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Thema: RPG-Maker goes Kommerz - Diskussion aus 'To The Moon'

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  1. #1
    Zitat Zitat
    Ehrlich? Hab ich ihn 8 Jahren Makerszene nicht einmal gehört, das Gegenteil davon dagegen recht häufig, inklusive ganz viel "der XP ist draussen, eeeendlich kann man kommerziell Sachen machen",...verrückt ^^
    Gilt vermutlich nur, wenn man eine legal gekaufte Version besitzt, was bei so ziemlich allen Nicht-Japanern nicht der Fall ist.

    Zitat Zitat
    Also zahlt man die 25 ct für eine CD/ die 50 ct für eine DVD?
    Vermutlich meint er diese Retailversionen von F2P-Spielen. Sowas zum Beispiel. Zahlen sie uns 20 Euro für eine Pappschachtel und sie kriegen kostenlos Ingame Zeug in doppeltem Wert!!!!!!!!!

  2. #2
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Vermutlich meint er diese Retailversionen von F2P-Spielen. Sowas zum Beispiel. Zahlen sie uns 20 Euro für eine Pappschachtel und sie kriegen kostenlos Ingame Zeug in doppeltem Wert!!!!!!!!!
    So wie vermutlich auch Runes of Magic. Got it. =D

  3. #3
    Zitat Zitat von Liferipper Beitrag anzeigen
    Vermutlich meint er diese Retailversionen von F2P-Spielen. Sowas zum Beispiel. Zahlen sie uns 20 Euro für eine Pappschachtel und sie kriegen kostenlos Ingame Zeug in doppeltem Wert!!!!!!!!!
    Ist doch okay. Spiele die ich mag, supporte ich gerne. Und wenn ich dann noch etwas im Regel stehen habe, statt nur Geld für eine Email mit einem Passwort drinnen auszugeben, finde ich das vollkommen okay (es sei denn die Retailvariante der Bonuscodes kosten mehr als die virtuelle Variante).

  4. #4
    To the Moon wurde - für mich überraschend, obwohl ich es nicht gespielt habe - von GameSpot mit dem dem Preis für die Beste Story geehrt. Respekt!

  5. #5
    Ich lagere die Diskussion jetzt mal künstlich aus:

    Zitat Zitat von Penetranz Beitrag anzeigen
    Das ist nur immer das erste was man hört, wenn man gegen kommerzielle Spiele argumentiert. "ihr wollt nur nix zahlen usw. etc." ... Okay, Argument lass ich in dem Fall gelten, trotzdem kann man auch dies nicht verallgemeinern. Dank Hammerprojekten wie Allreise, Alone Eternal Nightmare und taut (nur um mal 3 zu nennen, die "To The Moon" zumindest mal grafisch extremst in den Schatten stellen), die enorme Qualität aufweisen und für lau zum Download angeboten werden, setzen die Messlatte nunmal verdammt hoch. Ich persönlich bin nicht bereit für etwas zu zahlen, was diese Spiele meiner Ansicht nach nicht toppen oder mindestens mithalten kann. Zum Untergang der Makerszene: möglicherweise ein leicht übertriebenes Argument in einer Diskussion gegen kommerzielle Makerspiele, aber man halte sich nur mal vor Augen, dass es ziemlich viele Leute gibt, die kostenlose Qualität gewohnt sind und nicht bereit sind für etwas "gleichartiges", was ihren Standard nicht übertrifft, zu zahlen: vermutlich wären Allreise & Co. ebenso bekannt und populär geworden wie sie es jetzt sind, nur hätten es eben weniger Leute, aufgrund der (nennen wir es mal so) "Preisbarriere" gespielt. Und das wäre doch schade gewesen. Ein Entwickler will doch, dass man sein Zeug auch spielt gerade deshalb würd ich persönlich mein Zeug auch lieber weiterhin kostenlos im Atelier vertreiben,als zu sagen "okay, ich mach jetz ein absoltes Hammerprojekt, biete es für den Preis von sagen wir mal 2-5€ zum Verkauf an, nehme aber dafür im Gegenzug in Kauf, dass weniger Leute sich drauf einlassen, das Ding a) zu kaufen und b) zu spielen". Man muss eben auch immer die Kehrseite der Medaille sehen. Ist aber wie gesagt nur meine persönliche Meinung hierzu.

    mfG Penetranz
    Zitat Zitat von Penetranz Beitrag anzeigen
    Das ist nur immer das erste was man hört, wenn man gegen kommerzielle Spiele argumentiert. "ihr wollt nur nix zahlen usw. etc."
    Ich habe den Grund gänzlich offen gelassen. Warum genau Makerspiele nun grundsätzlich kostenlos sein sollen, tut eigentlich auch nichts zur Sache. Der Schluss, den ich persönlich aus den vorangegangenen Diskussionen ziehe, ist der, dass nur jeder für sich entscheiden kann, wofür sie oder er Geld ausgibt. Das schließt mit ein, dass man nicht erst deftige Gründe haben muss, um kein Geld für Makerspiele ausgeben zu wollen -- man sollte aber diese Auffassung dann ebenso wenig verallgemeinern und kommerzielle Spiele auf Makerbasis als "Abzocke" abstempeln, nur weil man nicht genug Spaß daraus genommen hat, wie man ihn sich erhofft hatte.

    Zitat Zitat
    Zum Untergang der Makerszene: möglicherweise ein leicht übertriebenes Argument in einer Diskussion gegen kommerzielle Makerspiele, aber man halte sich nur mal vor Augen, dass es ziemlich viele Leute gibt, die kostenlose Qualität gewohnt sind und nicht bereit sind für etwas "gleichartiges", was ihren Standard nicht übertrifft, zu zahlen: vermutlich wären Allreise & Co. ebenso bekannt und populär geworden wie sie es jetzt sind, nur hätten es eben weniger Leute, aufgrund der (nennen wir es mal so) "Preisbarriere" gespielt.
    Eine reale Situation über ein hypothetisches Beispiel zu bewerten, führt immer ins Leere.

    Zitat Zitat
    Und das wäre doch schade gewesen. Ein Entwickler will doch, dass man sein Zeug auch spielt
    Natürlich, aber warum sollte das jemanden davon abhalten, ein zukünftiges Spiel mit entsprechendem Arbeitsaufwand zu entwickeln, und dafür einen gewissen Obolus zu verlangen? Das tut der Szene in keinster Weise Abbruch und wird aufgrund des Arbeitsaufwandes auch in Zukunft die Ausnahme bleiben.

    Zitat Zitat
    Man muss eben auch immer die Kehrseite der Medaille sehen. Ist aber wie gesagt nur meine persönliche Meinung hierzu.
    Die Kehrseite ist mit genauso vielen Vor- und Nachteilen ausgestattet, wie die Vorderseite.



    Zitat Zitat von Tetris Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Mordechaj
    Und es als Maker-Projekt in die kommerzielle Szene zu tragen, wird meiner Meinung nach ziemlich viele positive Effekte haben
    Merk ich nix von. Wo bleiben denn nur diese Effekte? Ich warte schon voller tiefer Sehnsucht darauf. Die VV ist doch schon lange erhältlich.
    Du solltest das mit dem Sarkasmus nochmal ein bisschen üben; steht dir momentan noch nicht so wirklich.

    Ich könnte mir zum Beispiel vorstellen, dass sich die Art und Weise der Story-Konzeption weiter durchsetzt -- die ist bisher einzigartig oder zumindest sehr selten in der Spiele-Branche, sowohl im kommerziellen als auch nicht-kommerziellen Bereich. Desweiteren steigt das Prestige des RPG-Makers, welcher in der kommerziellen Szene bisher, soweit ich weiß, ziemlich belächelt wurde; To the Moon zeigt, was man mit den durchaus begrenzten Mitteln des Makers hervorbringen kann. Desweiteren wären Spiele in einem ähnlichen Stil wie die von Reives durchaus wünschenswert, sie sind nämlich qualitativ hochwertig und ermöglichen eine Form der Immersion, die vielen Spielen ähnlicher Genese so ziemlich fehlt.

    Ich warte übrigens auch schon voller Sehnsucht auf die fiesen negativen Effekte, die die Maker-Community letztendlich in den Abgrund zerren werden. Die VV ist doch schon lange erhältlich.

    Geändert von Mordechaj (13.02.2012 um 23:45 Uhr)

  6. #6
    Zitat Zitat
    Eine reale Situation über ein hypothetisches Beispiel zu bewerten, führt immer ins Leere.
    Deine Aussage widerlegt mein Beispiel aber in keinerster Weise. Erklär dich.
    Zitat Zitat
    Natürlich, aber warum sollte das jemanden davon abhalten, ein zukünftiges Spiel mit entsprechendem Arbeitsaufwand zu entwickeln, und dafür einen gewissen Obolus zu verlangen? Das tut der Szene in keinster Weise Abbruch und wird aufgrund des Arbeitsaufwandes auch in Zukunft die Ausnahme bleiben.
    Meine Aussage hatte nichts mit "Abbruch der Makerszene" zu tun. Nochmal: man kann ja gern Geld für sein Spiel verlangen, sollte dann aber auch darauf gefasst sein, dass einige Leute nicht zahlen wollen und es infolge dessen nicht spielen werden.

