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Thema: Grobe Ideen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Noch was, du sagtest das man mit dem Humor nicht übertreiben soll, ich habe nichts humor erwähnt
    Ich meinte das nicht so sondern das man schon mal auf Charaktere gehen kann wenn man es dazu dient Humor rüberzubringen. Das Übertreiben war nicht auf Humor sondern auf Charaktererzählung gerichtet.

    Nun gut. Ich sagte schon das mir sowas ziemlich neu ist. Ich lass mich überaschen, ich kenne halt kaum Spiele in denen die spielbaren Personen so krass im Vordergund stehen zumindest hab ich den Eindruch wenn ich lese wie du sie beschreibst. Andererseits waren neue Sachen immer unbekannt bevor sie jemand ausprobiert hat, wer weiß? Vllt hat das Konzept ja erfolg.

  2. #2
    Zitat Zitat von Amano Beitrag anzeigen
    Ronery kenn ich leider nicht.


    So ronery.

    Lies mal 'n bischen Beat-Literatur oder von mir aus Salambo von Gustav Flaubert.

  3. #3
    na das bekommt doch langsam Hand und Fuss...

    im prinzip is da aber schon was dran, das das spiel warscheinlich mit langen sequenzen überwiegen wird...
    im schlimmsten Fall wirst du an einigen Stellen die Story stutzen, somit der Spieler auch etwas gefordert wird und er nich nur lesen und [enter] drücken muss...
    ich persönlich hab weniger nen problem mit spielen, bei denen man ausschließlich liest (sofern sie schön aussehen ^^), aber es wird durchaus auch so leute geben, die das gar nich abkönnen... und ich weiß nich, welche gruppe hier im mediaxis überwiegt...

    btw: hast du schon darstellungsideen für die charaktere (also wie sie im endeffekt aussehen sollen)?! das würde mich speziell mal interessieren

  4. #4
    Ich finde es auf jeden Fall super, wie du dir so präzise Gedanken und Vorstellungen über die Charaktere und die Moral des Spiels machst.
    Das ist ein sehr gutes Zeichen.
    Aber wie meine Vorposter schon geschrieben haben musst du aufpassen, dass das Spiel dann nicht zu sehr in lange Dialoge verfällt, sondern dass du auch auf das spielerische achtest.
    Zumindest sollten die Zwischensequenzen dann spannend und ansehnlich gestaltet werden, um das Interesse des Spielers an deinem Game aufrecht zu erhalten.

  5. #5
    Ianus ein Uppercut gibt -BAM- (ronery this!)

    Es soll, wie gesagt, keine Massenwahre. Die Spieler werden es entweder mögen oder nicht. In Metal Gear Solid, gibt es auch sehr viele Cutscenes, diese werden cineastisch in Szene gesetzt und sind somit nice. Ich werde das selbe versuchen. An sich habe ich für die meisten Char ein klares aussehen, bis auf Gwentin. Ich schwanke zwischen einem Pferdeschwanz und zurückgegeltem Haar wie bei Cifer (FF8) Antagonisten habe ich auch schon einige. Ich muss mich mehr auf die Handlung konzentrieren.

    Don und Moana danke für eure Treue bei diesem Projekt.

  6. #6
    Wie weit bist du mit dem Projekt schon? Noch in der Konzept- oder schon in der Schaffensphase?

    Bei der Mühe die du dir da gibts muss aus dem ganzen einfach was werden. Ich bin jedenfalls gespannt ob vllt in ein paar Jahren was "handfestes" da ist.

  7. #7
    Vorwort:
    Lachsen äußerte sich darüber, dass er der Story und den Charakteren nicht mehr ganz folgen kann und ehrlich gesagt ist das auch verständlich. Ich habe hier eine kleine Zusammenfassung der Akteure. Die Handlung an sich steht im Hintergrund. Ich habe zwei Varianten von Geros Geschichte ihr sollt entscheiden, welche euch mehr liegt. Die erste Variante ist komplett erfunden, während die zweite einige autobiografische Züge hat. Ich muss dazu sagen, dass ich bei der Grundidee keinen Hintergrund für de Akteure hatte, das fand ich sogar interessanter. Aber entscheidet selbst.

    Name: Gero (ich sollte den Namen vielleicht ändern)
    Alter: 21 Jahre
    Bild:

    Variante 1:
    Gero ist der einzige Sohn, einer Familie aus dem gehobenen Mittelstand. Sein Vater war lange Zeit beim Militär, wurde jedoch später Polizist. Seine Mutter ist zwar Hausfrau, doch auch eine begnadete Künstlerin. Geros Großvater väterlicherseits ist ein Notar und sein Großvater mütterlicherseits ist ein Lehrer. Die Großmütter sind beide Hausfrauen. Durch seine Großväter hat Geros Bildung nie gelitten und auch die Mutter brachte ihm viel über Kunst und Romantik bei. Die Kampfausbildung hat Gero von seinem Vater. In seinen jüngeren Jahren hat er in einer Schmiede und auf dem Bau ausgeholfen. Nach seinem Abitur zog Gero in seine Nachbarstadt um dort Architektur zu Studieren. Während dieser Zeit wurde er vom Dämon besessen.
    Seit dieser Zeit ist labil, launisch und unsicher, doch manchmal steigen Aggressionen in ihm hoch, die selbst der Dämon nicht kontrollieren kann.

    Variante 2:
    Gero ist der Sohn, einer alleinerziehenden Frau. Sein Vater und seine Mutter trennten sich, als er acht Jahre alt war und auch davor kümmerte, sein Vater sich kaum um ihn. Sein Großvater väterlicherseits ist früh gestorben und Gero fragte seinen Vater nie nach ihm. Der großvater mütterlicherseits ist Wachmann und Künstler. Die Großmütter sind beide Hausfrauen. Mit den meisten Familienmitgliedern hatte Gero wenig Kontakt, die einzige Person die ihm nahe steht ist seine Mutter. Zusammen schlugen sie sich durch Leben seit er klein war. Gero fiel durch sein Verhalten sehr auf. Er respektierte Frauen sehr und empfand es als vulgär, diese anzustarren, anders als seine Altersgenossen. Durch sein altkluges und zynisches Verhalten machte Gero sich wenig Freunde. Um an seiner Einsamkeit nicht einzugehen, konzentrierte Gero sich auf andere Dinge, als seine Mitmenschen. Er wurde besser in der Schule, zeichnete und malte viel und fing mit Kampfkunst an. Um seiner Mutter nicht auf der Tasche zu sitzen, half Gero auf dem Bau und in einer Schmiede aus und verdiente sich nicht nur Geld sondern auch eine gewisse Unabhängigkeit. Nach seinem Abitur zog Gero in seine Nachbarstadt um dort Architektur zu Studieren. Während dieser Zeit wurde er vom Dämon besessen. Seit dieser Zeit ist labil, launisch und unsicher, doch manchmal steigen Aggressionen in ihm hoch, die selbst der Dämon nicht kontrollieren kann.

    Name: Dämon(?)
    Alter: Unbekannt
    Bild:

    Über den Dämon ist nichts bekannt, außer dass er Geros Körper verändert. Er verbessert Geros Gleichgewicht, verstärkt die Muskeln, Knochen und Haut. Erhöht seine Koordination und Kondition, macht gegenüber Hitze, Kälte und Schmerz unempfindlicher und erhöht die Heilungsrate. Aber auch der Dämon selbst entwickelt sich. Alles beginnt mit Alpträumen, Kopfschmerzen, Visionen und ähnlichem. Am Anfang ist der Dämon nichts, als ein Plagegeist, doch er lernt dazu und entwickelt sich. Er macht sozusagen eine Evolution durch und wird nach einem Jahr, der der er ist. Der Dämon ist oft zynisch und sehr hart gegenüber Gero, mit der Zeit entwickelt er aber Verständnis und bringt auch Gero dazu ihn zu verstehen.

