XI und XIV kann man beide "durchspielen". Also es gibt so eine Art Basis-Kampagne des Hauptspiels mit Endboss, und danach auch nen Abspann. Das Spiel ist damit natürlich nicht einfach vorbei, und durch die ganzen später veröffentlichten Add-ons hat man dann trotzdem erst einen Bruchteil von der Geschichte und Welt gesehen, aber ja, finde es schön dass diese Konvention aus den Offline-Teilen prinzipiell beibehalten wurde. Nicht selbstverständlich für das Subgenre, soweit ich das mitbekommen habe.
Kann verstehen, dass du das eher nicht machen möchtest. Der Zeitaufwand wie auch die Kosten sind halt erheblich größer als bei den klassischen Teilen. XI kann man noch spielen, aber die Installation und Abo-Anmeldung habe ich als Albtraum in Erinnerung. Bezweifel, dass das wesentlich besser geworden ist. XIV ist nicht nur in dieser Hinsicht allerdings deutlich komfortabler.
Ja, da sprichst du was an. Anders hätte man das vermutlich nicht ansprechend umsetzen können, aber habe mir damals auch mehrfach gedacht, dass es irgendwie komisch wirkt, wie die menschlichen Gegner meistens so völlig andere Proportionen hatten als die eigene Party ^^ Gilt wohlgemerkt aber nicht für alle japanischen 2D-RPGs. Auch nicht das mit den Standbildern. Schau dir mal Kampf-Videos aus Dragon Quest VI oder Rudra no Hihou an, zum Beispiel (bei letzterem bewegten sich auch bereits die eigenen Helden). Das war schon ziemlich cool. Umso erstaunlicher, dass Square das nichtmal mit Final Fantasy VI versucht hat, war ja schon recht spät im SNES-Lebenszyklus. Selbst im mickrigen Final Fantasy Mystic Quest veränderten die Gegner ihr Aussehen, je nach dem, wie angeschlagen sie waren. Vermutlich ließen sich solche visuellen Raffinessen in Final Fantasy einfach nicht so gut mit den sehr detaillierten und stilisierten Monster-Illustrationen kombinieren.Zitat
Den mag ich auch sehr gerne. Schade, dass er sich in der Branche so rar gemacht hat. Ab und zu hört man aber noch was von ihm (Shining Serie und so). Shimomura ist sowieso großartig.Zitat
Wart mal ab. Meiner Meinung nach erreicht Uematsu in der Serie mit FFVI seine Höchstform, die dann bis einschließlich IX erhalten bleibt. Danach geht es dann entweder etwas bergab, oder es werden zum Teil andere Komponisten rangelassen. Von VI bis IX gibt es Dutzende von Tracks, die ich aus dem Kopf mitsummen kann, zumal ich mit vielen davon durch die Spiele auch emotional was verbinde ^^Zitat
Ich liebe es ja, wie viele von meinen Lieblings-Klischees sie dort verbaut haben, die damals (zumindest in Videospielen) bestimmt auch noch nicht ganz so ausgelutscht waren. Genialer "Luke, ich bin deinVaterBruder"-Moment gegen Ende. Oder alleine schon das Konzept vom Dunkelritter, der im Auftrag des Bösen handelt und dem dann moralische Zweifel kommen, sodass er zum Paladin bekehrt wird. Und nicht zu vergessen der mysteriöse Freund und Rivale, verborgen hinter einer Maske. Für mich waren es einige große, denkwürdige Momente in dem Spiel. Hach, so etwas hätte ich gerne mal wieder, in modernisierter Umsetzung... Die einfachsten Überraschungen sind in guten Stories und mit dem richtigen Timing immer noch am besten
Hm? In Final Fantasy II gab es die doch auch nicht so wirklich (nur ne Anspielung zwischendurch). Da wurde in der Serie quasi schon früh festgelegt, dass es auch ohne geht -_^ Und als es in VI dann wegfiel, kann ich mir nicht vorstellen, dass es jemanden gestört hat, wenn ich bedenke, was für eine Steigerung stattdessen storymäßig abgeliefert wurde. Wenn man aber genau hinschaut, gibt es in fast jedem Teil noch irgendetwas kristalliges, nur nicht mehr immer so vordergründig. In VI die Magicite, in VII die Materia/Substanzen (die sogar explizit als kristallisiertes Wissen des Alten Volkes beschrieben werden), in VIII dieses Lunatic Pandora Dingens, in XII wieder Magicite (und ein gigantischer Riesenkristall)... IX, XI und XIV waren dann wieder etwas offensichtlicher, und auch in XV spielen sie soweit ich mich erinnere eine Rolle. Sind aber nicht mehr auf die Zahl Vier und Elementeigenschaften beschränkt.Zitat
Nein, das ist ja das Tolle daranZitat
Ähnlich wie in den anderen Final Fantasy Teilen mit Jobsystem.
