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Thema: Happy End? oder geht es auch anders....

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Happy End? oder geht es auch anders....

    Mühsam arbeitet man sich durch den letzten Dungeon, ein harter letzter Kampf mit "Big Boss", alles um das zu sehen, was man sehnsüchtig erwartet.... das Happy End!
    Doch sind Happy Ends unabdingbar? Was wäre, wenn ein Spiel mal nicht so ganz einen auf Friede-Freude-Eierkuchen macht und der Held die Welt in Chaos und Verderben stürzt? Wie seht ihr das, würdet ihr mit einem Ende ohne Happy End auskommen?

    Eine Katastrophe?
    Eine willkommene Abwechselung?

    Ein Thema, das mich seit einiger Zeit beschäftigt und ich würde ganz gern mal eure Sichtweisen dazu hören.


    greetz!
    elsen =)

  2. #2
    Ja Also, ich bin nich so der "Happy-End-Freak". Ich mag sie einfach nich.
    Ich bin mal dafür, dass dann alle Sterben, dass z.B der Held sein Leben geben muss, um das böse Tor der Finsternis zu verschließen! blablabla... Ich mag solangsam keine Happy Ends mehr :P xD
    Naja, meins hat auch ein Happy End... xD

  3. #3
    Dann hätte der Autor für mich erzählerisch auf ganzer Linie versagt. Erst "quäle" ich mich durch sein Spiel und als Dank bekomme ich ein bad end? Schlechte Enden haben nur dann eine Daseinsberechtigung, wenn der Autor damit etwas bestimmtes aussagen will (und selbst dann sind sie in Spielen deplatziert) und nicht damit bei Freunden der Melodramatik die Klöten läuten oder Emos sich begeistert die Pulsader aufschneiden. Natürlich muss ein Ende nicht perfekt sein, aber ein versagender Held ist gleichzusetzen mit einem versagenden Spieler. Da kannst du auch gleich nach dem Endkampf ein Game Over einblenden.

  4. #4
    Zitat Zitat von Kelven Beitrag anzeigen
    Dann hätte der Autor für mich erzählerisch auf ganzer Linie versagt. Erst "quäle" ich mich durch sein Spiel und als Dank bekomme ich ein bad end? Schlechte Enden haben nur dann eine Daseinsberechtigung, wenn der Autor damit etwas bestimmtes aussagen will (und selbst dann sind sie in Spielen deplatziert) und nicht damit bei Freunden der Melodramatik die Klöten läuten oder Emos sich begeistert die Pulsader aufschneiden. Natürlich muss ein Ende nicht perfekt sein, aber ein versagender Held ist gleichzusetzen mit einem versagenden Spieler. Da kannst du auch gleich nach dem Endkampf ein Game Over einblenden.
    Ist das nicht etwas einseitig gedacht? Ist es nicht so, dass etwas immer so gut ist, wie es umgesetzt wird?
    Bad Ends SIND schwer umzusetzen, besonders diese, die den Spieler zufrieden stellen. Sie können einen erzählerischen Höhepunkt darstellen, eine Tiefe herstellen die den Spieler verblüfft und vor allem offene Fragen lassen. Letzteres würde also zu einem 'open bad end' führen, das dem Spieler mit Tiefe konfrontiert. Meiner Meinung nach ist so ein Ending, soweit es sauber umgesetzt wird, weitaus interessanter als ein abzusehendes Happy End.

    Happy Ends sind einfach zu machen. Außerdem ist unbestreitbar, dass es wohl mehr Spieler gibt, die Happy Ends mögen. Aber wer sich mal etwas tiefer hineindenkt, kann sich vielleicht ein Bad End vorstellen, das das Spiel würdig abschließt.

    esta

    Geändert von estapolis (08.03.2009 um 22:02 Uhr)

  5. #5
    Ich oute mich mal als Happy End Feind.
    Nein nicht unbedingt, aber ich kotze jedesmal wenn ich am Ende sehe wie die Helden fröhlich über eine Blumenwiese Enden.
    Das hat auch nichts mit Emo sein zu tun.Wir brauchen zwar keine Helden die sich am Ende ritzen, aber das Ende sollte komplexer sein.

