Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
Nunja, unmöglich ist es wohl nicht, wenngleich schwierig. Vielleicht nimmt er anderer Hilfe in Anspruch als dass er sich gegen Bezahlung ihrer Böden Früchte bedient.

Zu meinen Rigatoni:
Eigentlich war die Zubereitung denkbar simpel. Zu den Nudeln eine kleine Zwiebel, eine kleine Karotte, gehackt und angebraten, ein paar gehackte Fleischbällchen mitgebraten, ein wenig Zuccini, in einer Soße aus passierten Tomaten mitgekocht, mit etwas Peccorino, Oregano, Rosmarin und Basilikum abgeschmeckt.

Das Rezept klingt nicht besonders ausgefallen, aber die richtige Menge der Zutaten und Gewürze war wohl ausschlaggebend, dass es um so vieles besser schmeckte, als ich es sonst von meiner bescheidenen Küche gewohnt bin. ^^

Und wenn du Zeitungsartikel über den weiblichen Körper liest, hast du es nicht besser verdient, als dass er dir madig gemacht wird.
Ach, meine Standard-Sauce ist nicht deutlich komplexer. Die besteht auch nur aus glasierten Zwiebeln, feingehackten Karotten und Wurzelwerk, etwas Lauch, Rinfdsfaschiertes, ein paar blanchierten Tomaten, etwas Lorbeer, Rosmarin, Oregano, Salz. Kräuter variieren immer etwas mit der Saison. Oh, und Knoblauch. Kurzum: eine entartete Version einer einfachen Bolognese. Aber, was da richtig, und falsch ist, ändert sich in der italienischen Küche ohnehin in jedem Dorf. Der Trick bei solchen Speisen ist sowieso, dass man der Sauce genug Zeit gibt. Auf das bisserl mehr, bzw. bisserl weniger kommts da wohl kaum an.



Ja, mei. Ein Messtechniker kennt seine Strecke doch auch. Ich dachte, es wäre vlt. clever/verwertbar, etwas mehr zu wissen. Beim Software-Entwickeln lernt man doch auch irgendwann nicht nur pattern (=wie man gewisse Standard-Probleme lösen sollte) kennen, sondern vor allem auch Anti-Pattern (=wie man Probleme nicht lösen sollte), so wie einige Standard-Fehler kennen, damit man sie niemals-nie macht.

Es hat sich eben heraus gestellt, dass es nicht clever, nicht verwertbar, sonder auch nicht vertretbar ist, gewisse Dinge zu wissen.

Im schlimmsten Fall muss ich mir eben andere Interessen suchen.