    Name: Alissa (Arpha/Alessia)
    Alter: 18 Jahre
    Bild:

    Alissa ist die einzige Tochter des Königshauses. Sie lebt in der Feste zum Mond, eine Art riesige schwebende Insel im All, die zugleich eine eigene kleine Welt ist von der man die Erde beobachten kann. Wie die Insel entstand, ist unbekannt und auch das Wissen der Bewohner über die Erde, ist unbekannt. Seit Alissa klein war interessierte sie sich für die Erde. Diesen Ort den sie nie besuchen durfte. Sie ist sehr belesen und bewandert in der Kunst, Musik und Kultur. Alissa wirkt nach außen hin zwar liebenswürdig, freundlich und zerbrechlich, doch ist sie mental sehr stark, entschlossen und stolz. Dazu hat sie ein unerwartetes Temprament.

    Name: Leon (Gwentin)
    Alter: 26 Jahre
    Bild:

    Leon ist der Sohn einer Adelsfamilie. Seine Eltern schickten ihn, aus Prestige, auf eine Militärakademie. Was sie nicht erwartet haben, ist dass Leon einer der besten und geachtetsten Schüler wird. Während dieser Zeit, hatte er einen sehr loyalen Freund, namens Alex. Sie machten alles zusammen und besuchten am Ende die selbe Universität. Beide verliebten sich in Estella, eine junge, schöne und aufstrebende Studentin. Alexander hatte Leon schon oft unterstützt und ihm aus der Patsche geholfen, doch bei Frauen hatte er wenig Erfolg. Leon entschied sich, Platz für seinen Freund zu machen. Er bemerkte seinen Fehler sehr bald, doch sah er Alexanders Liebe zu Estella und hielt sich zurück. Alexander heiratete seine Geliebte und die Wege von Alex und Leon trennten sich. Insgeheim liebte Leon Estella immernoch und der Verlust machte Sehnsucht nur größer. Um sich nicht ganz zu verlieren, ging Leon wieder den Weg des Kriegers und wurde Templer. Nach einigen Jahren, bekam Leon einen Brief von seinem Freund in dem stand, dass Estella das Opfer eines Einbrechers wurde. Als Leon zum Haus seines Freundes reisste, hatte dieser schon Selbstmord begangen. Alexander konnte es nicht ertragen seine Liebste, nicht beschützt zu haben, so sein Abschiedsbrief. Leon kam lange nicht darüber hinweg er suchte zuflucht im Glauben. Er ist ein sehr verbitterter Mann, der oft Zynisch ist. Doch, als er auf Gero trifft, weckt das neues Feuer in ihm.

    Name: Fredderik Marlon
    Alter: 28 Jahre
    Bild:

    Marlon war bei einer Spezialeinheit, der Polizei. Durch diese hatte er keine Zeit für die Familie. Als seine Frau und Tochter ihn verließen, wurde er Detektiv. Er lebt nur für seinen Job und ist nur oberflächlich nett zu den Menschen, im Inneren ist er verschlossen. Die Morde Geros interessieren ihn da sie wirken, als hätte ein Ungeheuer oder etwas Unnatürliches, diese begangen. Der Täter kann unmöglich so schnell und stark sein. Einer seiner früheren Arbeitskollegen steht ihm immer im Weg und belächelt Marlons Theorien.

    Das Spiel sollte sich auf die Akteure konzentrieren, aber ohne Handlung bringt das Ganze nichts und einige Beschwerden hatte ich auch deswegen. Die Handlung, die ihr jetzt lest, ist vor kurzem in schnellen Zügen entstanden. Verbesserung ist erwünscht.

