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Thema: Schreiben eigener Zaubersprüche

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Machen wir es ganz einfach: Nenn mir mal irgendwelche Vorteile, die daraus resultieren, dass ich nur eine begrenzte Anzahl Zauber einsetzen kann.

  2. #2
    Ich denke du betrachtest das ganze Prinzip aus der verkehrten Perspektive. Cornix hatte das bereits erläutert.
    Zitat Zitat von Cornix Beitrag anzeigen
    Du darfst die Ziele des Systems nicht aus der Sicht des 12 Jährigen Ballerspiel-Zockers sehen. (Das soll nicht heisen, dass ich dich zu dieser Gruppe zähle oder diese Gruppe im allgemeinen negativ bewerte)
    Die Target-Audience des Spielsystems sind Rollenspieler. Menschen, welche nach Immersion und Atmosphäre suchen. Keine Spieler, welche einen Magier spielen wollen, sondern Spieler, welche einen Magier spielen wollen. Sich fühlen wollen, als ob sie ein Magier wären. In vielen Spielen ist der Unterschied zwischen einem Krieger und einem Magier nur in der Aufschrift zu finden. Die Effekte sind ähnlich genug und die Mechanik ist beinahe identisch.
    Ich stelle aber mal einen zusätzlichen Vergleich auf:

    Du sagst Fussball ist scheisse.
    Begründung: Es ist kein Golf.

    Beim Golf weisst du, was auf dich zukommt. Die Widrigkeiten beschränken sich im wesentlichen auf Umwelteinflüsse und deine eigenen Fertigkeiten.

    Fussball findest du doof, weil du zusätzlich vorher nicht weisst, welche Spieler die gegnerische Mannschaft aufstellt, welche Strategie und Formation sie nutzen usw.

    Damit musst du leben. Das musst du einplanen.
    Und du solltest eines nicht vergessen: du spielst in einem Team! Die Mannschaft ist da um dich zu unterstützen, wenn du die Situation nicht alleine meistern kannst.


    Zudem ist es sinnfrei nach "Vorteilen" von vorzubereiteten Zaubern zu fragen, in der Art, wie du es tust.
    Nenn mir im Gegenzug bitte mal irgendwelche Vorteile, die daraus resultieren, dass ich nur eine begrenzte Anzahl an MP zur Verfügung habe? Meine Zauber einen Coooldown haben? Ich begrenzte HP habe? Nur begrenzte Leben habe? warum bin ich nicht unverwundbar und kann kontinuierlich, pausenlos endlos viele Zauber spammen während ich die Attacken meiner Feinde mit meinem grinsenden Gesicht zerschmettere?

    Du sprichst einem System aufgrund eigener Vorlieben die Existenzberechtigung ab ohne dich damit auseinanderzusetzen. Es funktioniert seit Jahrzehnten wunderbar. Wenn du es verteufelst, weil es dir keinen spielerischen Vorteil im wettkämpferischen Sinne gibt, solltest du bedenken, dass es dabei Stattdessen sowohl um Balance, als auch Immersion geht.

  3. #3
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Machen wir es ganz einfach: Nenn mir mal irgendwelche Vorteile, die daraus resultieren, dass ich nur eine begrenzte Anzahl Zauber einsetzen kann.
    Entschuldigung, diesen Beitrag habe ich vorher nicht gesehen.
    Die Vorteile sind meiner Meinung nach:
    • Um die Stärke von Magiern im Vergleich mit den anderen Klassen einzuschränken (es soll nicht so sein, dass Magier zu mächtig werden)
    • Um ein Planen und Vorausdenken von Magiern zu fördern. Also die Erfahrung des Spielers einzubeziehen anstatt alles auf die Erfahrung der Spielfigur zu beschränken
    • Um eine weitere Variable bei den "Kosten" eines Zaubers hinzuzufügen. Du kannst zwei Zauber in einem Kombinieren, damit du weniger Zauber vorbereiten musst. Du opferst aber dafür etwas anderes.



    @Eddy131:
    Vielen Dank für die vielen Vorschläge, aber ich bleibe im Moment bei meinem System. Ich werde allerdings versuchen müssen es besser aufzuschreiben.

  4. #4
    Gefällt mir von der Idee her wirklich gut.

    Die Positionierung in der 2D Ebene halte ich für überkompliziert, deine Bespiele würden auch als Verkettung von Effekten funktionieren. Worauf da sich die Modifikatoren beziehen ergibt sich sowieso aus der Verkettung und dem vorherigen Element.

  5. #5
    Zitat Zitat von Corti Beitrag anzeigen
    Gefällt mir von der Idee her wirklich gut.

    Die Positionierung in der 2D Ebene halte ich für überkompliziert, deine Bespiele würden auch als Verkettung von Effekten funktionieren. Worauf da sich die Modifikatoren beziehen ergibt sich sowieso aus der Verkettung und dem vorherigen Element.
    Um ein wenig wissenschaftlich zu werden: Die Struktur der Zaubersprüche ist ein zusammenhängender azyklischer Graph (Baum). Einen allgemeinen Baum mit einer eindimensionalen Abfolge von Knoten zu beschreiben ist nicht direkt möglich. Iterativ kann ein Baum allerdings mit Hilfe eines Stack durchlaufen werden, was bedeutet, dass ich ein besonderes Zauberwort zum "poppen" von Elementen vom Stack benötigen würde.

    Mein erstes Beispiel würde dann zu dieser Abfolge werden:
    Sphere - Reichweite - Mal-Zwei - Pop - Bereich - Pop - Feuer - Mal-Drei

    Ich finde einen solchen Aufbau weniger angenehm, als die zweidimensionale Schreibweise.

  6. #6
    Du brauchst das Pop-Ding doch gar nicht, abgesehen von deiner wissenschaftlichen Erklärung. Im Grunde hast du Effekte zB Feuerschaden und Modifikatoren, z.B. 2x Schaden. Die Modfikatoren beziehen sich sowieso auf das vorherige Element. Wenn du nach Feuer - Schadensradius - 3xSchaden ein weiteres Heilung dranhängst dann würden sich folgende Kettenglieder auf den Effekt beziehen, der in der Kette zuvor liegt.

    Ich wollte aber eigentlich nur meinen im Fazit durchaus positiven Kommentar abgeben. Dich zu überzeugen was anders zu machen, hatte ich nicht vor, darum brauchst du deine Ideen weder rechtfertigen noch verteidigen. Würde sowieso nicht klappen. Und du kannst mich auch nicht überzeugen, also belassen wirs einfach bei dem was ich dir eben sagen wollte: Ziemlich coole Idee, ich würds selber so nicht machen.

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