Sieht so aus als würde Nintendo Remaster zu einigen Mario-Spielen planen. So wie ich mich kenne, werde ich zugreifen und mich dann wieder aufregen, dass mir die Spiele mit fortschreitender Spielzeit auf den Keks gehen.
Sieht so aus als würde Nintendo Remaster zu einigen Mario-Spielen planen. So wie ich mich kenne, werde ich zugreifen und mich dann wieder aufregen, dass mir die Spiele mit fortschreitender Spielzeit auf den Keks gehen.
Bitte Galaxy ohne Schütteln, bitte Galaxy ohne Schütteln, bitte Galaxy ohne Schütteln!![]()
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Ich kann dir noch nicht mal sagen, woran es genau liegt. Nehmen wir Super Mario 3D Land, welches ich von Anfang bis Ende gemocht habe. Dann kam Super Mario 3D World, welches mir bereits nach den ersten paar Leveln partout nicht gefallen wollte. Wobei ich hier fast dem Katzen-Kostüm die Schuld geben würde, denn das hat für mich den Spielfluss massiv unterbrochen. Bei den beiden Super Mario Galaxy-Teilen fand ich immer den Anfang recht gut, aber mit jeder weiteren Welt und jedem weiteren Planeten fühle es sich mehr wie eine Arbeit an und der Spaß ging verloren. Ich weiß auch nicht mehr bei welchem dieser beiden Teile nach dem Ende nochmal x weitere Levels dazu kamen, aber die habe ich dann gar nicht mehr gesehen. Super Mario Odyssey hatte mir ebenfalls bis zum Schluss Spaß gemacht, aber nach dem Abspann öffnete sich das Spiel weiter und der Rest artete in Arbeit aus, womit ich dann auch von einer Minute auf die andere die Lust an dem Spiel komplett verloren hatte. Mit Super Mario 64 bin ich nie warm geworden und Super Mario Sunshine habe ich nie gespielt. Yoshi's Island war damals auf dem SNES auch gut, aber das einzig für mich wirklich durch und durch gelungene Mario-Jump 'n' Run wird wohl auf ewig Super Mario World bleiben. Und wenn wir schon dabei sind, von den ganzen Ablegern hat mich bisher die Mario Kart-Reihe am meisten überzeugt (was nicht heißt, dass man mit den anderen Games keinen Spaß haben könnte... nur nicht so viel wie eben bei Mario Kart).
Ist es eigentlich normal das der Switch Controller manchmal Input Lag hat? Und sehr oft disconnected mein rechter Controller. Ich habe 2 Paar Controller und selbe Problem mit beiden.
Ich hab bisher nur vom Drift gehört und der ist bei zwei von vier Joycons bei mir extrem. Bei den anderen beiden konnte ich ihn durch WD40 beseitigen.
--Meine JRPG Challenge... 2017 [#1- 13] (13) | 2018 [#14 - 31] (18) | 2019 [#32 - 53] (22) | 2020 [#54 - 78] (25) | 2021 [#79 - 112] (34) | 2022 [#113 - 134] (22) | 2023 [#135 - #160] (26) | 2024 [#161 - #184] (24)
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Mir wird langsam klar, wieso keine Virtual Console für Gamecube-, N64- und Wii-Spiele kommt. Liegt wohl einzig und alleine daran, dass man solche Remasters zu hohen Preisen anbieten kann. Klar steckt in so einem Remaster auch etwas Arbeit (wobei damit definitiv eine Neuentwicklung nicht mithalten kann), aber gerade Nintendo verkauft diese ja zu horrenden Preisen (siehe Xenoblade oder die HD-Zeldas auf der WiiU). Dadurch werden die Spiele begehrlicher und wahrscheinlich öfters verkauft.
Bitte, bitte, bitte schere nicht Remasters und Remakes über einen Kamm. Das sind zwei vollkommen verschiedene paar Schuhe.
Ich bin zwar der Meinung, dass natürlich etwas Neues immer einem Remake vorzuziehen sind, aber Remakes fressen schon deutlich mehr Ressourcen als schlichte Remasters und sind auch in ihrer Wertigkeit anders zu beurteilen.
Xenoblade Chronicles Definitive Edition ist ein vollwertiges Remake und kein Remaster.![]()
Naja, so vollwertig ist das "Remake" nicht. Natürlich werden sämtliche Assets in die neue Engine portiert und Texturen hochauflösender gemappt, aber neu gemacht ist wirklich kaum etwas. Klar - sie haben jetzt ein Inhalts-Update, denn ein drittes Mal eine Veröffentlichung ohne ein Zuckerl für die, die es schon ein oder zweimal gekauft haben, wäre dann schon dürftig. Richtige Remakes sind in meinen Augen Dinge wie Final Fantasy VII oder Resident Evil 2/3 Remake als auch Trials of Mana. Da wird wirklich (fast) alles neu gebaut, es handelt sich daher auch nicht mehr 1:1 um das gleiche Spiel. Natürlich weichen die Unterschiede ab von sehr weit (FF VII) bis gar nicht so sehr (ToM). Ein Beispiel eines sehr akribisch gestalteten Remakes ist "Monster Boy: the Dragons Trap". hier wurde eine komplett handgezeichnete überarbeitete dem Original entsprechende Version erstellt, die man auf Knopfdruck in die alte 8-bit-Welt umschalten kann. Der Inbegriff eines Remakes. Dass Xenoblade Chronicles Definitive Edition aber mehr Remake ist als z.B. Zelda Windwaker HD (das nur in der Grafik aufgeblasen wurde und einige zusätzliche Funktionen erhielt) oder gar Twilight Princess HD (bei dem lediglich Texturen und Grafik verbessert wurden), das kann ich schon sagen. Ich würde es aber nach wie vor als Remaster einordnen.
Als Port würde ich die Wii-U-Neuveröffentlichungen wie Mario Kart 8, New Super Mario Bros. U und Donkey Kong Country Tropical Freeze bezeichnen. Auch wenn die Spiele teils etwas leichter gemacht wurde und ein neuen spielbaren Charakter (Funky) haben - so richtige Remaster sind sie auch nicht.
Dann gäbe es noch, nicht zu vergessen, den Reboot: Das sind neuinterpretierte Klassiker, die aber an sich komplett neue Spiele darstellen. Eigentlich tendiert das Final Fantasy 7 Remake auch dazu, ein Reboot zu sein (da man es auch auf mehrere Teile auslegt, und einige Dinge grundlegend ändert), aber Spiele wie Devil May Cry mit dem jugendlichen Dante passen da eher in das Konzept. Sie orientieren sich lose am Vorgänger und machen doch etwas komplett eigenes.
Final Fantasy VII ist eben KEIN klassisches Remake, da es sich gameplay technisch sowie narrativ eine absolut freie Interpretation des Originals ist. Im englischsprachigen Raum werden solche Titel inwzischen zurecht meist als "Reimagening" betitelt. Bei Final Fantasy VII kommt noch die episodenhafte Struktur hinzu, die es für mich nicht mal in dem Kontext ein vollwertiges Spiel werden lassen.
Remakes sind die Neuauflage von Resi 1, Super Mario All Stars, Shadow of The Collossus PS4, Crash Insane (was ironischer- und fälschlicherweise von den Devs als Remaster betitelt wird) etc.
Resident Evil 2 wiederum ist ein Reimagening, was auch von Capcom so kommuniziert wurde aus den oben genannten Gründen. Weitere Beispiele sind Metroid Zero Mission oder eben das erwähnte FFVII.
Vor dem Hintergrund entspricht Xenoblade Chronicles vollumfänglich der Definition eines Remakes. Nämlich der authentischen, zur Vorlage treuen Neuauflage in einer neuen Engine, mit neuer Technik und bestenfalls minimalen strukturellen Veränderungen oder Quality of Life Improvements.
Remasters hingegen sind nichts anderes als Ports, die hochskalliert werden und dementsprechend nicht 1:1 Ports zu nennen sind. Sie bedienen sich aber der gleichen Engine und sind grundsätzlich das gleiche Spiel. Das ist eine fixe Definition und dementsprechend ist es objektiv nicht richtig, die Xenoblade Chronicles Definitive Edition als Remaster zu klassifizieren.
Reboots wiederum sind Titel, die - wie beispielsweise Tomb Raider - sich nur sehr grob an der originären Prämisse einer Reihe orientieren ohne daran gebunden zu sein und ein neues Franchise daraus formen.
Dies macht FFVII nicht, da es sich grundsätzlich immer noch an der etablierten Lore orientiert.
Ich bin da mit der Terminologie sehr kleinlich, aber ich finde es wichtig, um zu verstehen worüber man überhaupt spricht, Sprache präzise anzuwenden.
Geändert von N_snake (31.03.2020 um 20:31 Uhr)
Okay, dann laufen unsere Terminologien wohl auseinander. Das ist dann wohl so. Ich nutze den Begriff des Re-Imagening nicht (kannte ich gar nicht), aber für mich sind Remaster Nachbildungen von Spielen in anderen Engines. Strenggenommen kann es natürlich aber auch Port bedeuten, aber dann würde man zwischen Remaster und Port nicht unterscheiden. Jeder Port ist in gewisser Weise ja für die neue Plattform gemastert. In der Tontechnik wird auch ein Musikalbum bspw. für jeden Tonträger eigens gemastert (zumindest, wenn man sich Mühe gibt). So hat man unterschiedliche (Pre-)Masterings für die CD und für den Download und natürlich auch für die gute alte Langspielplatte.
Wenn ich Musik für zwei unterschiedliche Formate mastern muss, dann greife ich teilweise sogar noch mal in die Mischung ein - das heißt: Ich baue in einer neuen Engine die ganzen Assets nach. Das ist aber dann kein Remake. Das ist es dann, wenn die Musiker die ganzen Dinge noch mal neu einspielen. Da ich nicht mehr an die Aufnahme selbst rangehe, ist es quasi ein Remaster. Ein Port hingegen wäre, wenn ich einfach eine CD für den Download-Vertrieb "rippen" würde. Da ich aber noch mal hergehe und speziell für dieses Format ein eigenes Master erstelle (aus den Original-Files), mache ich mehr ein Re-Master.
