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Thema: Charakter-Design - Austausch

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    @Pinguin:
    Harter Hund Charakter verliert einen Arm und heult nur noch rum. Eine Shawn Produktion.
    Ich mochte Foren RPs aber das ganze gebashe über 'muh ich mag nicht wie du Spielst' und 'Mein Char sollte immer gewinnen weil er Badass ist! Schau er hat diesen Emo aus Naruto als Avatar' ging mir so auf den Keks das ich eines Tages einfach weg war.

    Aber Back to Topic:
    Gibt irgendwelche Charakter Stereotypen die euch auf die Nerven gehen?

  2. #2
    @Shawn:
    Klingt doch ausbaufähig XD
    Aber ja, das kann ich verstehen. ich habe auch eine Zeit lang RP-t, hab's aber dann irgendwann aufgegeben, weil die meisten Leute irgendwann einfach nicht mehr geantwortet haben oder so flache Charaktere gespielt haben, da wäre jede Pizza neidisch gewesen.

    Zitat Zitat
    Gibt irgendwelche Charakter Stereotypen die euch auf die Nerven gehen?
    Ich mag eigentlich alle Charaktere nicht, die auf Stereotypen basieren, und nicht darüber hinaus gehen und damit diesen Stereotyp nur nochmal unterstreichen. Man denke z.B. an "Schuh des Manitu" - so sehr ich den Film mag, Winnetouch ist ein laufender Schwulen-Stereotyp und die Darstellung der Nativ-Amerikanischen Stämme ist auch nicht gerade historisch korrekt.

    Figuren, die auf einen einzigen Charaktertrait runter reduziert sind und das immer wieder und wieder aufgebracht wird, wie ein alter Witz über den niemand mehr lacht, finde ich auch nicht besonders spannend - das trifft besonders auf so Klischeé-Bösewichte zu. "Warum tust du das?" - "Weil ich es kann!". Seufz. Wie spannend.

  3. #3
    Zitat Zitat von Shawn Beitrag anzeigen
    Gibt irgendwelche Charakter Stereotypen die euch auf die Nerven gehen?
    Altkluge Kinder, die den schwer zurückgebliebenen Erwachsenen erklären, was zu tun sei, habe ich mir zu mögen inzwischen gründlich abgewöhnt. Mutmachercharaktere für Randgruppen haben bei mir mittlerweile ebenfalls einen schweren Stand, wenn sie die aufdringlich pädagogisierende Spielart verkörpern.
    Wie so oft ist es eine Frage der Machart und ich denke, man könne so ziemlich jeden Stereotyp verwenden, solange sie dem Spiel etwas hinzufügen. Ob sich hierbei die funktionale oder die narrative Integration besser auswirkt (einmal: Was kann die Spielfigur?; dann: Was erzählt sie mir?), hängt wiederum vom Spielzuschnitt ab. Reine Selbstzweckrepräsentanten müssten schon von einem talentierten Inszenator aufgeführt werden, der weiß, wie man wirkungsvoll Stil über Substanz stellt, um mir zu gefallen. 80er-Jahre-Action ist da ganz weit vorn ("Aliens"!).

    Wann man seine Figuren aus den eingeführten Stereotypen entlässt (bevor man eine Erwartung bricht, sollte man sie erstmal aufzubauen verstehen), ist gar nicht mal so einfach zu entscheiden. Selbst Drehbuchprofis patzen. Als beispielsweise in "Star Trek - Into Darkness" ausnahmslos alle wichtigen Figuren - die Helden, der Schurke, die Harten, die Zarten, die Gefühligen, die Logiker - ihre Tränenkullerszene zu spielen hatten, dachte ich: Dann bleibt lieber in euren Schubladen. Darin habt ihr mir besser gefallen.

  4. #4
    @realTroll:
    Naja, über "Into Darkness" kann man allgemein diskutieren, ob das noch viel mit Star Trek zu tun hat und Gene Rodenberry's Grundidee der eigentlichen Serie XD Aber ja, ich verstehe, worauf du hinaus willst. Es ist schwer, allen Charakteren die gleiche Aufmerksamkeit oder Bedeutung für den Plot zu geben wie dem Hauptcharakter.
    Man sagt ja immer, man sollte jede Figur so behandeln, als ob sie der Held der Geschichte wäre, aber ich finde das persönlich ziemlich schwer.

    Geändert von Pinguin mit Brille (09.10.2015 um 15:28 Uhr)

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