Aloha!
Kaum zu glauben, dass das hier schon wieder weit über ein Jahr her ist. Kommt mir vor, als wären es nur ein paar Wochen gewesen, in denen ich hier nicht weitergemacht habe. Naja, jedenfalls habe ich heute (also gestern) angefangen, Tales of Rebirth zu spielen. Habe im ersten Anlauf bis Sannytown gezockt. Und ich muss sagen, dass mir das Spiel bis jetzt überraschend gut gefällt. Klar, es ist etwas doof dass ich von der Story allenfalls die Hälfte verstehe (zumal mein ohnehin extrem schlechtes Japanisch derbe eingerostet ist) und das ständige Gelaber über "May the Force be with you!" irritiert etwas, aber sonst... Bis jetzt alles sehr dezent und vorsichtig, was ich gut finde. Keine völlig abgefahrenen Handlungselemente wie Zeitreisen oder so, im Moment gehts ja eigentlich nur um die Suche nach Claire. Die Truppe ist mir diesmal ziemlich sympathisch, womit ich gar nicht mehr gerechnet hatte. Liegt es nur daran, dass die Charaktere in den Vorgängern oft so supernervig waren? Veig ist mehr der stille, zurückgezogene um nicht zu sagen bisweilen etwas kalte Typ (aka Cloud/Squall), und solche Protagonisten bevorzuge ich definitiv gegenüber den Frohnaturen. Eugene (der schwarze Panther-Typ - überhaupt ganz schön viele Tiermenschen in der Welt diesmal ^^) ist ebenfalls recht ernst und dabei so etwas wie die Stimme der Vernunft. Aber selbst die heiteren Mao oder Titorei gehen mir nicht so sehr auf den Sack wie ihre jeweiligen Vorgänger, die in die selbe Rollenschablone passen. Wobei ich gestehen muss, dass ich Mao bis vorhin für ein Mädchen gehalten habe o_O' Naja, typisch Inomata halt.
Gameplay wie gewohnt. Lustig, dass sie das Kampfsystem mit den drei Linien später in Tales of the Tempest übernommen haben. Daher kannte ich das schon. Auf jeden Fall etwas interessanter und stimmiger als das komplett zweidimensionale. Alles Wesentliche aus der Serie ist wieder vorhanden. Skits, Quicksaves, Kochen... cool auch die Enhance-Funktion, mit der man die gerade aktuelle Ausrüstung etwas aufbessern kann. Zumindest bis man wieder was neues kauft. Ich glaub so ein Feature gab es davor noch nicht in der Serie, oder?
Grafik ist fast genauso wie in Tales of Destiny 2. Sprites mit schönen Hintergründen. Großartige Verbesserungen konnte ich jetzt nicht feststellen, aber die Weltkarte sieht immerhin etwas schicker aus. Hab ich zumindest das Gefühl. Generell finde ich es gut, dass das Spiel nicht gaaanz so brutal bunt und farbenfroh ist wie einige der Vorgänger. Zwar immernoch weit über Durchschnitt, aber es kommt mir doch etwas stimmiger vor.
Was die Musik angeht, ists eigentlich wie immer: Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Typisches Gedudel, das nicht stört sondern für etwas Atmosphäre sorgt, aber bis jetzt keine Highlights auf die man sich richtig freuen könnte. Wenigstens an ein paar Orten gab es aber Melodien, die mir schon gefallen haben. Also da gab es durchaus schlimmeres bei Tales of. Die Sprecher sind natürlich alle klasse, wieder wurden praktisch alle Storyszenen vertont! Das ist schon immens was da alles eingesprochen wurde, genau wie bei Destiny 2. Manchmal ziehen sich die Dialoge zwar schon etwas, aber das liegt wohl vor allem an der Sprachbarriere. Würde ich alles verstehen, wäre es in manchen Szenen fast wie ein interaktives Hörbuch *g*
Liegen in den Schatztruhen auf der Weltkarte eigentlich auch mal was interessanteres rum oder sind das immer nur diese seltsamen Tickets?
Ich kann dir auf jeden Fall diese Playlist ans Herz legen.
Alle Storyszenen untertitelt, dabei auch viele der Skits. Hab ich damals für meinen Durchgang benutzt und war schon besser, als eine reine Text Übersetzung mitzulesen ^^
Tales of Rebirth hat mir im Prinzip schon sehr gut gefallen, vor allem da die eigene Party wirklich recht symphatisch und wenig nervig war und das KS schön schnell und flashy ist..letztendlich fand ich aber die Story etwas banal und höhepunktlos und auch die Antagonisten blieben ziemlich schwach. Aber viele würden sagen, dass könnte man zu allen Tales of Teilen sagen ^^
Ja, es geht weiter! ^__^
Tatsächlich kommt es mir schon weit länger als ein Jahr vor. Na gut, sind ja auch fast zwei. *g*
Als ich mir letztens die Tales-Reihe nochmal genauer angesehen habe, inklusive der Releasedaten der einzelnen Teile (und welche laut offiziellen Angaben zur Hauptserie gehören), bin ich auch bei Rebirth hängen geblieben, was mich wieder ein bisschen wehmütig gemacht hat, dass es niemals hier erschienen ist.
Ja, ich war gestern auch sehr geschockt, als ich festgestellt habe, wie eingerostet mein Japanisch doch geworden ist. :/ Ohne PC komme ich da gar nicht mehr klar.Zitat von Enkidu+
Wusste gar nicht, dass die Tales-Serie noch so einen Protagonisten hat; ich dachte, die allermeisten wären wirklich die Standard-Tales-Protagonisten. Aber gut, auf dem Cover sieht er jetzt auch nicht so wie der Standard-Protagonist aus. *g* Das Kampfsystem aus Rebirth und Tempest kenne ich auch noch gar nicht. Ich nehme mal an, Rebirth hat noch Zufallskämpfe, oder? Und so ein Enhancement-System gab es in der Tat noch nicht (soweit ich weiß), und anscheinend hat es sich auch nicht genug bewährt, um fortgeführt zu werden. Ist natürlich ein nettes Feature, aber wenn es wirklich nur so lange was bringt, bis man sich was Neues kaufen kann, käme es mir ein bisschen sinnlos vor, die ganzen Ressourcen in eh bald wieder ersetzte Ausrüstung zu stecken.
