Mühsam arbeitet man sich durch den letzten Dungeon, ein harter letzter Kampf mit "Big Boss", alles um das zu sehen, was man sehnsüchtig erwartet.... das Happy End!
Doch sind Happy Ends unabdingbar? Was wäre, wenn ein Spiel mal nicht so ganz einen auf Friede-Freude-Eierkuchen macht und der Held die Welt in Chaos und Verderben stürzt? Wie seht ihr das, würdet ihr mit einem Ende ohne Happy End auskommen?
Eine Katastrophe?
Eine willkommene Abwechselung?
Ein Thema, das mich seit einiger Zeit beschäftigt und ich würde ganz gern mal eure Sichtweisen dazu hören.
Ja Also, ich bin nich so der "Happy-End-Freak". Ich mag sie einfach nich.
Ich bin mal dafür, dass dann alle Sterben, dass z.B der Held sein Leben geben muss, um das böse Tor der Finsternis zu verschließen! blablabla... Ich mag solangsam keine Happy Ends mehr :P xD
Naja, meins hat auch ein Happy End... xD
Dann hätte der Autor für mich erzählerisch auf ganzer Linie versagt. Erst "quäle" ich mich durch sein Spiel und als Dank bekomme ich ein bad end? Schlechte Enden haben nur dann eine Daseinsberechtigung, wenn der Autor damit etwas bestimmtes aussagen will (und selbst dann sind sie in Spielen deplatziert) und nicht damit bei Freunden der Melodramatik die Klöten läuten oder Emos sich begeistert die Pulsader aufschneiden. Natürlich muss ein Ende nicht perfekt sein, aber ein versagender Held ist gleichzusetzen mit einem versagenden Spieler. Da kannst du auch gleich nach dem Endkampf ein Game Over einblenden.
obwohl ich multiple enden vorziehen würde, wäre ein schlechtes ende auch nicht verkehrt, wobei es mmn iwie manchmal unbefriedigend sein kann(okay, nun habe ich mich durch das spiel durchgeschuftet und will sehen dass der held die heldin heiratet =D oh nein, er ist tot? WTF ;_; ) , besonders wenn es so offen ist, dass man eine fortsetzung erwartet...
aber so wie filme ein schlechtes ende haben, schätze ich happy endings auch bei spielen nicht als notwendigkeit ein.
Multiple enden sind dennoch das beste, dann muss man sich keine gedanken machen, es hängt einfach von spieler ab.
und horrorspiele mit happy ending? ich kann mich nicht erinnern welche gesehen zu haben, aber gut ich spiele selten welche... ._.
(friede, freude, eierkuchenendings mag ich sowieso nicht, in ateria werd ich einfach die halbe besetzung sterben lassen :V)
Ich bin noch von der Sorte Spieler, die sich für die Helden immer ein Happy End wünscht
Klar, irgendwann wird es langweilig... Aber wenn man x Stunden mit Helden verbracht hat, wünsche ich mir zumindest auch ein schönes Ende für sie.
Bei einem Unhappy End würd ich mich fragen "Ja toll, und wofür haben die sich den Arsch abgerackert?" XD
Aber da das jeder anders sieht, sind Spiele von Vorteil, bei denen man bestimmen kann, ob gutes Ende oder nicht (siehe VD). So kommt jeder auf seine Kosten ^^
Doch sind Happy Ends unabdingbar? Wie seht ihr das, würdet ihr mit einem Ende ohne Happy End auskommen? Eine Katastrophe?
Eine willkommene Abwechselung?
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Unabdingbar auf jeden Fall nicht. Jeder sollte selber entscheiden ob es ein Gutes bzw. Böses Ende geben soll (wobei das auch wieder im Auge des betrachters liegt). Ich sehe das eher als "Abwechslung", obwohl man natürlich auch irgendwie ein Happy End erwartet wenn man sich 5 Stunden mit den wackeren Helden durch zich Dungeons mit 10-köpfigen Drachen gekämpft hat. Da wäre man eher enttäuscht wenn der Held am Ende doch vom Oberboss umgenietet wird. Kommt aber immer auf die Story an die erzählt wird.
Daher; mir ist´s Wurscht. Hauptsache die Story gefällt.
