Nur dass man nachweisen kann, das 1+1 tatsächlich 2 ergibt, während das Ergebnis 3 von den restlichen 5-6 Milliarden an den Pranger gestellt wird. >_0 Verstehst du? Du stellst es so dar, als wäre der Lob des Erzählstils im Spiel überhaupt nicht berechtigt und von einer großen Minder-/Mehrheit kritisiert worden, was aber nicht der Fall ist. Von unnötigem "Hype" kann gar nicht die Rede sein. ô.0 Weißt du, wenn etwas von einer Mehrheit behauptet wird, wird man sich schon etwas dabei gedacht haben.In den meisten Fällen jedenfalls, aber in "To The Moon" sehe ich keine Ausnahme.
--٩( ᐛ )و
Den Hype habe ich nicht direkt gemeint, ich habe es wohl falsch ausgedrückt. Ich habe nur gemeint, dass das Spiel bei vielen Magazinen und Users sehr gut angekommen ist und ich endlich mein
eigenes Bild davon machen wollte. Einen Hype gab es ja nur deswegen, weil es ja das erste kommerzielle RPG war, aber das geht in andere Richtung und hat mit Spiel selbst nichts zu tun.
Wieso ihr aber daraus so ein Drama macht, verstehe ich nicht, man kann sich ja mal irren.![]()
Ich wollte es ja gar nicht so darstellen als ob ich das Spiel schlecht finde oder ich den Erzählstil nicht gut finde. Ich habe es ja selber gespielt und die Story hat mir ganz gut gefallen ^^ Ich halte es für ein nettes, kleines (natürlich überteuertes) RPG Maker Game mit großartiger Story. Aber solche (auch noch kostenlose) besseren Mammut Projekte wie die Allreise, Alternate Ragnarök, Hybris Rebirth oder Velsarbor bekommen nicht so viel Aufmerksamkeit wie das kleine 4-5 Stunden Spiel To the Moon, das zu einem großen Teil nur soviel Aufmerksamkeit bekommt weil es kommerziell vertrieben wird. Viele User heben das Spiel zudem so hoch in den Himmel als ob es kein besseres RPG Maker Game auf dieser Welt gäbe. Das ist es was mich an To the Moon stört.
Geändert von Necromanzer (16.02.2012 um 19:48 Uhr)
Und genau da ist dein Fehler. TTM ist nicht deshalb so bekannt, weil es Geld kostet. Es ist deshalb so bekannt, weil es gut ist und weil er es nicht nur im kleinen Kämmerchen vorgestellt hat.
Wenn man halt erstmal auf der Hauptseite von Tigsource steht, dann interessieren sich natürlich auch professionelle Redakteure dafür.
Wenn sich hier eine der größeren Hausnummern mehr als 10 Minuten mit PR beschäftigen würde, dann würde man auch ein wenig bekannter werden. Du kannst nicht erwarten, dass die Gamestarredaktion hier durchs Forum wühlt.
Die von dir aufgezählten Titel haben übrigens alle, wie bereits von mir erwähnt, teils gravierende Schwächen und disqualifizieren sich größtenteils schon deswegen, dass die Lizenzen für die verwendeten Ressourcen nicht klargemacht wurden (-> dass man sich aus massig Spielen "bedient" hat).
TTM hat nicht nur keine gravierenden Mängel, nein, es ist in seinem Genre mehr als überdurchschnittlich gut, hat dann noch 2 richtig dicke Pluspunkte (exzellentes Writing und großartigen OST). Das haben die von dir aufgezählten Spiele nunmal nicht.
@Necromanzer
Wenn ich daran denke dass "Another Code"(DS-Spiel) mal 40 Euro gekostet hat und eine durchschnittliche Spielzeit von 4 Stunden hat, finde ich den Preis für "To The Moon", das wie andere kommerzielle Spiele komplett selbstgemachte Grafiken hat, akzeptabel. Nur weil der großteil der Makergames umsonst ist, kann man hier nicht von "überteuert" sprechen.
Velsabor und Allreise dürften zudem das Problem haben das nicht alle Ressourcen selfmade sind, was den Verkauf problematisch gestalten würde, wie von Wetako schon erwähnt.
Freu dich lieber dass du für die nicht blechen musst =D
Da kann man noch so viel drüber diskutieren; die die's davor nich kaufen wollten, werden's vermutlich auch jetz nich kaufen. Bringt also alles nix.
Ich glaube du verstehst etwas falsch. Hier geht es nicht darum Leute dazu zu überzeugen TTM zu kaufen, hier geht es um die Legitimität vom Verkauf von Makerspielen im Allgemeinen. Es ist okay, wenn jemandem das Spiel nicht gefällt, oder nicht genug als dass er es kaufen würde. Da sehe ich kein Problem.