So, das war meine zweite Session mit dem Spiel. Ich glaube ich habe dabei ein wenig übertrieben heute ^^ Kann nicht gesund sein, so lange am Stück zu zocken, hehe. Jedenfalls habe ich es nun von Sannytown bis nach Razilda geschafft. Jop, das bedeutet, ich müsste so grob übern Daumen gepeilt schon die Hälfte durch haben. Hat mich doch sehr überrascht, dass die Story so zweigeteilt (oder noch mehr?) ist. Im Grunde hätte da auch schon Schluss sein können (nicht dass das dann befriedigend gewesen wäre, bis dahin natürlich zu kurz und zu simpel, aber dennoch hatte die Geschichte sozusagen Anfang, Mitte und Ende schon jetzt) *g* Hat mich etwas an Tales of Destiny erinnert, wobei da der Schnitt damals afair noch etwas krasser war.
Den "Endboss" der ersten Hälfte empfand ich als ziemlich hart. Habe ein paar Anläufe gebraucht und verschiedene Konstellationen ausprobieren müssen. Man konnte den so schlecht treffen und einige seiner Attacken waren doch sehr mies. Schon der Kampf unmittelbar davor hat sich ziemlich hingezogen :-/
Leider muss ich Rush bis jetzt zustimmen. Storymäßig gibt es so schöne Grundlagen - eine stimmige Party (jedenfalls mehr als ich es von Tales of gewohnt bin) und eine interessante Spielwelt mit diesen Rassenkonflikten zwischen Menschen und Gajuma. Sogar die Dark Wings Truppe taucht wieder auf und sorgt zwischendurch für ein wenig Comic-Relief (war das nicht auch in Destiny, wo die vorkamen?) ^^ Aber die Handlung wird dem Konzept zumindest bis jetzt irgendwie nicht so ganz gerecht. Keine vernünftigen Antagonisten weit und breit, keine emotionalen oder spannenden Höhepunkte. Schade. Hoffentlich kommt da noch was. Sie hätten Claire am besten in Karegia sterben lassen, und in der zweiten Hälfte steuert man nur noch einen psychisch total gebrochenen VeigueOder besser: der Rest der Party muss versuchen, ihn aus seinem katatonen Zustand zu befreien, in dem er sich befindet, seit er sein Mädel verloren hat. Okay, das wäre dann doch etwas sehr düster für die Serie, aber ne willkommene Abwechslung.
Fun fact am Rande: Der tote König Ladras (siehe Intro) und seine Tochter, die Thronerbin Agarte, heißen Lindblum mit Nachnamen. Doch wenn ich mir das Königreich Karegia so anschaue, über das sie geherrscht haben, ist das doch ein wenig verdächtig. Dampfmaschinen und Technik, eine Bahn verkehrt zwischen den einzelnen Stadtteilen... soll jetzt nicht zu negativ klingen, aber das kam mir ein wenig vor wie Final Fantasy IX für Arme
Hey, danke für den Tipp! Darauf werde ich auf jeden Fall noch zurückgreifen.
Was ich am Release faszinierend finde ist, dass es NACH Symphonia rausgekommen ist. Sogar weit über ein Jahr! Cool, dass sie sich das noch getraut haben, wo die Fachwelt das Spiel doch bestimmt schon als technisch veraltet abgeschrieben hat. So ein 2D-Teil nach einem komplett in 3D. Leider war Rebirth ja der letzte richtige Teil dieser Machart. Ich persönlich könnte mir sowas aber auch auf den aktuellen Konsolen und in HD vorstellen. Hat sowas schönes oldschooliges!
Ist im Grunde genommen wie die Vorgänger, nur dass es bei dem System drei (räumliche) "Linien" auf dem Schlachtfeld gibt, zwischen denen man hin und her wechseln kann. Vorher war es ja auch spieltechnisch rein zweidimensional, aber jetzt hat man das erste bisschen Bewegungsfreiheit sozusagen. Ja, meistens gibt es Zufallskämpfe, vor allem auf der Weltkarte. Aber im Storyverlauf gibt es immer wieder bestimmte Abschnitte oder einzelne Dungeons, wo die Gegner vorher schon sichtbar sind und der Kampf erst bei Berührung beginnt. Das ist aber nicht neu, gab es unter anderem afair schon in Tales of Eternia (und in Symphonia war es soweit ich mich erinnere Standard).Zitat
Eigentlich ist das ganz cool. Keine große Sache, aber verleiht dem Gameplay einen Hauch mehr Tiefe. Nach den Kämpfen gewinnt man Punkte für die jeweils benutzte Waffe und Rüstung. Die Punkte sind dann aber an den Ausrüstungsgegenstand gebunden. Das heißt, wenn eh keine bessere Ausrüstung in Reichweite ist, verschwendet man keine Ressourcen. Verbessern lassen sich glaube ich fünf verschiedene Parameter in beliebiger Reihenfolge, und das jeweils auch nur drei bis fünf mal, je nach Qualität der Waffe oder Rüstung (vielleicht auch mehr als fünf, aber das war bis jetzt das höchste). Es ist ein bisschen so, als leveln Waffe und Rüstung eine Weile mit einem mit und man kann noch für was zusätzliches Punkte verteilen. Meistens hat man die Gegenstände schon aufs Maximum "enhanced", wenn es wieder was neues zu kaufen gibt, oder ist zumindest kurz davor. Die neuen Sachen sind aber immer gerade noch mindestens ein kleines bisschen besser als die voll aufgestuften alten (und haben natürlich wieder Potential nach oben).Zitat
Ach Quatsch, zocken macht Spaß, und war Spaß hat, bleibt gesund. ^_~Zitat von Enkidu
Wobei es wohl wirklich Spiele gibt, die nicht so gut für die Gesundheit sind, nämlich die, die frustrierendes Gameplay z.B. durch übertrieben viele Zufallskämpfe bei zu langen Ladezeiten haben *g*
Aber Semesterferien sind schon was tolles.
