Star Trek geht da aber auch einen ganz anderen Weg als Spiderman (oder, zugegeben, alle Comicverfilmungen, die ich kenne). Bei Star Trek sind die Filme tie-ins in die eigentliche Storyline, die in der Serie erzaehlt wird, und kein eigenstaendiges Konstrukt. Da hast du die Serie, und dann kommen da an irgendeinem Zeitpunkt in der Kontinuitaet die Filme, dann wieder Serie, wieder Filme, etc. Letztendlich sind die Filme da nur ueberlange Folgen der eigentlichen Serie, die aber nicht unabhaengig davon sind. Darum hast du natuerlich eine "groessere" Story und mehr Anspielungen und weiss der Geier was noch alles.
Spiderman aber, und wie gesagt, alle anderen Comicverfilmungen auch, nehmen sich nicht das in den Comics aufgebaute Universum und drehen einen Film, den man hinterher einfach in die Storyline der Comics einflechten kann, sondern erzaehlen die schon bekannte Story noch mal, bzw. lassen sich davon inspirieren und bauen eine neue Story auf. Wenn man einen Spiderman-Film im Stil von Star Trek will, muesste man die ganzen Comics, die es bisher gab, als bekannt voraussetzen und dann entweder eine Fortsetzung drehen oder irgendwo einen Punkt nehmen, den man erzaehlen kann ... dann waere auch das Problem geloest, dass man immer wieder bei 0 anfangen muss. Und wenn man einen neuen Schauspieler und ein neues "Motto" will, dann nimmt man sich eben eine der zig Alternate-Universe- oder Sideline Plotlines her und baut darum einen Film. Marvel bietet da genug Ansaetze fuer, um vermutlich hundert Filme mit fuenfzig verschiedenen Praemissen zu drehen und immer noch genug Material fuer die naechsten 100 Jahre zu haben.
Das haette nur den Nachteil, dass der Film fuer Leute, welche die Comics nicht kennen, schlagartig uninteressant(-er) wird, und darum traut sich das wohl keiner.
Auch wenn ich's persoenlich nicht mehr oder weniger nerdig finde, alle Star Trek Episoden zu kennen, als sich mit der Storyline von Marvel auszukennen ...





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. Oder wie soll ich den neuen Film verstehen? Allerdings sind die Filme eh ein gigantisches Thema für sich.



.)... und vor allem Hulk, der inklusive Avengers zwei Mal rebootet wurde, und Punisher, der ebenfalls nicht in einem Universum bleibt. Ich hoffe ja mal nicht, dass das ein in sich schlüssiges Universum ist, weil, naja, dann wär's irgendwie verdammt komisch. Wäre in X-Men: First Class auch nicht Hugh Jackman als Wolverine aufgetaucht, würde ich es auch ohne Umschweife als eigenständig bezeichnen, weil es halt doch sehr einigen Dingen aus dem Vorgängern widerspricht.
? Der letzte war völlig einwandfrei und passte besser zu der Diskussion, die in einem Großteil dieses Threads geführt wird. Aber egal, belassen wir es von mir aus dabei.



