Hmm. Die Pilotfolge war not bad, aber bin eindeutig (noch?) nicht instantly hooked. Das Setting scheint ganz kreativ und voller Potential zu sein. Aber es war doch etwas Exposition-heavy, ohne dass man das Gefühl bekam, es wäre viel passiert. Das was dort abging hätten andere Serien vielleicht in der Hälfte der Zeit gemacht. Dafür gehen sie es zum Teil gemächlich an, um für Atmosphäre zu sorgen. Die Sets und Effekte sind ziemlich gut, überhaupt alles recht realistisch und glaubwürdig, vom Charakterverhalten bis hin zum Design der Schiffe und Stationen. Aber ich muss zugeben, dass mir doch ein wenig die Action fehlte. Weiß nicht, ob das der richtige Eindruck ist, den ich von der Serie bekommen sollte, aber es fühlte sich mehr wie etwas an, dass in Richtung Thriller oder Mystery geht, ggf. mit politischen Verstrickungen und Intrigen. Aber Abenteuer und Gefechte sucht man in der ersten Episode vergebens. Da bieten selbst die meisten Star Trek Pilotfolgen weit mehr von, obwohl jene Franchise doch angeblich so brainy ist.
Ein bisschen genervt war ich von zwei Dingen. Einmal die Sprache. Liegt es nur an mir? Ich behaupte, ziemlich gut Englisch zu verstehen, aber ein Großteil der Charaktere nuschelt sich hier so sehr was zusammen oder spricht in Slang-artiger Coolness (oder beides), dass ich unterm Strich nur die Hälfte mitkriege. Bei den Kerlen ists schlimmer als bei den Mädels. Vielleicht hängts auch einfach mit komischen Begriffen der Serienwelt oder technischen Fachtermini zusammen. Die andere Sache ist der blaue Filter, der für meinen Geschmack etwas zu übertrieben ist. Ja, schon klar, im Weltall ist es kalt, doch deshalb muss man nicht völlig auf warme, gesättigte Farben verzichten.
Übrigens schade, dass die Canterbury und mit ihr offenbar die Navigator-Tussi explodiert ist. Beide hab ich in der Folge sehr gemocht.
So zwei oder drei Episoden zieh ich mir demnächst vielleicht noch rein, bevor ich entscheide, ob das was für mich ist.
Klugscheißermodus an: Seit 2006 sogar nicht mehr bloß Asteroid, sondern ZwergplanetHat schließlich planetenartigen Aufbau und annähernd hydrostatisches Gleichgewicht (runde Form durch Eigengravitation). Der kleinste der fünf bisher klassifizierten, und der einzige im Asteroidengürtel. Ceres alleine macht ungefähr ein Drittel der gesamten Masse des Gürtels aus! Alle Objekte zusammengerechnet haben aber gerade einmal die Masse von einem Zwanzigstel des Erdmondes ^^
Dafür hat "Siffi" schon eine zweite Staffel bestellt.Zitat