Ja, die 2D-Grafik in Tales-Spielen empfand ich immer als überaus schön. Habe mich zwar nur mit Phantasia und Eternia wirklich intensiv auseinandergesetzt, aber beide würde ich in dieser Hinsicht als außergewöhnlich bezeichnen.Zitat von Enkidu
Okay, wenn man die Punkte nach dem Kampf bekommt, dann klingt das tatsächlich ziemlich attraktiv. Ich habe mir, als du es erwähnt hast, so wie in FF13 vorgestellt. Da hat es nämlich auch nur funktioniert, weil jede Waffe, die man bekommen hat, nicht per se besser oder schlechte als eine andere war, sondern nur gewisse andere Eigenschaften hatte.Zitat von Enkidu
Ich freu mich schon, wenn du bei Legendia und Abyss angelangt bist. Sind beides tolle Spiele, wobei Legendia meiner Meinung nach viel zu lange braucht, um überhaupt in Fahrt zu kommen. Dafür hat es aber wohl ein paar der erwachsendsten Story-Szenen der ganzen Serie und einen extrem atmosphärischen Soundtrack.
Abyss ist nach wie vor mein Favorit und ich finde, bei dem Spiel stimmt im Großen und Ganzen eigentlich alles. Besonders hervorzuheben ist die wirklich komplexe Spielwelt mit ihren Begriffen, Mechaniken und eigenen Gesetzen, die alle sinnvoll in die Geschichte in die Geschichte integriert wurden. Das mag anfangs erschlagend wirken, aber wenn man so etwas mag (hier ist es halt nicht nur sinnloses Namedropping), wird man in Abyss viel Freude daran haben.
Du meinst die Zeit, in der Klausuren und mit ordentlich Druck im Nacken bis zum Abgabetermin Portfolio und Essays geschrieben werden? Aber stimmt schon - wenigstens kann man sich die Zeit selbst einteilen ^^ Und da waren zwischen Ende der Veranstaltungen und endlich-mit-dem-Berg-Arbeit-anfangen noch ein paar Tage nur für mich *g*
Trifft sich ja gut, dass die nach der Release-Reihenfolge als nächstes drankämen nach Rebirth ^^ Aber weiß noch nicht, ob mein erneuter FFXII-Durchgang nicht vorher dran ist. Ja, auf Abyss freue ich mich auch schon länger. Und das nicht nur, weil ich Fujishimas Charaktere viel hübscher finde als die von InomataZitat
Hatte immer so ein wenig das Gefühl, dass sie das, was mit Symphonia als Prototyp eines 3D-Tales begonnen wurde, in Tales of the Abyss auf dem Höhepunkt des Lebenszyklus der PS2 ein Stück weit perfektioniert haben. Und außerdem mag ich das niedliche kleine türkisene Vieh mit den großen Ohren (Mieu?)
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Uuh, ja, von den berüchtigten Arbeiten in den Semesterferien habe ich schon gehört. Schlimm, so etwas. Dieses Semester heißt es für mich zum Glück 40 Tage Freizeit, habe alle Klausuren glücklicherweise beim ersten Termin geschrieben und sonst steht auch nichts mehr an.
Das habe ich letztes Jahr auch nochmal ausprobiert (eh, war sogar schon vorletztes Jahre, glaube ich). Hatte am Anfang sehr viel Spaß, aber nach mehr als zehn Stunden, die ich ganz am Anfang damit verbracht habe, jedes Gebiet bis ins letzte Detail zu erkunden, habe ich die Motivation verloren, weil ich nach wie vor nicht viel mit den Charakteren anfangen konnte. :/Zitat von Enkidu
Uuh, Mieu zu mögen ist nicht gut. Dann wird sehr viel Schmerz und noch mehr Hass auf Luke am Anfang des Spiels auf dich zukommen. *g*Zitat von Enkidu
Habe letztens bis Pipista gespielt (und zwischendurch diverse kleinere Sidequests erledigt). Wenn ich mich nicht sehr verhört habe, hat sich seit die Party endlich wieder zusammengetrommelt bzw. eingesammelt wurde, sowohl die Kampfmusik als auch das Weltkarten-Thema geändert! sowas mag ich ja. Trägt zu dem Gefühl bei, dass man Fortschritte macht ^^ Die Sprachbarriere ist übrigens ungewöhnlich groß, da es mehrfach Schlüsselwort-Eingaben gibt oder man mit ganz bestimmten NPCs sprechen muss. Also ohne Japanisch-Kenntnisse oder ohne so einen Video-Guide wie den von Rush verlinkten wäre man da glaube ich ziemlich aufgeschmissen und würde dauernd irgendwo hängenbleiben. Das muss ich auch mal im Review erwähnen.
Der Zähler ist jetzt bei 26 Stunden oder so.
