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Thema: Wutschachtel

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  1. #1
    @Gendrek: Danke. Ich habe den ersten Text tatsächlich geschrieben, nachdem ich erfahren habe, dass ich meine Ausbildung wahrscheinlich nicht schaffen werde (eine schlechte Praxi-Beurteilung). Allerdings hab ich das Problem nicht mit fremden Umgebungen, sondern mit der Umgebung in der ich mich grade befinde. Aber insoweit hast Du recht: jede neue Situation ist oftmals eine fremde Umgebung für jemanden. Naja, mal sehen wie's weitergeht.

    @Whiz-zarD: Ich kann voll und ganz nachvollziehen, dass es bei Dir ebenfalls ziemlich scheiße gelaufen ist in der Vergangenheit. Ich freue mich auf jeden Fall, dass Du etwas gefunden hast. Wegen Bad Tölz: Bad Tölz selbst ist der freundlichste Ort weit und breit. Ich habe nie behauptet, dass die Leute in Tölz scheiße sind. Die Gegend (der gesamte Landkreis) ist wie das Paradies auf Erden: Das Alpenpanorama vor Lenggries, der Sylvensteinsee, der Kochel- und der Walchensee und wirklich super nette Leute. Ich werde mir das Leben hier nur bald nicht mehr leisten können. Und nichts was mich dort hält, außer ein paar gute Freunde, die tolle Gegend und die netten Menschen. Wegziehen zu müssen bedeutet entweder nach Nürnberg oder mal schauen. Arbeitslos werd ich auf jeden Fall nicht im Oberland leben bleiben können.

    @niR-kun: Das ist ja ne richtige WTF-Situation. Man rechnet mit nichts Schlimmen und dann kommen aus heiterem Himmel solche Angriffe. Ich kenne das auch. Ich hoffe trotzdem, dass das nur eine Phase war und nicht immer so ist. Da er allerdings ziemlich unberechenbar erscheint würde ich ihn auch nicht in einem "guten" Moment darauf ansprechen. Vielleicht ist er aber auch vernünftig und entschuldigt sich von selbst bei Dir.

    @Daen: Natürlich gibt es in Bayern auch eine Menge guter Leute. Das habe ich nie bestritten. Dennoch - da Du ja auch von hier kommst - müsstest Du diese "typischen" Macken eigentlich kennen.

    @Leana: Das mit dem Zeugnis war ziemlich fies. Es wurde erst sechs Wochen ausgefertigt nachdem ich schon weg war. Es war eine (!) Seite mit Stichpunkten(!) und war "wohlwollend" formuliert. Übersetzt bedeutete es "ein treudoofer übereifriger Bastard" (zeigte außergewöhnliches Engagement), der "keine Anweisungen von oben befolgt" (das Verhalten zu Vorgesetzten war einwandfrei), der "endlich weg ist" (Wir bedanken uns für seine Mitarbeit). Und ach ja, der Gipfel: "Herr A. bringt bereits bemerkenswerte Kenntnisse im Bereich Videoschnitt und journalistischem Arbeiten mit." (er prahlte mit seiner Arbeit!). Ich ließ es natürlich übersetzen und bin dann noch mal in den Sender gefahren - da war allerdings nie jemand zuständig und es hieß, dass es von einer externen Verlagsgruppe ausgefertigt wurde...
    Zitat Zitat
    Wenn du jetzt schon weißt, dass sie dich die Prüfung nicht bestehen lassen wollen, dann wende dich an eine übergeordnete Institution. Sowas gibt es für alle Ausbildungsberufe. Du hast nämlich einen Anspruch auf eine faire Prüfung!
    Das ist leider in dem Bereich nicht so einfach. Die Beurteilungen machen die Lehrer - ein Außenstehender wird das gar nicht beurteilen können. Und auf meine Kollegen hört keiner, da sie selbst noch in Ausbildung sind. Auch wenn meine Praktikumsstellen ebenfalls beide gemeint haben, ich wäre gut. Die können das alle nicht beurteilen. Nur die Ausbilder können das. Das einzige wäre die Ausbildungsstätte zu verlassen und woanders das Jahr zu wiederholen.

    Geändert von Cuzco (09.02.2016 um 20:49 Uhr)

  2. #2
    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    @Leana: Das mit dem Zeugnis war ziemlich fies. Es wurde erst sechs Wochen ausgefertigt nachdem ich schon weg war. Es war eine (!) Seite mit Stichpunkten(!) und war "wohlwollend" formuliert. Übersetzt bedeutete es "ein treudoofer übereifriger Bastard" (zeigte außergewöhnliches Engagement), der "keine Anweisungen von oben befolgt" (das Verhalten zu Vorgesetzten war einwandfrei), der "endlich weg ist" (Wir bedanken uns für seine Mitarbeit). Und ach ja, der Gipfel: "Herr A. bringt bereits bemerkenswerte Kenntnisse im Bereich Videoschnitt und journalistischem Arbeiten mit." (er prahlte mit seiner Arbeit!). Ich ließ es natürlich übersetzen und bin dann noch mal in den Sender gefahren - da war allerdings nie jemand zuständig und es hieß, dass es von einer externen Verlagsgruppe ausgefertigt wurde...
    Ich vermute mal, dass du an dem schlechten Zeugnis jetzt nichts mehr ändern kannst, aber in Zukunft würde ich mich mit sowas nicht mehr abfinden. Es gibt immer Möglichkeiten, sich zu wehren.

