an mangelnder Qualität liegt es mit Sicherheit nicht. Es liegt daran, dass es sich hier so eingebürgert hat, dass man Qualität für umsonst bekommt.
Und gekauft hat den Maker sowieso kaum einer![]()
an mangelnder Qualität liegt es mit Sicherheit nicht. Es liegt daran, dass es sich hier so eingebürgert hat, dass man Qualität für umsonst bekommt.
Und gekauft hat den Maker sowieso kaum einer![]()
Warum das? Ich kann mir keinen plausiblen Grund vorstellen. Wenn jemand es schafft mit seinem Spiel Geld zu verdienen, ist das für die anderen Entwickler höchstens Motivation, es selbst zu versuchen und falls jemand das macht, ist es alleine seine eigene Entscheidung. Wieso sollte sich das auf die anderen Entwickler auswirken, die ihre Spiele weiterhin kostenlos anbieten? Oder auf die gesamte Szene?Zitat von niR-kun
Ja, das ist eine Folge des Internets. Die "Nichts ist billiger als umsonst"-Mentalität, die natürlich nicht nur in der Makerszene vorherrscht. Sieht man ja auch an den panischen Reaktionen wegen ACTA und Co.Zitat von Penetranz
Ist ACTA für dich kein Grund zur Besorgnis?Zitat
Ich halte den Vertrag für unnötig und glaube einigen Rechtsanwälten, die ihn wegen der schwammigen Formulierungen und weil er als Grundlage für schärfere Maßnahmen dienen kann für fragwürdig halten, aber ich erwarte nicht den Untergang des freien Internets.Zitat von Penetranz
Beantwortet nicht meine Frage. Also wo sind bitte schön die positiven Effekte für die Makerszene bzw wann kommen sie endlich?Zitat
Weiterlesen hilft?
--از جمادی مُردم و نامی شدم — وز نما مُردم بهحیوان سرزدم / مُردم از حیوانی و آدم شدم — پس چه ترسم؟ کی ز مردن کم شدم؟
حمله دیگر بمیرم از بشر — تا برآرم از ملائک بال و پر / وز ملک هم بایدم جستن ز جو — کل شیء هالک الا وجهه
بار دیگر از ملک پران شوم — آنچه اندر وهم ناید آن شوم / پس عدم گردم عدم چو ارغنون — گویدم کانا الیه راجعون
@Penetranz
Ich würde gar nicht mal nur mit den kommerziellen Spielen vergleichen. Nimm die Flashspiele auf Kongregate. Sicherlich gibt es dort kaum komplexe Rollenspiele, allerdings sind die Actionspiele/Action-Adventures den Makerspielen oft überlegen. Das ist natürlich auch keine Überraschung, weil der Maker für solche Spiele nicht ausgelegt ist. Ich hab erst vor ein paar Tagen Arcuz 1 und 2 gespielt, Spiele mit Diablo-Gameplay, die hauptsächlich aus Grinden und Gegenstände-Sammeln bestehen. Das Aktion-KS davon ist den Makerspielen Lichtjahre voraus.
Lol, "ich könnte mir vorstellen" hilft da leider nix. Bisher sehe ich keine positiven Effekte wie eine Prestigesteigerung des Makers. Ganz im Gegenteil. Neulich wurde auf Gamingworld (war ja mal ne reine Makerseite) sogar der Makerbereich gänzlich gecloset.Zitat
Ja, denke ich auch.
Noch 1 kostenpflichtiges Makerspiel und das rpg-studio macht dicht. Beim zweiten wirds das Atelier erwischen und wenn jemand ein drittes rausbringt, dann ist die Szene tot. Also haltet diese Leute auf! Sofort!
So, aber im Ernst. Ich sehe durchaus positive Effekte. Ich nenn mal zwei davon:
-Erfolgreiche kostenpflichtige Makerspiele wie "To the moon" zeigen der Welt eben, das man einiges aus dem Maker rausholen kann. Die Tatsache, dass es sich gut verkauft wertet den RPG Maker als Engine eben auf. Das heisst, er wird dadurch auch für andere Spielentwickler in Betracht gezogen werden. Dann setzen sich auch vermehrt Leute damit auseinander, die wirklich ein ernsthaftes Spiel machen wollen und können als die bisherige "Ich will ein cooles RPG wie Final Fantasy machen" Zielgruppe, die beim Maker einen beachtlichen Teil ausmacht.
Resultat wären also qualitativ bessere Spiele.
-Verlangt man für sein Spiel eine kleine Geldsumme, kann man auch mehr finanzielle Mittel in die Entwicklung investieren. Seien es Grafik, Musik, Code etc, als Oneman Show kann man nicht alles perfekt und braucht ab und zu Hilfe. Und wie wir die Welt kennen findet man diese wesentlich leichter und verlässlicher, wenn man mit etwas Papier wedeln kann.
(Übrigens denke ich, dass man, wenn man schon Geld in sein Spiel investiert hat, eher weitermacht, um die Kasse später wieder ausgleichen zu können.)
Selbst wenn man nichts investiert, so sieht man womöglich mehr Sinn in der Arbeit, die man investiert und verliert weniger Motivation. Und kommt mir nicht vonwegen Hobby und man muss es doch sowieso lieben zu makern. Wer schon Projekte durchgezogen hat weiss, dass nicht alles am Makern spassig ist und man daher nicht umsonst von Durchhaltevermögen spricht, wenn man das Spiel endlich fertiggestellt hat. Bei mir hat bislang hier zwar auch die Vision des fertigen Spiels gereicht, durchzubeissen, aber nicht umsonst werden viele Spiele gecancelt...
Vielleicht ist es aber auch etwas schwierig, diese Diskussion in den deutschen Communities zu führen, wo sich alles stark in der Grauzone des Gesetzes bewegt. Ein RPG Maker 2000 wird nämlich kaum an mehr Prestige gewinnen, sondern eher weiter verdrängt. Und diese Grauzone als Markt für kommerzielle Makergames zu sehen wird ebenfalls scheitern, da hier das Wort kostenlos zu selbstverständlich ist. Ich glaube daher, dass man mit dem Maker durchaus was kommerzielles auf die Beine stellen kann, allerdings muss man hier ein Publikum abseits der Makercommunities erschliesen. To the Moon hat das übrigens getan.
Ja und man muss sich damit arrangieren, dass die Zukunft dem XP und höher gehört. In der Hinsicht hinkt die deutsche Szene der internationalen soweit ich weiß hinterher. Wenn man ein kommerzielles Makerspiel rausbringen will, dann mit den neuen RPG Makern.Zitat von lucien3
Ich könnte mir schon einige positive Effekte vorstellen, die natürlich nicht zwangsläufig in unserer eher konservativen Szene auftreten müssen und deren Auswirkungen vielleicht auch gar nicht so leicht auf den ersten Blick zu erkennen sind:
- Die Spielmagazine sind auf den RPG Maker (XP) aufmerksam geworden. Die Chance, dass auch über weitere kommerzielle Maker-Spiele berichtet wird ist größer. Werbung für die Entwickler ist immer gut.
- Wie lucien schon sagte, können neue Entwickler gewonnen werden, die dem RPG Maker vorher skeptisch gegenüber standen.
- Außerdem zeigt Reives, dass ein erzählendes Spiel mit wenig Gameplay durchaus erfolgreich sein kann. Vielleicht motiviert dieser Umstand "Geschichtenerzähler", die vorher gar nicht daran gedacht haben, ein Spiel zu entwickeln oder die Entwickler, denen die Geschichte schon immer wichtiger war als das Gameplay.
Eigentlich sollte man sowieso eine andere Frage stellen. Man sollte nicht fragen "Welche positiven Effekte gibt es?", sondern "Welchen negativen Effekte gibt es?" Ich glaube es ist ziemlich schwierig, auf diese Frage anders als mit "Keine" zu antworten. Wenn durch To The Moon noch mehr Entwickler ihre Spiele kommerziell anbieten, ist das für mich nämlich ein positiver Effekt.
Würde ich ernsthaft daran denken, ein Spiel zu machen, das auf dem Kommerzweg an seinen Erfolg
kommen soll, würde ich lieber die Engine bis zum Äussersten totschweigen, die dahinter steht, bis man
die Spielcreditiererei am Schluss sieht, fertig.
Du wolltest wissen, wo ich positive Effekte vermute. Da meine ursprüngliche Formulierung war "wird meiner Meinung nach haben", kann ich dir auch nicht mehr dazu sagen. Komm von dem Ross vielleicht mal runter.
Ich glaube zum Beispiel kaum, dass Trolls Allreise ohne eine gewisse Präsenz des Makers (auch qua To the Moon) niemals außerhalb der Szene eine derartige Aufmerksamkeit bekommen hätte, wie das geschehen ist.Zitat
Und das ist Kan Gaos Schuld?Zitat
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Du wolltest ein Beispiel für negative Entwicklung diesbezüglich und das wär halt eins.
Und dass die Allreise mit seiner Präsenz außerhalb der Szene (wenn es denn überhaupt so war, keine Ahnung) innerhalb der Szene für einen Aufschwung gesorgt hätte, wär mir neu.
Ich frage mal für Mordechaj noch einmal: Was hat das mit Kan Gao zu tun? Es hieße, sein Spiel würde positive Entwicklungen mit sich bringen (Beispiele hast du ja), während du von negativen sprachs. Ich sehe nichts, was seine Verantwortung trägt, abgesehen von dieser Diskussion, indem extrem oberflächlich über kostenpflichtige RPG Maker-Games geurteilt wird.
--٩( ᐛ )و
Ich bezweifle mal, dass irgendeine Maker-Community schließt, weil einige Entwickler ihre Spiele verkaufen.
Was Ligiiihh und was Kelven sagen. Außerdem:
Kann auch sein, dass ich das gerade verwechsle, ich finde den Beitrag, auf den ich mich beziehen würde, gerade auch nicht wieder. Vielleicht war's auch jemand anderes mit einem anderen Spiel, vielleicht war es auch nur Einbildung. Die Tatsache aber, dass irgendein Projekt wessen auch immer mehr Aufmerksamkeit bekommt, sollte eigentlich schon genug sein. Wüsste auch nicht, zu was für einem "Aufschwung" es kommen sollte. Wenn ein paar wirklich gute Projekte über die Grenzen dieser Community hinaus bekannt werden, ist das bereits Gold wert. Ich freu mich selbst schon, wenn die Franzosen-Makeurs mit Kusshand eines der deutschen Projekte auf ihre Server laden.
Wir können's jedenfalls gern dabei belassen, dass Gaos kommerzielles Projekt keinerlei positive Effekte für die Maker-Szene hat, zumindest keine, die ich jetzt stichhaltig beweisen könnte (wobei ich es mir natürlich dennoch nicht nehmen lasse, ganz schelmisch auf luciens ziemlich schlaue Ausführungen zu verweisen). But then again, stichhaltig belegbare negative Effekte gibt es ebenso wenig. Und was du an negativen Effekten vermutest, entschuldige, dass ich es so formuliere, ist aus den Fingern gesogen.
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Reden wir hier von gamingworld aka saltworld? Weil der maker ist da immer noch vertreten im games bereich wo auch indigames behandelt werden.
Aber allgemein ist die Präsenz des Makers dort lange vor To the Moon zugrunde gegangen woraufhin rpg-maker.net die bessere Anlaufstelle wurde.
Vorgestern stand da auf Gaymingw/Saltw aber, dass sie Spiel gar nicht mehr dulden.
Das war ich nicht. Ich hatte nur gesagt, dass es keine positiven bringt.Zitat
Was sie wohl so gut wie nie tun dürften, denn sie verstehen ja unsere Sprache nichtZitat
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Inwiefern? Es gab schon vor To The Moon kommerzielle RPG-Maker-Spiele, und es wird auch danach noch welche geben. Und trotzdem werden noch sehr viele, auch hochwertige, kostenlose Spiele veröffentlicht. Ich finde es auch etwas merkwürdig, zu glauben, dass die "Community" irgendeine Entscheidungsgewalt darüber haben sollte, was andere Leute mit dem von ihr zufällig präferierten Spiele-Entwicklungstool anstellen.Zitat von niR-kun
Ja. Oder wenn es so episch und technisch gut ist, kann man es auch auf eigene Faust vermarkten. In den letzten Jahren haben sich dafür so viele neue Wege ergeben, und ich finde nicht, dass es falsch wäre, sie zu nutzen.Zitat von niR-kun
Aber deswegen ist es doch nicht falsch, die, die eine ausreichende Qualität aufweisen, zu verkaufen.Zitat von niR-kun
Letztendlich ist es die Entscheidung des Entwicklers, ob er sein Spiel kostenlos anbietet, sich bei einem Entwicklerstudio bewirbt oder es verkauft. Und es ist die Entscheidung des Spielers, ob er sich ein Spiel kauft oder nicht kauft - auch wenn es nur deswegen ist, weil er findet, dass RPG-Maker-Spiele grundsätzlich kostenlos sein sollten. Dass er dann evtl. ein gutes Spiel verpasst, ist dann schließlich sein Problem.
Wie unsinnig diese Diskussion übrigens ist, merkt man daran, dass sie nie stattgefunden hätte, wenn Reives statt des RPG Makers eine andere Engine benutzt hätte.
--"Du bist kein großer Architekt, nur weil du Kartenhäuser baust." - Tua
Die rettende Insel: Vorstellungsthread. // Entwicklertagebuch