Man solle sich imho erstmal gar nicht so darauf konzentrieren wie man eine Figur Leben einhaucht. Ich persöhnlich habe gelernt das es besser ist erstmal die Umwelt zu formen, also wie leben die Leute in dem Spiel, wo spielt das Spiel usw. Danach kann man Figuren dazu konstruieren und das geht dann auch viel leichter von der Hand. Dann sieht man vllt auch mal das es überhaupt nicht nötig ist seine Charaktere unglaubich tiefgründig zu formen.

Oft ist es auch so, das ich die Figuren während die Geschichte am laufen ist, also im Prozess der Entwicklung des Spiels, entwickle. Also wie wir Menschen das machen. Wir lernen und ändern unsere Ansicht über bestimmte Dinge. Wenn eine Figur immer gleich bleibt und sich stur stellt für alles andere, dann wird sie mit der Zeit unsympathisch finde ich.

Charakterentwicklung ist auch imho kein einfaches Themengebiet... Ist schwer jemand zu sagen: "So und so seh ich das"...
Das sehen Andere ganz anders. Bei sowas ist es wohl immer ganz gut wenn man aus dem Leben greift und sich anschaut wie sich verschiedene Menschen verhalten. Da findet man oft schon genug für eine glaubwürdige Figur.

Man kanns natürlich auch sein lassen und mit allem brechen ( so wie ich das in Mr. Hat mache), in dem man einfach alle Klischeés abdeckt, ist zumindest ein Anfang xD