Der Reiz der Vorgaben. Aus dem, was man hat, möglichst viel zu machen. Der Reiz der Deadline, um endlich mal was geschissen zu kriegen. Der Reiz, dass am Ende eine begründete Bewertung und damit möglichst konstruktive Kritik garantiert auf einen wartet. Ich kann zumindest von mir ehrlich behaupten, dass mir das viel wichtiger ist als die Rangfolge am Ende.
Was das eigentliche Threadthema angeht: Für mich ist Neid immer die größte aller Ausreden gewesen, mit denen Leute versuchen, ihre Kritiker abzuschmettern. Neid ist für mich "Warum kann derdiedas das und ich nicht?" und das hatte ich nie o.ô Ehrgeiz ist der meinem Empfinden nach treffendere Begriff an dieser Stelle. Wenn ich etwas richtig Gutes sehe, inspiriert mich das im besten Falle, im schlimmsten versetzt es mich für ein paar Tage in Schockstarre und Selbstzweifel.
Dann gibt es natürlich immer die Werke, bei denen man sich nicht erklären kann, warum die so beliebt sind. Dann teilt sich Kritik ein eigene Meinung, die sofern begründet ganz legitim ist, und objektive Fehler, über die man ja nicht diskutieren muss.
(Dass es Neider wirklich gibt, lässt sich wohl nicht bestreiten, aber ich finde, die Leute schließen immer ein bisschen vorschnell darauf. Wie das jetzt mit Einzelfällen aussieht, lässt sich schwer sagen, wenn man nicht alles kennt, was vorgefallen ist.)
Mensch, hab ich mir wieder viel aus den Rippen geleiert, nur, um den einen Absatz da oben zu schreiben. ô.o \\Sephi out