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Ergebnis 1 bis 20 von 33

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ein Großteil des Gameplays besteht tatsächlich darin durch die Pampa zu latschen, teilweise mit riesigen Paketentürmen auf dem Rücken. Du erhälst aber irgendwann Fahrzeuge die es wesentlich angenehmer machen größere Strecken zurückzulegen, vor allem wenn du Straßen für gebaut hast. Und wenn du einen Ort einmal erreicht hast, dann kannst du anfangen Abkürzungen zu bauen, wie Seilrutschen, mit denen du dich rasant von einem Ort zum nächsten katapultieren kannst. Ist vor allem bei Bergen extrem praktisch, weil es damit nur wenige Sekunden dauert den Gipfel zu erreichen oder diesen wieder zu verlassen. Das Gameplay wird im Laufe der Zeit also wesentlich angenehmer. Ob du es so lange aushälst ist eine andere Sache.

    Das Spiel hat darüber hinaus aber auch ein paar coole Kämpfe zu bieten. Die machen allerdings nur einen winzigen Bruchteil des Spielerlebnis aus.
    Geändert von ~Jack~ (27.08.2025 um 23:44 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von ~Jack~ Beitrag anzeigen
    Ein Großteil des Gameplays besteht tatsächlich darin durch die Pampa zu latschen, teilweise mit riesigen Paketentürmen auf dem Rücken. Du erhälst aber irgendwann Fahrzeuge die es wesentlich angenehmer machen größere Strecken zurückzulegen, vor allem wenn du Straßen für gebaut hast. Und wenn du einen Ort einmal erreicht hast, dann kannst du anfangen Abkürzungen zu bauen, wie Seilrutschen, mit denen du dich rasant von einem Ort zum nächsten katapultieren kannst. Ist vor allem bei Bergen extrem praktisch, weil es damit nur wenige Sekunden dauert den Gipfel zu erreichen oder diesen wieder zu verlassen. Das Gameplay wird im Laufe der Zeit also wesentlich angenehmer. Ob du es so lange aushälst ist eine andere Sache.

    Das Spiel hat darüber hinaus aber auch ein paar coole Kämpfe zu bieten. Die machen allerdings nur einen winzigen Bruchteil des Spielerlebnis aus.
    Ich habs noch ne Stunde lang probiert. Ist nichts für mich. Ich werd mir die Story aber safe in einem Lets Play geben.

  3. #3
    Lies of P + Overture

    Wie sehr willst du ein Souls Like sein? Lies of P: "Ja". Und das Spiel versteckt es auch gar nicht. Das war genau sein Anspruch. Die Welt sieht exakt so aus wie eine Mischung aus Bloodborne und Dark Souls und spielt sich wie eine Kombination aus Bloodborne und Sekiro. Ist das ein wenig kreativlos? Ja, vielleicht. Macht es das Spiel schlechter? Auf gar keinen Fall. Lies of P bockt wie sau. Geiles Setting - dem etwas mehr Abwechslung allerdings nicht geschadet hätte - coole Charaktere (über die man aber nur dann wirklich mehr erfährt, wenn man diverse Aufzeichnungen ließt) und Story, super Gameplay und klasse Bossfights, den vielleicht noch ein kleiner Tick mehr Epicness gefehlt hat. Dieses Spiel hat alles was ich an Souls Games liebe und das ohne übertrieben viele Frustmomente. Man kann gegen die Bosse eigentlich immer noch einen Geist zur Unterstützung herbeirufen und - zur Not - den Schwierigkeitsgrad herunterschrauben. Und dann hat es dieses Hotel mit seinen wunderschönen Musikstücken, die man nach und nach freischaltet. Ich weiß nicht, wer das geschrieben, aber derjenige hat überragende Arbeit geleistet. Und wer auch immer die Idee hatte, ein Bild von Pinoccio zu erschaffen, dessen Nase beim Lügen wächst, die man anschließend abnehmen und als Waffe verwenden kann, dem gehört ein Orden verliehen.
    Und dann gibt es da noch den DLC Overture, der uns in eine verschneite Vergangenheit versetzt und in Sachen Design nochmal eine ganze Schippe drauflegt. Während das Hauptspiel schon sehr starke Anleihen bei den großen Vorbilder gemacht hat, kommt der DLC deutlich kreativer daher und sieht nicht nur abwechslungsreicher und eigenständiger sondern auch schöner aus. Aber die Bosskämpfe in Overture sind teilweise einfach nur geisteskrank. Selten war ich dankbarer in einem Spiel für die verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Ich musste bei der Hälfte der Boss einfach Leicht einstellen, einfach weil sie mich komplett zerfickt haben. Ich weiß nicht, ob ich meinen Char zu schlecht skaliert habe, oder einfach zu unfähig bin, aber die das war einfach zu heftig. Wie beim Hauptgame kommt man super angenehm durch das normale Spiel, die Standardgegner sind fordernd, aber nicht schwer, aber die Bosse sind einfach komplett drüber. Cool designt, geil inszeniert, aber einfach brutal schwer. Aber hey, genau für sowas baut man verschiedene Schwierigkeitsgrad ein und das ist auch gut so. Dadurch konnte ich das Spiel genießen und das hab ich sehr. 8,5/10