Grüße ~F to the Lo~
Ich verseth nicht ganz oO
Hab ich ne Paar Spiele verpasst, weil ich möchte meinen, das Happy ends schon Sehr lange Out sind.
Außerdem "Happy End" is mir zu pauschal, darunter fällt ja alles was nach passendens Ende klingt und das behaupte ich mal dreißt is einfach zu allgemein gefast. Es führt eben wieder zu Klischeés usw. Bla~
Was haben Happy Ends mit Klischees zu tun? Wenn ein Happy End durch sein häufiges Auftreten klischeehaft wäre, dann wäre es auch ein Bad End. Tragödie sagt euch sicherlich etwas. Die Art wie eine Geschichte endet ist doch letztendlich auf den Erzählstil zugeschnitten.
Gewinnt Böse, verlieren automatisch die Guten. Fast. Aber ein Ende, wo der Überlord den heroischen Ritter eine 'rüberzimmert und dann versinkt alles in Dunkelheit und der Abspann kommt. Naja. Ist aber nicht unbedingt schlechter, als umgekehrt. Held pwnd Bösling´, Held kriegt mit seiner Gefährtin noch Zwillinge und dann kommt der Abspann.
Ein Ende wo beide Parteien verlieren. Das wäre mal was. (Besser als wenn beide gewinnen würden, da öde).
Da gibt es ja eins... *auf kyle wartet
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" Bis dass die Massen jubeln 'Friss oder stirb' und ich antworte dann 'Schickt die Kakadus in den Ring' "
oder Emos sich begeistert die Pulsader aufschneiden
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Das stimmt nicht *wein*
Zum Thema:
Ich würde es schon "Toll" naja wie soll ich das jetzt formulieren, ich würde es enfach irgendwie Abwechslungsreicher finden. Aber für mich kommt das auf das "Genre" an, der Hauptpunkt.
Damit meine ich, in ein Rollenspiel oder Adventure gehöhrt einfach zu 110% ein "Happy End", das muss einfach rein. Man Ackert, schleppt seine 100 Epic Items durch die Welt, besiegt Millionen Endbosse und sammelt Erfahrungspunkte um das höchste Level zu erreichen, da wäre es schon irgendwie "Doof" wenn am Schluss dann der Held Stirbt, Opfert etc. Ganz anders würde ich es bei Shootern finden speziell Horrorgames. Da wäre es schön ma ein "Bad End" zu sehen. Wie sich der Held für die Welt Opfert, mit dem letzten Schwertstich denn Boss und sich selbst damit Tötet oder eine Bombe im Gebäude legt und selbst draufgeht nur um die Katasthrope zu Verhindern die wahrscheinlich 200 Pixel-Menschen ins Verderben Stürzen würde. Da würde sich der Spieler auch freuen.
Was ein Happy End ist und ob es ein Happy End gibt, hängt ja extrem von der Erzählweise des Spiels ab. Selber bin ich ein extrem großer Fan von Enden, in welchen durchaus jeder bekommt, was er verdient, also durchaus eine starke Tendenz in Richtung happy End.
Wichtiger ist aber: Das Ende muss ein gelungener Höhepunkt sein, ein gelungener Abschluss, da ist Happy oder das Gegenteil recht egal.
Selbst das traurige Ende von BoF2 ist extrem gänsehauterzeugend und hinterlässt den Helden glücklich, den Spieler aber tief bewegt, so wie ich finde.
Ein allgemeines Happy End ist ja in Ordnung,solange es nicht zu klischeehaft ist.
(Prinzessin wird gerettet > Alle sind froh).
Eher ein minderes Happy End,wo die Menschen langsam ins Leben zurückfinden.
Ich finde,es fehlen Happy Ends der einzelnen Personen (alá Seiken Densetsu 3),wo die Charaktere ihr eigenes Happy End haben.
Wo die Welt zerstört wird,ist natürlich mal was abwechslungsreiches,klar.
Jedoch sollte es nicht übertrieben werden (Man soll nicht sehen,wie jeder einzelne Mensch stirbt usw.),sondern ein kleine Szene und ein Text alá "Und so wurde die Erde ausgelöscht" reichen vollkommen aus (wie z.b. in Chrono Trigger)
Btw. mag ich Happy Ends nicht sooo sehr...
