Ist aber nur eine Theorie, auch in den Büchern hatte Robert Strong bis jetzt nur einen einzigen Auftritt und zwar genau wie in der Serie, unmittelbar nach dem WoS.
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macht aber Sinn... zumal man Qyburn ja in solche einer Szene einmal gesehen hat... abenteuerliche Vorstellung, aber würde zum Schaffen dieses dunklen Maesters passen
Zitat von FF
Ihr spinnt doch alle, wenn ihr das Body-Double von Cersey unattraktiv fandet oO"
Abgesehen davon wars in dem Fall auch mal ein halbwegs realistischer Körper, sie ist schließlich Mutter von 3 Kindern...
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das ist Heidi Klum auch... das Königshaus von Westeros wird sich doch wohl einen Personal Trainer leisten können
btw.: ironischerweise finde ich das Body-Double Rebecca van Cleave vom Gesicht her deutlich attraktiver als Lena Headey
Zitat von Duke Earthrunner
Ich bin übrigens auch sicher, dass Sie irgendwann eine Prequel Serie rundum Rhaegar machen werden, mark my words.
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ja... ich bin schon gespannt, wie sie die Szene umsetze, wo Gregor Clegane Elia Martell durchzieht und ihre beiden Kinder gegen die Wand klatscht... und ich freu mich besonders auf den darauf folgenden Shitstorm
das ist Heidi Klum auch... das Königshaus von Westeros wird sich doch wohl einen Personal Trainer leisten können
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Das ist aber auch genau ein Punkt dieser Szene. Das Cerseis Schönheit stehts arg übertrieben und ihr fortgeschrittenes Alter untertrieben wird. Und beim Walk of Shame kann dann halt jeder sehen, wieweit es her ist mit diesen Geschichten, ein Grund mehr warum es so entwürdigend für sie ist. In der letzten Staffel gab es auch schon eine Szene mit ihr und Tywin, wo er sie auf ihr Alter angesprochen hat und da hat sie auch schon recht allergisch drauf reagiert.
*Abgesehen davon fand ich das Double auch nicht hässlich, immer diese Standards ey
Ich bin übrigens auch sicher, dass Sie irgendwann eine Prequel Serie rundum Rhaegar machen werden, mark my words.
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Gibt es nicht schhon ein paar Prequel-Bücher? (Hab mir allerdings nicht gemerkt, wann die spielen...)
Zitat
Ja. Ich kann eigentlich nur hoffen, dass die Verantwortlichen da bloß rumtrollen, damit es dadurch in der nächsten Staffel eine umso größere Überraschung wird. Wäre zumindest nicht unheard of, siehe zum Beispiel xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx.
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Sehr sinnvoll, etwas als Spoiler zu markieren, aber nicht zu erwähnen, dass es um eine völlig andere Serie als um die hier besprochene geht...
Gibt es nicht schhon ein paar Prequel-Bücher? (Hab mir allerdings nicht gemerkt, wann die spielen...)
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Ja gibt es, die Dunk und Egg Stories. Wer Egg ist konnte man ja als aufmerksamer Zuschauer diese Season erfahren ^^
Ich hab sie selbst noch nicht gelesen, aber im Oktober kommt eine schön illustrierte Sammelausgabe raus, das dürfte auch gut als Überbrückung wirken, bis the Winds of Winter oder Season 6 erscheint
Gibt es nicht schhon ein paar Prequel-Bücher? (Hab mir allerdings nicht gemerkt, wann die spielen...)
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eines gibt es (Namen vergessen), das spielt so roundabout 100 Jahre vorher... Hauptfigur ist ein fahrender Ritter, dessen junger Knappe ein gewisser Egg (oder zu Deutsch: Ei) ist
dieser stellt sich heraus als
das Buch besteht aus drei aneinander anknüpfenden Geschichten, es kommen ein paar bekannte Familiennamen vor, aber ansonsten nichts, was man als Vorwissen für "Song of Ice and Fire" verwenden kann
@Walk of Shame: Den Körper fand ich schön, das draufkopierte Gesicht eher weniger :P
Zitat von Liferipper
Sehr sinnvoll, etwas als Spoiler zu markieren, aber nicht zu erwähnen, dass es um eine völlig andere Serie als um die hier besprochene geht...