    Nachdem der Dämon seine vollkommene Macht erlangt hatte, reiste er mit Gero durch den Kontinent. Seine Gründe wahren die Verbreitung der Furcht und die damit verbundene Senkung des Verbrechens, doch seine Pläne liegen wo anders. Er ist auf der Suche von sechs schrecklichen Verbrecher-Bossen. Diese Tragen die sechs Teufel welche die Todsünden repräsentieren, in sich. Doch wer symbolisiert die siebte Todsünde? Gero muss feststellen, dass er selbst der Repräsentant dieser Todsünde ist, vielmehr der Dämon in ihm. Nun muss er diesen toten so, die Bitte des Dämons selbst! Bei der Vernichtung der Sieben, werden die Seelen der Menschen, auf der ganzen Welt, gereinigt und zum perfektem inneren Gleichgewicht. Keiner hasst den Nächsten. Die vollkommene Gerechtigkeit und der längst ersehnte Frieden.

    So das Ganze in kurz, es gibt viel mehr Details. Die Geschichte entwickelt sich mit mir und da ich als Mensch mich immer weiter entwickele, tut es auch das Spiel bis zur Fertigstellung. Sollte das Spiel raus kommen, gibt es wohl noch einige Überraschungen. Ich würde noch gerne einen Akteur einbringen, der Gero dazu animiert mit Alissa etwas anzufangen und ihn sogar in ein Bordell schickt. Eine Art Vaterfigur, der sich nur um den Jungen sorgt und will, dass dieser ein normales, gesundes Sexualleben hat, vielleicht wird es sogar Geros Vater selbst, mal schauen. Noch was der Zeichenstil ist von Yoji Shikawa (Metal Gear Solid) abgeschaut, ich entdecke diesen Stil gerade erst, also bitte gnädig sein. So viel dazu. Comments bitte!

    Amano

    Ich habe ein Paar Dinge verbessert.

    Geändert von Amano (21.05.2009 um 14:06 Uhr)

  8. #8

    "Vibration of Nature" - It's a long story
    stars_mod
    Hiho. So, dann geb ich schonmal gleich Feedback zu dem ganzen hier.

    @Gero:
    Die zweite Variante gefällt mir besser, einfach weil die erste mir persönlich zu harmonisch ist. Sicherlich sind tragische Vergangenheiten etwas klischeehaft, aber so übertrieben ist variante 2 in der hinsicht gar nicht. Klingt für mich alles Glaubwürdig (naja, es soll ja auch autobiografische Züge haben ^^°). Der Aspekt, dass er so "Respektvoll" gegenüber Frauen ist (nennt man das nicht einfach "Keuch"?), kann man so festhalten. Das würde auch erklären, wieso er sich bei Alissa halbwegs zurückhalten kann. Gero's sozial-abweisende Art hält also auch im Kampfsport Verein an, oder ist er in keinem richtigen Verein in dem Sinne? Mir gefällt allgemein der Ansatz, dass Gero für sein Alter bereits sehr selbsständig ist.

    @Dämon:
    Der Ansatz hört sich gut an. D.h. zu beginn haben wir wirklich eine sehr angespannte Beziehung, wo der Dämon Gero belästigt und ihn zu Sachen drängt, wobei mit der Zeit immer mehr eine Art Verständnis heranwächst. Ich würde dazu noch sagen, dass dies nicht allein eine weiter entwicklung des Dämons ist, sondern eine Art Angleichtungsprozess zwischen Gero und Dämon. Was ich damit meine: Zu Beginn kriegen die beiden es einfach nicht hin, sich zu verständigen. Der Dämon kann Gero nur zu allerlei aktionen drängen. Eine Unterhaltung in dem Sinne wird erst nach und nach mit der Zeit möglich, nachdem sich Gero an den Dämonen gewöhnt hat. Und ab hier kann es dann los gehen, dass sich der Dämon selber wandelt, aber auch Gero. Eben durch die Unterhaltungen.

