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Thema: Müll gehört in den Eimer

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    K.a. wie es anderen da geht, aber ich finde [FONT="Arial Narrow"]"so mies, dass es wieder lustig ist"[/FONT] funktioniert nicht wenn der Macher schon mit dem Ziel rangeht genau dies zu erschaffen.

    Das wohl einzige[FONT="Arial Narrow"] /Trashgame/[/FONT] bei dem ich mich wirklich weggeschmissen hab vor lachen war so ein [FONT="Arial Narrow"]/ernsthaftes/ [/FONT]Fantasygame, bei dem der Autor an diversen Stellen Musik aus Digimon etc. eingebaut hat. (Secret of Silesia wars glaub ich) Das wirkte alles zusammen irgendwie genial und höchst bescheuert gleichzeitig.

    Was die üblichen RTP-Trashgames angeht...

    Held: "Hey Tür du bist plöd!"
    Tür: "Hey Held, und du pist scheisse!111"
    Held: "Ey alter isch mach dich kaputt!"

    HAHAHA!! DIE TÜR SPRICHT HAHAHA! UND DIE LUSTIGEN DIALOGE HAHAHA Das ist SO LUSTIG!

    ...not

  2. #2
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    K.a. wie es anderen da geht, aber ich finde [FONT="Arial Narrow"]"so mies, dass es wieder lustig ist"[/FONT] funktioniert nicht wenn der Macher schon mit dem Ziel rangeht genau dies zu erschaffen.
    Das es nicht funktioniert würde ich nicht behaupten. Kelvens SdLHdTGdE hat mich z.B. verdammt gut unterhalten. Eigentlich sogar besser als all seine ernstgemeinten Spiele
    Aber bei Trash der eigentlich ernst gemeint war kommen öfters wesentlich genialere Spiele bei raus. Ankluas hat es ja auf eindrucksvolle Art und Weise bewiesen

  3. #3
    Grundsätzlich habe ich kein Problem mit den trashgames/fungames. Ich mag sie nicht unbedingt, also spiel ich sie nicht ... allerdings hab ich mir eben Fisch am Tisch reingezogen damit ich mitreden kann.
    Ich verstehe auch nicht wo genau bei so einem Spiel ein tiefgründiger Sinn dahinter versteckt sein soll, jo toll Amoklauf und das arme Opfer - ein Thema das die Zeitungen schon bis zuletzt ausgereizt haben und den Leuten sichtlich gefällt. jo... so tiefgründig kann der Sinn garnicht sein, wenn jeder seinen Semmel dazu abgibt - soweit meine Meinung.

    Die Verarbeitung bei sowas ist mir dann auch eher Schnuppe, da es ja schon nach 15 Minuten fertig ist.
    Toll die Geschichte wurde erzählt, mehr ist da net dahinter - immerhin läuft es nahezu fehlerfrei.

    Ich meine für jeden User ist es natürlich schwer sich mit einem großen Projekt auseinanderzusetzen - da kommen dann halt Kommis wie. die Grafik ist net toll, das KS ist öde, das Spiel hat hier und dort und da nen Bug ...
    Bei "großen" Spielen ist das natürlich der Ausschlaggeber ob man es spielt oder nicht. Keiner wird sich 5 Stunden an den PC sitzen und etwas ausprobieren (bei vielen RPGs dauerts halt mal die Zeit bis sie in Fahrt kommen) was ihnen auf den ersten Blick net gefällt.
    Insofern ist es leichter ein kleines Projekt zu spielen über das man sich dann auch gehörig aufregen kann.
    Es braucht ne tviel Zeit, das Gesprächsniveau ist niedrig bis unterirdisch usw.

    Allerdings muss man auch beachten, dass die Leute die stark motiviert an ihrem Zeug rumwerkeln durch diese Mentalität enorm demotiviert werden. Wenn man sich hinsetzt und wochenlangan seiner Story werkelt, den Orten und den Dialogen und dann kriegt ein Spiel das es - prinzipiell allein schon vom Arbeitsaufwand her - garnet verdient hat mehr Beachtung zu verdienen ebenjene, dann muss man damit rechnen dass solche Spielereien überhand nehmen.

    Ich persönlich bin nicht der größte Spieler und gebe auch ungern einen Kommentar zu etwas ab, das ich nicht komplett ausgeschöpft habe - aber meiner Meinung nach verdient jedes Werk bis zu einem gewissen Maße Anerkennung. Auch das neueste von Byder.

    Um dem Trashgame-Trend entgegen zu wirken kann man eigentlich nur den "richtigen" Spielen mehr Beachtung schenken und seine Vorurteile gegen diese ein wenig einschränken.

    Grausamer als absichtliche Trashgames find ich allerdings Spiele die nicht als Trash konzipiert wurden und versuchen auf ihre Weise ernst zu sein. Viele Anfängerprojekte (den Großteil machen hier die der jüngeren Altersklasse aus) (ohne jetzt voreingenommen zu sein, aber es gibt grad keine Statistik auf die ich mich stützen kann)
    Diese mit wohlwollen zu sehen und mit der passenden positiven Motiviererei aufzuwarten, damit man den Leuten dann klar zu machen dass manche Sachen einfach nur Sch.....auderhaft sind ist dann wirklich hart.
    Aber in diesem Falle hackt man auf den Ersteller rum, so dass er am besten noch gleich die Szene verlässt.

    Und allein vom Arbeitsaufwand her ist es doch klar, dass es mehr Trashgames wie richtige Spiele gibt.
    An einem guten Projekt arbeitet man mal leicht 1-4 Jahre oder vielleicht auch länger - kommt auf den Inhalt drauf an. Und für ein Trashgame einige Monate bis wenige Wochen.

    Allein der Post jetzt gibt schon wieder Stoff für ein neues Trashgame, wobei das geschriebene in meinen Augen die Realität wiederspiegelt und alles in allem eigentlich eher als traurig zu bewerten ist.

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