Bin nun am Tower of Nereg angekommen. Brr, der fallende Schnee und das viele Weiß passt zum Wetter draußen. Kyogen war aber wunderschön, so richtig japanisch-asiatisch aufgemacht. Schade dass die "Stadt" so klein ist und keine große Rolle spielt. Von sowas würde ich gerne mehr sehen. Wie da ständig Blätter von den Bäumen mit Herbstfärbung herunterfallen und so. Dass mit Claire irgendetwas nicht stimmte, wurde ja irgendwann offensichtlich, besonders wenn man sich die Skits und Dialoge reinzieht. Dass es so sein könnte wie es ist, kam mir mal in den Sinn, aber Gewissheit gabs erst jetzt. Und da ist man schon soo lange mit dieser "Claire" herumgelaufen. Freaky Friday sag ich da nur
Vom Konzept der Spielwelt bin ich inzwischen etwas enttäuscht. Das sage ich nun, weil ich einen überwiegenden Großteil der Welt ja schon erforscht habe. Klar gibt es noch viele Flecken und kleinere Bereiche, die nebenher sichtbar waren aber noch nicht betreten werden konnten und in denen weitere Storydungeons usw. zu finden sein werden, aber grob ist man nun einmal komplett rumgekommen. Meine Enttäuschung kommt daher, dass es doch relativ wenige bedeutsame Orte gibt und die teilweise ziemlich weit verteilt liegen. Auch bin ich es gewohnt, dass es in RPG-Welten unterschiedliche verfeindete Konfliktparteien gibt, was sich normalerweise auch auf der Weltkarte wiederspiegelt. Aber in Tales of Rebirth ist das Karegia Königreich, das geographisch auch noch fast in der Mitte liegt, geradezu so etwas wie eine zentrale Autorität. Oder gar Weltregierung? Auch wenn sich die anderen Städte selbst verwalten, es wirkt einfach ein bisschen klein auf diese Weise. Etwas schwer auszudrücken, was ich damit sagen möchte, ich hoffe ihr könnt euch darunter etwas vorstellen ^^ Ich meine, wenn man das zum Beispiel mal mit den Reichen aus Destiny und Destiny 2 (bei dem durch Zeitreisen auch noch andere Epochen dazu kamen) oder den mehreren verbundenen Welten aus Eternia oder Symphonia vergleicht, erscheint Rebirth daneben etwas minimalistisch. Zumindest, wenn nicht im letzten ~Drittel des Spiels plötzlich noch was Großes hinzukommt, wovon ich aber nicht ausgehe.
Vielleicht liegt es ja an der (durchaus gut umgesetzten) Rassismus-Thematik. Die Figuren der Spielwelt rechnen sich selbst einer der Gruppen zu, Humas oder Gajumas. Für die Designer wäre es dann wohl zu komplex geworden, wenn auch noch sowas wie unterschiedliche Nationalitäten als Variable dazugekommen wäre. Aber genau das hätte diese Welt in hohem Maße vielschichtiger gemacht. Schade.
Zähler zeigt ca. 34 Stunden an.
Yay! Endlich habe ich ein eigenes Fortbewegungsmittel bekommenSchönes kleines Schiffchen. Bin sogleich auf Erkundungstour gegangen, doch leider waren die neuen Freiheiten nicht so umfassend wie erhofft: Zufallskämpfe gibt es auch auf dem Ozean (wobei ich es ein wenig irritierend finde, dass man ausgerechnet DA aus den Kämpfen weglaufen kann, aber bei denen in bestimmten Dungeons nicht, bloß weil dort Nebel drinrumfliegt usw. ^^) und man kann erstmal nur auf der oberen Hälfte des "inneren" Meeres umherschippern. Und selbst dort sind viele kleinere Inseln nicht zugänglich wegen Eisschollen oder seichten Gewässern. So waren die neuen Bereiche schnell abgecheckt. Trotzdem feine Sache, und immerhin habe ich einige Discovery Points ausfindig machen können. Haben die eigentlich auch noch irgendeine tiefere Bedeutung oder sind die nur so just 4 fun mit kleinen Infos zur Spielwelt? Bekomm ich nen Titel wenn ich alle finde
?
Spielzeit jetzt bei 40 Stunden.
Was habe ich so lange gemacht? Das Auktionshaus-Sidequest hat unheimlich viel Zeit in Anspruch genommen! Und da hatte ich noch kein Schiff. Also musste man nach jeder erstandenen Seltenheit zwischen Kyogen und dem Museum in Balka hin und her reisen. Hatte gelesen, dass man die Quest verpassen kann, daher musste ich mich dann schon drum kümmern. Mal abgesehen davon dass das etwas ermüdend war auf die Dauer (das Museum wollte acht Gegenstände), fand ichs cool. Jedes RPG kann ein Auktionshaus gebrauchen. Hat mich auch ein wenig an Final Fantasy VI erinnert ^^ Außerdem gabs neue Titel als Belohnung (und wenn man geschickt geboten hat und unter dem Budget des Museums blieb, konnte man sogar noch dran verdienen).
Was war sonst noch? Ach ja, Annie hat endlich ihre Vorurteile überwunden. Zuerst fand ich den Ausblick nicht so toll, dass man in der zweiten Spielhälfte die meiste Zeit nur diese Türme für die Trials absucht. Aber das hat sich doch als sehr bereichernd und vertiefend für die Charaktere und deren Hintergrundstory herausgestellt und auch schon einige offen gebliebene Fragen beantwortet. Jetzt gehts erstmal nach Belsas.
Ich freu mich auch immer, wenn man ein neues Fortbewegungsmittel bekommt und einem plötzlich die ganze Welt, oder zumindest ein weit größerer Bereich. Dann kann man erst mal ein paar Stunden damit verbringen, die neuen Orte zu erkunden – wenn es denn ein paar neue Orte gibt.
Ja, das finde ich auch immer toll.Zitat von Enkidu
Am besten hat das bei Abyss funktioniert, da das Spiel wirklich eine deutliche Dreiteilung hat, die jeweils auch emotionale Abschnitte markieren.
Bei Eternia war das ja auch so in der Art gelöst, nur da halt beim Übergang zwischen den Welten, die ja im Grunde genommen auch einzelne Abschnitte waren. Eigentlich kann man in jedem Tales, das ich gespielt habe, einige recht deutlich getrennte Abschnitte erkennen.
In Phantasia sind das die Zeiten (Gegenwart, Zukunft, Gegenwart), in Eternia die Welten (Inferia, Celestia) und in Abyss halt drei Abschnitte der Handlung. Legendia ist da wohl die Ausnahme, obwohl man da auch grob zwei Abschnitte erkennen kann.
Wie sieht's mit Rebirth aus, hat zusammen mit der neuen Kampf- und Weltkartenmusik auch ein spürbar neuer Spielabschnitt angefangen?
Ja, Autkionshäuser sind toll.^^ Haben leider nur nicht so viele Spiele. In FF6 gab es da ja ein paar nette Sachen zu kaufen, und in FF9 auch. Am meisten Zeit habe ich aber mit den Auktionen in Legaia 2 verbracht, weil ich dort immer wieder neue Items gesehen habe, die noch nicht in meiner ohnehin schon riesigen Sammlung waren. Und wenn es nur irgendwelche Portraits oder Kunstwerke für eine riesige Summe Geld war. Mit denen ich mich dann ein Zimmer dekorieren konnte. Wenn ich das Zimmer allerdings zu vollgestopft habe, hat ein anderes Partymitglied mit mir geschimpft, so nach dem Motto: „Nutz den Raum wie du willst, aber denk dran, dass dein Zimmer deine Persönlichkeit wiederspiegeln soll.“ Aber irgendwie muss man das ganze unnütze Zeugs, das man sich kauft, ja auch nutzen. *g*Zitat von Enkidu
Ja, die Aussicht auf eine ganze Reihe von Dungeons hat mich in noch keinem Spiel erfreut. Das war sogar der Grund, wieso ich Phantasia für ein paar Monate pausiert habe.Zitat von Enkidu
Wie funktionieren die eigentlich in Rebirth? In Abyss hat man da ja immer 'ne Reihe von Items gefunden, und man konnte die Punkte immer wieder besuchen.Zitat von Enkidu
Und wie sieht's mit den Titeln aus, haben die in Rebirth auch eine Auswirkung aufs Spiel, oder sind die nur zum Sammeln da?
Geändert von Narcissu (25.02.2013 um 16:51 Uhr)
Das ging ja schnell! Kaum hab ich ein Schiff, schon gibts zwei Dungeons später was zum Fliegen ^^ Ich mag Shaorune. Hatte mir schon beim Intro gedacht, dass man auf dem reiten können wird. Erinnert mich irgendwie ein wenig an Flammie aus Seiken Densetsu, wie so ein chinesischer Wasserdrache. Auch immer schön, wenn man gegen denjenigen kämpfen muss, bevor man ihn für sich gewinnt. Das Kampfthema bei diesen Prüfungen gefällt mir auch ganz gut, was bei einem Tales ja imho nicht selbstverständlich ist. Habe anschließend erstmal die ganze Weltkarte abgesucht, aber bis auf ein paar wenige weitere Discovery Points und zwei oder drei Storyorte, die ich nicht betreten konnte, nicht viel Neues gefunden. Schade, dachte da wäre noch etwas mehr versteckt.
Bei der Story gab es ein paar Höhepunkte zu verzeichnen ^^ Die Sache mit Claire und Agarte wurde endlich aufgelöst, und das sogar ziemlich spektakulär mit Anime-Sequenz. Okay, das Problem besteht nach wie vor, aber wenigstens haben es jetzt endlich auch mal Veigue und seine Kollegen erkannt. Da gleich mit Hinrichtung per Guillotine zu kommen unterstreicht auch nochmal die etwas härtere Gangart des Spiels im Vergleich zu den meisten anderen Teilen - auch wenn es trotz allem noch ziemlich bunt ist. Ähnlich sah es mit Hildas Hintergrundgeschichte aus, die nun auch endlich weiß wo sie herkommt. Leider mit traurigen Folgen, ganz wie die Tarot-Karten es vorausgesagt haben. Der einzige, dessen Prüfung jetzt noch fehlt, ist Eugene. So müsste ich mich auch schon langsam wieder dem Finale des Spiels nähern.
Was ich letztes Mal vergessen habe zu erwähnen ist, dass mir bei den Bosskämpfen ständig einzelne Charaktere abkratzen. Generell bei Tales. Das ist immer dann fies, wenn die Bosse solche Unmengen an EXP bringen, die derjenige dann (soweit ich weiß) verpasst. Da ich normalerweise immer Veigue steuere und der direkt am Gegner mit Nahkampf beschäftigt ist, muss der auch am meisten Schläge einstecken (Blocken ist oft auch keine Lösung). So kommt es, dass Veigue als Hauptfigur in meiner Party den anderen fast immer ein Level hinterherhinkt. Was irgendwie kurios ist, da es normalerweise andersherum aussieht *g*
Spielzeit jetzt bei 51 Stunden.
Das war etwas seltsam. Es gibt zwar wie gesagt einen klaren Schnitt in der frühen Spielmitte, aber als es danach weiterging gab es noch keinen Musikwechsel. Das kam erst, als dann die alte Party wieder zusammengesucht worden und Eugene geheilt worden war. Okay, dann fängt natürlich erst richtig die neue Zielsetzung an, aber ich hätte es trotzdem als passender empfunden, wenn es nach dem Kampf in Karegia schon etwas eher neue Musik gegeben hätte.
Ja, da macht man Gebrauch von so einem Feature, und dann meckern die Charaktere ingame auch noch, hehe. Hätte nicht gedacht, dass es in Legaia 2 sowas gibt. Ich wünschte, in Rebirth hätten sie etwas exklusivere und dementsprechend auch ruhig teurere Sachen bei den Auktionen im Angebot. Ich hab schon wieder so ein Vermögen an Gald angehäuft, dass ich nicht mehr weiß, was ich damit anstellen soll :-/ Selbst die jeweils aktuellen Waffen zahl ich quasi aus der Porto-Kasse.Zitat
Komischerweise sind die Dungeons fast alle erstaunlich kurz und überschaubar in Tales of Rebirth. Das war auch schon in Destiny 2 so, aber hier fällt es noch mehr auf. Das finde ich gar nicht mal immer so positiv - hübsches Design und durchdachtes Layout sind auch etwas, woran ich mich erfreuen könnte. Zumal eine umfassendere (aber nicht ausufernde) Herausforderung auch willkommen wäre.Zitat
Außer dass die Punkte gespeichert und immer wieder besucht oder im Weltkarten-Bildschirm verzeichnet sind und aufgerufen werden können, habe ich noch keine tiefere Funktion von denen bemerkt. Items bekomm ich da jedenfalls nicht ^^ Vermute mal, die sind nur dazu da, um Zusatzinfos zur Spielwelt zu liefern.Zitat
Also die Titel geben wie eigentlich immer ein paar kleine Boni auf verschiedene Statuswerte. Zum Beispiel "Plus 4 Slash Defense" oder sowas. Leider muss man sich das merken, weil man an den Titeln selbst im Statusmenü die Vorteile nicht sehen kann. Und natürlich verliert man manche Titel auch im Laufe der Story, wenn sie einfach nicht mehr zutreffen. Annie hatte zum Beispiel bis zu ihrem Prüfungs-Dungeon noch den Titel "Gajuma-Hasserin", der danach wegfiel. Dafür gab es dann aber auch wieder was Neues. Manche Titel erhält man automatisch, andere (meistens die nützlicheren) nur durch Sidequests.Zitat
Ich weiß gar nicht mehr, wann das Feature in die Serie eingeführt wurde. In Symphonia gab es das auf jeden Fall auch schon, das weiß ich noch. In Destiny 2 glaub ich auch, aber bin mir da grade nicht mehr hundertprozentig sicher.
Haha, Aifreed hat auch in Rebirth seine Spuren hinterlassenHabe jedenfalls soeben alle zwölf Piratenschätze vom Grund des Meeres gehoben! Cool dass sie das wieder eingebaut haben. Das entschuldigt ja fast die fehlende Arena (wobei ich heute gelesen habe, dass die in der PSP-Version des Spiels hinzugefügt worden sein soll). Hat allerdings eine Weile gedauert.
Schade, dass so viele Sidequests verpassbar sind. Das Spiel hat eigentlich eine Menge Extra-Kram, aber mancher ist nur für ein sehr geringes Zeitfenster während der Handlung geöffnet. Oder sollte zwischendurch immer wieder erweitert werden (Bücher verteilen usw.). Da muss man ganz schön aufmerksam sein und schon früh immer an die vorherigen Orte zurückkehren. Speziell wegen der Sprachbarriere werde ich aber auf das meiste verzichten, was ich in der Beziehung jetzt auch gegen Ende noch erledigen könnte.
Ansonsten boah... langsam nerven die Cutscenes. Für Eugenes Trial gab es nichtmal einen Dungeon, sondern nur Gelaber, aber so ging es auch weiter mit allem, was bis jetzt danach kam! Man reist nur noch um die Welt und kümmert sich um die ganzen dämlichen Menschen und Gajumas, die sich (jetzt doch wieder) gegenseitig an die Gurgel gehen. Egal ob man das jetzt mit der Party oder mit Agarte macht. Ein bisschen Action in der Handlung und entsprechend im Gameplay wäre mal wieder ganz nett ...?
57 Stunden.
Die letzten Story-Kämpfe waren ziemlich cool. Noch ist es nicht vorbei, der finale Dungeon ist vorhin erschienen.
Davor wollte ich aber noch den Bonus-Dungeon des Spiels abchecken, Cyglorgs Chambers, der jetzt endlich geöffnet wurde. Epic WTF?! Hätte ich vielleicht besser bleiben lassen sollen. Kennt noch jemand den Part aus "Asterix erobert Rom" mit dem Passierschein A-38? Genau so kommt man sich in dem Dungeon vor, nur schlimmer. Zunächst einmal die Optik: Wie ein Spielzeuggarten mit hübschen kleinen Häuschen und gepflastertem Boden, alles voller Teddybären, Kunsthecken und rosa Nebel in der Luft. Dazu das niedliche Geklimper als Geräuschkulisse. Das alleine wäre schon genug um einen in den Wahnsinn zu treiben. Aber es ist schlimmer. Ich checks einfach nicht. Ständig läuft ein Zeitlimit, das von 5 Minuten an runterzählt. Als ich das erste Mal reingegangen bin, verschwanden nach einer Weile plötzlich meine Charaktere aus der Party und ich stand alleine da. Musste sie wohl suchen und wieder einsammeln, aber hab nicht alle gefunden. Beim nächsten Mal war meine Gruppe dauer-paralysiert und ich bin in einem nicht endenden Korridor gelandet, der sich ständig wiederholt. Erwähnte ich schon die Schatztruhen, die in Wirklichkeit Mimic-Monster sind? Oder die Fake-Ausgänge, wo es dann doch nicht weitergeht? Als es mir dann zu viel wurde, wollte ich da raus. Aber wenn ich nach Ablauf der Zeit zurück am Startbildschirm bin, werde ich nicht mehr rausgelassenTotal crazy. Wenigstens waren die Gegner - zumindest bis hierhin - noch sehr leicht. Oh Mann, mir dreht sich der Kopf.
Schätze ich gebe diesen Dungeon auf und kümmere mich lieber um das wartende Finale ^^ Bin nun bei 63 Stunden. In Karegia gab es jetzt schicke neue Ausrüstung zu kaufen, die ich mir mal vorsorglich gegönnt habe.
