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  1. #11
    Okay, nach 69 Stunden und mit Level 21 habe ich das Spiel dann auch mit allen Endings geschafft. Zumindest mit allen Endings die ich machen konnte, weil das normale Divinity Ending mit Fane ist scheinbar verbuggt und läuft stehts darauf hinaus dass die Eternals zurückkehren und die Welt unterjochen. Die letzten Stunden fand ich außerdem mehr nervig als unterhaltsam, weil zuerst muss man einen Test bestehen für den man entweder einen neuen Charakter rekrutieren muss, oder für den man Items braucht deren Nutzung nicht ordentlich erklärt wird. Dann kommt ein Rätsel dessen Interface stehts gleich bleibt obwohl es sinnvollerweise jede Änderung reflektieren sollte, und wo ich außerdem einen Teil nicht lösen konnte und somit cheaten musste. Und dann muss man noch ein Rätsel in einem großen Raum lösen während tausend endlos respawnende Gegner um einen herumschwirren, was echt nicht spaßig war. Der Screenshot wird dem aber nicht gerecht, weil teilweise war fast die ganze Aktionsleiste voll und es hat ewig gedauert bis ich mal was machen konnte.

    Das Ende war zwar interessant, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich mich auch einfach in eine Ecke hätte stellen können... Weil Braccus habe ich selbst nie auch nur einmal angreifen können, weswegen Anathema nutzlos in meinem Inventar vergammelt ist. Stattdessen habe ich erst all die Spawns um mich herum beseitigt (weil die sonst ordentlich Schaden gemacht hätten, wie mein erster erfolgloser Versuch gezeigt hat), während Lucian die Drecksarbeit gemacht und Braccus schlussendlich auch getötet hat. Ich fands außerdem beschissen, dass Braccus von all den Gegnern unterstützt wurde deren Source ich eigentlich absorbiert hatte, was die doch eigentlich hätte auslöschen müssen. Ansonsten hätte ich vielleicht auch Zeit gehabt ihn selber anzugreifen.

    Ist ansonsten aber ein gutes Spiel bei dem es immer irgend was zu tun gibt, auch wenn bestimmte Dinge alles andere als offensichtlich sind. Und manche wurden scheinbar nicht zuende gedacht, wie dieses besessene Mädchen das man zwar einsacken kann, für das es aber keinerlei Quest und somit keinen Nutzen gibt. Und das Kampfsystem ist noch ein bisschen spaßiger als im ersten Teil, auch wenn manche Fähigkeiten eindeutig total overpowered sind. Mit Arrow Storm kann man immerhin selbst viele Bosse aus den Socken hauen, selbst solch mächtige Kaliber wie Adramahlihk. Da hatte ich mich erst auf einen schweren Kampf eingestelt ... und dann war er direkt tot

    In Sachen Story ist das Spiel auch besser als der erste Teil, wenngleich ich sie nicht unbedingt als genial bezeichnen würde. Sie ist aber gut inszeniert und hat auch ein paar nette Twists zu bieten. Und die eigenen Party-Mitglieder fand ich ebenfalls interessanter als die des Vorgängers. Und es war halt richtig cool, dass ich die komplett beliebig skillen konnte und ich meine Wahl somit nicht von der Klasse abhängig machen musste. Auf der ersten Insel ist man zwar an seine Wahl gebunden, aber danach kann mal halt beliebig umskillen.

    Wer ein gutes West RPG sucht, der kann also auf jeden Fall zugreifen, selbst wenn einem der erste Teil nicht gefallen haben sollte. Storytechnisch haben die eh so gut wie nichts miteinander zu tun.
    Geändert von ~Jack~ (27.01.2018 um 12:56 Uhr)

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