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Thema: Photografiethread #∞

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Das Haupt-problem bei langen Belichtungszeiten ist ja, dass du nichts, wass sich nur ein wenig Bewegt, scharf aufzeichnen kannst, und seien es die Blätter von sich im Wind bewegenden Bäumen.
    Also fällt diese Möglichkeit bis auf Stilleben und Gebäude größtenteils weg. (außer natürlich diverse Spezialeffekte wie Lightpainting und ähnliches...)

    Zum anderen erwärmt sich durch eine längere Belichtungszeit der Sensor (übrigens auch durch das blose anlassen der Kamera, da der Sensor dank Liveview (also dem darstellen des Bildes auf Display)) erwärmt, was zu Rauschen führt.
    Das ist aber meist weniger als dass, was du durch eine Hohe ISO bekommen würdest.

    Das mit dem Sensor ist folgendes: Auf dem 1/2,3" großen Sensor sollen ~12millionen Pixel platz finden, also muss jeder Pixel sehr klein sein.
    Jetzt bekommt jeder Pixel auf grund seiner geringen Größe nur wenig Licht ab.
    Um dies zu kompensieren, wird das Signal, dass vom wenigen Licht kommt, verstärkt. Dabei kommt es zum Rauschen.
    Die genauen technischen details kenne ich dabei auch nur ungenügend.

    Tja, wieso baut man keinen größeren Sensor ein.
    Die allermeisten Käufer von Kompaktkameras oder Bridges haben wohl nicht so hohe Ansprüche an das, was ihre Kamera leisten soll, weder was die Features (außer dass sie viele Megapixel haben soll -.-") noch die Bildqualität angeht.
    (Es gibt soooo~ viele schrott-Kameras... aber wenn man keine hohen Ansprüche hat, oder andere Dinge für wichtig hällt, z.B. das Design)

    Das heißt, würde man in Bridgekameras vernünftige Sensoren einbauen (z.B. eine FZ50 mit einem APS-C Sensor, wie in den meisten DSLRs) würde die Bildqualität mögende Kundschaft nicht die neuen DSLRs kaufen

    Wobei man hoffen kann, dass mit MicroFourThirds (neue Sensor von Olympus) und der DMC G1 von Panasonic (Kamera mit wechselobjektiven, großen Semsor usw... aber ohne den für SLRs namensgebenden Spiegel) brauchbare kleine Kameras auf den Markt kommen.

    edit:
    Es ist spät.
    Denkt euch die korrekte Rechtschreibung und einen Sinvollen Satzbau bitte hinzu

    Geändert von FF (31.12.2008 um 01:44 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat
    Ansonsten ist die Frage, die ich mir immer wieder stelle: Man sagt ja, dass das Rauschen zu einem großen Teil auch an dem Sensor bzw. von dessen Größe abhängt. In der Panasonic ist ein 1/2,33"-Sensor, ziemlich klein. Nun frage ich mich, wieso man den nicht einfach um einiges größer machen kann? Wieso muss denn alles immer möglichst klein sein? In der Kamera ist garantiert ausreichend Platz für mindestens einen 1/1,7"-Sensor. Ich versteh' das nicht...
    Nun, Sensorfläche kostet Geld. Und daher wird alles daran gelegt, möglichst viele Megapixel auf möglichst kleine Sensorfläche zu "pressen", und dennoch ein einigermaßen brauchbares Bild zu erhalten. Das klappt bei manchen Herstellern besser, bei manchen weniger.
    Außerdem benötigt ein größerer Sensor auch ein größeres Objektiv und ein größeres Gehäuse. Und damit fällt die Kamera nicht mehr in die Kategorie "Klein und Handlich". Und gerade der Faktor "Größe" ist bei den Dingern für viele Hobbyknippser sehr wichtig. Hauptsache klein, schickes Design, und in der Hemdtasche flach zu tragen. Dass die Bildqualität darunter leidet, wissen entweder die wenigsten, oder es interessiert sie garnicht so sehr. Hauptsache immer griffbereit, überall schnell zur Hand, und gut aussehen muss es natürlich. Wenn dann noch 10 MP oder 12 MP drauf steht, ist es noch besser.
    Natürlich muss das Ding auch billig sein und und dennoch all den Schnickschnack mit Gesichtserkennung etc haben (womit zwar nie ein echter Profifotograf arbeiten würde, aber solange es die Werbung lobpreist, muss es ja gut sein). Und am besten 12 fach Zoom und optischer Bildstabilisator. Aber mehr als 199 darf es nicht kosten...