Auch wenn es sich so anhört, als könnte der Bonus-Dungeon furchbar frustrierend sein, finde ich deine Beschreibung trotzdem wirklich reizvoll. Nicht wegen des Gameplay-Aspekts, sondern weil das für mich nach einer schön verrückt-verspielten Atmosphäre mit vielen Überraschungen klingt. Weiß nicht, wie das jetzt in echt ist, aber so ein Dungeon hört sich von der Idee und dem Setting her immerhin attraktiver an als ein Turm mit siebenunddreißig Stockwerken oder Höhle #232. Moria aus Tales of Phantasia hat mich beispielsweise auch nie motiviert.
Nett hingegen finde ich als Bonusdungeons welche, in denen es viele coole Rätsel zu lösen gibt, vorzugsweise ohne nervige Zufallskämpfe.
Aifread scheint der Serie nach Eternia ja lange treu geblieben zu sein. Schon cool, dass ein Charaktere so viele hinterlassen hat, obwohl er schon im ersten Spiel, wo er vorkam, schon gar nicht mehr gelebt hat. *g* Ich meine, in Legendia gab's auch irgendetwas von Aifread. Wie's um Abyss steht, weiß ich jetzt gar nicht. Bestimmt zumindest einen Ausrüstungsgegenstand.
Yay, ich hab es vorhin durchgespielt! Zeit ca. 69 Stunden (immer noch verhältnismäßig wenig bei mir ^^), Party auf Level 61. Grade-Punkte hab ich nur 1649 bekommen, aber ich möchte es ja sowieso nicht nochmal spielen, von daher brauche ich auch nichts aus dem Shop. Wobei manche Optionen schon ziemlich cool sind. Der letzte Dungeon war viel umfangreicher als alle davor, und irgendwie war es genau das, was das Spiel nach dem ganzen Gelaber der letzten Spielstunden auch brauchte. Trotzdem aber sehr fair mit Speicherpunkten und der Möglichkeit, an bestimmten Stellen an den Anfang zurückzuwarpen. War quasi in drei Abschnitte unterteilt, und alle hatten ihr eigenes Design und teilweise andere Gegner. Auch musste man wieder mit den Force-Kräften der Charas herumhantieren, wobei ich sowas simples jetzt nicht wirklich "Rätsel" nennen will ^^ Der letzte Boss sah designtechnisch auf jeden Fall viel besser aus als der ultra-lahme aus Destiny 2. Leider war es aber wieder nur eine Form, ein einziger Kampf und dann Ende. Ist irgendwie etwas ungewohnt, wenn in so ziemlich allen anderen Spielen der letzte Gegner noch mehrmals mutiert, hehe. Auch wars hier ein etwas unpersönlicher Kampf, wenn ihr versteht was ich meine (nicht sowas wie gegen einen Sephiroth, wo man emotional oder storymäßig irgendwas damit verbindet). Da waren die vorangegangenen Rebirth-Bosskämpfe viel spannender.
Insgesamt hat mir Rebirth ganz gut gefallen, gehört schon zu den besseren Tales Spielen. War alles da, was man von der Serie gewohnt ist, aber hatte mit solchen Sachen wie dem Enhancement-System usw. auch ein paar Eigenheiten, die es von den anderen abhebt. Dennoch wäre mal wieder mehr drin gewesen. Dem Spiel fehlt ein vernünftiger Haupt-Bösewicht, und trotz der ernsten Thematik wurde es ein paar Mal doch etwas arg kitschig. Besonders gegen Ende gingen mir die langen Dialoge ein wenig auf die Nerven. Die Spielwelt kam mir auch weniger umfangreich vor als in den Vorgängern. Ich schätze, Destiny 2, das man ja am ehesten mit Rebirth vergleichen kann, hat mir doch noch ein wenig besser gefallen unterm Strich, wobei des vielleicht auch nur an dem Sequel-Bonus lag (denn das erste Destiny mochte ich sehr).
Es hatte von der Atmosphäre und von dem Setting her schon was *g* Dass ich nicht klarkam könnte natürlich auch mit der Sprachbarriere zusammenhängen. Muss allerdings dazu sagen, dass auch diese Chambers afaik 60 Stages haben. Wollte Screenshots oder Videos dazu raussuchen, damit man sich mal was drunter vorstellen kann, aber habe leider nichts dazu gefunden.
Och, Kämpfe dürfen schon ruhig sein imho (und wenn der Rest des Spiels Zufallskämpfe hat, dann eben zur Not auch mit solchen). Besonders ein cooler Bonus-Gegner am Ende ^^ Rätsel sind auch immer schön. Am liebsten habe ich es aber, wenn der Dungeon irgendeinen Bezug zur Story hat. Das muss gar nix großartiges sein (wobei zusätzliche Szenen mit den Charakteren durchaus willkommen sind), aber das Setting sollte irgendwie in der Spielwelt und/oder der Handlung verwurzelt sein. Hmm, mir fällt gerade kein gutes Beispiel dafür ein.Zitat
Glückwunsch zum Durchspielen!
69 Stunden klingt doch recht viel für mich, wobei die Tales-Spiele ja alle nicht ganz kurz sind, wobei Abyss da der Höhepunkt zu sein scheint. Und wenn man sie auf Japanisch spielt, braucht man natürlich noch zusätzliche Stunden. Mal schauen, ob und wann ich mich an das Spiel wagen werde. ^^
Ja, gegen Kämpfe habe ich auch prinzipiell nichts, besonders knackige Bosskämpfe sind in Bonusdungeons willkommen. Ich meine nur, dass Rätsel + Zufallskämpfe sich nicht unbedingt immer gut frustfrei vereinen lassen, weil ich zum Beispiel bei Phantasia stark gemerkt habe. Die Wild-ARMs-Spiele haben ja irgendwann auch gemerkt, dass es sinnvoller ist, in den Rätselräumen die Zufallskämpfe zu deaktivieren. Besonders wenn man beim Rätsel noch viel Herumlaufen muss, ist es ziemlich störend, zwischendurch noch mehrmals unterbrochen zu werden.Zitat von Enkidu
Dungeons mit Bezug zur Story sind natürlich am besten. Mein Favorit ist da wohl die Künstliche Forschungsinsel aus FF8, die hatte ja mal richtig viel Atmosphäre, und Xell hat ja auch gern die Hintergrundgeschichte davon erläutert, was ich damals richtig interessant fand. Die Omega-Grotte bei FF10 hatte ja auch eine leichte Bindung zur Story (soweit ich mich hatte das ja mit irgendeinem Medium zu tun; war Omega nicht sogar das Medium?), aber unterm Strich werden interessante Settings und Hintergrundgeschichten, die eigentlich jedes Spiel hat oder haben könnte, zu selten auf die optionalen Dungeons ausgeweitet.
