Der Artikel wurde in den letzten Wochen in der japanischen Presse dermassen zerrissen, dass BBC sein letztes Fuenkchen Glaubwuerdigkeit in Japan eingebuesst hat. Hier mal 'n englischer Blogeintrag zur Gegendarstellung.
Der Artikel wurde in den letzten Wochen in der japanischen Presse dermassen zerrissen, dass BBC sein letztes Fuenkchen Glaubwuerdigkeit in Japan eingebuesst hat. Hier mal 'n englischer Blogeintrag zur Gegendarstellung.
Ja, der Artikel von BBC ist schon allein deshalb nicht ernstzunehmen, weil er es so darstellt, als würde die japanische Gesellschaft bzw. deren jüngerer Teil zu großen Teilen aus Otakus bestehen.
Die Zahlen im Blogeintrag sind allerdings auch mit Vorsicht zu genießen. Immerhin war das eine Online-Umfrage eine Kondomfirma. Wenn eine Anime-Seite eine Online-Umfrage macht und fragt „Wer von euch sieht sich als Otaku?“ ist das selbstverständlich nicht repräsentativ für Japan. Und ich nehme mal an, dass sich Leute, die auch Kondome brauchen, mehr für die Online-Umfrage eines Kondomherstellers interessieren als Leute, die nie Sex haben.
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Woah, ein Blog-Eintrag. Tolle Gegendarstellung.
Die entsprechende Umfrage war selbstselektiert und nur an Leute in einer Beziehung gerichtet, der Fehler dürfte daher wahrscheinlich nach oben gehen. Interessant auch, dass Männer häufiger Sex und mehr Sexualpartner haben als Frauen. Ich weiß nicht, ob die Diskrepanz ein Anzeichen für den Anteil homosexueller Männer in Japan ist, oder noch ein Zeichen, dass wir es mit Selbstselektions-Bias zu tun haben.Zitat
Und einmal in der Woche Sex in einer Beziehung ist nichts, worauf ich besonders stolz wäre…
Falsch. So much for abusing statistics to prove your point. Auf beiden Seiten.Zitat
Genausogut könnte er dem alten Stereotyp, dass Asiaten kleine Schwänze haben, sein 20cm-Glied entgegenhalten (haha zweideutig!). Nur hat er statistisch gesehen wahrscheinlich keins, und selbst dann wäre die Größe seines Glieds wohl nicht signifikant (haha schon wieder!
).