    Zitat Zitat von Cuzco Beitrag anzeigen
    Das einzige wäre die Ausbildungsstätte zu verlassen und woanders das Jahr zu wiederholen.
    Das wäre sicherlich eine Möglichkeit. Du könntest aber auch die Lehrer fragen, was du tun kannst, um deine schlechte Praxi-Beurteilung zu verbessern. Und wenn du denen klar machst, dass dir der Beruf Spass macht, dann werden sie dir bestimmt auch helfen.

  3. #3

    Gala Gast
    Ich bin wütend darüber, dass die Wutschachtel so Verdiskussioniert wird! SCHÄMT EUCH ALLE.

  4. #4
    Hmmm was die Arbeitszeugnis-Sache angeht:
    „zeigte außergewöhnliches Engagement“ ist eine sehr gute Bewertung!
    "das Verhalten zu Vorgesetzten war einwandfrei" ist immer noch "gut". Besser wäre natürlich "war stets einwandfei" und der Zusatz bzgl. Kunden, anderen Mitarbeitern etc. (falls du zu denen Kontakt hattest)
    Was "Wir bedanken uns für seine Mitarbeit" angeht... wenn danach nicht mehr kommt, dass sie dein Ausscheiden bedauern und dir in Zukunft alles Gute wünschen... dann wäre das natürlich weniger gut.
    "Herr A. bringt bereits bemerkenswerte Kenntnisse im Bereich Videoschnitt und journalistischem Arbeiten mit.": hier kenne ich zwar nicht die Einordnung auf der Notenskala, schlecht klingt das in meinen Ohren allerdings nicht.

    Wer hat dir das Zeugnis denn ausgewertet? Klar sind das jetzt nur Ausschnitte, aber die scheinst du ja gewählt zu haben, weil sie besonders negativ aufgefallen zu sein scheinen. Aber diese Ansicht kann ich nicht teilen.
    Ich habe das Gefühl, dass du gerade ein (verständlicherweise) recht negatives Mindset hast und dadurch etwas schwarzmalst. Aber mein Einblick über deine Beiträge hier ist natürlich höchst oberflächlich


    Um jetzt aber etwas aus eigener Tasche zur Wutschachtel beizusteuern:

    Ich kam heute nach einem langen Labortag ziemlich gut gelaunt nach Hause. Dann plötzlich bricht ein Shitstorm über mich herein, nur weil ein (anscheinend nicht zu konstruktiver Kommunikation fähiger) Komillitone mich zum Buhmann machen möchte.
    Es ging um eine terminliche Absprache bei der er gern mit seiner Arbeitsgruppe den Termin gewechselt hätte, genauso wie eine Komillitonin aus meiner Gruppe. Ihr ist der Wechsel gelungen, ihm und seiner Gruppe nicht. Da ich in ihrer Gruppe bin und keinen handfesten Grund habe nicht mit ihm zu tauschen regt er sich jetzt wohl tierisch drüber auf, dass ich nicht mit ihm tausche, obwohl er mir das außer in Form eines patzigen "Glückwünsch, du hast den früheren Termin bekommen" nicht mitteilen konnte?! Und irgendwie geht alles über eine andere Komillitonin, mit der er wohl redet. Wie ich sowas leiden kann.... und da sag noch einer die Leute würden zeitgleich zum älter werden auch erwachsener ...

    Geändert von AgentBlack (10.02.2016 um 00:36 Uhr)

  5. #5
    Hmm wütend bin ich nicht, eher erleichtert. Aber es passt besser hier rein, als in die HappyBox

    Gestern Morgen musste ich meinen Kollegen etwas fachliches über seine Programmierung fragen. Er schrieb den Code, also frage ich eben kurz etwas bzgl. der Zusammenhänge etc.
    Klar hätte ich es mir selbst auch raussuchen können, hätte aber deutlich länger gedauert, als eine kurze Antwort seinerseits.
    Nach meiner Frage pampte er mich so derbe an, dass ich ihm (er ist 62 und kurz vor der Rente) nur mitteilte, dass er so nicht mit mir zu reden hat und ich nicht sein Kind/Enkelkind bin.
    Wenn er mich mal etwas fragt, nehme ich mir die Zeit und beantworte alles. Ich erkläre ihm die Schritte etc. in aller Ruhe und Freundlichkeit.

    Er ist hier in unter den Kollegen ohnehin als patziger, dauergenervter Kollege bekannt^^

    Das Schöne: Er ignoriert mich nun total! Und das ist wirklich schön - das ist mein Ernst. Diese Ruhe.. Ich kann ganz entspannt meine Arbeiten erledigen, ohne dauernd gestört zu werden.

  6. #6
    Meine Güte. Es ist so nervig. Ich müsste theoretisch an einem enormen Großauftrag arbeiten, aber ich kann einfach nicht loslegen.

    Folgende Situation: Gestern kam das GO von den Auftraggebern, aber der Projektmanager wollte mir heute erst die Liste mit den zu beschreibenden Items schicken. Und jetzt warte ich. Und warte. Und warte. Sobald die Liste kommt, werde ich das Tageslicht für einige Wochen nicht mehr sehen, weil ich über 500 Items betexten soll/muss/kann/darf. Aber bis dahin sitze ich hier an meinem Schreibtisch und halte mich bereit. Und warte. Und warte. Die Mail könnte jeden Augenblick kommen, oder in 10 Minuten, oder in 3 Stunden. keine Ahnung. Ich weiß jetzt halt nicht, ob es sich lohnt, nochmal Life is Strange anzuwerfen oder überhaupt nur irgendein kleines Puzzlespiel. Könnte ja jeden Moment losgehen. Und ich bin so gehypet auf den Auftrag, dass ich auch sofort loslegen will. Aber ich kann halt nicht ohne die Itemliste.

    Also warte ich.
    Und warte ich.
    Und warte.

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