Wie schaut es denn beim Team aus?
Läuft das ab wie in der Demo oder schließen sich nach und nach neue Charaktere mit Hintergrundgeschichte einen an?
Denn in der Demo wurde das ja richtig arm geregelt.
Wie schaut es denn beim Team aus?
Läuft das ab wie in der Demo oder schließen sich nach und nach neue Charaktere mit Hintergrundgeschichte einen an?
Denn in der Demo wurde das ja richtig arm geregelt.
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Die Charaktere bleiben lediglich eine Projektion, wie bei den meisten RPG's mit Partyerstellung. Interaktion findet eher durch die Charaktere drumherum statt und davon gibt es durchaus einige, mal mehr mal weniger interessant. (aber größtenteils schon sehr klischeebehaftet)
Das Spiel nimmt sich durchaus viel Zeit einen die Charaktere näher zu bringen, es gab zwischen Kapitel 3 und 4 so ein Interludium, welches sich auf 3 Nebencharaktere innerhalb der Story konzentriert hat. Man selbst kann, wie du schon festgestellt haben wirst, lediglich hier und da mal aus 2 Antwortmöglichkeiten zurückgreifen die dasselbe bewirken.
In Puncto Story ist das Spiel schon sehr mittelmäßig, aber es nimmt sich trotzdem Zeit für Expositionen. Zumindest versucht es einen eine spannende Story zu bieten und es gibt auch einen Charakter bei dem ich mich frage wie es am Ende mit ihm ausgeht.
Das Spiel soll übrigens nicht mal so lange gehen, ich habe gelesen rein die Hauptstory kann man in 25-30 Stunden abschließen, was für ein JRPG eine moderate Spielzeit ist. Ich glaube selbst auch schon ungefähr bei der Hälfte zu sein. Finde ich echt mal ganz angenehm kein Brecher RPG vor mir zu haben, da ich auch nicht glaube dass das Spiel gehaltvoll genug ist um es 80+ Stunden zu spielen.
Ich muss übrigens noch hinzufügen, jetzt wo ich etwas weiter gespielt habe, merke ich dass das Kampfsystem wirklich EXTREM hohes Combopotenzial hat, nur das Problem ist, die Gegner können da nicht richtig mithalten, so langsam wird es sehr leicht die Spielmechaniken auszuhebeln, was ich wirklich schade finde. Lediglich die True Dragons sind wirklich noch sowas wie eine Herausforderung.
Man kann auch ab Kapitel 3 Gegenstände kaufen, die einen komplett vor jeglichen Zufallskämpfen für eine Weile schützen und die sind sehr günstig.
Hm, irgendwie Punkte die mir dann doch zu sehr ins Gewicht fallen.
Habe ja nichts gegen einen stummen Protagonisten, aber wenn das ganze Team mehr zur Deko degradiert wird, geht mein Interesse ziemlich flöten.
Schließlich hat die Demo schon nicht den besten Eindruck hinterlassen und bin kein großer Freund von all den bekannten JRPG-Klischees.
Vielleicht kaufe ich es mir irgendwann mal für 10-20 Euro.
Dir aber noch viel Spaß mit 7th Dragon III und danke für die vielen Infos.
Ich habe mal ein bisschen weiter gespielt und bin nun fast durch, es ist tatsächlich ein recht kompaktes Spiel mit seinen 30 Stunden Spielzeit für's Hauptspiel + allen Nebenquests.
Als solches muss ich sagen dass es in der 1. Hälfte trotz eines interessanten Szenarios irgendwo in der Mittelmäßigkeit verlief.
Ich habe gelesen dass die Story von dem Spiel wohl der schwächste Punkt sein soll, wo ich mich frage wie viele Reviewer das Spiel wirklich zu Ende gespielt haben?
Meine Fresse das wird gegen Ende wirklich immer spannender, Charaktere sind nicht einfach mal so da sondern begleiten einen über's gesamte Spiel und es wird einem genug Interaktion geboten dass man sich für sie interessiert. Auch bei einigen wo ich dachte dass ich sie nervig finden würde, hat sich das Gegenteil erwiesen.
Es gibt also definitiv mehrere Plottwist, die wenigen Szenarios werden gut aufgebaut und nicht einfach hastig abgefrühstückt und die Charaktere bleiben persistent in der Handlung und werden auch in Nebengeschichten eingeflochten.
Was extrem merkwürdig ist, ist der Schwierigkeitsgrad, der ist vermutlich ein bisschen so wie in I am Setsuna. Zufallsbegegnungen sind gegen Ende hin enorm trivial und in einer Runde zu schaffen (weswegen ich denen komplett aus dem Weg gehe mit Fähigkeiten die das erlauben) und auch die Drachenkämpfe können einen nur sehr selten mal wirklich gefährlich werden. Die True Dragons und Bossgegner im allgemeinen sind dafür aber knüppelhart, was schon wirklich etwas weird ist, aber wenigstens dazu führt das man aus allen Möglichkeiten des Kampfsystems schürt. Immerhin weiß man auch, dass man das Ganze aufleveln nicht umsonst macht.
Was es zusätzlich motivierend macht ist das bis zum Ende Spiels immer wieder nach und nach neue Elemente freigeschaltet werden.
Also ich bin tatsächlich überrascht dass das Spiel irgendwie doch noch die Kehrtwende kriegt, das Kampfsystem, die Charakterentwicklung und die Story können's da wirklich rausreißen und bevor ich es vergesse, die Musik, ich habe mehrfach negative Kritik dazu gelesen die ich nicht so wirklich nachvollziehen kann, sie besitzt viele elektronische Einflüsse passt aber sehr gut zum Spiel und einige Stücke kann man auch sehr gut stand-alone anhören objektiv kommt sie sehr hochwertig daher.
Hier mal ein paar Beispiele:
Atlantis:
Kampf gegen Drachen im letzten Drittel des Spiels: