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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Ich denke tatsächlich, die meisten Horror-Entwickler würden sich um Silent Hill 2 reißen. Gibt ja nicht viel im Genre mit so einer Reputation!

    So oder so ... nicht mein Genre und ich habe dementsprechend NULL Interesse am restlichen Blooper Output. ^^
    Wobei, an Silent Hill 2 ironischerweise schon, nach den Something-Rotten-Folgen zur Reihe. Da würde ich aber wohl eher eine ältere Version spielen.



    Zitat Zitat
    Deine Impressionen zu lesen macht auf jeden Fall Laune und ich bin froh darüber, dass es keine absolut anstrengenden Walls of Text sind.
    Dankeschön! ^-^
    Es hängt aber auch sehr am Spiel, hin und wieder ist ein langer Text einfach angebracht.



    Ich unterdessen habe endlich Xenoblade Chronicles 2 angefangen! o/ Erster Eindruck nach 2 Stunden ist ziemlich gut, mit ordentlich Sense of Wonder, aber man spürt jetzt schon, dass das aus verschiedenen Gründen ein derber, tiefer Zeitfresser wird (was ich gerade sehr zu schätzen weiß). Oh, und was für ein schreckliches Design für einen Hauptcharakter, meine Fresse ...

    Oh, ein schneller Eindruck noch ...





    Guild Wars 2

    Wollte ich eigentlich vor ~10 Jahren spielen, aber jetzt hatte ich irgendwie Bock auf ein neues MMO.
    Bisher habe ich so 30 Stunden mit einem Charakter gespielt, etwa bis Level 50.
    • Das Spiel ist trotz Jahrzehnten von Entwicklung ziemlich zugänglich, man fühlt sich (für MMO-Verhältnisse) nur bedingt überwältigt. Nice!
    • Es ist anders. Die Erkundung der Welt fühlt sich sehr viel lebendiger an, die Events, die ständig überall losbrechen, sind extrem abwechslungsreich und es gibt unglaublich viel zu sehen und zu entdecken, auch über das "Abgrasen" von Map-Punkten hinaus. Das Spiel schafft es sogar hin und wieder, mich aus diesem mechanischen MMO-Status-Quo zu reißen, in dem inhaltliche Aspekte abseits der Hauptstory völlig im Hintergrund bleiben ... aber auch nur hin und wieder. Ich meine, ich rede hier manchmal gerne mit NSCs in Städten?! Aber manchmal merke ich auch, dass ich lieber Quests abhake.
    • Dieses "Hin und Wieder" liegt auch daran, dass die Landschaften qualitativ sehr unterschiedlich wirken. Das Startgebiet der Silvari ist das Geilste, was ich bisher überhaupt in MMOs erlebt habe, die Regionen drumherum sind ... okay. Nett. Na ja! Und ich habe schon gehört, dass die Erweiterungen eine Kelle oben drauf legen, wie üblich. Allerdings: KEINE Gegend fühlt sich leer an! Überall sind Spielende, und selbst die Gegenden selbst haben eine Menge Leben. Da können sich viele Spiele eine Scheibe abschneiden.
    • Story ist ... nett. Es hilft, dass der eigene Charakter komplett vertont ist und eine wirklich ziemlich persönliche Story erlebt. Aber die ist halt nix Besonderes und das Writing ist wechselhaft.
    • Das Spiel ist SCHÖN. Die Charaktere sind unglaublich schön (außer den weirden Gnomen natürlich), wie auch schon im ersten Teil, aber speziell das Design haut wieder Unglaubliches heraus.
    • Gameplay gefällt! Ein bisschen dynamischer als viele MMOs dieser Generation, und ich mag, dass die Anzahl an aktiven Skills sehr überschaubar ist. Es ist aber am Ende des Tages mehr so der Standard. Über aktiven Multiplayer oder Endgame kann ich nix sagen.
    • Die Monetarisierung ist potenziell relativ übel, wie bei f2p üblich, ABER nach den ersten 1-2 Erweiterungen und ihren sehr sinnvollen Comfort-Funktionen (die man im Sale für ein paar Euro kriegt) ist sie zum Glück recht konzentriert. Man KANN zwar jeden Scheiß kaufen, aber während ich die Welt erkunde und queste, werde ich niemals wirklich an Geld erinnert. Und damit kann ich leben. =]
    Nach 30 Stunden ist der erste Hype erstmal durch, aber das ist für mich bei MMOs auch relativ normal. Ich bin gespannt, wie oft ich hier zurückkommen werde, denn zumindest die anderen Rassen und ihre Stories will ich irgendwann schon noch probieren.
    Empfehlung!