Daher bleibt für mich dieses Xenoblade-Spiel auf jeden Fall ein Remaster, zumindest zu einem großen Teil. Es ist auf jeden Fall so, dass eine Neuentwicklung (wie Xenoblade 2 bspw.) Nintendo viel mehr Geld und Monolith viel mehr Zeit und Mitarbeiter reinstecken müsste, als sie es bei diesem Teil machen. Natürlich wird es nicht so ein 6-Monate-12-Mitarbeiter-Kinderspiel wie beim Windwaker HD, aber auch keine jahrelange Kleinarbeit, wo das ganze aufwendig nachgebaut wird.
Einigen wir uns einfach auf eine Mischung aus Remake und Remaster.![]()
Dann ist das Wichtigste aber, wie immer in linguistischen Fragen, dass Sprache nicht nur arbiträr, sondern auch kontext- und kulturabhängig, veränderlich und letztlich pragmatisch ist. Kommunikation lebt nicht nur von Präzision, sondern auch von Einfachheit und Konsens. Soll heißen: Wenn kaum jemand die Begriffe so präzise benutzt, haben sie auch keine wirkliche Bedeutung in der realen Welt. (Sorry, das war nah an einem Rant. ^^'')Zitat
Was aber tatsächlich relevant ist: Bei der ganzen Terminologie um "Neuauflagen" in der Videospielbranche sollte man nicht die wirtschaftliche Ebene übergehen. Diese komplexe Sprache ist nicht Selbstzweck, sondern sie wurde ganz bewusst von Publicity-Menschen erschaffen. ("Oh nein, es ist nicht nur ein stumpfer 'Port', denn der hat ja einen schlechten Ruf. Es ist natürlich ein 'XY' ...!"). Nur weil ein Begriff faktisch zutreffend ist, ist er noch lange nicht frei von Agenda. Egal, wie gut man diese Sprache versteht oder wie präzise man sie verwendet? Sie wurde nicht gemacht, um Dinge präzise zu beschreiben, sondern im Gegenteil, um verkaufsförderliche Facetten zu bekräftigen und verkaufsabträgliche Facetten zu verschleiern. Wenn man also darauf pocht, genaue Sprache zu benutzen, unterstützt man also wahrscheinlich eher die Publisher, selbst wenn man glaubt, durch eine höhere Transparenz die Konsumenten zu unterstützen. (Blöd gesagt: Man hofft, den Feind mit seinen eigenen Waffen zu schlagen, aber übersieht, dass man sich dafür auf das Schlachtfeld begeben muss, das der Feind bewusst gewählt hat – man läuft also in eine Falle.)
Ist praktisch wie bei den ganzen Begriffen für besondere Editionen: Limited! Exclusive! GOTY! Complete! Die Wörter haben natürlich alle eine ganz spezifische Bedeutung ... aber wer glaubt, sie wären primär da, um den Inhalt einer Edition präzise beschreiben, der macht sich was vor. Und das – jetzt wird es wieder spannend! – gilt selbst dann, WENN ein Begriff 100% zutrifft! Ein Spiel in einer "Complete Edition" herauszubringen, die tatsächlich "complete" ist, ist also genauso sehr Publicity wie die DLCs weiterhin zusätzlich zu verkaufen. Man kann letzteres sicherlich besser kritisieren, aber damit fällt man eigentlich schon auf die grundlegende Werbemasche rein (und bekräftigt den Werbemythos), dass diese Wörter überhaupt den Zweck hätten, eine korrekte Beschreibung zu liefern.
Dem stimme ich absolut zu, sehr guter Beitrag.
Einzig dem letzten Absatz würde ich widersprechen. M.E. bewegen wir uns nicht nur im Kontext der Wirtschaftlichkeit (und somit der Begünstigung einer Werbemaschinerie), wenn wir versuchen Remasters, Remakes etc. trennscharf zu definieren.
Wir tragen auch dazu bei unser eigenes Erwartungsmanagement zu konkretisieren und präziser über Dinge diskutieren zu können.
Bei einem Crash Nsane Trilogy glaube ich zB. - und das deckt sich mit Deiner Ausführung - dass die Entwickler bewusst und aus Marketinggründen auf den Term "Remaster" zurück gegriffen haben, um Erwartungsmanagement bei den Konsumenten zu betreiben, die vllt. bei "Remake" tatsächlich" zusätzliche Inhalte erwartet hätten.
Um meine eigene Aussage von oben zu relativieren: Sprache ist natürlich auch dynamisch. Heißt, dass auch Definitionen sich mit dem Verständnis der Begrifflichkeit ändern können.
Grundsätzlich finde ich aber, dass die Trennung Remaster (gleiches Spiel, hochskalliert), Remake (gleiches Spiel, neu gemacht) und Reimagening (Neuinterpretation) logisch und kommunikationsorientiert sind.
Man könnte nämlich auch anders herum argumentieren, dass in dem Fall feste Definitionen helfen können, Marketingsprech als solches zu identifizieren - beispielsweise wenn marginal veränderte Remasters als Remake bezeichnet würden.