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Deus
Wir haben hier wieder das klassische Problem. Diejenigen, die den Text verstehen, hätten ihn wohl gar nicht lesen brauchen und diejenigen, für die er nützlich sein könnte, werden ihn nicht verstehen.
In einigen Punkten bin ich anderer Meinung als du.
- es gibt bei weitem nicht so viele Makerspiele mit Vampiren wie immer gesagt wird.
- der Punkt Inszenierung kommt für meinen Geschmack viel zu kurz. Ignorieren wir mal, dass die Geschichten meistens schon bei der Ideenfindung scheitern und schauen uns an, was man mit der passenden Inszenierung alles erreichen kann. Wahre Wunder lassen sich damit verbringen. Sogar richtig klischeehaftes Material wird noch zu was Gutem.
- der Abschnitt über die "gescheiterten Autoren" ist arg polemisch. Ich bezweifle mal, dass es solche "Film-Spiele" gäbe, wenn sie niemanden unterhalten würden. Ein verzweigender Plot birgt auch Risiken und ich hab bis jetzt noch kein vernünftiges Beispiel gesehen, bei dem dieses Konzept funktioniert (und ich musste mich mit diesem scheiß interactive storytelling lange genug beschäftigen xD). Hat Chris Crawford endlich mal was rausgebracht?
Ein linearer Plot funktioniert nach dem Belohnungsprinzip. Der Spieler löst Gameplayaufgaben, die zugegebenermaßen oft langweilig sind, und wird mit dem Fortgang des Filmes belohnt. Klappt doch. Allemal besser als Auswahlmöglichkeiten a la:
Du steht am Rande einer 100m tiefen Schlucht, dessen Grund von unzähligen Eisendornen bedeckt wird. Was willst du tun?
1. Runterspringen
2. Lieber nicht
Ein flexibleres Gameplay, bei dem der Spieler selber bestimmt wie er die Probleme löst ist da schon was anderes, aber das funktioniert nicht mit jeder Geschichte.
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