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Thema: Skizzen, Schmierereien und Zeichnungen #13.5

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat von Schnorro Beitrag anzeigen
    Vielleicht lebt ihr eure geheimen Fantasien in euren Bildern aus?


  2. #2
    Muss...teilen.



    Gerade auf Facebook drüber gestolpert und mehrfach angesehen.
    Das sind mal Outlines, BDRaw!

  3. #3
    Ja, das ist teilweise echt übel. Ich hatte vor ner Weile mal einen ihrer Livestreams gesehen, da wird einem schon so ein bisschen anders. Von wem ich gerne mal sowas sehen würde wäre Wenqing Yan. Die hat zwar nur sehr selten saubere Outlines, dafür aber einen unglaublich tollen Stil was Coloration und Farbwahl anbelangt. Wobei mein absoluter Traum ein Step by Step-Bild von Hirokazu Koyama wäre. Aber das wird eh nie passieren. ;_;

  4. #4
    Wer braucht bei so geilen Bildern denn bitte saubere Outlines? *-*
    Ich werde mein Leben nach der Kunst richten und irgendwann kann ich sowas auch.

    Da vergangenen Sonntag Chihiros Reise ins Wunderland im Fernsehen lief und ich mir heute Tonari no Totoro anschaute, widmete ich von den schönen OSTs inspiriert wieder der Kunst. Themenbezogen, selbstredend.
    Beides zusammen in ungefähr 1 1/2 entstanden, weil mir dann auffiel, dass ich eigentlich ins Bett sollte.



  5. #5
    Sehr schön geworden, beide Bilder.
    Erinnert mich daran, dass ich mal beizeiten einen Ghibli-Filmeabend veranstalten wollte. *_*

    ~~~



    Ich bin eigentlich recht zufrieden.
    Aber wo schon gerade so schön über Lineart gesprochen wurde:
    Das ist bei mir immer ein sehr leidiges Thema. Hat jemand vielleicht Tipps und/oder Verbesserungsvorschläge?


    Geändert von Zitroneneis (14.03.2015 um 01:39 Uhr)

  6. #6
    Das ist sehr schön geworden, Zitroneneis .
    Ich hab mich vor allem gefragt, warum die Frau auf dem Bild so traurig schaut. Oder so... bar jeden Ausdrucks. Es wirkt seltsam resigniert, während der Gesamteindruck eigentlich eher Vertraulichkeit ausstrahlt. Gibt es eine Geschichte zu dem Motiv?

  7. #7
    Dankeschön.

    Ja, es gibt eine Geschichte dazu, obwohl sie noch nicht fertig ist - die beiden sind Charaktere aus einem Fantasy/Slice-of-Life-Rollenspiel, an dem ich teilnehme.
    Um es "kurz" zu fassen:
    Emilia - die blonde Frau im Vordergrund - hat keine Erinnerung an ihre Vergangenheit und Identität. Sie traf auf Elliot - der werte Herr hinter ihr - der sie bei sich aufnahm und versprach, ihr bei der Suche nach ihren verlorenen Erinnerungen zu helfen. (Nicht uneigennützig, denn er fühlt sich bei ihrem Anblick stark an seine verstorbene Tante erinnert und will wissen, was es damit auf sich hat.)
    So weit, so gut, allerdings gestaltet sich ihre Beziehung als etwas schwierig und beide wissen nicht so recht, was sie voneinander halten sollen.
    Emilia wird häufig von Melancholie und Alpträumen geplagt und sie fühlt sich oft leer und wie eine Puppe, gefangen in ihrer Situation, aus der sie keinen Ausweg weiß. Es fällt ihr zudem sehr schwer, ihre Emotionen und Wünsche auszudrücken, was wiederrum zu Problemen mit Elliot führt, der sehr gerne provoziert und Grenzen austestet - was unweigerlich dazu führt, dass er ihre ab und zu überschreitet. Hinzu kommt, dass Elliot sehr auf das Bild fixiert ist, das er sich von ihr gemacht hat. Er ist also ihren Gefühlen und Bedürfnissen oft blind gegenüber, selbst in Situationen, in denen er es eigentlich gut meint.
    Es wird mit der Zeit etwas besser und sie kommen sich deutlich näher (im familiären/freundschaftlichen Sinne, nicht im romantischen!) und ihr gegenseitiger Umgang offener, respekt- und verständnisvoller, aber das dauert.
    Und ihre Vergangenheit hängt - obwohl sie sich nicht kannten - sehr eng miteinander zusammen.
    Das sind im Wesentlichen die Aspekte, die ich versucht habe, darzustellen.
    (Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen gut erklären.)