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  2. #2



    Xenoblade Chronicles 2

    Habe ich nach ~30 Stunden abgebrochen, am Anfang des vierten Kapitels.
    Und es ist mir wirklich erst aufgefallen, als mich jemand darauf angesprochen hat ... aber das ist inzwischen der FÜNFTE Teil dieses Franchises, den ich abgebrochen habe?! xD
    • Xenogears ... fand ich sehr anstrengend, ist aber auch MEGAlange her und ich war viel zu jung. In meiner schwammigen Erinnerung vielleicht ein Spiel, das ich als Erwachsener tatsächlich gemocht hätte ...? Ich glaube aber nicht, dass ich heute noch die Geduld dafür hätte.
    • Xenosaga Episode 1 (oder 2 ...?) ... konnte ich GAR nicht mit, fand ich auf allen Ebenen entweder lame oder ernsthaft schlecht (vor allem vom Gameplay her, afair).
    • Xenosaga Episode 2 (oder 3 ...?) ... habe ich probiert, weil so viele gesagt haben, dass es besser wird, in der Hoffnung, mich so "einzufinden" und dann vielleicht zurückzukehren. Daher habe ich mich auch recht weit "durchgekämpft", aber ehrlich gesagt fand ich nichts daran wirklich reizvoll. Die ganze Xenosaga-Subreihe ist für mich unglaublich bland und ich verstehe nicht so ganz, warum sie beliebt ist.
    • Xenoblade Chronicles: Vielleicht der härteste Abbruch, das habe ich echt lang gespielt! Ich mochte die Welt, ich mochte die Erkundung, und ich mochte überhaupt den generellen Vibe des Spiels. Aber auch hier gab es viel, das letztlich irgendwie bland herübergekommen ist (Figuren, Story, Writing ...), das Kampfsystem fand ich total undynamisch, und letztlich das größte Problem: Ich war genervt und habe mich zunehmend gelangweilt.
    Also ja, Xenoblade Chronicles 2 reiht sich leider mit ein ...?

    Auf der Plusseite: Was für eine GEIL designte Welt! Und im Gegensatz zu Teil 1 kommt mir die Erkundung hier auch durchdachter, zielgerichteter vor, mit mehr Kram, den es tatsächlich zu erkunden gibt. Ebenfalls richtig gut gefallen haben mir in diesem Kontext die Grafik, die Musik (!) und die gesamte Präsentation. Ich habe wahrscheinlich eine Menge Zeit damit verbracht, Dinge anzustarren und langsam durch die Welt zu laufen. Ernsthaft beeindrucken konnte mich außerdem die Tiefe des Spielsystems! Es ist ALBERN, wie viel KRAM dieses Spiel hat, angefangen bei den Blades, über das Shop-System bis hin zu den tausend Skill Trees. Was für ein berauschendes Gefühl von Verschwendung! (Auch wenn ich nicht wissen will, wie viele Leute sich hier halb totgearbeitet haben.) Mannomann. Und zumindest ernsthaft unterhaltsam finde ich am Ende des Tages auch die trashige Mentalität, etwa durch die klischeehaftesten Anime-Zwischensequenzen ever – auch hier verschwenderisch animiert, gerade für den nebensächlichsten Shit xD – oder diesen HART lächerlichen Grad an Sexualisierung, der ernsthaft, ohne Übertreibung (!), den Top Spot unter den JRPGs einnehmen könnte, die ich in meinem Leben gespielt habe.

    Wobei das ein guter Übergang ist: Ehrlich gesagt, die Sexualisierung ist einer der Gründe, warum ich das Spiel spielen wollte. Weil, ich hab absolut nix gegen Softporn, das Ganze wirkt einfach wahnsinnig unterhaltsam in seiner Übertreibung and I also love me some boobs. Ich kannte die Designs also schon und habe mich darauf gefreut. Und im tatsächlichen Spiel ...? Meine Fresse, Xenoblade Chronicles 2 geht noch viel weiter, und zwar in einem unangenehmen Ausmaß, das WEIT über "interessante" Designs hinausgeht? Zum Einen ist der Graben zwischen Design und Charakterisierung teilweise so richtig abartig – allem voran bei Pyra und Mythra, die es einem als Hauptfiguren auch aggressiv ins Gesicht drücken (manchmal wortwörtlich). Die Kamera ist UNERBITTLICH. Der Male Gaze brennt einem förmlich die Hose von den Beinen und die Scham ins Gesicht. Und DANN kommt noch das ganze Lore mit Drivers und Blades oben drauf. Man kann sicher tiefgehend analysieren, inwiefern das Ganze schon konzeptuell eine fragwürdige Sache ist, aber die praktische Umsetzung, so ziemlich jede einzelne Beziehung zwischen Driver und Blade, und die Inszenierung der meisten Blades ... all das hat mich wirklich zunehmend angekotzt, vor allem weil das Spiel zur selben Zeit eine recht hohe Meinung von sich selbst hat. Also ja, nichts gegen Wunscherfüllung und den ganzen Kladderadatsch, aber Xenoblade Chronicles 2 übertreibt es in einem Maß, mit dem ich dann doch nicht gerechnet habe. o_o'' Das war aber noch nicht das entscheidende Problem! Because boobs stay boobs.



    Das entscheidende Problem war, dass mich das Spiel, wie auch schon viele Teile zuvor, abwechselnd genervt und gelangweilt hat, und zwar zunehmend. Das Pacing der Hauptstory ist nicht nur langsam, sondern fühlt sich auch noch künstlich gestreckt an. Die Nebenquests, die Charakter-Stories dazwischen und generell die Charaktere selbst konnten diese Durststrecken für mich absolut nicht abfangen. (Am Rande: Besonders nervig fand ich die generischen Kommentare, die die Gruppenmitglieder in jede einzelne Nebenquest werfen!) Und letztlich verlieren nach 20-30 Stunden auch die vielen positiven Punkte oben ihren Reiz. Und DANN war da noch der Todesstoß: Das Kampfsystem ist für mich ein absolut faszinierendes Beispiel von "nette Idee, langweilt mich zu Tode"! Weil, ich WEISS theoretisch, dass Player Skills in JRPG-Systeme allem voran dazu beitragen, die inhärente Zeitverschwendung des Grinds zu reduzieren. Aber ich glaube, ich habe es selten so deutlich GESPÜRT wie in Xenoblade Chronicles 2. Dumm gesagt: Ein durchschnittlicher Kampf in diesem Spiel fühlt sich gähnend langsam an – aber hey, durch Verständnis und Skills kann ich den Kampf weniger gähnend langsam machen! Wenn ich gut spiele, werden die Kämpfe vielleicht sogar ... normal? Unspektakulär? Dynamisch?! (Nah.) Und lustigerweise unterstreicht sogar die Präsentation diesen Effekt: Da passiert halt irgendwelcher Shit, und wenn ich die richtigen Knöpfe drücke, passiert leicht anderer Shit, aber am Ende des Tages sehe ich, wie sich wild durcheinandergewirbelte Charaktere minutenlang um ihre eigene Achse drehen, verbunden durch Hundeleinen. Und irgendwann ist der Kampf vorbei und ich denke mir: "Gott sei Dank."
    Huh. Das ist beinah zu einem Rant geworden! Mir war nicht bewusst, dass es mich SO sehr genervt hat. ^__~