    Solche ähnlichen Anforderungen kann man zum Beispiel im Media Markt hören, wenn man sich zu den Kompaktkameras stellt und die Kunden bei der Kaufberatung belauscht.

    Zitat Zitat
    Das mit dem Sensor ist folgendes: Auf dem 1/2,3" großen Sensor sollen ~12millionen Pixel platz finden, also muss jeder Pixel sehr klein sein.
    Jetzt bekommt jeder Pixel auf grund seiner geringen Größe nur wenig Licht ab.
    Um dies zu kompensieren, wird das Signal, dass vom wenigen Licht kommt, verstärkt. Dabei kommt es zum Rauschen.
    Die genauen technischen details kenne ich dabei auch nur ungenügend.
    Zu ergänzen wäre noch, dass Kompaktkameras gerne eine hohe Rauschreduzierung drüberlaufen lassen, die alle Details killt und das bild nachher matschig aussehen lassen.
    Und durch die hohen Megapixel auf kleinstem Raum können auch andere Artefakte auftreten.
    Siehe dieses Bild: http://dederichs.name/images/Urlaub%202005%20028.jpg
    Im Gesicht und den Haaren des Mannes ist es gut zu sehen, ebenso in den Büschen rechts. Die Details gehen unter, die Farben haben wenig abstufungen und überlaufen ineinander, feine Strukturen gibt es kaum mehr. Es sieht eher matschig aus.
    Und dabei ist das ein helles Tageslicht gewesen, wo man eigentlich mit einer niedrigen Iso und wenig Rauschen belichten könnte.

    Geändert von Ynnus (31.12.2008 um 06:12 Uhr)

  3. #3
    Das mit der Handlichkeit kann ich schon nachvollziehen, aber gerade bei Bridge-Kameras hinkt diese Anforderung ja ziemlich Aber Freierfall hat da, denke ich, schon recht. Ein größerer Sensor in Bridges lässt mit hoher Wahrscheinlichkeit die Verkaufzahlen von DSLRs sinken.

    Schade, dass die Technik im Prinzip schon weit fortgeschritten ist, allerdings Verbesserungen nur mäßig eingebaut werden oder versucht wird, diese durch günstigere Bauteile und interne Systemnachbesserungen zu erreichen
    Aber naja, was soll man dazu auch sagen? Viele Leute wissen es nicht, viele Leute legen nicht den übergroßen Wert auf Qualität und siehe da, dann wird eben kostengünstig abgespeckt.

    Ich hoffe aber zumindest, dass ich mit der Panasonic FZ28 gut bedient sein werde oder kennt jemand vielleicht noch einen Hersteller, der in absehbarer Zeit ein weiteres solcher Produkte auf den Markt werfen wird, was höchstwahrscheinlich noch besser sein kann?
    Und: Da gibt es noch die Fujifilm FinePix S100fs, 1. Platz bei diversen Internettests, allerdings in Verruf wegen Farbsäumen und Autofokusmängeln. Irgendjemand Erfahrungen oder Meinungen, ob ich doch lieber bei der FZ28 bleiben sollte?

    Ach ja: @ Ynnus: Von welcher Kamera stammt denn das Foto, wenn ich fragen darf?

  4. #4
    laut Opera, dass mir per rechtsklick die EXIF-Informationen gibt, wurde auf Ynnus Foto eine KODAK CX7330 ZOOM DIGITAL CAMERA verwendet

    Die F100FS hatte ich mir damals auch angeschaut, aber als zu teuer bei seite gelegt. Für die ~550€ die die kostet, bekommst du auch eine gute DSLR mit zwei brauchbaren Objektiven die o.g. Kammera mit großer Sicherheit Qualitativ übertreffen.

