Als würde er provokant die Verkehrsregeln nicht beachten und so schnell fahren wie er will. Dass er dabei andere gefährdet, vergisst er wohl.
...
Dein Vergleich würde noch am ehesten passen wenn er gesagt hätte, er würde in öffentlichen Verkehrsmitteln absichtlich einfach in die Luft niesen. Tatsächlich hat er aber nur gesagt, dass ihm der Schutz vor einer Ansteckung wurscht ist. Wie sich das nun konkret auswirkt; ob er z.B. den Mindestabstand einhält (das nicht zu tun wird ohnehin vielerorts schon mit Bußgeldern bestraft, Leute haben also quasi weniger die Wahl, sich nicht zu schützen), sich einfach nur nicht mehr schützt als die Auflagen es erfordern oder eine Ansteckung deutlicher provoziert, ist nirgends ersichtlich (und IMHO ist so ein Rechtfertigungsroman in einem QFRAT-Thread, wo 5 Oneliner zu 5 Fragen erwartet werden auch nicht notwendig).
Wenn ja, wie schützt ihr andere vor Ansteckung?
Wenn ja, dann wäre man in häuslicher Quarantäne oder im Krankenhaus.
Wenn nicht, wie schützt ihr euch selber vor Ansteckung?
Ironischerweise gar nicht.
Klar, man hat Beschränkungen und trotzdem muss ich wie immer arbeiten und einkaufen gehen.
Zwar wird dann auf der Arbeit viel darüber gesprochen, nur mehr passiert nicht.
Den Chefs ist das scheißegal, Hauptsache die Arbeit wird fertig.
Kennt ihr Leute, die CoVid-19 bereits bekommen haben?
Nein.
Haltet ihr die ganze Situation für übertrieben oder nehmt ihr sie ernst?
Wie ernst oder übertrieben es ist, wird vermutlich die Jahresbilanz zeigen.
Momentan reden wir hier von einem neuartigen Virus und es ist verständlich, dass man sich damit nicht infizieren möchte und es deswegen Einschränkungen gibt.
Würde man gar nichts machen, wäre das blanker Hohn allen bisher daran gestorbenen Menschen gegenüber.
Ärgert mich dennoch ein bisschen, dass ich weder den Sportplatz um die Ecke, noch das Fitnessstudio nutzen kann.
Sogar der fucking Basketballkorb, der für sich steht, wurde gesperrt.
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Der Meinung zuzustimmen, sich von einer Person zu distanzieren, ist für mich ein Aufruf nach Ächtung einer Person (vor allem da es auch sonst hier noch Leute gibt, die ihre eigene Meinung haben, sie hier nur nicht kundtun).
...
Nein, ich denke nicht, dass dir da jemand zustimmen wird. Wenn ich mich von der Meinung einer Person distanziere, dann um sicherzugehen, dass niemand auf die Idee kommt, ich würde deren Meinung teilen (was durchaus vorkommen kann, wenn diese Person ihre Meinung fettgedruckt in meinen Beitragstext schreibt, den sie gleichermaßen zitiert).
Ächtung bedeutet, den Mob auf eine Person zu hetzen, um sie für ihre Meinung zu bestrafen. Das ist etwas anderes als Distanzieren. Es gibt außerdem keinen Grund, zur Ächtung einer Person aufzurufen, die ich nicht kenne und deren Existenz mir vollkommen gleichgültig ist. Das wäre absurd.
Ein sehr symphatischer und überaus aktiver RPG Maker Benutzer
Nicht nachvollziehbar dass das als Empfehlung zur Ächtung interpretiert werden kann?
...
Empfehlung zur Ächtung?
Gut, wenn du in meinem Kopf sitzt und deshalb sehr viel besser weißt, was meine Intention ist, dann kann ich da schlecht widersprechen. Deshalb: Du hast natürlich absolut recht. Ich wollte Lord Nobunaga ächten und lynchen. Schon seit der Antike ist das Distanzieren von der Meinung einer anderen Person ein Aufruf bzw. eine Empfehlung zur Ächtung selbiger Person. Ich habe das nachgeprüft und entschuldige mich dafür, dass ich das nicht schon früher in Erfahrung bringen konnte.
Ganz ehrlich, ich hab wenig Lust, jetzt seitenlang erklären zu müssen, wie ich meine Aussage gemeint habe und nach jedem Post springt dann ein anderer User aus dem Gebüsch und dreht sich das Ganze wieder so hin wie's ihm passt. Das ist öde und davor geb ich euch allen lieber einfach Recht. Punkt. Kann's weitergehen?
Geändert von Ken der Kot (02.04.2020 um 11:29 Uhr)
Ein sehr symphatischer und überaus aktiver RPG Maker Benutzer
Wenn nicht, wie schützt ihr euch selber vor Ansteckung?
Da ich große Menschenmengen sowieso nicht mag, hab ich sie schon immer vermieden. Darüber hinaus:
- ausschließlich Home Office
- ausschließlich kontakloses bezahlen
- nur noch einkaufen, wenn es nötig ist
- Abstand halten
- Wenn ich Kontakt nach außen haben sollte, bei jeder Gelegenheit Hände waschen
- Freunde, Familie, Bekannte werden nicht mehr besucht
Kennt ihr Leute, die CoVid-19 bereits bekommen haben?
Bis jetzt noch nicht.
Haltet ihr die ganze Situation für übertrieben oder nehmt ihr sie ernst?
Ich nehme sie schon sehr ernst, da in meinem Bekannten- und Freundeskreis Menschen sind, die zur Risikogruppe gehören (z.B. zwei Personen müssen derzeit die Strapazen einer Chemotherapie über sich ergehen lassen) und für alle, die meinen, das sei alles medial aufgebauscht:
Mit dem Auflösen des Politikforums wollen wir nun den Schritt gehen und politische Diskussionen aus diesem Forum verbannen. Wir sind ein Multimediaforum und für uns sind alle User gleich, egal welche Gesinnung, Sexualität oder weitere Features diese Person hat.
Wer sich über Politik unterhalten möchte, findet im Internet sicherlich einen guten Platz wo dies stattfinden kann. Nur im Multimediaxis wird es das nicht mehr geben. Bitte haltet euch alle daran und nehmt die Moderatoren ernst, wenn diese euch darauf ansprechen eure politische Unterhaltung privat oder auf eine andere Plattform zu verlagern. Das heißt, verlagert die Politik-Themen auch nicht in andere Forenbereiche.
Danke @Liferipper. Ich werde den Thread mal im Auge behalten.
Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Ich nehme Corona sehr ernst und bin schockiert über das Verhalten einiger Leute, die meinen das wär alles voll übertrieben. Mai-Lab ist jedoch Kanal, der mir nicht so ganz "neutral" vorkommt ("Laut gedacht" übrigens auch nicht).
Tatsächlich formiert sich jedoch auch bei youtube eine Gruppe nicht so unseriöser Wissenschaftler, die auf folgendes Problem hinweisen:
Wenn es morgen hieße: Schleusen auf! Ja dann sind wir so weit vor 4 Wochen, sprich jeden zweiten Tag doppelt so viele Infizierte und wahrscheinlicher meltdown des Gesundheitsystems in wenigen Tagen. Masken & Co. helfen slowdownen und die Awareness ist bei den Leuten mittlerweile auch mehr geraist als vorher, aber trotzdem würden wir schnell am Limit sein. Soll also der Lockdown so lange dauern bis es eine Impfung gibt? Das kann 18 Monate dauern.
Hierzu sagt die Politik nichts, sondern verkündet, dass man erstmal die Lage nach Ostern neu bewerten will.
Ich sicherlich nicht ganz unprofessionell keine falschen Versprechungen zu machen, aber ein "Leinen los!", wird es auch nach Ostern unmöglich geben können, sofern es da keine Impfung für alle gibt. Hier würde ich doch zumindest mal einen Plan der Politik erwarten, wie das Leben dann aussehen soll.
Nur junge Menschen raus?
Nur Hessen, Saarland + Meckpom raus?
Montags-Mittwochs alle mit A - L, sonst alle mit M - Z raus?
Wir hatten heute einen interessanten Call voller heißer Insider Infos.
Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
Das Problem des Lockdowns sehe ich eher bei der Wirtschaft, denn je länger dieser besteht, desto kaputter werden manche Firmen danach sein und das wird sich der Standort Deutschland auf Dauer nicht leisten können und die Politik auch nicht wollen. Daher ist eher die Frage, wie lang sie das abseits des Gesundheitssystems wirklich treiben können und wollen. Ich habe z.B. in meinem Freundes- und Bekanntenkreis zwei Personen, die derzeit um ihre Existenz fürchten, da sie beide im Niedriglohnsektor arbeiten und ihre Arbeitgeber aufgrund des Lockdowns dicht haben. Die Frage ist in dem Fall, wie die Politik darauf reagieren wird. Mit dem Kurzarbeitergeld können diese Personen ihr Leben nicht länger als zwei Monate finanzieren, da wir hier in deiner sehr teuren Stadt wohnen (nicht das die Umgebung günstiger wäre).
Now I lay me down to sleep, I pray the Lord my soul to keep.
If I should die before I wake, I pray the Lord my soul to take.
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Live Today, Love Tomorrow, Unite Forever.
Man sieht in der jetzigen Situation eindeutig, wie knapp es bei vielen Klein und Mittelunternehmen um das Eigenkapital bestellt ist. Zwei Wochen ohne Kunden, schon sind sie quasi insolvent.
Wäre ich finanziell so aufgestellt, ich könnt Nachts kein Auge mehr zu tun. Vielleicht ist es nach der Krise politisch durchsetzbar, die Last für den Mittelstand zu senken, denn die war offenbar die ganzen Jahre zu hoch (wie von vielen vermutet). Gleichzeitig müssen irgendwie auch die +100Mrd geschultert werden, die der Staat nun raushaut. Achja: Das Rentensystem steht auch kurz vor dem Kollabs, also auch ohne Corona. Das wird keine einfache Zeit die nahe Zukunft.
Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
Man sieht in der jetzigen Situation eindeutig, wie knapp es bei vielen Klein und Mittelunternehmen um das Eigenkapital bestellt ist. Zwei Wochen ohne Kunden, schon sind sie quasi insolvent.
Wäre ich finanziell so aufgestellt, ich könnt Nachts kein Auge mehr zu tun. Vielleicht ist es nach der Krise politisch durchsetzbar, die Last für den Mittelstand zu senken, denn die war offenbar die ganzen Jahre zu hoch (wie von vielen vermutet). Gleichzeitig müssen irgendwie auch die +100Mrd geschultert werden, die der Staat nun raushaut. Achja: Das Rentensystem steht auch kurz vor dem Kollabs, also auch ohne Corona. Das wird keine einfache Zeit die nahe Zukunft.
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Es sind auch Große Unternehmen betroffen. Die Automobil Industrie hängt ja sowieso schon angeschlagen in den Seilen. Es sind viele Zulieferer in den Letzten Monaten weggebrochen, der Effekt wird jetzt noch verstärkt. Ich kenne den ein oder anderen Produktionsleiter kleinerer Auto Zulieferer und viele von den sagen. Wenn es Länger als Ostern dauert sind fast alle bankrott und können die Produktion nicht mehr aufnehmen. Was im Umkehrschluss bedeutet das die Autobauer ohne teile keine Autos mehr bauen können, wobei jetzt eh keine nachfrage an Autos besteht xD
Naja ein Klein und Mittelunternehmen ist alles unter 10.000 Mitarbeitern. Also Mahle & Co. hatte ich da noch grad so mit drinne.
Die großen: VW, Daimler, BMW, Audi haben die Elektromobilität verschlafen und weiter munter Dividenden und Mitarbeiter Boni erhöht. Selbst Herr Dudenhöfers Buch über den Downfall der deutschen Autoindustrie hat man ignoriert. Dann kam erst letzten Herbst langsam die Einsicht,
das man gar nicht so innovativ ist wie man dachte und jetzt mal langsam Geld in Transformation stecken muss. Das wird jetzt eine richtig üble Zeit. Bis auf Porsche stehen die alle nicht so gut da.
Wer natürlich vorher schon richtig angeschlagen war, wie Karstadt & Kaufhof oder offenbar auch Ceconomy (Saturn Media Markt) bei dem kommen nun die Probleme (neu) ans Licht.
Ich denke die ganze Zeit darüber nach, wie sowieso schon die Geschäfte in unserer Fußgängerzone sich kaum halten konnten.