    Fazit

    Mit etwas mehr Distanz: Ich mochte Xenoblade Chronicles 2 in diesen 30 Stunden durchaus! Und wenn es ein 40-Stunden-Spiel gewesen wäre, hätte ich es liebend gerne fertiggespielt. Aber die Vorstellung, noch mal 70 Stunden darin herumzuhängen, können mir weder die majestätischen Titans noch die majestätischen titanic Boobs schmackhaft genug machen. Vielleicht muss ich einfach akzeptieren, dass diese Menschen keine Spiele basteln, die mir gefallen. (Sind es überhaupt noch ansatzweise dieselben Menschen ...?) Trotzdem eine spannende, nette Erfahrung! Ich verstehe auf jeden Fall, warum es viele Leute in seinen Bann gezogen hat.



    [Boobs!]
    Xenoblade 2

    ACHIEVEMENT UNLOCKED


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  3. #3
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Mit etwas mehr Distanz: Ich mochte Xenoblade Chronicles 2 in diesen 30 Stunden durchaus! Und wenn es ein 40-Stunden-Spiel gewesen wäre, hätte ich es liebend gerne fertiggespielt. Aber die Vorstellung, noch mal 70 Stunden darin herumzuhängen, können mir weder die majestätischen Titans noch die majestätischen titanic Boobs schmackhaft genug machen.
    Ich glaub, das ist auch so tatsächlich DER Punkt, warum ich das bis heute nicht durchgespielt habe: Es dauert einfach zu lange, speziell wenn man vielleicht nicht gerade alles durchklickt, zwischen 70 und 100 Stunden. Wenn ich mehr Boobs sehen will, spiel ich was anderes mit mehr Boob-Time/Minute.

    Dito im Übrigen auch zu seinem Part mit dem Kampfsystem: Mir war's am Anfang VIEL zu langsam (und viel weiter bin ich auch nicht hinausgekommen) - vielleicht der Grund, warum ich's bis heute nicht wieder angefangen hab.

  4. #4
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Xenogears ... fand ich sehr anstrengend, ist aber auch MEGAlange her und ich war viel zu jung. In meiner schwammigen Erinnerung vielleicht ein Spiel, das ich als Erwachsener tatsächlich gemocht hätte ...? Ich glaube aber nicht, dass ich heute noch die Geduld dafür hätte.
    Geduld triffts schon ganz gut. Das Spiel hat richtig tolle Charaktere und ne Story mit sau vielen Twists. Zählt IMO immer noch mit zu dem besten, was J-RPGs zu bieten haben. OST ist auch Bombe. Aber das Gameplay ist... uhhhh... monoton. Selber hab ich das Game nur zwei oder drei Mal per Emulator durchgespielt, was definitiv hilft. Denn bei den Dungeons und den monotonen Kämpfen braucht man Geduld und ne Beschleunigungsfunktion. On paper klingt das Kampfsystem ja ganz cool mit den Tasteninputs, aber effektiv macht man eh immer die gleichen, was es so langweilig werden lässt. Denke dennoch, dass jeder, der sich für storylastige JRPGs interessiert, es mal gespielt haben sollte.
    Im Prinzip sind Xenogears und -saga aber auch der Grund, wieso ich die -blades Reihe nicht so abkann. Waren die erstgenannten eher von Evangelion und allgemein Space Operas inspiriert, so sind die letzteren von Battle Shounen inspiriert. Was ich schon als ne Art Beleidigung ansehe xD


    Zitat Zitat
    Also ja, nichts gegen Wunscherfüllung und den ganzen Kladderadatsch, aber Xenoblade Chronicles 2 übertreibt es in einem Maß, mit dem ich dann doch nicht gerechnet habe. o_o'' Das war aber noch nicht das entscheidende Problem! Because boobs stay boobs.