Das muss ich echt loben. Kaum ein anderes Final Fantasy hatte so thematisch abwechslungsreich gestaltete Dungeons. Von Gemäuer und Höhle über Tempel und Lavagrube bis hin zur ägyptisch anmutenden Pyramide alles dabei *g* Mein persönliches Highlight: Die Bibliothek der Vorväter!
Dass es leicht übersehen wird ist ja klar, da es ursprünglich nie im Westen erschienen ist, während IV und VI gerade in den USA zu einiger Popularität gelangten. Was den Vergleich zu IV angeht - ich mag sie beide, aber würde storymäßig dem vierten Teil den Vorzug geben. FFV hatte vielleicht mehr Charme, auch bedingt durch die ulkigen Figurenanimationen, aber war bei der Handlung stellenweise all over the place und litt unter einem eher schwachen Bösewicht. Final Fantasy IV kam mir zwar etwas geradliniger und schlichter, dafür aber auch eleganter, epischer und ernster vor. Die Hintergrundgeschichte zum Hauptcharakter rockt bei beiden.
This.
Ja! FFV illustriert damit auch sehr gut, warum ich das klassische Weltkarten-Konzept so liebe und es in aktuelleren Teilen schmerzlich vermisse. Die wiedervereinigte dritte Welt aus dem Spiel ist in der Tat eine direkte Kombination aus den beiden davor - nicht nur oberflächlich, sondern auch was die betretbaren Orte betrifft. Trotzdem gibt es noch ein paar neue Dinge zu entdecken. Fand ich super originell. Ähnliches gilt für Final Fantasy VI mit World of Balance und später dann World of Ruin nach dem Weltuntergang. So etwas Feines ist mit der heutigen Herangehensweise einfach überhaupt nicht mehr umsetzbar :-/
Echt? Nur durch die drei (?) kurzen Auftritte? Also dass er in Erinnerung bleibt kann ich gut verstehen, aber habe Gilgamesh dort immer eher als eine Art Comic Relief verstanden. Viel Charakterentwicklung wurde ihm nicht zuteil. Da hat mir die halbe Gruppe aus IV besser gefallen. Und auch in FFV selbst hatten Figuren wie Bartz oder Faris einige schöne Momente. Was sagst du denn zu dem Musikstück "Battle/Clash on the Big Bridge"? Ist ein ziemlicher Fan-Favorite und war in dem Spiel zwar zum ersten, aber gewiss nicht zum letzten Mal in der Reihe zu hören.Zitat
Naja, das sind aber doch beides rein optionale Super-Gegner für Leute, die eine Herausforderung haben wollen. Ist zwar zu Recht allgemeiner Konsens, dass der fünfte Teil zu den härteren der Serie gehört, aber den Schwierigkeitsgrad würde ich nun nicht ausgerechnet an diesen zwei Beispielen festmachen ^^Zitat
Meinst du My Home, Sweet Home? Ich bin süchtig nach diesem Ohrwurm. So simpel und so schön. Hier noch die Dear Friends Version, mit Gesang, wo wir grade schon dabei sindZitat
Ok. Das war damals aber Genre-Standard ^^ Weiß wie nervig Zufallskämpfe werden können, doch ich persönlich würde das Spielen aus dieser Generation prinzipiell noch nicht vorwerfen -_^Zitat
Oder man benennt das "Pub" einfach in ein "Café" umHey, da du die GBA-Version spielst, bekommst du jetzt gar nicht die ganzen historisch wertvollen Zensurmaßnahmen von Nintendo mit! Verdammt.
Ansonsten zu Final Fantasy VI: Schau dir den "Spoiler" von Narcissu an. Wäre eine Schande, diesen tollen Charakter im entscheidenden Moment zu verpassen. Denn das lässt sich dann nicht mehr nachholen.