Ich will mal langsam anfangen, meinen Film-Backlog zu reduzieren.
Physischer Backlog:
Steamboy- Welcome to the Space Show!
- Sword of the Stranger
- Wonderful Days
- Appleseed
Virtueller Backlog:
- Hadashi no Gen 2
- Ushiro no Shoumen Daare
- Ghost in the Shell
- Night on the Galactic Railroad
- Mind Game
- Redline
- Horus - Prince of the Sun
- The Garden of Sinners Epilogue
Steamboy
Das Steampunk-Setting im Film gefiel mir echt verdammt gut. Ich bin ohnehin ein großer Steampunk-Fan, und Steamboy ist quasi die reine Form dieses Settings. Die ersten ~40 Minuten mochte ich deshalb auch echt gern. Viele coole Erfindungen (einige davon sogar glaubwürdig), beeindruckende Animation (für die Zeit auch die 3D-Animation) und eine nette, klassisch klingende Story. Leider ging es danach bergab. Die letzten beiden Drittel des Films waren quasi nur Action mit wenigen Verschnaufpausen. Das an sich ist noch nicht einmal so schlimm, aber mir persönlich wurde es danach zu abgehoben. Die Charaktere haben an Glaubwürdigkeit eingebüßt, die Erfindungen wurden mir zu abgedreht und mehr und mehr hat das ganze wie ein Hollywood-Streifen gewirkt – das hat man vor Allem am Soundtrack gemerkt, der tatsächlich von einem Hollywood-Komponisten stammt, und am Ende, da unpassend fröhlich war.
Insgesamt mochte ich den Film aber trotzdem ziemlich gerne – vermutlich lieber als der Durchschnitt –, und die paar Euro, die ich dafür ausgegeben habe, war er auf jeden Fall wert.
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Ich liebe Narutaru, aber die Serie kann man echt nur eingeschränkt empfehlen. Es fehlt einfach die ganze zweite Hälfte, ohne die die Story sehr episodisch wirkt und wenig Sinn macht. Lies den Manga, oder mach zumindest nach der Serie bei Band 7 weiter. Sonst guckst du es nur für ein paar Schockeffekte.
Es ist mehr wie Pokémon gekreuzt mit Völkermord.
Wenn das stimmt, möchte ich sehen in welche Richtung Noririn gehen wird. Das ist seine aktuelle Slice-of-Life-Sport-Comedy-Serie.
Geändert von Don Cuan (13.11.2013 um 15:00 Uhr)
Nachdem ich jetzt den Anime gesehen habe: Ja. Man merkt, wie er einfach mittendrin aufhört. Zig Fragen nicht geklärt und wie die Episode aufgebaut ist hätte es da auch einfach in Episode 14 weitergehen können. Gott, was ein kack ey. Und so "furchtbar" wie alle meinen fand ich den ja nun nicht, aber gut. xD
Also ab Band 7 dann? Keh, les ich die Tage dann weiter. xD
Edit: Ah, Band 8. Wie sie echt noch den Band komplett animiert haben und dann son Pseudo Zeitsprung Ende reingehauen haben. Dafuq, srsly. Was ein Bullshit. xD
Geändert von Sölf (15.11.2013 um 12:30 Uhr)
Ich hab gelesen was im Manga folgt - und ich finde das Ende des Anime (was wohl auch das Ende des Buches ist) um einiges stimmiger und besser. Ich mag die Tatsache
Was mir zudem sehr am Anime gefällt - rein adaptionstechnisch - ist
Selbst das Gonzo-typische Off Modelling war für mich persönlich eine ziemlich coole Angelegenheit in der Serie. Es unterstrich teilweise die bizarre Atmosphäre des Ganzen, vor allem
habe ich echt hart gecringet weil er weniger aussah wie ein Charakter und mehr wie eine verzerrte Missgestalt. Nur im Akihabara-Teil störte es mich derbe, weil es da einfach nur nach "Sorry, wir haben keine Kohle!" aussah als nach gewollter Deformation der Charaktere (oder vielleicht war genau das gewollt...?).
Jedenfalls: Der Anime ist klasse, durch die Bank. Instant-10er bei MAL.
Ich würde den letzten Punkt mal ganz abgehoben darauf schieben, dass du das Buch nicht gelesen hast, denn so kommt es im Text echt an keiner Stelle rüber (was ich wirklich beeindruckend fand). Da steht tatsächlich nicht viel zur Interpretation, aber es ist auch nicht diese typische "bäh, er ist halt drogensüchtig"; das ist einfach ein Aspekt seines Zustands, keine große Outrage oder sowas. Und es wird genau so absurd und mit doppeltem Boden (ernst/unernst) dargestellt wie im Anime, nur dass es die Geschichte noch mal runder macht, und irgendwo auch einen Tacken glaubwürdiger. Und weil das in einigen Aspekten so ist (die Beziehung der beiden entwickelt sich auch organischer), ist der Anime eben allen voran ein wirklich cooles Episodenwerk mit einer kleinen Rahmenhandlung, während das Buch eine dicke, durchdachte Geschichte ist. Reißt einen viel mehr mit, fühlt sich viel realistischer/lebendiger an, ohne aber an Witz zu verlieren. Vom Anime hat man dafür mehr, was Unterhaltung angeht (nicht zuletzt durch die Länge und die zusätzlichen Infos).Zitat von steel
Der Anime ist schon eine ganze Weile her , daher weiß ich nicht mehr wie der Anime aus ging. Beim Manga war es nur allgemein so dass man gegen Ende gar nicht mehr so recht wusste was die Botschaft sein soll. Naja vielleicht gabs auch gar keine. Die Story wirkte so als würde man jede noch so glaubwürdige Besserung nur des Twists willen wieder Kippen.