    Oh ja, wenn man die Vtuber, die Du verfolgst, betrachtet, ergibt das Sinn

    Aber im ernst, ich fand XB2 in der Übertreibung schon echt unterhaltsam. Das ist der Grad, bei dem ich drauf zeigen kann und sage: "WOW, was für ein PURER Trash, wie geil!". Leider probiert das Spiel dann aber auch einen tatsächlich tiefen(!) und vor Pathos triefenden Plot zu erzählen. Beide Seiten sind wohl nur mental vereinbar, wenn man den immensen "Fanservice" (was ne Untertreibung) ignorieren kann oder gar nicht mal so schlimm findet. Was, wenn man sich die allgemeine Animefanbase anschaut, auch wirklich viele können. Aber ja, wenn das Spiel einfach nur "taking the piss" mit sich selber betreibt, dann konnte ich dem Treiben schon was abgewinnen *g*
    Ich meine, diese Szene alleine ist legendär bescheuert und dement (ab Minute 1:40):

    Btw. Rex ist ein unglaublich schrecklicher Hauptcharakter und *dazu* noch schrecklich gekleidet. Wobei ich dann schon hart lachen musste, dass sie voll ins


    Warum ich das Spiel dann aber nicht nur trashy, sondern sogar schlecht fand:
    Zitat Zitat
    abwechselnd genervt und gelangweilt hat, und zwar zunehmend. Das Pacing der Hauptstory ist nicht nur langsam, sondern fühlt sich auch noch künstlich gestreckt an.[...]Und DANN war da noch der Todesstoß: Das Kampfsystem ist für mich ein absolut faszinierendes Beispiel von "nette Idee, langweilt mich zu Tode"!
    Die Idee vom Kampfsystem, dass man mehrere Arten von Kombos aufeinander aufbaut, beisst sich einfach mit der Idee von vielen Trashmobs. Hätte man wenige, längere Trashkämpfe eingebaut, wäre das in Ordnung gewesen. Aber bei vielem trivialen Trash ist der Aufwand immer wieder diese Kombos zu ziehen, IMO unverhältnismäßig. Bei Bosskämpfen fand ich das System cool, bei Trash scheiße. Darauf kommt dann noch das Gacha-System, was eh viel Potenzial dafür hat, dass ich ein Spiel schrecklich finde. Hat man Glück, kriegt man sehr starke Waifus, hat man Pech, kriegt man nur die (wenigen ) lamen Husbandos. WIE UNFAIR IST DA.... errr... ich meine natürlich, wenn man Glück hat, kriegt man die wirklich starken Blades, wenn man Pech hat irgendeinen Schrott (same difference? *g*)
    Beim Pacing der Story kann ich Dir auch nur zustimmen: So richtig legt sie erst in den letzten ~3 Kapiteln los, was nur ner kurzen Spielzeit entspricht. Vorher wird viel Zeit verschwendet, weil man wohl der Illusion erlegen ist, die Charaktere wären über ihren Memestatus hinaus interessant

  5. #5
    Schon spannend, das zu lesen, mein Eindruck war bisher irgendwie immer, dass alle das Spiel mochten. Kann ich aber auch mit leben!

    Zitat Zitat
    *dazu* noch schrecklich gekleidet
    Die englische Synchro macht seinen Charakter tatsächlich erträglicher, aber hieran kann sie auch nichts ändern. Ich dachte ja erst, das ist nur so für den Anfang, aber DAUERHAFT?

    ... und was zum FICK ist dieses Spoilerbild?! Ich hatte mich tatsächlich für das Ending gespoilert, aber meine Fresse ... Sowas ultra-Unangenehmes hatte Danganronpa auch schon, aber da war es immerhin ein bad Ending. xD
    Ai ai ai ...

    Zitat Zitat
    Boob-Time/Minute
    Hm, gute Idee für eine Jahres-Challenge ...?



    Na ja, ich spiele momentan nur Guild Wars 2, und genieße es auch ein bisschen, nicht so an den Medien zu hängen. Mal sehen wie sich das Jahr entwickelt, die 12 Spiele sind denk ich ein vernünftiges Ziel diesmal!


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  6. #6
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Schon spannend, das zu lesen, mein Eindruck war bisher irgendwie immer, dass alle das Spiel mochten. Kann ich aber auch mit leben!
    Frag mal in Nintendoforen, dort wirst Du ganz andere Meinungen hören *g*
    Zitat Zitat
    Sowas ultra-Unangenehmes hatte Danganronpa auch schon, aber da war es immerhin ein bad Ending. xD
    Jedes Ende, in dem Rex überlebt, ist ein bad Ending
    Zitat Zitat
    Hm, gute Idee für eine Jahres-Challenge ...?
    Also macht ihr beide ne H-Game / Porno Challenge? Sollte das meiste bang for boob ergeben xD

  7. #7
    Ich denke, jedes beliebige Dead or Alive schlägt das locker.


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  8. #8
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Btw. Rex ist ein unglaublich schrecklicher Hauptcharakter und *dazu* noch schrecklich gekleidet. Wobei ich dann schon hart lachen musste, dass sie voll ins

    Das war richtig unangenehm.
    Und das vom Studio die Baten Kaitos und Xenosaga gebracht haben.
    Ein Sturz kann wehtun und manchmal sogar tödlich enden.
    Ich mein, die machen da gar kein Geheimnis daraus, wie der sich über Jahre bedient hat.
    Ein Hoch auf das Frauenbild in JRPGs.
    Und ich habe ganz vergessen, was Rex da anhat... so furchtbar.

    Oh Gott, Cipo, warum musstest du das spielen und all diese Erinnerungen hochkommen lassen?
    Now: Doom: The Dark Ages / Done: Metaphor: ReFantazio
    Now: Doctor Who Staffel 15 / Done: Win or Lose Staffel 1
    Now: One-Punch Man Band 20 / Done: Dai Dark Band 2
    RPG-Challenge 2025 / Now: Clair Obscur Expedition 33

  9. #9
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen


    Guild Wars 2

    Wollte ich eigentlich vor ~10 Jahren spielen, aber jetzt hatte ich irgendwie Bock auf ein neues MMO.
    Bisher habe ich so 30 Stunden mit einem Charakter gespielt, etwa bis Level 50.
    Oh nice, gute Wahl
    Ich kann nur sagen das es sich auch vor 10 Jahren schon gelohnt hat.
    So die Anfangsphase ist ja immer mit am schönsten bei einem MMO, wenn man noch weit davon entfernt ist in eine Routine zu rutschen^^
    Du spielst die f2p Version, wenn ich das richtig rauslese? Mit dem Ursprungsspiel hat man ja schon eine gute Portion zur Verfügung.