  4. #4
    Samurai Warriors 5

    Ich hab diese Musou Games früher geliebt. Einfach Hirn abschalten und sich 1-2 Stunden am Stück mit coolen Waffen durch riesige Gegnerhorden prügeln. Dazwischen ein paar coole Cutscenes und man konnte in Dynasty Warriors etwas über die chinesische Geschichte lernen. Leider war Dynasty Warriors 8 damals das letzte gute Spiel der Reihe. Mit dem Nachfolger konnte ich absolut nichts anfangen. Ich hatte allerdings nicht auf dem Schirm, dass es noch einen anderen Ableger gab, der die japanische Geschichte nacherzählte. Und als mir Samurai Warriors 5 bei PS Plus angezeigt wurde, dachte ich, ich probier es mal aus. Und ich muss sagen, dass ich diese Art von Spiel schon etwas vermisst habe. Es macht einfach extremen Spaß sich durch die Massen an Gegnern zu prügeln mit den zahlreichen Charakteren, die ich alle noch nicht kannte. Die beiden Hauptcharaktere haben ihren eigenen Handlungsstrang, dazu gibt es zwischendurch immer mal ein paar Episoden, in denen andere Charaktere im Fokus stehen. Trotz der insgesamt recht hohen Anzahl an spielbaren Charakteren, stehen in den Missionen aber häufig die gleichen zur Auswahl. Dadurch kämpft man sehr oft mit den selben Charakteren und häufig auch bei unterschiedlichen Charakteren mit den gleichen Waffen, weil die wichtigsten Personen teils ähnliche Waffen haben. Dadurch ist das ganze noch etwas repetitiver als es bei Musou Games ohnehin schon der Fall ist.
    Gut fand ich allerdings, dass man bei den meisten Missionen zwei Charaktere auswählen und hin und her wechseln kann. Dadurch hat man während der sich oft wiederholenden und ähnlichen Level ein wenig mehr Abwechslung. Die Zahl der Missionen ist enorm. Ich glaube insgesamt dürften es zwischen 70-80 Missionen sein mit einer Spielzeit von ca. 15 Minuten pro Mission. Dadurch hat man auch viel Storytelling zwischendurch. Die Story an sich ist cool, die Cutscenes gut inszeniert und die Cel-Shading Optik sehr gelungen. Länger als 1-2 Stunden am Stück kann ich solche Spieler aber in der Regel nicht spielen, dafür ist der Ablauf dann doch zu monoton und die Klopperei zu stupide. Aber dafür bockt es die eine Stunde ordentlich. Die Traummissionen gegen Ende habe ich ausgelassen, da war für mich dann die Luft leider raus nach ca. 30 Stunden Spielzeit. Insgesamt aber ein gutes Spiel, mit einigen Schwächen. 7/10

  5. #5
    Unicorn Overlord

    Vorher nie gehört, nichts erwartet und dann extrem positiv überrascht worden. Unicorn Overlord ist ein Spiel, das ich mir früher immer sehr gewünscht habe. Quasi ein etwas komplexeres Fire Emblem mit Wordmap. Es gibt massig Charaktere; viele davon haben ihre eigene kleine Geschichte. Ein wenig hat mich das an Valkyrie Profile erinnert, wenn auch die Geschichten hier deutlich seichter daherkommen. Zudem zahlreiche Klassen, mit verschiedensten Skills, bei denen man irgendwann allerdings den Überblick verliert, dutzende Möglichkeiten, seine Einheiten zusammenzustellen, eine extrem große Weltkarte mit vielen Nebenmissionen, dutzenden Städten und vielen kleinere Sidequests, die man auf den jeweiligen Kontinenten macht.
    Die Story ist nicht außergewöhnlich, aber gut erzählt mit sehr gutem Pacing und es sieht unglaublich gut aus, ich mag den Grafikstil extrem. Auch der Soundtrack ist mehr als gelungen. Eigentlich ist das wirklich ein Spiel, wie ich es mir schon lange gewünscht habe. Nur leider hatte ich ein signifikantes "Problem" mit dem Spiel. Es ist von allem einfach zu viel. Ich kann mir gut vorstellen, dass viele das feiern, aber ich hätte mir von allen Sachen einfach ein bisschen weniger gewünscht. Es sind zu viele Klassen, zu viele Skills, zu viele kleine Gefechte, viel zu viele Städte, die man nach dem gleichen Prinzip erobert. Eine zu große Weltkarte, zu viel Ressourcengesammel, zu viele Möglichkeiten seine Einheiten zusammenzustellen. Zu viele optionale Support-Dialoge zwischen den Charakteren (eigentlich absurd, das zu kritisieren).
    Ich hätte mir das ganze irgendwie etwas simpler gewünscht, etwas kleiner, auch von der Spielzeit gern etwas kürzer. Alles wirkt irgendwie etwas überladen, weniger wäre hier tatsächlich mehr gewesen. Allein bei den gefühlt 40 unterschiedlichen Klassen den Überblick zu behalten, welche Kombination gut funktioniert, fand ich etwas frustrierend. Es macht zwar Spaß, sein Team immer mal wieder neu aufzubauen, aber jedes Mal im Tutorial zu schauen, was die jeweilige Klasse nochmal kann, hat mich dann schon etwas genervt. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Dennoch kann ich dem Spiel daher, nur 8/10 Punkten geben mit dem Wissen, dass hier auch locker 8,5, wenn nicht sogar etwas mehr drin gewesen wäre, weil es eigentlich wirklich ein unglaublich gutes Spiel ist.

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