    @Alissa
    Nur ein paar Details hierzu: Haben diese Übermenschen nicht allgemein ein etwas anderes Verständnis von Kunst, Musik und Kultur als die normalen Menschen? Wenn ja: In welchem Bereich ist dann Alissa bewegt? Hätte imho potentiall für genug amüsante Szenen, wenn Alissa allgemein einen sehr komischen (für Übermenschen normalen) Geschmack hat, was das angeht. Aber weiß nicht, ob das in dein Konzept reinpasst.

    @Leon
    Die Hintergrund Geschichte find ich sehr interessant, nur mir persönlich kommt es doch etwas übertrieben vor, dass es Leon so hart aufnimmt, dass sein Freund + Geliebte über fünzig Ecken wegen ihm umgekommen sind. Ganz ehrlich, woher sollte er wissen, dass es sich so entwickelt? Vorallem sollte das keinen so großen Einschlag haben, wenn die beiden seit einigen Jahren getrennte Wege gehen. Imho solltest du die ganze Sache etwas stärker dramatisieren, damit ein Weg zu den Templern wirklich glaubwürdig ist. Menschen vergessen und verdrängen halt, das sollte man nicht vergessen.

    @Marlon
    Naja, soviel gibt es hier noch nicht. Also im Prinzip passt das so. Marlon nimmt also mehr oder weniger die Rolle eines klassischen Detektives auf.

    Allgemein zu den Charakteren:
    Ich hätte hier noch ein paar Fragen, die du dir zu den Charakteren stellen kannst:

    Ist der Charaktere mehr ein Einzelgänger oder mehr auf das Allgemeinwohl der Leute aus?
    Lehnt der Charakter jegliche Art von Gewalt ab? Akezptiert er Gewalt unter gewissen Umständen? Wendet er Gewalt ohne zu zögern an, wenn es irgend einen Zweck hat (oder auch nicht?).
    Ist der Charakter mutig oder eher feige?

    Meine Gedanken dazu:


    ----------
    So, mal zu deinen Entwurf für die Handlung:
    ... Oh, Junge. Also die Sache scheint mir sehr Symbolisch (7 Todsünden personifiziert in 6 Antagonisten und Dämon) und das Ende ist aus meiner Sicht extreeeem utopisch. Alle sind glücklich? Ja gut, hier ist die Frage was man machen will. Mir persönlich ist es immer am Liebsten, wenn man in der Geschichte irgendeinen oder mehrerer Aspekte aus unserer realen Welt aufgreift und diesen dann in der Geschichte verarbeitet und am Ende in einer Art Moral abhandelt. Aber was bei dir am Ende steht ist imho wirklich nur eine Fantasy. Die Moral wäre "Töte die 7 personifizierten Todsünden und die Welt lebt im ewigen Frieden" ... Bist du dir wirklich sicher, dass das ein anständiges Ende ist?
    Vielleicht sträube ich mich auch dagegen, weil es genau entgegen meinem Menschenbild geht. Ein komplett konfliktloses Leben gibt es nicht für die Menschheit. Und wenn doch, bedeutet das aus meiner Sicht Stagnatation. Das, was uns dazu treibt, Leute in die Fresse zu hauen, treibt uns auch dazu, uns weiter zu entwickeln. Neid, Habgier, Konkurrenzdenken, all das.
    Ein Leben ohne all diese konflikt-treibenden Gefühle wäre einfach nur leer.

    Aber genug zu meiner Ansicht. Gehen wir mal eine etwas konstruktivere Bahn:
    Der Ansatz mit den 6 personifizierten Todsünden an sich ist eigentlich ganz nett. Vorallem die Idee, dass in jenen Antagonisten dann eben auch solche "Teufel" drin stecken, die im Prinzip doch genau das selbe sind wie unser Dämon, oder?