  10. #10
    Ja, wobei ich mir sehr schnell die ersten beiden Erweiterungen für 8€ oder so im Sale geholt habe, das ist ein sehr fairer Preis. ^^ Mehr werde ich eeeerstmal nicht ausgeben, denke ich.
    Das Spiel ist für f2p wirklich relativ fair. Die wichtigsten Sachen (Mount & Taschen) kriegt man durch den einmaligen (günstigen!) Kauf einer Erweiterung, und danach ist es überhaupt nicht mehr aufdringlich.

    Ach ja, und ich habe Voice of Cards: The Isle Dragon Roars angefangen. Ersteindruck ist überraschend gut! Ich mag die MEGAchillige Atmospäre durch Musik, Sound Design und Erzähler, die kleinen Tweaks an was eigentlich ein ernsthaft klassisches RPG ist und generell, wie sich dieses Spiel perfekt eignet, um es in einer stressigen Woche abends eine halbe Stunde zu spielen. Größter Kritikpunkt ist, dass es sehr schnell gestreckt wirkt, durch Animationen und eine hohe Rate an Zufallskämpfen, selbst bei dieser kurzen Spielzeit, und dass die niedrige Schwierigkeit (zumindest bisher) so ein eher rhythmisches Spiel nicht wirklich tragen kann. Oder vielleicht doch? Ich überlege, ob gerade das auch zum chilligen Feeling beiträgt. Hm, mal gucken. ^^


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  11. #11
    Zitat Zitat von mir selbst
    Ach ja, und ich habe Voice of Cards: The Isle Dragon Roars angefangen. Ersteindruck ist überraschend gut! Ich mag die MEGAchillige Atmospäre durch Musik, Sound Design und Erzähler, die kleinen Tweaks an was eigentlich ein ernsthaft klassisches RPG ist und generell, wie sich dieses Spiel perfekt eignet, um es in einer stressigen Woche abends eine halbe Stunde zu spielen. Größter Kritikpunkt ist, dass es sehr schnell gestreckt wirkt, durch Animationen und eine hohe Rate an Zufallskämpfen, selbst bei dieser kurzen Spielzeit, und dass die niedrige Schwierigkeit (zumindest bisher) so ein eher rhythmisches Spiel nicht wirklich tragen kann. Oder vielleicht doch? Ich überlege, ob gerade das auch zum chilligen Feeling beiträgt. Hm, mal gucken. ^^
    Nee.



    Nach ein paar Stunden abgebrochen.
    Im Ernst, alles oben stimmt, ich WILL dieses Spiel spielen (und mögen)! Aber es ist auch die eine Sache, die ein Spiel für mich auf keinen Fall sein darf, und zwar zunehmend langweilig.

    Es hätte zwei klare Wege gegeben, das zu minimieren:

    1. Tote Zeit entfernen, und zwar den ganzen verdammten Batzen. Selbst wenn das Spiel statt 15 dann nur noch 6 Stunden lang ist. Bspw.: Lächerliche Ladezeiten auf der Switch (Es ist ein Kartenspiel?!), einen Tacken zu lange Animationen, die sich mit jedem der viel zu zahlreichen Zufallskämpfe noch länger anfühlen, kein Auto Battle, eine leicht unkomfortable Steuerung und ein leicht nerviges Menü, in dem ebenfalls alles ein bisschen zu lange dauert, etc etc etc. Im Ernst, das ist alles so schmerzhaft offensichtlich ...

    2. Ein IRGENDWO fordernder Schwierigkeitsgrad. Das Spiel hat wirklich Entdeckerfeeling, und wenn die Dungeons etwas Item-Management und die Kämpfe etwas Strategie gefordert hätten, würde das dem Gesamtpaket augenblicklich einen Daseinszweck geben. Teilweise wirkt es sogar so, als sei es darauf ausgelegt ...?

    Und eins von beiden hätte gereicht! Entweder ein bisschen Herausforderung als Hauptreiz, oder eben ein besseres "Flutschen", damit das nette Drumherum glänzen kann. Aber so war es insgesamt leider nur frustrierend. Und nach dem, was ich von Narcissu gelesen habe, werde ich wohl auch die Nachfolger meiden.

    Schade, ey.



    [Token RPG]
    Omori ODER Voice of Cards

    ACHIEVEMENT UNLOCKED


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  12. #12
    Hast du gesehen, dass man die Kämpfe beschleunigen kann? Wurde erst nachträglich reingepatcht iirc, deshalb ggf. ohne Patch-Download nicht im Ursprungsspiel als Option enthalten.

    Das Tempo hatte mich nämlich auch genervt und ab Teil 2 (wo ich mit der Funktion gespielt hatte) war es deshalb enorm viel komfortabler.

    That being said, an der Tatsache, dass alles doch etwas unausgegoren und trivial ist, ändert sich leider nicht so viel. Finde das Spielkonzept auf dem Papier nach wie vor unheimlich cool, aber an den grundlegenden Schwächen haben sie leider auch in Teil 2 und 3 nichts geändert.

    Für mich ist es in gewisser Weiser Comfort Food (mit der Beschleunigungsfunktion), deshalb würde ich auch einen vierten Teil spielen.
    Aber das ändert leider nix dran, dass das alles so viel besser sein könnte, wenn man nur ein wenig an einigen entscheidenden Stellschrauben drehen würde


  13. #13
    Absolut, genau das.

    Das Tempo hilft tatsächlich ein wenig, aber entscheidend war es für mich leider nicht. Auch, weil es mir immer noch zu langsam ist! ô_o
    Immerhin sind sie auf Kritik eingegangen, I guess ...?

    Schade, ey.





    Nun ja, Zeit für flutschendere Spiele!



    Dreamscaper

    Ich hatte noch gar nichts von Dreamscaper gehört, als es mir vor einiger Zeit über den Weg gelaufen ist, via Bundle. Die Beschreibung war durchaus ansprechend: Ein Roguelike, in dem eine junge Frau ihre traumageschwängerten Träume durchstreift. Tagsüber gilt es, Social Links zu pflegen und sich so upzugraden. Und wenn ich ehrlich bin, habe ich letztlich nur Mittelmaß erwartet ... Nun, 55 Stunden und ein Perfect Ending später bin ich EXTREM angetan. Nach Hades (wo einfach nichts rankommt) dürfte das so ziemlich mein Lieblings-Roguelike sein.



    Der Hauptgrund ist natürlich der Core Gameplay Loop: Komplett genretypisch, ohne große Überraschungen, allerdings perfekt aufeinander abgestimmt. Am Anfang überfordern die massiven Möglichkeiten und man haut lieber erstmal drauf, aber mit der Zeit wird die System Mastery zunehmend spürbar. Zu sterben, kann frustrieren, aber man versteht jederzeit den Grund und es gibt immer irgendwas dafür. Die Upgrades machen tatsächlich etwas aus, genau wie die Unterschiede in der Drop-Seltenheit, die Influences der Social Links usw. Man wird aber auch kaum nach drei Runs ans Ende kommen, weil man einfach mal Glück hatte, dafür braucht es schon einiges an Verständnis (und so einige Upgrades). Die Runs haben generell eine tolle Balance aus Zufall, gewichtigen Entscheidungen und hin und wieder einer angenehm überpowerten Kombo. Generell fühlt sich Dreamscaper einfach nur gut an, und DAS ist das, was mich hat zurückkommen lassen, auch nach dem ersten erfolgreichen Run – der Stelle, an der ich die meisten mittelmäßigeren Roguelikes beende.
    Wenn ich spielerisch einen Kritikpunkt habe, dann ist es die Power-Kurve, die man für mich um, hm, 10-20% hätte anziehen können. 45h statt 55h hätten es auch getan.

    Oder ...?



    Der Handlungsrahmen von Dreamscaper ist gut. Nicht unbedingt herausragend, aber definitiv passend zum Gameplay. Es gibt eine eher implizite, eher psychologische Story, die durch Erinnerungsfetzen und environmental Storytelling offenbart wird. Die Level sind anfangs bodenständig und später zunehmend surreal, düster. Die Atmosphäre passt generell zum (Alp-)Traumhaften, und die Herausforderungen einer psychischen Krise spiegeln sich toll im Scheitern, in der Wiederholung des Gameplays wieder, und natürlich in zahlreichen Bossgegnern, Items und Fähigkeiten. (Random Hot Take: Videospielstudios sind wirklich massiv auf die ludonarrativen Möglichkeiten des Roguelikes angesprungen, nicht wahr? Viele schöne Beispiele!) Daher – und weil es WIRKLICH Spaß macht! – nehme ich auch gerne eine längere Spielzeit in Kauf, einschließlich des perfekten Endings.
    Der schwächste Part sind die Dialoge. Das Writing ist voll in Ordnung, aber über die Entscheidung, den Leuten "die Gesichter zu nehmen", kann man sich streiten; sie hat einerseits etwas durchaus Traumhaftes, andererseits fiel es mir durch den ganzen Minimalismus relativ schwer, sich wirklich auf die NSCs einzulassen, gerade nach dem Stress eines gescheiterten Runs. Ich habe mich definitiv dabei erwischt, die eine oder andere Zeile wegzudrücken. Allerdings ... ist das okay? Ich hätte mehr Energie und knackigere Dialoge passender gefunden, aber das Spiel funktioniert auch so ganz hervorragend.

    Also ja, letztlich eine nette Überraschung, die ich allen Roguelike-Fans wärmstens ans Herz legen kann! =3





    Und noch eine Kleinigkeit!

    Mini Metro



    Macht euch das an? Findet ihr das geil? Dann ist Mini Metro das Spiel für euch!

    Besonders toll fand ich, wie viel Wissen (oder mehr noch: Erfahrung! Intuition?) aus realer Infrastruktur man mit einbringen kann, um erfolgreich zu sein. Endlich profitiere ich mal davon, jahrelang in viel zu vielen Städten viel zu viele öffentliche Verkehrsmittel benutzt zu haben!

    Also ja, letztlich hatte ich einen Nachmittag meinen Spaß damit, dann hat es auch gereicht.


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  14. #14
    Battle Chef Brigade

    Einer dieser ganz seltsamen Fälle: Wirklich tolles Spiel, großartiges Design, spaßiger Genre-Mix, coole Figuren, absurd aufwändig gemacht und megasympathisch ... aber ich hab es dann doch recht schnell abgebrochen. Ich glaube, es triggert einfach zu sehr mein "Ich könnte auch etwas anderes spielen ..."? Zumal das Gameplay zwar Match-3 ist, aber nicht den Endlosreiz dieses Genres bedient. Und als cozy Story-Spiel konnte es mich auch nicht catchen, zumal es (behutsame) Zeitlimits gibt. Weirder Effekt, tolles Spiel.

