Flare meinte auch nicht, dass die Gefahr von Tiaram ausgeht, sondern von den Menschen. Ein Dämon in einer menschlichen Welt bedeutet stets eine Gefahr für den Dämonen. Er ist anders, er muss sich verstecken und unauffällig sein. Potentiell ist somit die ganze Welt Tiarams Feind.Zitat
Jetzt nimmst du diesen einzigen wirklichen Spannungsbogen und zerreißt ihn förmlich in der Luft. Und ich stehe vor den Fragen, welchen Sinn es denn jetzt macht, dass man einen menschlich aussehenden Dämon spielt? Wo liegt da die Gefahr für ihn (oder andere Leute)? Welchen Sinn macht es noch, dass man überhaupt in der Unterwelt spielt, wenn er eh wie ein Mensch ist? Es existiert keine potentielle Bedrohung mehr! Wo ist das Besondere, was noch in der Urfassung vorhanden war?
Ich muss das wirklich kritisieren, denn es will nicht in meinen Kopf. Du hattest zwei Möglichkeiten: Die Spannung um seine Rasse weiter auszubauen - Oder alles in den Sand zu setzen. Du hättest noch mehr Spannung erzeugen können, indem du seine Herkunft mehr hättest thematisieren können. Der Tiaram den wir kennen, ist kein Mensch.
Eine mögliche Vertiefung hätte so aussehen können:
Tiaram, als Dämon, erscheint in der Menschenwelt. Aber er kann sich noch nicht in einen Menschen verwandeln. Dazu muss er erst einen töten/berühren/whatever. Doch noch zuvor wird er als Dämon gesehen (mehrere Zeugen), was hiesigen Alarm schlägt und die Bürger aufweckt. Als er dann ein Mensch ist, ist die Gefahr natürlich vorzeitig gebannt. Doch durch die Entdeckung liegt schlichtweg eine lauernde und kaum abzustreitende Gefahr über dem Land, die womöglich noch tiefere politische Züge nehmen könnte und zu anderweitigen Problemen führt (kleine Ursachen, große Wirkung).
Und jetzt wird er ein Unterwelt-Mensch.
Mensch, Kelven. Warum wirfst du ein so gutes Konzept über den Haufen? Ich muss es ganz hart sagen: Das ist lahm.
[MG]
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