihre Projekte sucht. Zumindest kommt es mir so vor.
Und da ich selbst ein positiv-Beispiel von einem Neuling bin, was Erfolg / Feedback im Forum angeht (Gott, wie arrogant ´:b , aber ich bin erst seit knapp über einem Jahr dabei) hier mal mein Erfolgsrezept:
- Mache nur Spiele, du du auch selber spielen würdest. Setze nicht geringere Maßstäbe an dein Projekt, als deine absoluten Lieblingsspiele /Filme / Bücher / Hier Medium eintragen
- Setze Kritik um, wenn du kannst, oder meinst sie ergänzt dein Spiel um notwendige / unterhaltsame Aspekte
- Denke immer daran, dass der Leser sich immer ein Bild des Projektes über die Vorstellung macht, ist die langweilig, wird auch das Spiel langweilig erscheinen.
- Mache niemals, nein unter keinen Umständen, extreme Werbung für dein Projekt - Das zieht nur unter bestimmten Voraussetzungen.
- Testen, testen, testen, immer wieder! Am besten du penetrierst persönlich Leute per PN oder zwingst Freunde / Bekannte / Lebenspartner / Verwandte dazu deine Spiele zu spielen, bei jeder auch noch so unpassenden Gelegenheit.
@Maker-Größen:
Das Thema wurde ja bereits mehr als ausgiebig besprochen, aber ich denke es liegt auch ganz einfach an der Qualität der Spiele, welche von diesen herausgebracht werden. Sei es die Leidenschaft und Zeit, die in Projekte wie SKS gesteckt werden, oder der sympathische Humor eines real Troll, welcher mich btw irgendwie immer an die europäischen Comic-Hefte meiner Jugend erinnert und einfach schön Rund wirkt.
Bei Kelven ist es denke ich die durchgehende solide Machart, er ist halt so etwas wie der Steven Spielberg der deutschen Maker-Szene. Und da wären wir wieder bei dem Punkt, dass Spiele immer mit dem Namen dahinter assoziiert werden:
Von Owly würde ich nichts anderes als einen intellektuellen Trip erwarten. Von Byder nichts anderes als unterhaltsamen Schwachsinn. Von Vreeky einen spielerischen LSD Trip und von diäitsch ein düsteres Szenario der Marke - Selbstgezeichnet.
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"Gib einem Mann Feuer, und er hat es einen Tag lang warm. Steck ihn in Brand, und er hat es warm für den Rest seines Lebens"