Naja, man sollte nicht so voreilig sein.
Es gibt das Phänomen der sog. Schreibabys. In meiner Nachbarschaft gabs auch so ein Kind. Das schrie letztes Jahr jeden Nachmittag oftmals über 3 Stunden am Stück. Gerade im Sommer war es deutlich hörbar, wenn die Fenster und Türen offen waren.
Mit der Zeit lässt dieses Schreien aber auch nach, aber dennoch ist so ein "Schreibaby" für die Eltern sehr anstrengend. Die meisten Eltern fühlen sich auch mit dieser Situation überfordert, und dann können solche Ausdrücke auch mal vorkommen. Wenn man einen gewissen Draht zu den Eltern hat, sollte man denen eine Therapie vorschlagen. Ein Kinderpsychologe oder sog. Schreiambulanzen können da helfen.
Das Jugendamt zu verständigen ist meist vergebens, da die meisten Ämter eh schon vollkommen überfordert sind, und gar nicht auf die Eltern eingehen bzw. gar nicht die Probleme erkennen.