Gilt übrigens auch für Sidequests. Ich mag's, wenn die Storybezug haben (Beispiel: Shumi-Dorf in FF8, wo man noch eine ganze Menge über Laguna erfährt), dann hat man auch gleich eine doppelte Motivation.![]()
Wow, drei Jahre ist es schon wieder her. Kam mir nicht so lange vor, die Zwischenzeit. In letzterer habe ich, wenn mich meine Erinnerungen nicht trügen, für Final Fantasy XIV unterbrochen, und daraufhin Lightning Returns sowie ewig lange Final Fantasy XII gespielt. Zuletzt folgte Samurai Legend Musashi, welches ich vor ein paar Minuten nach (laut In-Game-Timer) 27 Stunden beendet habe. Nachdem mich Narcissu an die Existenz dieses Threads erinnerte, dachte ich mir, dass es vielleicht ganz cool wäre, mal mit dem Vorhaben weiterzumachen, damit nicht deutlich mehr Tales Mothership Titel erscheinen, als ich in der selben Zeit durchspielen kann xD Also sollen endlich mal die letzten beiden PS2-Tales abgecheckt werden, als da wären Legendia und Abyss. Aber immer der Reihe nach. Weiß noch nicht, wie oft und regelmäßig ich in den nächsten Monaten zum Zocken kommen werde, da es wie immer viel wichtiges Zeug zu tun gibt, also kann ich nicht versprechen, dass das ohne auffällige Pausen laufen wird.
Gibts Erfahrungen, Warnungen oder einfach nur Eindrücke zu Legendia, die mir jemand mit auf den Weg geben möchte?
Im Übrigen dachte ich daran, die fertiggestellten Tales Reviews hier zu veröffentlichen, aber weiß nicht, wie ich das am besten machen soll. Wie früher jedes in einen einzelnen Thread, oder einfach alle direkt hier rein? Normalerweise verlinke ich ja in meiner Signatur zu den Texten, da erschiene es mir ein wenig seltsam, nur noch zu einzelnen Beiträgen zu verweisen. Andererseits haben in den gut 15 Jahren, die seither vergangen sind, so viele mit Spieletagebüchern und Ähnlichem in Threadform angefangen, die teils auch viel cooler sind als mein uralter und überholter Kram, dass ich mir ein bisschen großspurig vorkäme, weiterhin für jede Spielerezension /-Beschreibung ein neues Thema zu eröffnen. Die bisherigen Bewertungen alle zusammenzuschieben wäre auch schwierig, da die Beiträge nicht streng chronologisch waren (ältere Threads wurden irgendwann wieder hochgeholt usw.), sodass man dann nicht mehr wüsste, welcher Post sich worauf bezieht. Hmm.
Cool, dass du weitermachen willst.
Zu Legendia gibt's imo zwei wichtige Sachen zu beachten (die du vermutlich beide schon weißt).
Einerseits spielt es sich in vielerlei Hinsicht nicht so wie ein gewöhnliches Tales. Beispielsweise gibt es nur eine große Stadt im Spiel, die in gewisser Weise als Basis dient. Sidequests und optionale Orte gibt es afair kaum. Die Handlung wirkt auch insgesamt etwas erwachsener und unverbrauchter (wobei die auch kein Innovationswunder ist).
Das zweite, was anders ist, sind die Character Quests. Ein normaler Durchgang geht bei Legendia deutlich schneller als bei einem normalen Tales, aber nachdem die Credits über den Bildschirm gelaufen sind, hat man erst die Hälfte gesehen, denn nach der Haupthandlung wird jeder einzelne Charakter erst so richtig beleuchtet. Die Umsetzung ist spielerisch allerdings eine regelrechte Beleidigung: Man besucht quasi (fast?) ausschließlich alte Orte erneut und kämpft gegen die gleichen alten Gegner, die nun allerdings ein Vielfaches der HP haben. In der westlichen Version sind die Character Quest auch gar nicht vertont, ebenfalls schade.
Ich kenne einige Leute, die Legendia durchgespielt haben, aber niemanden, der auch die Character Quests komplett gemacht hat. ^^ Find's auch irgendwie schade, dass die Hälfte des eigentlichen Spiels sich wie Post-Game-Content anfühlt, das hat mir etwas die Motivation genommen, obwohl ich ursprünglich fest vorhatte, die zu machen.
Ach ja, und du wirst natürlich das Tales mit der besten Musik spielen. :P Wobei die auf dem OST insgesamt noch besser klingt als im Spiel, da die Klangqualität da noch deutlich verbessert wurde und da beispielsweise das Battle Theme erst richtig gut wird, wenn man im Spiel den Kampf meistens schon lange beendet hat. ^^
Zum Thema Reviews: Also mir ist es im Grunde genommen egal, ob du die alle an einem Ort postest oder jeweils in einem eigenen Thread. Hat beides Vor- und Nachteile. Eigener Thread = mehr Aufmerksamkeit. Alle an einem Ort = bessere Übersicht/Bündelung (wobei man die einzelnen Threads ja eh über deine Signatur finden würde).