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D'oh! In einem anderen Zusammenhang hätte ich das gar nicht in einen Spoiler gesetzt, weil das eine fucking animierte Comedy-Sitcom mit Floating Timeline und Reset-Button am Ende der meisten Folgen ist, die sich so gut wie nie selbst ernst nimmt. Dafür würde ich ohne Zögern oder Gewissensbisse jeden "Spoiler" verteilen, weil dort noch nie die Handlung im Vordergrund stand (und es sowieso fast keinen interessiert). Aber als mögliches Beispiel analog zu Game of Thrones hätte man mit dem von Duke Earthrunner erwähnten Namen leicht drauf kommen können, was im Finale der fünften Staffel so Heftiges passiert. Hab mir schon was dabei gedacht und war nur umsichtig.
Um das Thema Spoiler nochmal aufzugreifen. Das Ganze läuft hier ja eh eigentlich falsch. Im Internet ist es zum Standard geworden, dass Inhalte von ausgestrahlten Folgen nicht mehr in Spoiler gesetzt werden. Spoiler sind dazu da, zukünftige Ereignisse oder im Fall von GoT Buchwissen zu kennzeichnen bzw klar abzugrenzen.
Die Hanhabung hier bringt mehr Probleme mit sich, als sie löst. Wer nicht aktuell ist, sollte fortlaufende Serienthreads einfach meiden.
Um das Thema Spoiler nochmal aufzugreifen. Das Ganze läuft hier ja eh eigentlich falsch. Im Internet ist es zum Standard geworden, dass Inhalte von ausgestrahlten Folgen nicht mehr in Spoiler gesetzt werden.
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Naja, müssen wir ja nicht genauso machen ^^ Ich finds besser so, wie vorsichtig es im Moment hier läuft. Immerhin findet auch noch parallel einiges an Diskussion statt, von der man sonst alle ausschließt, die nicht up-to-date sind. Ich hab bei der Staffel jetzt zum Beispiel immer schon hier reingeguckt, auch wenn ich die neue Folge noch nicht gesehen hatte. Manchmal interessant schon im Vorfeld zu sehen, ob etwas ganz allgemein gut ankam oder nicht, oder man sich auf Schocker einstellen muss. Und es ist gut als "doppelte Sicherheit" - kann mir vorstellen, dass sich sehr viel leichter was aus den Büchern hier einschleicht, wenn man den potentiellen Spoilern so relativ freien Lauf lässt. Bei den Bezeichnungen die an die Tags gesetzt werden ("5.09 & Bücher bis einschließlich Band 4" usw.) weiß man halt immer sofort genau, was einen erwartet, wenn man draufklickt. Aber müsst ihr wissen. Man könnte auch nach Staffel vorgehen und nur für die jeweils aktuell laufende/gelaufene Season auf Spoiler achten.
Um das Thema Spoiler nochmal aufzugreifen. Das Ganze läuft hier ja eh eigentlich falsch. Im Internet ist es zum Standard geworden, dass Inhalte von ausgestrahlten Folgen nicht mehr in Spoiler gesetzt werden. Spoiler sind dazu da, zukünftige Ereignisse oder im Fall von GoT Buchwissen zu kennzeichnen bzw klar abzugrenzen.
Die Hanhabung hier bringt mehr Probleme mit sich, als sie löst. Wer nicht aktuell ist, sollte fortlaufende Serienthreads einfach meiden.
