Zitat Zitat von Layton Beitrag anzeigen
Die Lungen sind sehr wohl mit dem Brustkorb verbunden (google mal nach Pleura bzw. Pleuraspalt)
. Ja, das sind zwei verschiebliche Häute mit ein bisschen Seröser Flüssigkeit dazwischen. Und keinem Gas o.ä.
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Über eben jene Pleura ist der (durch Rippenknorpel elastische) Brustkorb mit dem Zwerchfell verbunden
Das stelle ich mir interessant vor, wie die paar Zellagen der Pleura parietalis den knöchernen Brustkorb mit dem Zwerchfell verbinden... Tipp: Tut sie nicht. Die unterschiedlichen Zwerchfellteile sind an der Wirbelsäule, den Rippen und z.T. auch den Bauchmuskeln angewachsen.
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Dabei vergrößert sich der Pleuraspalt
Womit wir wieder damit wären. Der Pleuraspalt kann sich nicht vergrößern. Also, solange die Pleura dicht ist (pathologisch gehts schon, wenn Gewebsflüssigkeit, Blut oder Luft reinkommt...) da sich das Volumen der Pleuraflüssigkeit nicht so schnell verändern kann und Flüssigkeiten sich auch nicht ausdehnen. Durch den Unterdruck in der Pleurahöhle wird aber wie du schon sagtest die Lunge geweitet (da störmt nämlich Luft rein und füllt das vergrößerte Volumen aus)

Der Rest stimmte so in etwa.

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Bei der Brustatmung heben die Zwischenrippenmuskeln die Rippen an, wodurch der Brustkorb relativ vergrößert wird (das kommt durch die Krümmung der Rippen zustande). Wieder selbes Prinzip -> Vergrößerung des Pleuraspaltes, und damit der Lungen -> Unterdruck.
Es spielen auch noch die Atemhilfsmuskeln eine Rolle, also Serratus Anterior und Posterior, Pectoralis usw.

Wenn schon klugscheißen, dann richtig.

Und btw, die Lunge würde am ehesten "Explodieren", wobei das mMn nicht richtig passt. Der Unterdruck würde zu groß werden, sodass das Lungengewebe, dass die Hohlräume der Lunge gegen den Pleuraspalt abdichtet einreißen würde. In der Lunge ist auch bei tiefstem Ausatmen noch eine gewisse Restmenge Luft, und Gase dehnen sich bekanntlich aus, die Luft würde aus der Lunge in den Pleuraspalt strömen (der jetzt wirklich mal größer werden würde :P) und der Patient hätte ein dickes, eventuell tödliches Problem.