Ping Pong The Animation (Episode 5-11) / ENDE
Ich kann eure Begeisterung für das Ende nicht so ganz teilen. Die Serie macht aber einige Dinge sehr gut. Die Charaktere sind vielschichtig und im Allgemeinen auch glaubwürdig, deshalb funktioniert der Anime auch ganz gut als Charakterstudie unabhängig vom Sportthema. Desweiteren werden auch die Schattenseiten und das Leid einer so kompetitiven Beschäftigung ausführlich gezeigt, was für mich persönlich auch gut gefallen hat. Ich schaue praktisch keine Sportanimes deshalb weiß ich nicht wie verbreitet das ist, aber ich finde es in jedem Fall sehr löblich. Auch gut fand ich den Abschluss an dem noch auf Schicksal der Charaktere eingegangen wurde. Das eigentliche Finale hat mir dagegen weniger gefallen, genauso wie der Symbolismus mit dem Roboter und dem Helden. Das liegt wahrscheinlich auch daran das ich Peco wirklich unsympathisch gefunden habe. Er ist für mich vor allem die Verkörperung einer Aussage die sich durch den ganzen Anime zieht. Talent triumphiert immer über Training/Arbeit/Fleiß. Er ist der Talentierteste also gewinnt er am Ende auch. Nicht das diese Aussage für Tischtennis (und andere Dinge) nicht vielleicht zutreffend wäre. (Nicht das ich das einschätze könnte.) Aber es hilft jedenfalls nicht der Sympathie für Peco.
Vom Sound her macht der Anime aber gut was her. Mit dem Artdesign konnte ich aber bis zum Ende nichts anfangen, aber das ist Geschmackssache. Desweiteren fand ich es schwierig den Matches zu folgen (zum Glück gab es immer die Punktezähler), was aber sicherlich in der Natur des Sports liegt und eine besondere Schwierigkeit in der Animation desselben darstellt. Insgesamt gibt es durchaus Aspekte die den Anime sehenswert machen auch wenn man sich nicht sonderlich für Sportanimes interessiert aber die große Begeisterung kann ich nicht teilen.
Mekakucity Actors (Episode 9-12) / ENDE
Hmmm Nun ist die Serie zu Ende und ich weiß immer noch nicht so genau was ich davon halten soll. ^^
Wenn ich es nüchtern betrachte, dann ist das Ende nicht so überragend das es wirklich wert wäre sich durch langatmige, verschachtelte und zerstückelte Erzählung zu "quälen". Die Geschichte braucht diesen umständlichen Aufbau auch nicht, so komplex ist sie eigentlich nicht. (Auch wenn ich immer noch die eine oder andere Frage habe. ^^) Durch die Art wie die Geschichte aufgebaut ist und was alles nur angedeutet wird, weckt sie halt Erwartungen die sie am Ende nicht halten kann. Aber es hat natürlich auch einen gewissen Reiz sich die Sachen selber zusammenzureimen und z.B. die Geschichte des "Monsters" hat natürlich mit der gewählten Erzählung einen ganz anderen Effekt, als wenn man sie in einer Folge am Stück durchgezogen hätten. Irgendwo mag ich aber diese krude verschrobelte Geschichte, die mehr ein Märchen ist und mit zu viel analysieren sicher ganz schnell einen Haufen Löcher zeigen würde. Das liegt sicher auch daran dass ich die Charaktere eigentlich alle ganz gerne mag (was bei der Anzahl der Charaktere gar nicht so einfach ist), und das beruht auch darauf dass ich das Charakterdesign und das Artdesign klasse finde, auch wenn manche Einstellungen dann irgendwo auch wieder zu artsy sind. Auch der Soundtrack ist nicht schlecht, auch wenn bei weitem nicht alle Insert Songs meinen Geschmack getroffen haben. Insgesamt fällt es mir schwer eine Empfehlung für den Anime auszusprechen. Schaut euch an ob euch der Artstyle gefällt. Fragt euch ihr mit dem extrem langsamem Aufbau und den 200 Rückblenden leben könnt. Und ob ihr mit einem Ende leben könnt das diesem Aufbau nicht gerecht wird. Wenn ja bekommt ihr am Ende eine kleines liebenswertes Märchen mit ein paar sympathischen Charakteren.
TL;DR. Wohl eher nein. ^^
Für alle die das Ende gesehen haben:
Gokukoku no Brynhildr (Episode 13) / ENDE
Ob dieses Endes fehlen mir die Worte. >_<
Ernsthaft ich fang jetzt nicht an das auseinander zu nehmen weil es einfach lol war.
Insgesamt hatte das Setting und die Story durchaus das Potenzial eine spannende Action Serie mit ein paar netten Supernatural/Mystery Elementen zu werden. (Auch wenn das Setting natürlich keinen Innovationspreis gewinnt.) Und die ersten 3 Folgen klappt das eigentlich auch noch ganz gut. Aber als dann ab Folge 4 Harem-Comedy-Fanservice mit eingemischt wurde, ging alles den Bach runter. Den Happy Fanservice Szenen wird das Pacing geopfert und die Story kriecht ab dann nur noch vor sich her. Und die albernen Comedy Elementen nehmen dem bedrohlichen Szenario einfach alle Spannung und die noch verbleibende Atmosphäre. Und spätestens am Ende hat sich auch die Story in albernen Schwachsinn aufgelöst. =/
Sorry ich kann es wirklich nicht weiterempfehlen.
One Week Friends. (BR/DVD Special 1)
Das Ding ist keine 2min lang und erzählt in minimalistischen Animationen wie Kaori einen Tagebucheintrag verfasst. Dazu gibt es im Hintergrund ein paar alte Szenen. Kann man sich absolut sparen.
Damit bin ich mit der Spring Season eigentlich durch. M3: Sono Kuroki Hagane wird weiter verfolgt. Bei Selector Infected Wixoss und Captain Earth schaue ich mal wie am Ende die Meinungen sind. Broken Blade steht zwar noch auf der Liste aber das wird erst mal in den Backlog geschoben bis ich Lust darauf habe.