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Deus
@Owly
Ist es denn immer so ohne weiteres ersichtlich, ob ein Spiel einer Mode unterliegt? Nachvollziehen kann ich das mit der Mode in folgendem Fall: Tower Defense ist gerade angesagt, jemand macht auch ein Tower-Defense-Spiel, er folgt der Mode. Was ist aber, wenn jemand heutzutage einen Ultima-Klon macht, weil er ein Fan der Reihe ist? Außerdem kommt es mMn selten vor, dass ein Spiel ganz frei von dem ist, was gerade schick ist. Bezieht sich das Autorenspiel mehr auf das Setting oder auf das Gameplay?
Ich bin auch weiterhin ein Gegner der Innovation als Selbstzweck.
Meine Vorstellung von einem Autorenspiel steht dem aber nicht im Weg. Ich verstehe darunter ein Spiel, das eine sehr persönliche Note hat und das kein offensichtliches Derivat von einem anderem (relativ aktuellen) Spiel ist. Falls jemand ein innovatives Spiel macht, gehe ich erst mal davon aus, dass beides zutrifft.
Filtern sollte man wirklich alles. Auch die Regeln des Genres. Aber nur bis zu einem gewissen Grad, sonst stößt man den Spielern vor den Kopf und läuft Gefahr, einer der Krawall-Innovatoren zu werden. Oder ne, eigentlich muss man dann nur aufpassen, dass man den Spielern nichts vormacht, also kein Genre verspricht, dem das Spiel gar nicht gerecht wird. Das mit den Regeln ist aber gut. Ich denke auch, dass sich die Entwickler oft zu wenig Gedanken machen. Man weiß gar nicht warum man etwas macht. Man fragt sich auch zu wenig, ob den Spieler dies oder das stören könnte. Das hab ich bei Zauberer & Prinzessin selbst gemerkt. Dort bin ich davon ausgegangen, dass etwas, das mich nicht herausfordert, den anderen auch leicht fallen sollte. Dabei hab ich ganz übersehen, dass meine selbst Bullet Hell Shootern (ich mag die auch nicht) gewachsene Geschicklichkeit vielleicht nicht so normal ist.
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