    Andere Bridgecameras kommen meist nicht mal annähernd an die Qualität und Features der FZ*8, 50 und der F100FS.
    Wenn du dich für die FZ28 entschieden hast, würde ich mir nochmal die FZ18 anschauen, die sehr sehr ähnlich ist, dich aber ein paar hunder Euro sparen lässt.

    Wenn du also keine DSLR kaufen willst, sind die beiden vermutlich die besten Alternativen was Brigecams angeht.

  5. #5
    Hat die letzen Tage über geschneit, da musste ich das natürlich nutzen.
    Weitere Schneelandschaften

    Kritik und Kommentare erwünscht






  6. #6
    ich kanns nicht genau erkennen, aber war das autofenster runtergekurbelt? sollte nämlich sein

    ansonsten gefällt mir das erste am besten. schön panorama!

  7. #7
    Ich bin endlich mit meiner Besonderen Lernleistung fertig!
    Dabei enstanden: 6 mittelmäßige Selbstportraits, die vor fehlender Fotogenität nur so strotzen.







  8. #8
    Oha. Das ist ja mal interessant.
    Könntest du bitte etwas mehr über die Hintergrunde des ganzen schreiben?

    Das erste: mMn nicht sonderlich interessant, weder Fotografisch, noch Inhaltlich.

    Das zweite: Wie ist das gemacht? Mit einem Helferlein, dass die Kamera bewegt? Das gefällt mir von allen am besten.

    Zum Ertrinkenbild: Toll. Ein Aquarium? Wer ist Jeunet?^^

    Tröstlich Söhnen: Ich bin mir gerade nicht sicher, ob du das beabsichtig hast, ich habe mich aber ca 10 Sec. oder so gefragt, wie du das mit Spiegeln oder so hinbekommen haben könntest, bis ich begriff(?) dass das rechts die Hand der rechten person ist, nicht der linken. Wenn das beabsichtigt war: Toll. Ansonsten: verstehe ich nicht.

    Glück: mir ist das oben zu eng beschnitten, ein paar millimeter zu wenig ist (imo) selten gut.

  9. #9
    Zitat Zitat von Freierfall Beitrag anzeigen
    Oha. Das ist ja mal interessant.
    Könntest du bitte etwas mehr über die Hintergrunde des ganzen schreiben?
    Naja, das theoretische Zeug kann man gekürzt hier nachlesen:
    >Extremblogwerbing!<

    Ansonsten gibt es dazu eigentlich nur zu sagen, dass ich durch verschiedene Einschränkungen (Raum und Zeit! ... im engsten Sinne) mit dem allgemeinen Portrait nicht vorangekommen bin, mich also kurzfristig auf eine Selbststudie verlegt hab.

    Zitat Zitat
    Das zweite: Wie ist das gemacht? Mit einem Helferlein, dass die Kamera bewegt? Das gefällt mir von allen am besten.
    Das ist nun wieder das Bild, das ich am wenigsten von allen mag . Ich hab einfach mehrere Aufnahmen gemacht und die dann Ebenenweise in PSP übereinandergelegt und halt hier und da die Transparenz erhöht.

    Zitat Zitat
    Zum Ertrinkenbild: Toll. Ein Aquarium? Wer ist Jeunet?^^
    Das Aquarium fällt auch jedem auf - naja.
    Jeunet ist der Regisseur von so tollen Filmen wie "Die fabelhafte Welt der Amélie" oder "Un long dimanche de fiançailles" (ich kann mir nicht helfen, der deutsche Titel ist einfach sowas von bescheuert) oder "Delicatessen", die die Welt in einen sanften Pastellton tauchen und damit einerseits die Qualität der Kamera eindeutig kaschieren und damit aufwerten können, andererseits den Blickwinkel abstrahieren und man somit die gelb-orange Brille von Jeunets Weltsicht aufgesetzt bekommt.
    Eigentlich ging es dabei nur um die Lichtsituation, die ausnahmsweise mal exakt so geplant war.