    Meine persönlichen Liblingsenden sind:

    -Der Held wird am Ende böse und schadet der Welt
    -Das Gute gewinnt zwar, die Situation scheint aber trotzdem aussichtslos zu sein,z.b. Viele sind tot und die Welt zerstört
    -Der Held rettet die Welt, stirbt aber trotzdem am Ende

    Das Ende wird natürlich auch vom Charakter des Helden beeinflusst.Wenn ich ein Spiel mit einem leicht naiven,mutigen und 17 jährigen Helden spiele erwarte ich kein besonders komplexes Ende.Ist der Charakter aber vom Anfang an irgendwie unzufrieden mit seiner Situation (z.b. er will eigentlich gar kein auserwählter sein) könnte z.b. ein Selbstmordende folgen.

  6. #6

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    Zitat Zitat von noch ein niemand Beitrag anzeigen
    Ist der Charakter aber vom Anfang an irgendwie unzufrieden mit seiner Situation (z.b. er will eigentlich gar kein auserwählter sein) könnte z.b. ein Selbstmordende folgen.
    Ein gutes Beispiel dafür ist das Ende von Vampires Dawn - Reign of Blood - Gutes Ende,ohne Alaine.
    'fands am Ende iwie traurig,wie sich Valnar das Schwert in die Brust rammte und sich die Klippe runterstürzte.

  7. #7
    Bei einem Horrorspiel würde ein Happy End ja wenig Sinn machen. Bei sowas macht man lieber ein gruseliges oder ruhiges, abschließendes Ending. Aber bei einem heroischen, epischen Spiel wäre das irgendwie angebracht, oder man macht, um sich an eine Fortsetzung dieses "Mist, er haut ab"-Prinzip und lässt den Endgegner bis zum nächsten mal verschwinden. Aber da man nicht immer eine Fortsetzung von einem Spiel macht, finde ich dass man bei langen Helden RPG's ruhig ein Happy End einbauen kann. Das ist sozusagen der "Lohn" für den Spieler. Lieber nicht zu kitschig wie ich es mit meinem "New legend" gemacht habe. Die 2 heiraten unergründlich am Ende, das ist dann doch wieder zu kitschig. xD

  8. #8
    War es nicht in Alundra so, dass sich die zwei Helden am Ende dann trennten und zwei verschiedene Wege gingen, wobei am Horizont schon dunkle Wolken zu sehen waren?

    D.h. das Abenteuer geht weiter und doch fand ich das Ende gut, auch wenn Alundra 2 dann rein gar nichts mehr mit dem ersten zutun hatte.

    Man sollte auch ein bischen Fantasie zur Eigenfortführung haben. Man lernt es auch in der Schule, "schreibe ein Ende zu der Geschichte". Beim Buch lesen gestaltet sich die Welt auch in eigenen Gedanken.^^

  9. #9
    Ende selber denken schön und gut.
    Aber in Spielen leistet man als Spieler auch was und will ne Belohnung, einfach ausgedrückt. Mit dem lediglichen Einblenden der Credits nach dem Endboss werden sich die wenigsten zufrieden geben.
    Ein Ende sollte halt auch was befriedigendes für den Spieler haben.

    Mehrere Enden sind auch ok. Sie ermuntern auch zum mehrmaligen Durchspielen. Es sollte aber klar sein, wie man denn ein anderes Ende erreicht. Einen Versuch habe ich ja gemacht mit den verschiedenen Enden. Und ich fand es als Lösung ganz gut. Aber da muss halt auch die Geschichte passen und Spielraum lassen. Das ist auch nicht immer der Fall.

  10. #10
    Sofortige Credits nach dem Sieg über den Endgegner sind wirklich grausam.
    Also nein, sowas habe ich nicht gemeint.^^

    Ich habe da schon an dargestellten Szenen gedacht, nur das nicht immer alles Friede ist. Mein Beispiel sollte als Beispiel dienen (ach^^).

