Zitat von Ianus
Das ist, mit Verlaub, sehr bescheuert. Er hätte die Eltern durch jemand anders umbringen lassen können und sie gleich Adoptieren. Niemand reißt sich den Arsch auf wegen einem Kind ohne Eltern und ein Adeliger kann sich einen Fresser mehr oder weniger sicherlich leisten. Würde ihm sogar noch Boni in der Öffentlichkeit bringen.
Hier liegt Material, um dem Bösewicht ein bischen mehr Charakter zu geben. Nutz es doch bitte.
Du solltest zumindest eine gute Erklärung haben, warum ein Kind zehn Jahre lang aus sich selbst heraus auf Rache an jemandem Sinnen soll, den es einmal in seinem Leben gesehen hat. Ob diese kulturell oder durch ihre Umgebung bedingt ist, ist nebensächlich. Sie selbst kennt vermutlich zu Beginn des Spieles nicht mal mehr das Gesicht des Mörders.
Zehn Jahre sind eine lange Zeit. Meine Großmutter ist noch keine zehn Jahre tod und ich fühle eigentlich nicht mehr viel.
In Eragon gab es etwas, das dir mangelt - die Verbindungen. Der Onkel war, wenn ich mich recht entsinne, wirklich mit der Mutter verwandt und nahm Eragon deswegen auf. Und das Techlevel von Eragon war ebenfalls Mittelalterlich wo es nicht durch Magie aufgemotzt wurde. Leute durchzufüttern bedeutete dementsprechend einiges an Arbeit und es benötigt gute Argumente für eine volle Adoption. Besonders, da Kinder ziemlich früh als Hilfarbeiter unterkommen können. Mein Großvater z.B. wurde mit zwölf jeden Sommer nach Deutschland geschickt, um dort bei einem Bauern auf Kost&Logis zu arbeiten.
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