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Ich finde die extra Vorsicht hier eigentlich auch immer super. Um einen anderen Thread als Beispiel zu nehmen: ich hätte nicht vorgehabt Wayward Pines anzuschauen, hab aber jetzt im Thread gesehen, dass es einen interessanten Twist geben soll, ohne gespoilert worden zu sein, um was es sich denn dabei handelt. Würden wir es nach den Regeln von anderen Foren machen, hätte ich in den Thread niemals reingeschaut und hätte auch dementsprechend wohl nie mehr vorgehabt die Serie anzufangen. Also wegen mir können wir auch gerne unsere eigenen Regeln beibehalten
Ich bin auch sehr, sehr enttäuscht von der fünften Staffel GoT. Viele konstruierte Plotlines, ein Stück zu viel meistens auch offensichtliche Grausamkeit ohne Silver Lining (wenn man sich über etwas freut / freuen soll, ist fast ausschließlich das Leid von bösen Charakteren, etwas wirklich Gutes passiert kaum) und viel Selbstzweck. Benioff und Weiss machen Dinge, die anmuten wie zeitweise prachtvoll inszenierte, mittelmäßige Fan-Karikaturen dessen, was sie ursprünglich so toll umsetzten und ich habe kein Verständnis mehr dafür. Ich bin zwar kein Buchleser, mir aber dennoch sicher, dass das Problem dieser Staffel die vorgenommenen Änderungen sind. Damit meine ich nicht oder nur bedingt die Tatsache, dass man etwas ändert, sondern vor allem die Art und Weise, wie geändert worden ist. Wenn man kein guter Writer ist oder keine guten Writer hat, sollte man die Änderungen auch so gering wie möglich halten und nur das ändern, was das Medium verlangt.
Wenn die Staffel für mich etwas Gutes hat, dann ist es das erzeugte Vorhaben, die Bücher zu lesen. Dieses ist bei mir nämlich immens größer geworden, da mich das Universum immer noch interessiert, ich aber die Hoffnung verliere, dass die Serie meine Neugier angemessen stillt.
Die Buchspoiler halten sich in Grenzen und beschränken sich im Grunde nur auf die groben Unterschiede zwischen den einzelnen Storylines in den Romanen und in der Serie.
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Look around, look around, at how lucky we are to be alive right now.
Ich bin zwar kein Buchleser, mir aber dennoch sicher, dass das Problem dieser Staffel die vorgenommenen Änderungen sind. Damit meine ich nicht oder nur bedingt die Tatsache, dass man etwas ändert, sondern vor allem die Art und Weise, wie geändert worden ist. Wenn man kein guter Writer ist oder keine guten Writer hat, sollte man die Änderungen auch so gering wie möglich halten und nur das ändern, was das Medium verlangt.
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Das ist meiner Meinung nach Unsinn. Als Buchleser kann ich die Theorie nicht nachvollziehen, dass diese Staffel bei größerer Nähe zur Vorlage besser gewesen wäre. Dafür ziehen sich Band 4 und 5 einfach viel zu ewig in gewissen Handlungssträngen, und enthalten sehr viel Material dass auf Papier schon für viele nicht funktioniert hat, und noch viel weniger als TV-Serie unterhaltsam gewesen wäre. Dementsprechend gab es zu Beginn der Staffel auch viel Lob(!) für die Kürzungen und Änderungen die D&D uns beschert haben. Natürlich heißt das nicht, dass alles erfolgreich war: Dorne z Bsp. ist quasi komplett flachgefallen, aber war bis auf den Fire&Blood-Twist auch im Buch nicht gerade besonders spannend (umso schlimmer, dass gerade das Element weggelassen wurde). Irgendwie glaube ich, dass sich manche Leser schon nicht mehr richtig an die Bücher erinnern und nur noch ihre jeweiligen Highlights im Kopf haben. Hätten mehr politisches Zanken in Meereen, mehr unfreiwillige Unterbrechungen auf Tyrions Reise durch Essos, mehr Brienne auf aussichtsloser Wanderung, mehr Jaime beim Befrieden der Riverlands, mehr Hijinks mit Kettleblacks in Kings Landing, mehr Erbschaftsgerangel im Eyrie wirklich für eine spannendere Staffel (bzw wohl eher zwei Staffeln) gesorgt? Ich finde absolut nicht.
