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Ein Traum in Flausch
Es war früh am Morgen, als die Gruppe um Daru und Ravana sich auf den beschwerlichen Weg durch die Wüste machte, auf ihrem Weg zum Wüstenpalast. Zur Mittagszeit wäre es viel zu heiß gewesen.
Am Anfang der Wüste entdeckten sie Fußspuren von mindestens zwei Personen, die in den letzten Stunden hier entlang gegangen waren. Es verwunderte Ravana, da normalerweise niemand ohne Erlaubnis der Gerudos die Wüste passieren durfte, doch bereits nach wenigen Metern waren aufgrund der vielen Sandstürme keine Spuren mehr zu finden.
Die Reise erinnerte Daru, Aszgardt und Presea an ihre Reise nach Midgardt, auf der sie fünf Jahre durch eine riesige Wüste wandern mussten.
Gegen Mittag erreichte die Gruppe die Oase und den zerstörten Wüstenpalast. Es war ein trauriger Anblick. Seitdem Villon vor fünf Jahren hier gewütet hatte, hatten viele Freiwillige versucht, den Tempel wieder aufzubauen, aber aufgrund der Hitze, der Sandstürme und der großen Zerstörung des Tempels, war dies fast unmöglich.
„Hey…hier drüben !“ rief Milina. „Ich habe hier etwas entdeckt.“
„Eine Treppe…die war bei meinem letzten Besuch noch nicht hier.“ stellte Ravana fest.
„Scheinbar führt sie in die Kellergewölbe des Tempels. Soviel ich weiß, war der Zugang innerhalb des Tempels schon ewig versperrt. Dies muss ein geheimer Zugang sein.“
„Aber wer hat davon gewusst und ihn geöffnet ?“ fragte Daru.
„Das werden wir herausfinden. Vielleicht war es diese Frau, von der ihr erzählt habt.“
Die Gruppe stieg die langen dunklen Treppen herab, nichts ahnend, was sie dort unten erwarten würde. Unten angekommen, spaltete sich der Weg in zwei Richtungen. Auf der rechten Seite schienen die Kellergewölbe des Tempels zu sein, aber wohin der linke Weg führte, konnte man in der Dunkelheit nicht erkennen. Sie entschlossen sich, erst einmal den rechten Weg zu wählen. Immerhin war man ja in erster Linie wegen des Tempels hier.
Sie kamen in eine große Halle, die ihnen mittlerweile sehr bekannt vorkam. Es war die Halle mit dem Altar in der Mitte, die sie schon in den anderen Tempeln gesehen hatten. An dieser Stelle standen die alten Schriften, die nur ein auserwählter Weiser lesen konnte und damit sein Amt antrat. Darus Weisenstab fing an zu leuchten. Ravana zögerte nicht lange und fing an, nach den Schriften zu suchen. Sie war davon überzeugt, dass sie die neue Weise der Geister werden sollte. Irgendwie fühlte es die Gerudo-Anführerin.
Während die anderen suchten, ging Daru einem seltsamen Geräusch nach, welches aus dem anderen Teil des Tempels zu kommen schien. Irgendwer war dort.
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