  11. #11

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    Happy Ends sind zum kotzen...
    Davon gibts schon ZUviele...
    Wie NIEMAND erwartet hat wird mein Spiel auch kein Happy End haben...

  12. #12
    Zitat Zitat von Riku11 Beitrag anzeigen
    Happy Ends sind zum kotzen...
    Davon gibts schon ZUviele...
    Wie NIEMAND erwartet hat wird mein Spiel auch kein Happy End haben...

  13. #13
    Zitat Zitat
    Happy Ends sind zum kotzen...
    Davon gibts schon ZUviele...
    Wie NIEMAND erwartet hat wird mein Spiel auch kein Happy End haben...
    Du findest also 99 % aller Spiele zum Kotzen? Interessant.

    Mir persönlich ist es egal, ob ein Spiel ein "gutes" oder ein "böses" Ende hat (wobei die Abgrenzungen sowieso fließend sind), solange ich das Gefühl habe, dass es sich gelohnt hat, für dieses Ende zu spielen. Beispiel Sunset over Imdahl: Die Geschichte hat kein glückliches Ende, aber dennoch ein äußerst Zufriedenstellendes.

  14. #14

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    Zitat Zitat von Raknar Beitrag anzeigen
    Du findest also 99 % aller Spiele zum Kotzen? Interessant.

    Mir persönlich ist es egal, ob ein Spiel ein "gutes" oder ein "böses" Ende hat (wobei die Abgrenzungen sowieso fließend sind), solange ich das Gefühl habe, dass es sich gelohnt hat, für dieses Ende zu spielen. Beispiel Sunset over Imdahl: Die Geschichte hat kein glückliches Ende, aber dennoch ein äußerst Zufriedenstellendes.
    Ich finde nur Happy Ends zum Kotzen die Spiele sind ... öhhh... kommt auf das Spiel an...xD

  15. #15
    Zitat Zitat
    Happy Ends sind zum kotzen...
    Davon gibts schon ZUviele...
    Wie NIEMAND erwartet hat wird mein Spiel auch kein Happy End haben...
    Bäh, Anti-Mainstream ist voll Mainstream!

  16. #16
    @ 2364.
    Wenn man den Bösen lenkt, muss man am Ende natürlich die Welt zerstören dürfen. Alles andere wäre ein sad end für pussies.

  17. #17
    Zitat Zitat von 2364. Beitrag anzeigen
    Aber stell' dir mal vor, du spielst jemanden, der im Verlauf des Spiels wahnsinnig wird, seine Gruppenmitglieder rausschmeisst oder sogar umbringt, und dann die Welt in die Luft sprengt. Das alles in einem Spiel, dessen Ersteller den Hauptcharakter so gut rübergebracht hat, das er dem Spieler auch nach seinem "Seitenwechsel" noch mehr oder weniger sympathisch ist, dessen andere Charaktere und Spielwelt den Spieler aber auch nicht gerade kalt lassen. Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie ich darauf reagieren würde...
    Je nachdem wie das Spiel umgesetzt wäre, würde mich das extrem mitnehmen.

  18. #18
    Sofern das Ende zum Erzählstil des Spieles passt, ists eigentlich egal wie es ausfällt (vor allem wegen der Mischformen). Wurde afaik aber auch schon ein paar Male hier erwähnt~

  19. #19
    Ich finde ein Happy End ist wenn ich nach dem durchspielen Happy bin. Somit ist es egal ob die Hauptfiguren heiraten oder sterben, hauptsache es macht mich zufrieden.

  20. #20
    Zitat Zitat von Riku11 Beitrag anzeigen
    Happy Ends sind zum kotzen...
    Davon gibts schon ZUviele...
    Wie NIEMAND erwartet hat wird mein Spiel auch kein Happy End haben...
    Tja, ich wusste es eben schon vorher!xD

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