Dito @Kelven und Parry.
Am Ende eines Spiels muss das "Ziel" erreicht sein, sonst ist der Spieler enttäuscht - denn er hat ja aktiv daran gearbeitet, das Ziel zu erreichen. Es ihm vorzuenthalten wäre vergleichbar mit dem Geldbündel-an-Schnur-Trick.
In Tragödien der Literatur isses deshalb ok, weil der Leser nicht mitarbeitet.
Im Übrigens ist es vollkommen ok, wenn der Held am Ende stirbt! Das macht kein Bad End! Hauptsache er erfüllt damit das Ziel, wie z.B. in Lufia oder Terranigma, wo der Held jeweils zwar nach dem Endkampf stirbt, die Welt aber gerettet ist.
@Engel der Furcht: Nix gegen das Prinzessinnen-Klischee - die Zelda-Teile sind geil. Solange es nicht zu schmalzig wird, ist das doch würziger als nur ein Bösewicht, der die Welt zerstören/erobern will. Und bei den ganzen Filmen funzt es doch auch (ich übertrag mal "Prinzessin" auf "zarte weibliche Person, die gerettet werden muss" wie es in jedem zweiten Actionfilm hat)
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class Dog { //(...)
boolean getBuddha() { throw NullPointerException; } }
Spielt Hero-Chan!
Hauptsache er erfüllt damit das Ziel, wie z.B. in Lufia oder Terranigma, wo der Held jeweils zwar nach dem Endkampf stirbt, die Welt aber gerettet ist.
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" Bis dass die Massen jubeln 'Friss oder stirb' und ich antworte dann 'Schickt die Kakadus in den Ring' "
Also ich mag Happy ends, weil ich da immer sehe was der Held macht wenn er mal nicht das böse verkloppt. Und es ist schon interessant zu sehen das sie beim vermöbeln des bösen so kreativ sein können wie McGyver aber wenn'se dann den Frieden herbeigezaubert haben so einfallslos und langweilige dinge tun...
"Wir haben das böse weggemacht! Tja... Ciao leute! Ich geh dann mal zurück zu meiner Farm und stampf weiter im Kuhmist rum!"
Allerdings machen badendings noch weniger sinn wenn irgendwer (meist sinnlos, weils am ende nie sinn macht) einfach so wegstirbt, weil der pöse oberheini noch mal zurückschlagen konnte. Jaja... hauptsache dem Helden hat er seine schöne zukunft mit der Heldin versaut.
Und am schlimmsten sind die endings wo man keine wahl hat ausser sterben.
Hättest auch nen Bauer schicken können. Mit dem Unterschied, dass das böse mit mir untergeht. Wir hätten aber auch warten können bis es an Altersschwäche stirbt.
Also find ich happyends immer noch am tollsten! /o/
Hurr! jetzt bin ich so Bad(eight)xD
Zitat von Xargoth
(friede, freude, eierkuchenendings mag ich sowieso nicht, in ateria werd ich einfach die halbe besetzung sterben lassen :V)
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Hab ich auch vor... das sind dann immerhin um die 10 leute...
Massenmord ahoi! inklusive sinnlostode und selbstmorde!
Was haben Happy Ends mit Klischees zu tun? Wenn ein Happy End durch sein häufiges Auftreten klischeehaft wäre, dann wäre es auch ein Bad End. Tragödie sagt euch sicherlich etwas. Die Art wie eine Geschichte endet ist doch letztendlich auf den Erzählstil zugeschnitten.
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Zitat von Phno
Gewinnt Böse, verlieren automatisch die Guten. Fast. Aber ein Ende, wo der Überlord den heroischen Ritter eine 'rüberzimmert und dann versinkt alles in Dunkelheit und der Abspann kommt. Naja. Ist aber nicht unbedingt schlechter, als umgekehrt. Held pwnd Bösling´, Held kriegt mit seiner Gefährtin noch Zwillinge und dann kommt der Abspann.
Ein Ende wo beide Parteien verlieren. Das wäre mal was. (Besser als wenn beide gewinnen würden, da öde).
Da gibt es ja eins... *auf kyle wartet
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Nuf said.
Das ist doch immer so, vorallem und RPGS und da ist es nunmal ein Klischee. Mittel sind doch egal^^
Also ich bin halt prinzipiell für ein passendes Ende.
Ein "Happy End", wo alle glücklich über die Wiese hüpfen, nachdem der Evillord tot ist, ist auch okay, solange es halt zum Spiel passt.
Was eben wichtig ist, dass das Spielziel erreicht wird. ^^
Was ungemein die Dramatik erhöht ist wie gesagt, der Tod des Helden (oder eines seiner Partymitglieder (oder gar aller)), sofern dem Antagonist vorher gehörig die Visage poliert werden konnte. Ich würde mich als Spieler veralbert fühlen, wenn ich stundenlang dafür trainiere, den Antagonisten zu schlagen, nur um erleben zu müssen, dass es letztlich doch alles für die Katz war, weil der Typ dann trotzdem gewinnt.
Also ich bin ein Hollywood Liebhaber. Und Hollywood Filme haben Happy Ends. Ich stimme da kelven zu, man spielt ein Spiel, kämpft sich durch und dann schlechtes Ende? Nee, sowas wünscht man sich nicht.
Ich mag gute Enden, klischee Enden auch!^^ Aber vor allem offene Enden, wenn sie sinnvoll gewählt sind, so dass sie zum weiterdenken anregen.
Das Ende sollte zum Spiel passen. Bei einem Abenteuer, das mich als Spieler ständig anhält, meine Figur durch alle Gefahren zu bugsieren, um schließlich stark und toll genug zu sein, den bösen Herrn Unterwelt zu besiegen, sollte man als Entwickler nicht auf die Idee kommen, auf dem letzten Meter vor dem Ziel noch so etwas wie Facetten oder Unwägbarkeiten einzubauen, indem der Held plötzlich stirbt und die Welt nicht gerettet wird.
Enden passen sich den Spielen nur an, wenn sie genauso schlicht sind wie der gesamte Vorlauf. Für alles andere gibt es Bücher oder andere passive Erzählmedien. Die einzige spielakzeptable Form eines schlimmen Endes funktioniert nur in Mehrspielerpartien. Aber ein Spiel Mensch gegen Computer, dem der Ersteller von vornherein die Niederlage des Spielers einimpft, ist nicht nur unpassend, sondern auch als Spielzuschnitt ein Fehlgriff. Konsequenterweise könnte man da gleich nach dem Spielstart das Game-Over-Bild einbauen.
Dann hätte der Autor für mich erzählerisch auf ganzer Linie versagt. Erst "quäle" ich mich durch sein Spiel und als Dank bekomme ich ein bad end? Schlechte Enden haben nur dann eine Daseinsberechtigung, wenn der Autor damit etwas bestimmtes aussagen will (und selbst dann sind sie in Spielen deplatziert) und nicht damit bei Freunden der Melodramatik die Klöten läuten oder Emos sich begeistert die Pulsader aufschneiden. Natürlich muss ein Ende nicht perfekt sein, aber ein versagender Held ist gleichzusetzen mit einem versagenden Spieler. Da kannst du auch gleich nach dem Endkampf ein Game Over einblenden.
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Ist das nicht etwas einseitig gedacht? Ist es nicht so, dass etwas immer so gut ist, wie es umgesetzt wird?
Bad Ends SIND schwer umzusetzen, besonders diese, die den Spieler zufrieden stellen. Sie können einen erzählerischen Höhepunkt darstellen, eine Tiefe herstellen die den Spieler verblüfft und vor allem offene Fragen lassen. Letzteres würde also zu einem 'open bad end' führen, das dem Spieler mit Tiefe konfrontiert. Meiner Meinung nach ist so ein Ending, soweit es sauber umgesetzt wird, weitaus interessanter als ein abzusehendes Happy End.
Happy Ends sind einfach zu machen. Außerdem ist unbestreitbar, dass es wohl mehr Spieler gibt, die Happy Ends mögen. Aber wer sich mal etwas tiefer hineindenkt, kann sich vielleicht ein Bad End vorstellen, das das Spiel würdig abschließt.