Gefühlt habe ich monatelang SaGa gespielt. Es waren aber nur 2 und ein paar Tage. Es kommt mir so viel mehr vor, weil es ein Spiel voller abwechslungsreicher Abenteuer war, und darüber gibt es auch wirklich sehr viel zu berichten.
(Viel zu berichten gab es aber auch über die anderen Spiele, die ich nebenbei noch gespielt habe, wie das zuckersüß-großartige The Liar Princess and the Blind Prince, das abgedreht-charmante Catie in Meow Meow Land oder das weird-faszinierende Dreamfall Chapters - Links zu den Blogpost sind im Startpost ;0)

Spiel: SaGa Scarlet Grace Ambitions (NSW)
Dauer: 44:25
Punkte: 44
Durchgespielt am: 18.09.2024
Blogpost (man kann hier eigentlich fast nichts spoilern)

SaGa Scarlet Grace ist das dritte SaGa, das ich jetzt gespielt habe, davor waren es beide SaGa Frontiers. Wie es für die Reihe recht üblich ist, gibt es unterschiedliche, spielbare Protagonisten und die meisten von ihnen haben sich überschneidente Hauptquests, dicht verwoben mit einer persönlichen Geschichte. Zumindest nehme ich das an, als die Person, die natürlich (durch Zufallsauswahl bzw. einen Test am Anfang) den einen Charakter erwischt hat, der mal wieder keine ordentliche Hauptstory hat. Leonards Spielziel ist es, ein Land zu finden, das nur in Legenden existiert. Alle seine drei Kapitel bestehen daraus, nach dem Ort „Ei-Hanum“ zu fragen, und am Ende halt auch dahin zu gelangen – mehr nicht. Aber ich weiß nicht, für mich war es irgendwie perfekt. Ich habe die komplette Welt von Scarlet Grace gesehen, ohne eine Quest machen oder auch nur fertigstellen zu müssen, während ich gleichzeitig aber quasi die ganze Bandbreite vor meinen Füßen liegen hatte. Die Welt, die für mich ja eigentlich fast komplett Open World war, steckt voller Überraschungen und wird durch die schnippischen Kommentare von Leonards Begleiterin Lissa noch lebendiger. Die Erkundung hat mir sehr viel Spaß gemacht, und die Spielmechaniken waren hier absolut zuträglich. Sie sind komplex, aber die Lernkurve ist belohnend, und man kann selbst durch die Planung von Kleinigkeiten oft schon ein Gefecht drehen. Es gibt haufenweise Charaktere zu rekrutieren, und nach den eigenen Vorstellungen zu formen, da man jedem eigentlich jede Waffe theoretisch ausrüsten kann, und natürlich die bekannten „Glimmer“, um neue Skills zu lernen. Wer ungefähr 5 komplette Absätze zum genaueren Gameplay lesen möchte, kann gerne meinen Blogpost lesen, aber hier beschränke ich mich nur darauf zu sagen, dass es einfach total motivierend für mich war.
Über die 44 Spielstunden, in denen ich wirklich sehr viel Kram gemacht habe (obwohl ich ja nicht musste ;P), wurde mir kein einzige Mal langweilig, und ich hatte echt eine durchgehend gute Zeit. Ich bin sicher, dass andere Leute auch komplett andere Erlebnisse haben können wie ich – alleine schon durch die anderen drei möglichen Protagonisten, die eine ordentliche Hauptquest haben sollen – und es kein Spiel für Jedermann ist, aber ich war extrem angetan. Und damit ist es nun auch das dritte SaGa-Spiel, das ich nicht nur gespielt habe, sondern das ich richtig gerne mochte. Werde ich etwa so etwas wie ein… Fan?

Wertung: 8/10



Bingo!

B4: (★x02) Spiele ein JRPG, das 2012, 2016 oder 2020 herausgekommen ist (EU/JP-Release)! (15.12.2016)

Äh ja gut, das wars, glaube ich. Vielleicht gibt es auch, wenn man es ganz genau nimmt, irgendwo 12 Spiele in dieser Reihe, aber ich bin mir da zu unsicher. xD

Und damit, liebe Leute, habe ich jetzt auch meine erforderliche Punktezahl für die diesjährige Challenge erreicht, und diese somit abgeschlossen!! \o/



Ich werde auf jeden Fall noch irgendwann mindestens ein Fazit schreiben, wahrscheinlich aber auch noch was zu Sachen, die ich als Bonusspiele zählen kann. Nur jetzt bin ich erst mal ausgebrannt, heute habe ich schon viel zu viel Text geschrieben.