    Okay kleine Gedankenabweichung:


    Ich denke das reicht erstmal. Ist genug zu lesen.

    Achja: Die Bilder haben schon etwas für den Anfang, der Stil ist nett. Stellenweise ist die Schattierung an den Backen/Wangen etwas komisch und Gero schaut für mich etwas zu verbissen aus, aber ansonsten nicht schlecht.

    Soviel von meiner Seite.

    C ya

    Lachsen

  9. #9
    Danke Lachsen, das ging sehr schnell. Ich freue mich wie immer über deine Unterstützung.

    Gero:
    Bei der zweiten Variante von Gero sind eigentlich sehr viele autobiografische Elemente dabei. Seine Art ändert sich im Verein, er wird offener, nicht weniger Komplex( ich beziehe mich jetzt nur auf die Varaiante 2)

    Alissia:
    Ihre Kultur, Kunst und Musik entspricht der unserer Welt.

    Leon:
    Ich habe seine Geschichte korigiert. Er war in Estella verliebt und sah Alax als echten Freund an. Leon erfuhr durch einen Brief, von dem Ereignis. Als er in die Stadt seines Freundes reist um ihn besuchen, hat dieser sich schon umgebracht. Ich weiss nicht wie ich das Ganze noch dramtisieren soll. Ich finde, so leicht es auch wegzustecken. Stell dir vor, deine erste Liebe und dein bester Freund, sterben für nichts! Klar sind das keine Familienmitglieder, aber ich denke der Verlust der Liebe, kann hier auch mehr gewertet werden.

    Zur Frage über Gewalt:
    In der 2ten Version, ist Gero die Gewalt nicht fremd, aber jemanden mit einem Streitkolben langsam totzuschlagen (Arme, Beine, Rumpf und zum schluss der Kopf) ist keine angenehme Erfahrung für einen 21 Jährigen, dessen Psyche auch so schon angekratzt ist. Im Bezug auf ständige Einsamkeit meine ich.

    Genau wie bei mir, hat sich durch das Verhalten seiner Mitmenschen, nichts an Geros Idealismus geändert. Am Anfang will er damit natürlich nichts zu tun haben, Menschen töten um anderen zu helfen, das erscheint ihm doch seltsam.

    Er ist kein Feigling im Kampf, aber was Frauen angeht ist schon ängstlich. Einfach weil es Neuland für ihn ist. Gero kann die Zeichen, der Frauen nicht lesen, wenn also ein Mädchen sagt sie haben kein Interesse, aber ihre Körpersprache das Gegenteil signalisiert, dann würde Gero darauf hören was sie sagt. Was das angaffen der Weiber angeht, so denkt Gero zuviel nach statt sich wie ein normaler Mann gehen zu lassen. Bei Mitmenschen, die ihm offen und respektvoll gegenübertreten, hat Gero keinelei Zurückhaltung, es sind eher die jenigen, die ihn als seltsam ansehen, welche er meidet. Warum solte er sich mit ihnen auch abgeben. Leon schließt er sehr schnell ins Herz, da dieser ihn auch gebührend behandelt.

    Was die Handlung angeht, so war diese auf die Schnelle erfunden. Deine Gedankengänge finde ich super, aber ob ich etwas davon übernehme steht noch nicht fest. Wie immer freue ich mich über etwas Neues von dir.

    WICHTIGES NACHWORT:
    Man sollte die ganze Idee nicht mit zuviel Logik beleuchten. Woher kommen die Übermenschen? Wie sind sie entstanden? Kommen sie in wirklich in friedlicher Absicht? Überlast euch euer Fantasy. Ist es wichtig woher der beste Freund oder die große Liebe herkommen? Nicht wirklich, was zählt ist die Person selbst. Auch hier sind es, der Akteur, seine Meinung, sein Ansichten die wichtig sind.

    Ich freue mich auch weiterhin über eure Meinungen.