    Zitat Zitat
    Tröstlich Söhnen: Ich bin mir gerade nicht sicher, ob du das beabsichtig hast, ich habe mich aber ca 10 Sec. oder so gefragt, wie du das mit Spiegeln oder so hinbekommen haben könntest, bis ich begriff(?) dass das rechts die Hand der rechten person ist, nicht der linken. Wenn das beabsichtigt war: Toll. Ansonsten: verstehe ich nicht.
    Schön, also ist das Bild ja doch toll! =3

    Zitat Zitat
    Glück: mir ist das oben zu eng beschnitten, ein paar millimeter zu wenig ist (imo) selten gut.
    Die enge Beschneidung ist sehr schwer gewollt, weil das Bild sonst total aus dem Rahmen gefallen wäre und damit das Bild selbst einen Ausdruck von Eingeengtheit gehabt hätte.

    Danke dir für deine Kommentare, das bringt mich unheimlich weiter! =)

  10. #10
    Zitat Zitat von Eynes'Prayer Beitrag anzeigen
    Die enge Beschneidung ist sehr schwer gewollt, weil das Bild sonst total aus dem Rahmen gefallen wäre und damit das Bild selbst einen Ausdruck von Eingeengtheit gehabt hätte.
    Da stelle ich mir unter der wirkung so eine seelige Himmelsgewandtheit vor, wenn oben noch Platz wäre.

    Zitat Zitat
    Das Aquarium fällt auch jedem auf - naja.
    Jup. Die sichtbare Spiegelung nimmt dem Bild etwas von der Qualität (besonders unten links... könntest du retouchieren)


    Zitat Zitat
    Das ist nun wieder das Bild, das ich am wenigsten von allen mag . Ich hab einfach mehrere Aufnahmen gemacht und die dann Ebenenweise in PSP übereinandergelegt und halt hier und da die Transparenz erhöht.
    Meh, das ist ja langweilig. Ich dachte, das sei ein toller Fotografischer Effekt. Dann ist das nicht mehr so interessant (technisch). Rein vom Motiv gefällt es mir trotzdem.

    Was das tröstlich Sehnen angeht: Was soll eigentlich dieses schwarze viereck unten rechts? Es stört nicht unbedingt, aber die Funktion, die es erfüllen soll, ist mir nicht ganz klar^^ Zum durchbrechen der Symmetrie o.ä. wäre irgendwas anderes besser geignet.

    edit: ah.
    Zitat Zitat
    Der unscharf angedeutete Vordergrund – hier der Rücken des Baustrahlers – ist ein experimenteller Versuch, dem Bild Tiefe zu verleihen und gleichzeitig den Anflug von Intimität zu verstärken, sozusagen ein Sichthindernis zumindest anzudeuten.
    Ok. Das mit der Tiefe gelingt IMO nicht. Dafür steht das Ding wohl zu nah dran. Für das mit der Intimität müsste mehr sowas dahin, damit man auch ohne den Text zu lesen erkennt, dass es extra ist (und nicht einfach nur etwas, das im Weg rumstand.)

    Geändert von FF (09.01.2009 um 14:55 Uhr)

  11. #11
    Uh, netter Thread.
    Ich fotografier auch gerne...aber dadurch, dass ich Fotograf für ne "Foto"-Community der Region hier bin, eigentlich meistens nur in Clubs und Discos. Ab und zu auch Konzerte.

    Hab hier mal paar Pics von mir...die meisten sind aber nur Spielereien. Übrigens alles unbearbeitet.

    (Achja btw: Wie krieg ich nen anderen Text als "Spoiler" in den Kasten rein? Das sieht so schön bei euch aus )








  12. #12
    Das erste und das vierte gefallen mir gut.

    Das vierte sechste ist leider vieeel zu eng beschnitten, der Gitarrenhals und die Haare oben.

    Geändert von FF (09.01.2009 um 20:10 Uhr)

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