Wie gesagt, man muss ein paar Grundvoraussetzungen erfüllen, wenn man ein RPG unbedingt verkaufen will. z.B. sollte man keine lizensbehafteten Ressourcen einsetzen, sei es Musik, Chipsets, Charsets usw. und man muss nachweisen können, dass man den Maker gekauft hat. Dann ist alles in Butter. Man muss eben bedenken, dass wenn man etwas vermarkten will, die Leute schon ziemlich genau darauf schauen, ob da auch alles zu 100% mit Rechten Dingen zugeht. Wenn man drankommt wegen "geklauten" Ressourcen oder ähnlichem, dann hat man eben verloren. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Und man sollte sich auch überlegen, ob man, durch den Verkauf eines Makerspieles, nicht das spielende Publikum eher einschränkt und weniger Leute damit erreicht. Schließlich ist es sehr gut möglich, dass die Leute, gerade eben weil sie etwas zahlen müssen, eine geringere Bereitschaft zeigen, das Spiel a) zu kaufen und b) zu spielen. Und wenn die Leute zu hohe Erwartungen an ein Spiel haben und das Spiel diesen nicht gerecht wird, ist Frust vorprogrammiert und man muss damit rechnen, dass die Leute sich beschweren und sagen, dass das Spiel sein Geld nicht wert ist. Ein kostenlos gedownloadetes Spiel, das nicht gefällt, wird zumeist ohne zu Meckern in den Papierkorb verschoben - Problem erledigt. Wenn man Geld ausgegeben hat und das Spiel einem nicht zusagt ist das wiederrum was anderes. Da darf man sich dann eben nicht wundern, wenn entsprechend schlechte Resonanz zurückkommt und man sich künftig eben zweimal überlegt ob man ein Maker-Spiel wirklich kaufen will oder eben nicht.
mfG Penetranz
Hatten wir doch alles schon.Es ging vor allem darum, dass einige Leute offenbar einen Affront darin gesehen haben, dass Kan Gao sein Spiel vermarktet, und die Gegenseite es vorwiegend begrüßt hat, dass ein Projekt, das mit dem Maker erstellt wurde, ein breiteres Publikum eben auch im kommerziellen Sektor erreicht. Die große Frage [?]war/ist[/?], welche Argumente gegen eine Veröffentlichung in diesem Rahmen sprechen und welche dafür. Dass der legale Rahmen eingehalten werden muss und man, will man erfolgreich sein, auch die Bedürfnisse des Publikums nicht außer Acht lassen sollte, muss dabei eigentlich klar und selbstverständlich sein. =)
--از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون
Zumindestens kann es nur gut sein, wenn durch den Verkauf von Makerspielen, die Community an sich einen höheren Bekanntheitsgrad erreichen (könnte)
Auch wenn RPG Maker Spiele komerziell gehen könnten, hätten sie keine Chance gegen die heutige Konkurrenz.. Diese ganzen neuen Spiele sind echt in einer anderen Liga. Wir bewegen uns hier noch im 2D Bereich. Das ist für Manche schon oldschool oder Retro. Falls jemand "Kingdoms of Amalur: Reckoning" kennt, der versteht eventuell was ich meine. Ich bastel RPGs als Hobby. Falls ich mal damit komerziell gehen würde, wäre es eher im Handyspielebereich, da dort einfach eine höhere Wahrscheinlichkeit für einen Verkauf existiert.
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Geändert von ltachi (17.02.2012 um 06:10 Uhr)
Nee, das ist UnsinnIndiespiele auf PC und Konsolen verkaufen sich um einiges besser als Handyspiele. Okay, auf Android und iOS hat man heutzutage vielleicht noch eine Chance, aber da muss man VIEL Arbeit investieren, denn wenn man da nicht in irgendwelche Top5 reinkommt oder richtig harte Werbung fährt kann man das knicken. Der Markt ist übersättigt.
Hältst du die Community hier wirklich für die letzte Bastion von Snobs die der Meinung sind, dass eine gute Handlung wichtiger ist als State-of-the-Art 3D Grafik?
Ich bin mir sicher To The Moon wäre nie so berühmt geworden, hätte Kan Gao sich nicht so um die Vermarktung bemüht, und sein Spiel in irgendwelchen RM Communities versauern lassen.
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Geändert von The_Burrito (17.02.2012 um 12:34 Uhr)
Glaub's oder glaub's nich, aber so funktioniert das. Man nennt es gesellschaftlichen Konsens. Du kannst das Wort "Hype" übrigens auch nur benutzen, weil sich ein großer Teil der deutschen Sprecher-Gemeinschaft implizit darauf verständigt hat, dieses Wort aus dem Englischen zu übernehmen. Das Wort Hype ist aus einem Hype hervorgegangen.
Das liegt daran, dass der kommerzielle Raum viel größer ist als eine kleine, popelige Community. Ich verstehe eben genau an der Stelle dein Problem nicht: Natürlich bekommt es mehr Aufmerksamkeit. Je mehr Aufmerksamkeit es bekommt, umso mehr hat Kan Gao richtig gemacht. Verglichen allerdings mit anderen kommerziellen Spielen, selbst auf der Ebene der Indie-Games, ist To the Moon zwar immer noch ein relativ kleines Licht.
Dürfen sie das nicht? Vielleicht finden jene User ja, dass es kein besseres Maker-Spiel gibt. Wäre doch legitim.Zitat
Mal abgesehen davon, dass ich glaube, dass du hier etwas übertreibst. Das Spiel in den Himmel loben habe zumindest ich hier noch niemanden gesehen.
--از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون
Geändert von Mordechaj (16.02.2012 um 21:22 Uhr)