    Zitat Zitat
    Die Kehrseite ist mit genauso vielen Vor- und Nachteilen ausgestattet, wie die Vorderseite.
    Nichts anderes hab ich gesagt.

    mfG Penetranz

  7. #7
    Zitat Zitat von Penetranz Beitrag anzeigen
    Deine Aussage widerlegt mein Beispiel aber in keinerster Weise. Erklär dich.
    Allreise & cetera sind keine kommerziellen Spiele. Wären sie es, wären sie vermutlich ganz anders vertrieben worden. Wie viele Leute sie dann gespielt hätten, darüber würde ich mir keine Aussage erlauben, einfach weil es ein komplett hypothetisches Beispiel ist, ohne dass man auch nur im Geringsten die Schmetterlingsflügel sehen würde, die da nebenherschwingen. Wie groß das Publikum bestimmter Spiele ist, hat darüber hinaus auch keinen besonderen Einfluss auf die Makerszene.

    Zitat Zitat
    Nichts anderes hab ich gesagt.
    Worüber diskutieren wir denn dann? =) Jeder wählt aus, was sie oder er am liebsten hat, stelle sich dabei ähnlich clever an wie Kan Gao, and profit. =)

  8. #8
    Zitat Zitat
    Allreise & cetera sind keine kommerziellen Spiele. Wären sie es, wären sie vermutlich ganz anders vertrieben worden. Wie viele Leute sie dann gespielt hätten, darüber würde ich mir keine Aussage erlauben, einfach weil es ein komplett hypothetisches Beispiel ist, ohne dass man auch nur im Geringsten die Schmetterlingsflügel sehen würde, die da nebenherschwingen. Wie groß das Publikum bestimmter Spiele ist, hat darüber hinaus auch keinen besonderen Einfluss auf die Makerszene.
    Deswegen schrieb ich in meinem Ausgangspost:

    Zitat Zitat
    vermutlich wären Allreise & Co. ebenso bekannt und populär geworden wie sie es jetzt sind, nur hätten es eben weniger Leute, aufgrund der (nennen wir es mal so) "Preisbarriere" gespielt.
    Was genau sollte mich daran hindern eine Hypothese aufzustellen. Die Entwickler überlegen ja auch wie sie's machen ("entweder" "oder"). Und dass dies Einfluss auf die Makerszene als Gesamtes haben könnte, hab ich zudem nie behauptet.

    Zitat Zitat
    Worüber diskutieren wir denn dann? =) Jeder wählt aus, was sie oder er am liebsten hat, stelle sich dabei ähnlich clever an wie Kan Gao, and profit. =)
    Ja!

    mfG Penetranz

  9. #9
    Zitat Zitat von Penetranz Beitrag anzeigen
    Was genau sollte mich daran hindern eine Hypothese aufzustellen. Die Entwickler überlegen ja auch wie sie's machen ("entweder" "oder").
    Rein gar nichts. Es ist nur so, dass die Hypothese so gut wie nie -- und in diesem Fall auf jeden Fall kein Stück -- der Realität beikommen könnte. Vielleicht hätte die Allreise als kommerzielles Spiel ein viel, viel größeres Publikum gehabt? Bedenke, dass es als kostenloses Spiel nur spärlich über die Grenzen dieser Community hinaus bekannt geworden ist (auch wenn es einiges mehr an Aufmerksamkeit geerntet hat, als vorherige Maker-Spiele). Im kommerziellen Vertrieb müsste über diese Einschränkung freilich so weit wie möglich hinausgegangen werden. Und da ist es überhaupt nicht so klar, ob das Publikum kleiner oder größer wäre, das hängt nämlich von einer unberechenbar großen Reihe von Nebenfaktoren ab.

    Zitat Zitat
    Und dass dies Einfluss auf die Makerszene als Gesamtes haben könnte, hab ich zudem nie behauptet.
    Aber genau darum ging es doch bei der Argumentation um den vom Kommerz herbeigeführten Untergang.
    Hach, Missverständnisse. =/

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