Doppelpost, aber hier passiert ja sowieso nicht so wahnsinnig viel Neues und Aufregendes. ;-)
Eines kann ich hier schon mal festhalten: Das Spiel ist grafisch sehr schön, die Musik gefällt mir auch....aber ansonsten geht es mir auf die Nerven!
Alle neuen FF scheinen so aufgebaut zu sein wie West RPGs.
Gehe hier hin und quatsche mit dem, geh dorthin und haue fünf (hier Name des Opfers eintragen) den Schädel ein...
Nichts Neues und bestimmt nicht weltbewegend. Langatmig im Stufenaufstieg und wann bitte geht die Hauptquest weiter? Ich sehe keinen roten Faden, außer das ich mich durch die Gegend metzele.
Wird es noch spannender - oder besser: Wann fängt die Handlung an. Ich spiele schon über 30 Stunden.
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Nunja, ohne eine Angabe wo genau du dich befindest ist das schwer zu sagen. Ich würde jetzt z. B. mal freiraus sagen, dass die Handlung des Hauptstorystrangs ca. bei Ifrit beginnt in Fahrt zu kommen. Da sieht man nämlich zum ersten mal und dabei leichte Hinweise auf den weiteren Verlauf gibt. Die Struktur der Quests ändert sich aber nicht mehr wirklich bis zum jetzigen Patch-Standpunkt (3.15).
Hier ist Final Fantasy XIV z. B. seinem Genre-Konkurrenten World of Warcraft ein wenig hinterher, das teilweise ein paar wirklich lustig gemachte Quests hat. Wie auf halbwegs gezähmten Drachen ein Dorf in Brand stecken oder als Pilot in einer Todeskugel 300 Gegner plattwalzen.
Zitat von Enkidu
Ich würde übrigens behaupten: Ja, die Handlung tritt nach dieser "Grünschnabel-Phase" irgendwann immer deutlicher in den Vordergrund (wenn man beständig die entsprechenden Quests erfüllt und sich nicht ewig mit anderem beschäftigt, was natürlich ebenfalls eine Möglichkeit ist). Auch zählt Final Fantasy XIV (wie schon XI davor, das aber noch wesentlich länger brauchte, um in Fahrt zu kommen) tatsächlich zu den storyintensiveren Vertretern dieses Subgenres und bietet eine hohe Zahl an vergleichsweise aufwändigen Cutscenes, was auch nicht gerade selbstverständlich ist.
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Tatsächlich ist das inzwischen gar nicht mehr so unüblich für das Genre der MMORPGs. Star Wars: The old Republic bietet z. B. einen riesigen Arsch vollvertonter Cutscenes, auch wenn bei den Dialogen des eigenen Helden lediglich aus einem mittelgroßen Pool an Antworten gefischt wird, was halbwegs als Erwiderung passt. Allerdings muss ich sagen, dass ich persönlich echt kein Freund von vertonten Cutscenes bin. Die provozieren bei MMOs auf lange Sicht nur Probleme, weil ein Synchronsprecher irgendwann keinen Bock mehr und ein besseres Angebot hat. Oder im Fall von Yugiri z. B. dass die Synchronsprecherin irgendwann abgestochen aufgefunden wird, zusammen mit ihren Kindern (@kotaku).
WoW bietet inzwischen auch wirklich *sehr* gut gemachte Cutscenes während der Level-Kampagne. Handwerklich gesehen find ich sie sogar bedeutend besser gemacht als in Final Fantasy XIV (mal als Beispiel: *klick*).
Allerdings bietet FF XIV halt zahlreiche Hommagen an die älteren Titel, wie jetzt z. B. im kommenden Patch 3.2,
Zitat von Enkidu
Naja, das ist eine Frage der Herangehensweise. Mir persönlich ging es zum Beispiel nicht darum, "möglichst schnell den Max Level zu erreichen" und dann die härteren Dungeons in Angriff zu nehmen. Dafür habe ich mir Zeit gelassen. Woran ich aber wirklich meine Freude hatte, war, die Spielwelt mit ihren unzähligen, liebevollen Details und beachtlichen Ausmaßen zu erkunden und die dichte Atmosphäre darin zu genießen - auch in Bezug auf die Story. Das ist zusammen mit der Interaktivität sogar ein Aspekt, der mir seit jeher in klassischen Offline-RPGs immer sehr wichtig war und ist und hier wieder auftaucht, aber der zum Beispiel in Final Fantasy XIII total gefehlt hat..
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Was mich hier interessieren würde: wie gut kennst du eigentlich die Geschichte von Final Fantasy XIV? Es gibt nämlich nach wie vor tonnenweise Raum für Spekulationen, aber alle wollen irgendwie nur darüber diskutieren wie overtuned Alexander Savage 3 ist und wie sehr Square-Enix die Spielerschaft verraten hat, dass die Anima-Questreihe nur aus Grind besteht.