    Also trotzdem vollste Empfehlung? ^_~







    Panzer Dragoon

    Neben Sakura Wars ist Panzer Dragoon die zweite Saturn-Serie, für die ich eine Menge Nostalgie mitbringe ... aber nur "auf Entfernung"? Und das wird jetzt geändert! (Allerdings am PC, duh.)
    Wir beginnen mit Teil 1, anno 1995.

    Ohne allzu großen Kontext überlässt uns ein sterbender Drachenreiter sein Getier, auf dass wir einen feindlichen Drachen daran hindern mögen, einen geheimnisvollen Techno-Turm zu erreichen. Mehr wird nicht erklärt, und viel mehr passiert auch nicht; das Spiel ist genau diese Jagd.



    Und ja, Teil 1 ist ... ein erster Teil! Es ist ein Rail Shooter mit ambitionierten Ideen und beeindruckender Technik (für damals), so "High Concept" wie ein Videospiel in den 90ern überhaupt nur sein konnte, und in vielerlei Hinsicht noch sehr experimentell, sehr ungeschliffen. Zweifelsohne kann es schon faszinieren, aber seitdem ist halt auch eine Menge passiert.

    Besonders auffällig ist, wie fucking arcade-ig Panzer Dragoon aus heutiger Sicht herüberkommt. Wenn man es nicht besser wüsste, würde man vermuten, das Gameplay wolle einem allen voran die Credits aus der Tasche ziehen. Und so sehr das Spiel seiner Zeit voraus war, so sehr leidet es leider auch unter dieser Zeit: Grafik und Zwischensequenzen sind gewöhnungsbedürftig, klar, aber am auffälligsten ist die Steuerung. Der Saturn hatte nun mal noch keine Analogsticks und auch nur ein Steuerkreuz. Man zielt also mit denselben Bewegungen, mit denen man auch ausweicht, und das ist anno 2024 ein WILDES Konzept. Wenn man erstmal drin ist, geht es schon irgendwie, aber wirklich 100% habe ich das Ausweichen bis zum Ende nicht verstanden. Und ich könnte mir ehrlich gesagt zu genau 0% vorstellen, dieses Spiel heute noch ohne eine Speicherfunktion durchzuspielen ...!

    Aber warum wirkt dieses Spiel dann immer noch irgendwie? Zum Einen ist das Gesamtkonzept durchaus einnehmend, der Rausch des Fliegens wird gut eingefangen und die fetten Salven, die man (à la Mecha-Anime) auf markierte Gegner loslässt, sind durchaus befriedigend. WIRKLICH cool ist aber eigentlich nur das Drumherum: Der Soundtrack hat ein paar Höhepunkte, gerade in seiner Einbindung in die gescriptete Inszenierung. Er passt allerdings auch zu diesem ungewohnt fokussierten, ernsthaft exotischen Setting! Das zeigt eine (Post-?)Postapokalypse, die sich bei arabischen Kulturen bedient, bei Dune und bei Mœbius, und dabei selbst den namensgebenden Drachen einen ganz eigenen Geschmack verpasst. Sogar das Charakterdesign wirkt eigen, und eine eigene Sprache gibt es auch noch. Und DAS hat Strahlkraft, das hat mich damals in den Bann gezogen und tut es auch heute noch. Am deutlichsten habe ich das übrigens im Abspann gemerkt, der die großartigen Concept Arts zeigt – die haben mir ehrlich gesagt besser gefallen als das Spiel selbst. Glücklicherweise war ich da aber nicht der einzige, denn Teil 2 und Panzer Dragoon Saga zehren offenbar sehr von alledem.



    Abschließend muss ich sagen, die paar Stunden waren es auf jeden Fall wert, zumindest mit Speicherfunktion und auch wenn das Spiel durchaus gealtert ist.
    Ich weiß, dass es auch ein Remake gibt, aber das habe ich noch nicht ausprobiert. (Es kostet allerdings gerade mal 2€ im Sale?!) Panzer Dragoon Orta als einziger "moderner" Ableger auf der ersten XBox ist leider nur noch mit einem gewissen Hin und Her zu spielen. Insofern freue ich mich erstmal auf die restlichen Saturn-Teile! ^__^





    Ich sitze jetzt übrigens an Vagrant Story und bin nach einem behäbigen Start durchaus eingenommen ... Mal sehen, ob ich es diesmal tatsächlich durchkriege. Es hilft auf jeden Fall, mit den richtigen Erwartungen heranzugehen, denn meine Fresse, ist das ein eigenes Ding!


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
    Jetzt für 2€ auf Steam, werft mal einen Blick drauf! =D

  15. #15
    Zitat Zitat von La Cipolla Beitrag anzeigen
    Abschließend muss ich sagen, die paar Stunden waren es auf jeden Fall wert, zumindest mit Speicherfunktion und auch wenn das Spiel durchaus gealtert ist.
    Ich weiß, dass es auch ein Remake gibt, aber das habe ich noch nicht ausprobiert. (Es kostet allerdings gerade mal 2€ im Sale?!)
    Mehr als 2€ würde ich für das Spiel vermutlich auch nicht zahlen. Weil das Remake macht zwar durchaus Spaß und wurde in Sachen Grafik gut aufpoliert, nach knapp einer Stunde war ich allerdings schon durch. Und auf Normal fand ich das so simpel, dass ich nur ein einziges Mal gestorben bin.
    Für Achievements kann man natürlich noch ein paar Stunden investieren, aber nachdem ich mir die Liste angesehen habe dachte ich ... Nope!

