Ergebnis 1 bis 20 von 494

Thema: (Fear) The Walking Dead

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1
    Zitat Zitat von Itaju Beitrag anzeigen
    Wenn du das Erfolg-Argument nimmst, dann packst du the Walking Dead auf eine Stufe mit Twilight und Fifty Shades of Grey? Gut weil erfolgreich? Nein, dass sich Leute hier auskotzen liegt dran, dass es Menschen gibt, denen Qualität am Herzen liegt.
    Genau . Der Erfolg einer Serie bzw. eines Films sagt erstmal nichts über die Qualität aus. Big Bang Theory wird auch von unglaublich vielen Menschen gesehen, obwohl die Serie inzwischen so schlecht geworden ist.

    Mich ödet Walking Dead mittlerweile auch ziemlich an und das schon seit der zweiten Hälfte von Season 3. Das liegt nicht unbedingt daran, dass es ein paar sehr schreckliche Charaktere gibt (ich hasse Carl so sehr) - das Problem von Walking Dead ist mMn, dass die meisten Folgen so furchtbar ereignislos sind. Ich meine, Staffel 3 hatte eine Folge, in der wir 40 Minuten lang den Governor dabei beobachtet haben, wie er im Stil von Michael Myers Andrea verfolgt hat. Die ganze zweite Hälfte von Season 4 bestand im Grunde nur aus der Suche nach Vorräten und dem Töten von Zombies. Teilweise erinnert mich Walking Dead fast schon an Dragonball Z, die meisten Folgen könnte man locker auf 15 Minuten runterkürzen ohne dass an Inhalt irgendetwas verloren ginge. Gute Folgen gab es natürlich auch, beispielsweise die mit Carol und den zwei Mädchen, aber solche Folgen kommen so selten inzwischen, dass sie die Menge an Fillerepisoden nicht ausgleichen können.

    Außerdem: warum trennt sich die Gruppe ständig? Jetzt haben sie sich endlich wieder gefunden, nur um sich gleich wieder zu trennen? Wieso werden "gute" Charaktere, wie Michonne (hat die in dieser Staffel überhaupt schon irgendwas gesagt?), meist völlig ignoriert, während langweiligen Charakteren wie Eugene die Bühne überlassen wird?

    Die Serie plätschert inzwischen so belanglos vor sich hin, ein story arc is quasi nicht vorhanden, Charakterentwicklung (wenn man es so bezeichnen möchte) gibt es nur selten und nur für ein paar wenige Charaktere. Meistens geht es echt nur darum Zombies zu töten oder die "Bösen" abzuknallen, was meiner Meinung nach halt immer der langweiligste Aspekt einer Zombiegeschichte ist.

  2. #2
    Zitat Zitat von Loki Beitrag anzeigen
    Außerdem: warum trennt sich die Gruppe ständig? Jetzt haben sie sich endlich wieder gefunden, nur um sich gleich wieder zu trennen? Wieso werden "gute" Charaktere, wie Michonne (hat die in dieser Staffel überhaupt schon irgendwas gesagt?), meist völlig ignoriert, während langweiligen Charakteren wie Eugene die Bühne überlassen wird?
    Na die Trennungen hatten ja immer ihre Gründe. Ist nicht so, als hätten die einfach so gesagt "Joar lass ma getrennte Wege gehen". Derzeit ist der Grund, dass die Einen es eilig mit Washington hatten, während die Anderen lieber auf Daryl und Carol warten wollten. Im Grunde auch für die Erzählweise von Vorteil, da man einzelne Charaktere so besser hervorheben kann. Michonne wurde im Übrigen schon näher beleuchtet und wird es auch immer wieder in kleineren Punkten, wie zuletzt mit ihrem Schwert. Eugene hingegen wurde doch bisher fast gar nicht beleuchtet. Das kommt ja scheinbar jetzt erst in der nächsten Folge, wobei es selbst da wohl eher um Abraham gehen wird.

    Ansonsten ist der Rest halt Geschmackssache. Charakterentwicklung gabs aber wirklich ne Menge. Man muss sich nur mal anschauen, wie die alle in Staffel 1 ticken und heute.

  3. #3
    Ja, dass Rick Grimes nach 4 Staffeln auf eine andere Weise bescheuert ist, als am Anfang ist schon im wörtlichen Sinne eine Entwicklung, aber nichts, was mich daran hält, eine Serie weiterzugucken. :P

  4. #4
    Zwingt dich ja auch niemand. Ich würde mir nur wünschen, dass hier nicht nur die Leute schreiben würden, die die Serie scheiße finden. Bei der Riesen-Fangemeinde sollte es doch auch hier Leute geben.