  8. #8
    Ja, vor dem Hintergrund wird das Bild viel klarer . Der Ausdruck in Emilias Gesicht, die -sehr leichten- Fesseln, die beide aneinander binden und die verbundenen Augen von Elliot, der (noch) nicht sehen kann, dass sein Idealbild nicht stimmt beschreiben die Situation recht intensiv. Mit dem Wissen gefällt mir das Bild gleich nochmal viel besser als vorher schon .

  9. #9
    Danke, das freut mich sehr.
    Und bestärkt mich darin, wieder zunehmend etwas mehr Symbolik in meinen Bildern zu verwenden. <3

  10. #10
    Gerade zum Entspannen mal wieder versucht, fix eine Person zu zeichnen:



    Sehr unsauber, aber mir ging es auch primär darum, mal ein bisschen mit anderen Perspektiven warm zu werden. Außerdem finde ich es wahnsinnig angenehm, mit so einem Pseudo-Bleistiftbrush einfach draufloszukritzeln~

  11. #11
    Super geworden, BDraw. Sowas kann ich als Perspektiven-Krüppel absolut nicht. Zumindest nicht ohne Vorlage :/
    Wenn mich aber nicht alles täuscht, schaut der Kerl entweder ein bisschen nach oben oder du müsstest - wenn er gerade ausschaut - die Augenbrauen weiter runtersetzen und die Augen ebenso abflachen, da sie dem Winkel des restlichen Körpers entsprechend noch "zu frontal" scheinen.
    Ansonsten hat das lockere Kritzeln mit dem Bleistiftbrush echt Stil. Sollte ich vielleicht mal versuchen und mich dadurch etwas mehr mit digitalem Auseinandersetzen. In Sachen Kunst kann ich mich immer noch nicht so für Photoshop und mein Tablet erwärmen wie für ein Blatt Papier und meinen Bleistift.

  12. #12
    Danke dir (:Lustigerweise habeich mit sowas gefühlt weniger Probleme, als mit ganz normaler Frontalansicht. Ich schätze, das liegt vor allem daran, dass hier Fehler nicht so auffallen, da eh alles etwas verzerrt ist. Mag aber auch daran liegen, dass ich bei solchen Sachen gezwungen bin, die Proportionen vorher zu planen ^^°

    Was den Bleistiftbrush angeht habe ich für mich irgendwann herausgefunden, dass mir die Standardbrushes bei Photoshop einfach zu "glatt" sind fürs Zeichnen bzw. da zu viel Anti-Aliasing drin ist, weswegen ich mir ein schwarzes 5x5px-Rechteck erstellt und das als Pinselspitze gespeichert habe. Zusammen mit dem Stiftdruck hat man so wunderbar scharfe Linien, vor allem wenn man den Pinselabstand aufs Minimum setzt. Für das raue, bleistiftartige kann man dann den Größenjitter hochdrehen. (ich hatte so um die 30-50% glaube ich).

    Ich bin übrigens gerade mal meine Tumblr-Favoriten durchgegangen und dabei auf ein (wie ich finde) sehr einfaches aber effektives Hände-Tutorial gestoßen. Dachte, das ist für den Ein oder Anderen hier vielleicht ganz interessant.
    Ist natürlich nicht der heilige Gral, aber alleine den Tipp, mir Handflächen nicht als Flächen sondern als Boxen vorzustellen, empfand ich als sehr gut. Ich hab vorher immer sehr "platt" gezeichnet und mich dann gewundert, warum das alles so unförmig aussieht.

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