In zwei Monaten wird da kaum noch einer übrig sein.
Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
Ich:"Sind da die dicken Kinder drin?"
Die Wirtschaftskrise würde außerdem bald eine gesellschaftliche und sekundäre Gesundheitskrise werden. Steigende Arbeitslosigkeit, fehlende Perspektiven, noch dazu Bewegungsmangel und ständige, soziale Isolation sind ideale Bedingungen für Demagogen die mit "einfachen" Lösungen daherkommen. Die intensiven, internationalen Handelsbeziehungen würden sich abschwächen (so viele Nachteile die Globalisierung auch hat: sie hat den Vorteil, dass aus Kriegen zunächst Wirtschaftskriege werden können).
Ich sehe das ganze trotzdem aber nicht so dunkel. Der Ansatz vom Mai-Video mit "zurück zu Phase 1" ist glaube ich die richtige Richtung. Das, kombiniert mit schnellen, billigen Tests wird in einigen Bereichen mehr Spielraum ermöglichen können (z.B.: Mitarbeiter in manchen Bereichen werden jeden morgen getestet und dürfen bei negativem Resultat normal arbeiten).
Den Ansatz finde ich jetzt auch gar nicht so schlecht:
Zitat von noRkia
Nur junge Menschen raus?
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Wenn die Maßnahmen nur für Risikogruppen gelten aber alle anderen normal raus können, könnte das nicht (gepaart mit Schnelltests) das Gesundheitssystem wesentlich entlasten und trotzdem die Wirtschaft am laufen halten? Tests könnten selbst die Situation für Risikogruppen vereinfachen (z.B.: Besuche von Angehörigen wenn der Besucher negativ auf Viren getestet wurde).
Und nicht zuletzt: es gibt immer die Möglichkeit dass auf einmal jemand mit einem Wundermedikament daherkommt.
Die Wirtschaftskrise würde außerdem bald eine gesellschaftliche und sekundäre Gesundheitskrise werden. Steigende Arbeitslosigkeit, fehlende Perspektiven, noch dazu Bewegungsmangel und ständige, soziale Isolation sind ideale Bedingungen für Demagogen die mit "einfachen" Lösungen daherkommen. Die intensiven, internationalen Handelsbeziehungen würden sich abschwächen (so viele Nachteile die Globalisierung auch hat: sie hat den Vorteil, dass aus Kriegen zunächst Wirtschaftskriege werden können).
Ich sehe das ganze trotzdem aber nicht so dunkel. Der Ansatz vom Mai-Video mit "zurück zu Phase 1" ist glaube ich die richtige Richtung. Das, kombiniert mit schnellen, billigen Tests wird in einigen Bereichen mehr Spielraum ermöglichen können (z.B.: Mitarbeiter in manchen Bereichen werden jeden morgen getestet und dürfen bei negativem Resultat normal arbeiten).
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Das einzige was meiner Meinung nach wirklich noch helfen könnte ist das im letzten Jahr viel Diskutierte Helikopter Geld. Das währe zwar nach der Krise auch nur eine vorübergehende Lösung, sollte aber genug Zeit verschaffen.
Die müssen das Helikoptergeld natürlich auch ausgeben können, sprich es müssen Produkte da sein die sie kaufen können bzw. Geschäfte aufhaben bei denen man kaufen kann.
Hätte ich jetzt weiter 1500€ wäre da für mich einfach noch kleine Aktientranche zusätzlich. Ich wüsste gar nicht was ich kaufen sollte. Mir fehlt es an nix, außer "Freiheit".
Kindergärtnerin: "Und neben der Marienkäfergruppe gibt es auch noch die Elefantengruppe."
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Richtig gutes Video. Sie betrachtet das Ganze nur anhand von Zahlen und Fakten ohne störende Emotionalität. Finde ich sehr gut im Hinblick auf den Informationsfluss. Bin gespannt, ob sie am Ende recht behalten wird. Seh aus auch so wie sie, dass es auf lange Sicht nichts bringt, wenn man nur die Curve flattet, weil das viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde. Zeit, die die deutsche Wirtschaft und das baufällige Gesundheitssystem nicht haben.
Ein sehr symphatischer und überaus aktiver RPG Maker Benutzer
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