    Geändert von ~Jack~ (18.03.2024 um 00:10 Uhr)

  16. #16
    Warum tut man sowas als Entwickler? xD Toll.
    Ich werde das Remake wahrscheinlich auch zeitnah spielen, um den direkten Vergleich zu haben. Mit 1-2 Stunden Spielzeit ist das machbar. ^^
    Der erste Teil hat THEORETISCH eine ähnliche Spielzeit, aber zumindest ich habe durch den massiven Schwierigkeitsgrad deutlich länger gebraucht. Pseudo-Arcade-Spiel halt! Ich nehme stark an, das Remake wurde da deutlich runtergedreht, oder die moderne Steuerung macht den Unterschied. ^_~

    Und ich muss mich korrigieren: Auf den neueren Xboxen läuft Panzer Dragoon Orta wohl einwandfrei! (Die 360 hatte da ein fettes Problem.) Diese Konsolen besitze ich zwar nicht, aber immerhin ist das Spiel aktuell wieder spielbar! o/ Und übrigens auch für 10€ im Xbox-Store.


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  17. #17
    Aus Motivationsgründen nur ein paar schnelle Texte!
    Momentan breche ich auch immer mal Sachen ab und fühle mich nur bedingt schlecht dabei. ^__~





    Vagrant Story

    Ja, es war wieder Zeit für den PSX-Bildschirm auf dem Sofa!



    Ich erinnere mich gerade, dass sie hier auf dem Cover mich damals sehr mitgenommen hat ... xD Berechtigterweise! Was für ein Bild, auch wenn ich bis heute nicht KOMPLETT sicher bin, wem die zweite Strähne gehört ...!!

    Hm, ich WOLLTE es wirklich mögen, und nach den ersten, sehr holprigen Stunden hat es auch erstmal funktioniert! Tatsächlich hat es rückblickend fast schon so ein gewisses Soulslike-Feeling, nicht zuletzt durch die Atmosphäre, das World Building und Core Story des einsamen Kämpfers in einer fremdartigen Stadt. ^^ Die Story ist auch interessant, mysteriös und speziell die Inszenierung hat etwas sehr Besonderes, mit einer dynamischen Kamera und coolen Perspektivwechseln. Sogar das Charakterdesign ist positiv speziell. Das Problem ist: Das Spielsystem ist ebenfalls SEHR eigen (was erstmal was hat!), aber es ist auch anstrengend und wird durch System Mastery nicht wirklich weniger anstrengend. Man wechselt ständig Waffen, muss unintuitive Stats überprüfen und das Spiel am besten gleich mehrmals durchspielen. Das ist alles nicht meins, und nach ~10h, wenn die schwierigeren Kämpfe kommen und man viel backtracken und wiederholen müsste, mit Ladezeiten, nerviger Kamera und laaaangsamem Shit, habe ich es dann gelassen. Einen Reiz hat es trotz allem und ich bereue nicht, es noch mal richtig versucht zu haben! Vielleicht gucke ich die Story noch auf Youtube fertig.

    Und letztlich: Weirde deutsche Übersetzung ... Die Dialoge gehen voll klar, aber die Fachbegriffe und die Menüs sind seltsamster Unsinn. Habe ich in dieser Mischung auch noch nicht erlebt! xD'

    Empfehlung, wenn man Geduld und Bock auf etwas Eigenes hat ...?



    [Controversial Classics]
    Hellblade ODER Vagrant Story

    ACHIEVEMENT UNLOCKED





    Cultist Simulator



    Ist halt ein Simulator. Streckenweise überraschend gut geschrieben, aber sonst extrem minimalistisch, hat nicht mal wirklich Artwork. Insgesamt weniger, hm, ironisch als ich bei dem Titel erwartet hätte? Cultisten werden hier weirdly ernst genommen. xD Und wie bei allen Simulatoren: Ich liebe es, am Anfang ins System zu kommen, aber sobald es wirklich komplex wird, bin ich eher raus. So auch hier passiert, nach etwa 15h.

    Gut, um nebenbei Videos zu gucken!





    Jetzt spiele ich erstmal Final Fantasy I in der Origins-Version für die PSX. (Was sind das für Preise für die Pixel Remakes?! O_o) Echt nice, solange man nebenbei irgendwas gucken kann!


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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  18. #18
    Ist Vagrant Story nicht das Spiel, das in der gleichen Welt wie Final Fantasy XII spielt? Hast du davon was gemerkt (also falls du FFXII je gespielt hattest)

  19. #19
    Also, ich habe von den älteren Ivalice-Spielen ja einiges gespielt, aber wenn ich ehrlich bin, fand ich die Zusammenhänge da immer schon eher drittrangig. Vagrant Story scheint noch mal einen drauf zu setzen, weil es scheinbar (?) einen harten Zeitsprung gibt. Nicht-menschliche Rassen fehlen bspw. vollständig. Vielleicht ist es aber interessanter, wenn man sich so richtig hardcore mit dem Setting beschäftigt!


    Ein klassisches Rollenspiel, reduziert auf den Zauber des alten Genres: Wortgewaltige Sprache. Fordernde Kämpfe. Drei, die einen Drachen töten – und was sie dazu führen mag ...
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