    Amano

  10. #10

    "Vibration of Nature" - It's a long story
    stars_mod
    Nochmal eine schnelle Antwort:

    @Leon: Ich denke mal hier haben wir einfach unterschiedliche Ansichten, wie langanhaltend und gewichtig die Gefühle eines Menschen sind, wahrscheinlich weil diese Sache bei uns selber einfach unterschiedlich ist. Wenn ich mich in Leon reinversetzen würde, würde ich jedenfalls nicht auf so eine Art reagieren, vorallem nicht wenn es mehrere Jahre her sein würde. Das Problem ist meiner Ansicht nach wirklich in erster Linie die Zeitspanne. Ich denke Gefühle sind nicht so dermaßen konstant. Wenn man sich in eine Person wirklich stark verliebt, können die Gefühle trotzdem mit der Zeit nachlassen, wenn man die Person kaum sieht. Ähnlich verhält es sich mit guter Freundschaft. Ich persönlich halte solche ewig anhaltenen Gefühle für übertrieben und kitschig, aber ich kann auch nicht behaupten, dass es unrealistisch ist - meine Ansicht ist da eventuell recht unausgewogen. (und ich Stufe Familie auch kein Stück höher ein als Liebe und gute Freundschaft...). Wie auch immer. Du solltest dir überlegen vielleicht einfach die Zeitspanne weg zu nehmen oder zu verkürzen. Wenn die Leute sich noch vor wenigen Tagen gut kannten und verstanden und dann aufeinmal 2 davon Tod sind, ist die Sache schon etwas anders.

    Dann nochmal zur Handlung:
    Es geht hier nicht um Logik sondern ganz einfach um Hintergrund. Hintergrund muss vorallem dann vorhanden sein, wenn er hinterfragt wird. Wenn Alissa nun ein Übermensch ist und dies dem Spieler und den Hauptcharakteren bekannt ist, wird es einfach nur komisch kommen, wenn man diese Tatsache einfach so hinnimmt, weiter geht und niemand mal auf die idee kommt zu fragen "... Was ist eigentlich ein Übermensch?". Natürlich kannst du dich hier vor einer genauen Erklärung drücken, mit Unwissenheit oder sonst etwas, aber oftmals ist es nett, wenn man einen etwas tiefer gehenden Hintergrund hat, der die ganzen Aspekte halbwegs glaubwürdig verbindet.

    Natürlich ist das wieder die Ansichtsache. Es gibt wohl Leute die wirklich Spaß daran haben, sich einen großen Teil auszudenken. Trotzdem ist das ganze keine Entschuldigung für plot holes, imho. Selbst wenn man viele Sachen im Spiel offen lässt, sollte man zumindest ein genaues Konzept geplant haben. So hat man die Möglichkeit die ganzen Aspekte der Handlung, des Szenarios und der Charaktere passend zu wählen. Die Aufklärung kann man dann immernoch in der Praxis weg lassen. Wenn man wiederum gar nichts plant, besteht die Gefahr, dass man sich irgendwelche Charaktere und Szenarios ausdenkt, die einfach keinen Sinn ergeben. D.h. Leute die ein Bedürfnis an Logik haben (und die gibt es dummerweise immer), werden versuchen sich da etwas auszudenken, es aber aufgeben, wenn sie merken, dass es einfach nichts passendes gibt. Es gibt nämlich einfach widersprüchliche Charakterzüge und Tatsachen.

    ... Aber mal ganz abgesehen davon... Ich hab in meinem Gedankengang ja nichtmal die Übermenschen beschrieben, sondern nur die "Dämonen und Teufel". Bei den Übermenschen kannst du in der Tat viele Sachen offen lassen, aber für die Dämonen und Teufel hätte ich persönlich schon gerne mehr Hintergrund.

    Soviel von meiner Seite.