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Oh mein Gott, ein Erdbeben, meine Knie schlackern heftig,
diese rohen Giganten sind über alle Maßen kräftig! - Willi im Wald
Hätten mehr politisches Zanken in Meereen, mehr unfreiwillige Unterbrechungen auf Tyrions Reise durch Essos, mehr Brienne auf aussichtsloser Wanderung, mehr Jaime beim Befrieden der Riverlands, mehr Hijinks mit Kettleblacks in Kings Landing, mehr Erbschaftsgerangel im Eyrie wirklich für eine spannendere Staffel (bzw wohl eher zwei Staffeln) gesorgt? Ich finde absolut nicht.
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Wenn du das so aufzählst, klingt das ehrlich gesagt gar nicht mal so uncool Speziell "Erbschaftsgerangel" habe ich in der aktuellen Staffel eher vermisst. Die Frage ist imho irgendwie auch, ob man als Autor der Umsetzung einzelne Handlungsstränge nur "zusammenkürzt" und vereinfacht, oder gleich ganz rauslöscht. Und da gewinne ich als Nicht-Buchkenner durch Gespräche mit Freunden schon den Eindruck, dass manches (nicht alles) davon sich auch in der Serie ganz gut gemacht hätte. Selbst wenn es sich etwas hinzieht, kann es für die Charaktere noch was bringen. Vorhin erzählte mir zum Beispiel eine Freundin, dass Tyrions in den Büchern beschwerliche Reise durch Essos (als Sklave) die Persönlichkeit des Charakters beeinflusst hätte. Davon bekommt man im Fernsehen nichts mit, dort wirkt alles noch immer wie Nachwehen von dem, was zuvor in Kings Landing abgegangen ist. Klar, um das große Ganze zu verstehen, dafür sind solche detaillierteren Zuwendungen nicht nötig oder wichtig. Doch gerade in einer TV-Serie sollte eigentlich genug Platz/Zeit sein, um diese Sachen rüberbringen zu können. Stellenweise wirkt es eher so, als machten die Verantwortlichen eine Filmreihe draus. Du sagst vielleicht zu Recht, dass die Beschwerden der Leser zum Teil darauf zurückzuführen sind, dass letztere nur noch die Highlights im Kopf hätten, nicht jedoch die schwächeren Aspekte. Aber was spricht eigentlich für die Showrunner dagegen, sich eben jene Highlights aus den Büchern herauszufischen und sich bei aller Verkürzung darauf zu konzentrieren? Ein stark verkleinerter und simplerer Plotpunkt, der aber zumindest noch einen gewissen Pay-off, ein paar tolle Dialoge, interessante Ideen oder charakterliche Entwicklungen beinhaltet, ist mir immer noch lieber, als überhaupt keiner.
Das ist meiner Meinung nach Unsinn. Als Buchleser kann ich die Theorie nicht nachvollziehen, dass diese Staffel bei größerer Nähe zur Vorlage besser gewesen wäre. Dafür ziehen sich Band 4 und 5 einfach viel zu ewig in gewissen Handlungssträngen, und enthalten sehr viel Material dass auf Papier schon für viele nicht funktioniert hat, und noch viel weniger als TV-Serie unterhaltsam gewesen wäre. Dementsprechend gab es zu Beginn der Staffel auch viel Lob(!) für die Kürzungen und Änderungen die D&D uns beschert haben. Natürlich heißt das nicht, dass alles erfolgreich war: Dorne z Bsp. ist quasi komplett flachgefallen, aber war bis auf den Fire&Blood-Twist auch im Buch nicht gerade besonders spannend (umso schlimmer, dass gerade das Element weggelassen wurde). Irgendwie glaube ich, dass sich manche Leser schon nicht mehr richtig an die Bücher erinnern und nur noch ihre jeweiligen Highlights im Kopf haben. Hätten mehr politisches Zanken in Meereen, mehr unfreiwillige Unterbrechungen auf Tyrions Reise durch Essos, mehr Brienne auf aussichtsloser Wanderung, mehr Jaime beim Befrieden der Riverlands, mehr Hijinks mit Kettleblacks in Kings Landing, mehr Erbschaftsgerangel im Eyrie wirklich für eine spannendere Staffel (bzw wohl eher zwei Staffeln) gesorgt? Ich finde absolut nicht.
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Ob die Staffel wirklich "spannender" geworden wäre, hätte man sich an die Bücher gehalten, weiß ich nicht, allerdings bin ich der Meinung, dass die Geschichte durch die ganzen Änderungen extrem viel an Tiefe und Glaubwürdigkeit verloren hat. Mit Kürzungen und eher geringfügigen Änderungen habe ich keine Probleme, die sind bei jeder Buchverfilmung halt einfach unvermeidbar, aber eine Staffel, die zum Großteil aus "Fanfiction" besteht, ist halt für mich persönlich sehr enttäuschend.
Du kritisierst gewisse Storylines in den Büchern - aber ist das, was die Serienmacher daraus gemacht haben, wirklich besser? Für mich absolut nicht, im Gegenteil.
Briennes Wanderungen in den Büchern sind zwar nicht gerade ereignisreich, besitzen aber eine sehr dichte Atmosphäre und enden in einem der bewegendsten und unheimlichsten Momente der gesamten Reihe, mMn. Natürlich war es nie möglich ihre komplette Reise zu verfilmen und das verlangt, denke ich, auch niemand. Aber dass ihre Storyline einfach mal komplett verworfen wird ist auch nicht so wirklich das Wahre, ein Mittelweg wäre hier wohl optimal gewesen - etwaige Kürzungen vornehmen, aber die Storyline einigermaßen intakt halten. Stattdessen aber stolpert Brienne in der Serie ganz zufällig über die drei Personen, die sie sucht (was an sich schon extrem unglaubwürdig ist) und starrt dann eine halbe Staffel lang Winterfell an. Spannend.
Jaime in Dorne ist auch so eine Sache. Genau wie bei Brienne sind auch seine Kapitel in den Flusslanden nicht besonders ereignisreich, aber sie tragen so viel zu seiner Charakterentwicklung bei und es gibt so viele tolle Momente, Interaktionen zwischen ihm und anderen Charakteren, wie dem Blackfish Tully. In der Serie wird das alles einfach verworfen und Jaime wird nach Dorne geschickt, was sich als die schlechteste Storyline entpuppt hat, die sich D&D je ausgedacht haben (und auch Jaime als Charakter ist aus irgendeinem Grund einfach extrem langweilig geworden).
Dass die Bücher 4 und 5 gewisse Längen haben will ich gar nicht bestreiten. Trotzdem wünsche ich mir einfach ein gewisses Maß an Buchtreue. Und man hätte die "langweiligen" Stellen definitiv auch rauskürzen können, ohne die ganzen Storylines dermaßen zu verfälschen.
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Du kritisierst gewisse Storylines in den Büchern - aber ist das, was die Serienmacher daraus gemacht haben, wirklich besser? Für mich absolut nicht, im Gegenteil.
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Mal so, mal so. Im Endeffekt geb ich den Leuten ja recht, die einige abrupte und nicht ganz logische Entwicklungen kritisieren. Am Ende hoffe ich halt einfach, dass das als notwendiges Übel in Kauf genommen wurde um AFFC/ADWD möglichst schnell durchzuarbeiten um auf ein spannenderes Endgame abzuzielen. Ich glaube im Nachhinein wird mein Urteil über die Staffel stark von S6 und S7 abhängen, denn dann war das jetzt entweder der Anfang vom Ende, oder eben nur eine zügige aber holprige Überleitung.
Und mal ganz grob abgeschätzt fand ich die Storylines von Dany, Sansa und Jon (Hardhome!) besser als in den Büchern. Tyrion, Cersei, Stannis, Arya und Brienne ähnlich gut, bzw mit besseren und schlechteren Teilaspekten. Jaimes Kapitel aus AFFC mag ich sogar ziemlich, und mit Dorne hat man ihm hier keinen Gefallen getan, aber zumindest war Bronn noch mit dabei. Theons Kapitel waren im Buch auch besser (und mein Lieblingspart), da halt komplett aus seiner Sicht geschrieben.
Also ja, seit Band 5 erschienen und die Serie angelaufen ist haben viele Buchleser gezweifelt wie das Niveau nach der ASOS-Staffel nicht ins Bodenlose fallen soll, und vor allem in Bezug auf diese Befürchtungen war ich mit Staffel 5 doch ganz gut zufrieden.
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Also ich mochte auch Band 4 und (mit Einschränkungen) 5 sehr, auch wenn die Bücher weniger spannend und ereignisreich sind als die Vorgänger. Es sind halt weitgehend Bücher die Atmosphäre und die Welt weiter ausbauen, die Nachwirkungen des Krieges zeigen, Charaktere beleuchten und viele nette kleine "Sidestories" erzählen.
Dennoch muss auch ich sagen, dass sie unverändert im TV-Format wirklich nicht funktioniert hätten und mir von vornerein klar war, dass einige Änderungen daran vorgenommen werden müssen. Klar bleibt dabei einiges and Komplexität und auch Glaubwürdigkeit auf der Strecke, aber eine TV Serie muss nun mal alles etwas komprimieren, sowohl wegen der begrenzten Sendezeit, als auch wegen dem komplett anderen "Pacings" des Mediums. Selbst eine Serien wie "House of Cards", die weniger Storylines hat und sich komplett auf das politische Machtspiel konzentrieren kann, kann niemals die Fülle an Charakteren und haarspalterische Winkelzüge im Detail abbilden, wie es GRRMs Bücher oft tun.
Und in einigen Fällen erfordert "Komprimieren" auch komplett umgeschriebene Plotlines:
Mehr Action bei Jon Snow und weniger Verwaltung&Verhandlung. Sansa in den Norden damit sie mehr zu tun hat. Keine Riverlands bei Jaime & Brienne, dafür werden sie in andere Stories gesteckt. Weniger Umwege bei Tyrion. Griff, Quentyn und die Golden Company gestrichen. Simplere Politik in Mereen und King's Landing.
So weit so gut, im Großen und Ganzen hat das ja auch halbwegs funktioniert. Lediglich im Norden und in Dorne wurde es richtig problematisch.
Dem Norden hätte wahrscheinlich gut getan, einen Teil der Handlung in die nächste Staffel zu legen, damit mehr Zeit für Theon und ein vernünftiger Aufbau auf die Höhepunkte von Jon und Stannis hätte stattfinden können. So wurde das ganze sehr unbefriedigend durchgepeitscht.
Dorne war leider vom Grundkonzept her schon nicht sehr vielversprechend. Mal abgesehen davon, dass es voller Plotholes war und es an Dramatik gefehlt hat, waren alle weiblichen Charaktere aus Dorne geradezu lächerlich rachsüchtig und inkompetent. Das gibt der Storyline noch einen miesen Beigeschmack, weil gerade die selbstbewussten Frauen und die Gleichberechtigung auch in der Serie als einer der wichtigsten Punkte von Dorne präsentiert wurden (neben "we don't slaughter innocent kids in Dorne"...). Kaum zu glauben wie dieser Teil der Geschichte an die Wand gefahren wurde.
tl;dr: Die Bücher sind toll, aber Änderungen sind wegen des anderen Mediums nötig und weitgehend bisher gut gelungen. In Staffel 5 war man damit allerdings zum Teil sehr ungeschickt.
Ich bin jedenfalls trotz allem auf das nächste Jahr gespannt. Dann kriegen wir ja vermutlich Oldtown und auch endlich wieder die Ironborn. \o/
Ich hoffe George ist dadurch motiviert etwas schneller an Winds of Winter zu schreiben ...
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Wobei da bin ich jetzt mal gespannt, in wieweit die Produzenten der Serie auf Martin Einfluss haben, was den nächsten Band betrifft. Wird GoT eine Mainstream Maschinerie oder nach wie vor ein russisch Roulette wo es jeden treffen kann nach den Vorstellungen von Martin. Es ist ja bekannt, dass der Kerl die klassische Heldenrolle nicht ausstehen kann. Im Endeffekt besteigt, wenn es nach ihm ginge, Ser Joorah den Thron