Hm. Von 78 auf 60 +/- 2 Kilo (bei 170cm Körpergröße). Die halte ich jetzt seit 16 Jahren. Ich habe nie irgendwelche Diäten ausprobiert, sondern die Ernährung schlicht umgestellt. Also kaum mehr Eis, Schokolade, Weißbrot. Viel gebracht hats glaub ich auch, die kleinen Fallen zu umgehen, also sowas wie Limo, reichhaltige (Salat-)Soßen, fettige Wurst und ähnliches wegzulassen.
Viel war (und ist) Planung, sprich, statt mir für Mittags oder zwischendurch irgendwas zu kaufen, hab ich mir von zu Hause etwas zu Essen mitgenommen, wo ich dann weiß, was drin ist. Das macht im ersten Moment mehr Arbeit, aber man gewöhnt sich mit der Zeit dran. Der Körper gewöhnt sich übrigens auch daran, mit kleineren Portionen zufrieden zu sein, das entwickelt sich über die Zeit von selbst.
Also, so hab ich das gemacht. Alles in allem kein Hexenwerk, ich mußte mich halt organisieren und umgewöhnen. Ich weiß nicht, ob du noch bei deinen Eltern lebst, dann ist es etwas schwieriger, weil man da ja nicht unbedingt für sich selber einkauft und kocht. Ich hab übrigens auch keinen Arzt konsultiert, der vielleicht noch Tips oder Hinweise gehabt hätte, worauf ich achten muß. Würde ich heute nicht mehr so machen.
Ansonsten, Tricks gibts keine, glaub ich. Jedenfalls keine schnellen. Aber für so ziemlich jedes hochkalorische Nahrungsmittel gibt es einen Ersatz mit weniger Energie. Kalter Braten statt Salami z.B., falls du Fleisch ißt. Vollkorn statt Weißbrot, statt Joghurtdressing eins aus Essig, Öl, Salz und Pfeffer selber zusammenmischen. Dauert 2 Minuten.
Im Endeffekt läuft es halt immer darauf hinaus, weniger Energie zuzuführen als verbraucht wird. Das ist die Quintessenz und dafür ist es nötig sich ein bißchen mit Nahrungsmitteln und Brennwerten zu beschäftigen - und hier ist wieder so ein Punkt, wo ich heute sagen würde: Frag jemanden, der sich mit Ernährung besser auskennt als das Internet (Hausarzt ist ein guter Anfangspunkt, der kann dir Adressen oder auch Literaturvorschläge geben, wenn er sich selber zufällig viel mit dem Thema auseinandersetzt), denn Meinungen sind da nunmal wie Arschlöcher: Jeder hat mindestens eine.





.
Zitieren