    C ya

    Lachsen

    PS:
    Zitat Zitat
    Ist es wichtig woher der beste Freund oder die große Liebe herkommen?
    Also nach ner Weile würd es mich persönlich schon interessieren... Und sei es nur aus Neugier. xD

  11. #11
    Ich werde die Charaktere noch weiter bearbeiten. Da Gero mit Zügen aus meiner Vergagenheit, realistischer wirkt, sollte ich wohl auch mehr vom mir oder Leuten aus meinem Umfeld in die Akteure reinstecken.

    Die Person, welche als Inspiration für Alissa dient, ist weder Naiv noch hat sie wenig Selbstvertrauen. "Sie" ist sehr selbstbewusst, erfahren und Stark, aber "sie" hat auch etwas hinterhältiges, fast böses in sich. Ich könnte verrsuchen diese Eigenschaften auf Alissa zu beziehen, so könnte sie ihre unschöne Seite erst mit der Zeit offenbaren. Außerdem kommen "sie" und ich aus völlig verschiedenen Ländern. Einerseits ähneln sich dadurch unsere Denkweisen, andererseits sind wir gänzlich verschieden, auch das könnte man sehr gut aus Gero und Alissa übertragen, die Beiden kommen ja auch aus verschiedenen Welten.

    Leon schmeckt mir im Moment garnicht. Ich werde versuche ihn zu überarbeiten. Templer haben bestimmte Verhaltensregeln. Ein Paar davon, treffen auf mich zu. Ich werde meine positiven Züge auf ihn übertragen, anstatt ihn völlig verbittert oder arrogant zu gestalten. Jemand der seinem schweren Schicksal mit einem traurigen Lächeln begegnet, kann als Charakter sehr interessant sein.

    Die Sieben Sünden sind tatsächlich fehl am Platze. Die Idee war es, das der Dämon Leute beschraft und nicht die Welt retten, zumindest nicht so.

    Geändert von Amano (30.04.2009 um 14:15 Uhr)

  12. #12
    Ok, die folgenden Ideen kommen, zu meiner Schande, von Disney oder zumindest deren Inspiration. Eine Idee handelt davon, dass Alissa die Erde nicht einfach so betreten kann. Sie muss mit einer Hexe einen Pakt abschließen. In der originalen Geschichte der kleinen Meerjungfrau, war die Nixe 15 Jahre alt. Alissa ist 18, sie könnte also als Preis für ihren Eintritt mit 3 ihrer Lebensjahren bezahlt haben, wodurch die Hexe jünger wurde.

    Die zweite Sache wäre Leon, der sich in ein Zigeunermädchen, also eine "Ungläubige" verliebt. Mehr sogar, es ist sexuelles verlangen. Und das macht den Templer, für den der Glaube eine Zuflucht ist, mental zunichte.

    Etwas eher originelleres wäre der starke Kontrast zwischen Gero und Leon.
    Leon sollte der gallante, große, blonde und gutaussehende Ritter sein. Er sollte Inspiration, Stolz, Kraft und Grazie verkörpern. Wenn Leon vorbei geht, seufzen die Frauen. Gero stattdessen hat er düsteres Aussehen. Dunkeles Haar, glühende Dunkele Augen, das lange Haar und der 3-Tage Bart und die Gesichtszüge, lassen bei den Menschen kein Vertrauen aufkommen. Er sollte auch etwas unterdrücktes Ausstrahlen. Insgesamt könnten sie Beidne Yinund Yang ausstrahlen. Der eine wirkt strahlend hell, hat aber eine schwere Last in sich. Der andere wirkt düster, hat aber ein reines gutes Herz.

    Was die Schurken angeht wollte ich unbedingt einen "Jack the Ripper" ähnlichen Charakter haben und einen Mr. Hyde Ripoff. Falls ihr interessante Vorschläge für Villains habt, am besten Menschen die es wirklich gab, Postet die Namen.

    So, Kinder. Das wars für heute. Recht herzlichen dank für die Aufmerksamkeit.

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