  5. #5
    Bin ich der einzige der findet, das Writing und Inszenierung von Walking Dead immer noch weit über Durchschnitt ist?
    Wenn ich da an The Strain z.b. denke...puh, da spielt selbst Beth noch alle an die Wand ^^

    Klar, manchmal gibts einige Facepalm Momente, wo sich Charaktere dämlich verhalten und dadurch unnötig in Gefahr geraten oder so aber unterm Strich bleibt es dennoch die beste Endzeit/Survival/Zombie Serie die es gibt.
    Ich frage mich sowieso warum in dem Genre nicht mehr gemacht wird. Warum gibt es nicht mehr Filme wie The Road oder Children of Men? In diese Richtung würde ich gerne mehr sehen, The Walking Dead schafft das auch manchmal ganz gut, aber sonst? Fast alles andere an Zombie/Endzeit Serien/Filmen sind doch der größte Trash

  6. #6
    Zitat Zitat von Rush Beitrag anzeigen
    Bin ich der einzige der findet, das Writing und Inszenierung von Walking Dead immer noch weit über Durchschnitt ist?
    das writing? wirklich? dazu gehören auch die dialoge und die sind inzwischen so schlecht geworden (kann aber auch an der übersetzung liegen). die ersten zwei staffeln war das alles richtig gut. aber ab der dritten wurde das irgendwie schlechter und hat im moment seinen höhepunkt gefunden. dabei find ich die staffel bislang inhaltlich (abgesehn von der aktuellen folge) gut, aber die dialoge... ne, sorry. ich schau aktuell noch boardwalk empire. bin zwar nicht unbedingt ein fan von solchen sachen, aber das writing ist dort ist einfach mal meilenweit über twd anzusiedeln. auch got ist da einfach deutlich besser. wenn man die charaktere in twd einfach mal etwas besser inszenieren und auch mal was sinnvolles sagen lassen würde, wäre die qualität von twd auch deutlich besser.

  7. #7
    Verstehe ich aber auch nicht. Ich konnte mich bisher nie wirklich über die Dialoge beschweren. Oo Naja, vielleicht 2-3mal.

  8. #8
    Zitat Zitat von Kadaj Beitrag anzeigen
    das writing? wirklich? dazu gehören auch die dialoge und die sind inzwischen so schlecht geworden (kann aber auch an der übersetzung liegen).
    Keine Ahnung, ich kenne nur die Original Fassung. Und ja, ich könnte mir Vorstellung die Übersetzung kann damit zu tun haben ^^
    Und ich sage auch überhaupt nichts dagegen, wenn du sagst das es besseres gibt, das tut es natürlich. Ich sagte ja auch nur ich finde es überdurchschnittlich, nicht das es das beste ever ist.

    Was mich am Writing stört, ist das es angesichts der Umstände viel zu "sauber" ist. Die Gewalt kann noch so hart sein, die Situation noch so beschissen und keinem rutscht mal ein Fuck raus. Etwas unrealistisch, aber wir sind halt nicht bei HBO, leider....

  9. #9
    Also ich bin noch immer total begeistert von der Serie.
    Klar, es gibt auch Dinge, die ich anders gemacht hätte, aber im Großen und Ganzen verfolge ich noch immer jede Episode mit einem Gutteil Genuß.

    Es gibt übrigens eine sehr coole Aufstellung im Netz, in der Leute analysiert haben, wie sich die verschiedenen Länder wohl angeblich so in einer Zombiekatastrophe verhalten würde.
    Dabei wurde gesagt, dass die sehr auf "stand-your-ground"- und schusswaffenaffinen US-Amerikaner wahrscheinlich wirklich so wären wie in der Serie dargestellt.

    Für Europa geht man von deutlich mehr Zusammenhalt aus und für Deutschland von aktivem Aufbauen und Schaffen von Struktur aus. ^^

    Davon ab: Katana und Stichwaffen sind deutlich klüger als Schusswaffen, da Diese ja oft genug Zombies anlocken, siehe Ende von Hershels Farm. ^^

  10. #10
    Hierzulande wäre es ja auch schon deutlich schwerer, überhaupt an genug Schusswaffen und Munition zu gelangen. In den USA kriegste das ja fast im Supermarkt.

    Aber ich stelle mir eine Zombieinvasion auch generell schwierig vor, auch gerade in den USA. Die haben 300 Millionen Einwohner, aber die meisten davon in den wirklich großen Städten. Dagegen gibt es verdammt viele Gegenden, wo das kaum zum Tragen kommen dürfte, weil da ohnehin kaum einer vorbeikommt. In Deutschland ist dagegen alles sehr dicht besiedelt.

  11. #11
    Die Folge war ok. Dafür, dass sie sich nur um Charaktere gedreht hat die ich allesamt uninteressant finde, war sie eigentlich echt gut - allerdings danach Talking Dead, das war diese Woche mein wirkliches Highlight ...

    So wenig ich Eugene als Charakter auch mag, der Typ der ihn spielt ist extrem witzig. Seine Reaktion auf die Mullet-Umfrage war so geil. Auch Michael Cudlitz, aka Abraham, ist echt cool (und ein bisschen angsteinflössend) rübergekommen.

  12. #12
    Ich mag Eugene irgendwie. Der ist so putzig. Bisher ist er als Charakter zwar langweilig, aber dafür sehr amüsant. Er wirkt auf mich einfach so wie der Klischee-Nerd, der auf irgendwelchen Conventions rumläuft und der sich hier einfach an die Welt anpasst auf seine Art und Weise. Ohne Abraham hätte er nie solange überlebt und so ist das alles irgendwie glaubwürdig. Er passt da eigentlich gar nicht rein. Von daher bin ich gespannt, wie sich das entwickelt. Die Gespräche mit Maggie und Tara waren in der Hinsicht schon ganz interessant und zum ersten Mal hat er Eier bewiesen.

  13. #13
    die episode war lahm. wieder so ne fillerfolge. eugene (ich kann dessen art wirklich überhaupt nicht leiden) und abraham nerven. scheint fast so, als würde die staffel nach gutem beginn wieder abbauen.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •