Wait... WHAT?!
Nur, weil Dir ihr Design nicht gefällt willst Du ihnen bei ihren Gesprächen nicht zuhören? Gerade am Ende, wenn sie sich eben nicht über nichts unterhalten?*g*
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Glaub mir, ich hatte meine Gründe Waren glaube ich eh nur 1-2, nachdem ähnliche Cutscenes vorangegangen sind, die nur aus Dialogen zwischen Partymitgliedern (die mir langsam eh schon auf den Senken gingen) bestanden, die sich nunmal rein gar nichts zu sagen hatten außer "Lasst uns weiter!" "Ja, hehe."
Den Satz hätte man wohl nicht unbedingt in einen Spoiler packen müssen. Selbst wenn jemand zum ersten Mal einen FF-Teil bzw. ein Rollenspiel gespielt hat, könnte man sich sowas denken. ^^
Aber du hast völlig Recht:
In RPGs geht es viel zu selten darum, mit dem alles entscheidenden, epischen Endkampf die Strom- und Wasserversorgung einer Stadt wieder in Gang zu setzen, oder vorm Aussterben bedrohte Tierarten zu schützen.
Zitat von Sylverthas
Aber dafür würde ich die Story nun nicht verteufeln, da das IMO eher ein "Detail" ist und kein wesentlicher Teil der Hauptstory.
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Das sehe ich anders. Wie du schon sagtest, baut die Story auf der Welt auf. Derartige Details mögen an der Story nicht viel ändern, aber damit eine Story überzeugen kann, muss auch die Welt überzeugen. Eine Welt, die so voller Ungereimtheiten ist, wie Spira, bietet keine gute Ausgangslage für einen vernünftigen Plot. Und auch wenn man der Geschichte noch was abgewinnen kann, wird sie für mich schon allein dadurch schwächer, dass sie in einer lückenübersäten Welt stattfindet.
Die 1000 Jahre sind auch längst nicht das einzige, was mich etwas verwirrt hat, aber das gehört hier wohl nicht rein. ^^
Zitat
Mein einziges wirkliches Problem mit der Story ist, dass an einigen Stellen IMO zu wenig erklärt wird, wie Sachen funktionieren sollen, aber die gesamte Welt wird einem bedeutend schlüssiger rübergebracht als das Geschwür von XIII. Nebenbei hat sie mehr fantastische (!) Tiefe als XII(Politische natürlich nicht).
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Hm... ich weiß nicht.
Die Welt von FFXIII wirkt vielleicht nicht wirklich zusammenhängend, aber deswegen ist sie für mich nicht weniger schlüssig als die von X, außer vielleicht geographisch. Bei FFXIII sind die Hintergründe etwas einfacher gehalten, und in der Story selbst nur schwach ausgearbeitet, allerdings sind die Fakten überwiegend klar. Bei FFX wirkt alles mehr aus einem Guss, dafür wirkt der gesamte Hintergrund an den Haaren herbeigezogen, und hat nur oberflächlich noch was mit der eigentlichen Story zu tun.
Was die magischen Elemente angeht, sehe ich FFX auch nicht unbedingt weit vor FFXII. Ich denke, es macht nur den Anschein als ob, weil diese Dinge bei FFX viel mehr im Vordergrund stehen.
Hier kann ich e7's Bemerkung von der schwachen Präsentation auch nochmal aufgreifen: Wären die mystischen Aspekte von Ivalice besser in Szene gesetzt, und der Kontrast innerhalb der Story stärker betont, hätte man dem Spiel diesen Vorwurf sicher nicht machen können.
Generell zu thickstones Einwand:
Präsentation ist natürlich wichtig, vielleicht sogar manchmal wichtiger als die Story. Aber Präsentation stößt auch an ihre Grenzen. Episch und gefühlvoll inszenierter Quark ist am Ende immer noch Quark. ^^
Damit meine ich, dass FFXIII zwar einen an sich ganz ansehnlichen Cast hat, und bei Soundtrack und Grafik gibt es auch nicht viel zu meckern. Mal abgesehen von Kapitel 12 hielt sich sogar die Bombastaction in Grenzen. Aber die Schwächen in der zu harmlosen, einfach gehaltenen, teils lückenhaften Story, und vor allem im eintönigen Spielaufbau, macht es nicht wett. Präsentation wird erst dann wichtig, wenn auch der ganze Rest grundsolide ist, was bei FFXIII für mich einfach nicht der Fall ist.
Zitat von e7
Ich hatte damals jedenfalls etwas weitaus Vertrackteres erwartet.
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Die Tiefe von FFT erreicht es nicht, das stimmt. In dem Spiel habe ich bis heute noch nicht alles zu 100% nachvollziehen können. Es tauchen in der Geschichte mehr Namen als Figuren auf, und welches Königreich und welche Instituion gerade was genau und wieso macht, ist für mich teilweise schwer überschaubar. Auch über manche Personen kriegt man nur die Hälfte dessen gesagt, was man vielleicht wissen sollte. Kleines Beispiel:
Dagegen ist FFXII wirklich dünn ausgefallen, was für mich aber durch die Figuren etwas wettgemacht wird. Natürlich kann man auch hier bemängeln, dass so ziemlich alle Figuren (Charaktere, Antagonisten, sonstige NPCs) gerade mal die Hälfte der Screentime hatten, die nötig wäre, um sie nur ausreichend präsent zu machen. Vielleicht bin ich auch nur ein Opfer der, wie ich finde, großartigen Synchronisation. ^^
Zitat von Shooter Inc.
Generell geht bei mir immer das Gameplay vor. Anders hätte ich die 300 Stunden (ca. 8 Durchgänge) in Star Ocean: Till the End of Time nicht aushalten können.
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Das muss man unterscheiden können. Star Ocean legt eben mehr Wert auf flottes Gameplay und einige Freiheiten, bei FF steht die Story meistens an erster Stelle. Mit entsprechenden Erwartungen gehe ich auch an die Spiele ran: Bei SO erwarte ich keine tiefgründigen Charaktere, keine ansprechende Geschichte und keine intelligenten Dialoge, bei einem FF zumindest ein wenig. ^^
Und wegen der Story hat sicherlich niemand Lust darauf bekommen, das Spiel noch in Universe und 4D durchzuzocken.
Das sehe ich anders. Wie du schon sagtest, baut die Story auf der Welt auf. Derartige Details mögen an der Story nicht viel ändern, aber damit eine Story überzeugen kann, muss auch die Welt überzeugen. Eine Welt, die so voller Ungereimtheiten ist, wie Spira, bietet keine gute Ausgangslage für einen vernünftigen Plot. Und auch wenn man der Geschichte noch was abgewinnen kann, wird sie für mich schon allein dadurch schwächer, dass sie in einer lückenübersäten Welt stattfindet.
Die 1000 Jahre sind auch längst nicht das einzige, was mich etwas verwirrt hat, aber das gehört hier wohl nicht rein. ^^
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Naja, wie Du schon anmerkst, sind 1000 Jahre vermutlich etwas lang, weil sich das Spiel (wie auch XIII) in dieser Hinsicht mit Informationen zurückhält. Was es dennoch besser macht als XIII ist eben die Tatsache, dass die wesentliche Storypunkte zumindest erklärt werden. Vielleicht nicht immer ausreichend, aber immerhin. Hinzu kommt auch noch, dass die Plottwists in X IMO einfach präsenter sind. In XIII fällt mir so gesehen kein einziger wirklicher Twist ein, wenn man nun das misratene Ende nicht als einen zählen will *g*
Zitat
Hm... ich weiß nicht.
Die Welt von FFXIII wirkt vielleicht nicht wirklich zusammenhängend, aber deswegen ist sie für mich nicht weniger schlüssig als die von X, außer vielleicht geographisch. Bei FFXIII sind die Hintergründe etwas einfacher gehalten, und in der Story selbst nur schwach ausgearbeitet, allerdings sind die Fakten überwiegend klar. Bei FFX wirkt alles mehr aus einem Guss, dafür wirkt der gesamte Hintergrund an den Haaren herbeigezogen, und hat nur oberflächlich noch was mit der eigentlichen Story zu tun.
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Der Hintergrund erschien mir eigentlich nicht an den Haaren herbeigezogen. Alles mit dem Krieg ist ein wesentlicher Teil der Hintergrundgeschichte, genau wie Sin entstand usw.
XIII verheimlicht hingegen wichtige Sachen wie Ragnarok, die "Götter" und ähnliches und man soll einfach akzeptieren, dass das vorhanden ist, ohne das ein bischen auszufleischen(die Dokumente, die man bei den Quests finden kann, sind dann auch teilweise nur für Spekulationen gut).
Das sind für mich viel größere Probleme als das, was X aufweist.
Das die Welt von X eine Verbildlichung bekommt ist da nur ein weiterer positiver Aspekt.
Ums kürzer zu fassen: X und XIII gehen in die selbe Kerbe, was Welt und Story angeht, aber X ist IMO in beiden Aspekten kompetenter.
Zitat
Was die magischen Elemente angeht, sehe ich FFX auch nicht unbedingt weit vor FFXII. Ich denke, es macht nur den Anschein als ob, weil diese Dinge bei FFX viel mehr im Vordergrund stehen.
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Hmmm... bin ich ebenfalls anderer Meinung. IMO ist die Welt von X klar fantastischer als die von XII, die eben etwas bodenständiger bleibt. Selbstverständlich liegt das auch an der Darstellung der Welt.
Natürlich hat Ivalice Ocuria, Summons, Zauber und seltsame Kreaturen. Der Mythos der Welt bleibt einem aber nicht nur wegen der Präsentation verborgen, sondern auch, weil eben kaum darauf eingegangen wird, also des Skripts wegen.
Sicherlich hat Ivalice Potential, eine fantastische Welt aufzubauen, die gleichzeitig ein wenig bodenständig bleibt. Bis auf die Rassen haben sie das in XII aber wenig genutzt.
Vielleicht bin ich auch nur ein Opfer der, wie ich finde, großartigen Synchronisation. ^^
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Die hatte schon ihre Stärken. Ich mochte zum Beispiel Fran aufgrund der IMO angenehmen Stimme, obwohl ich ihr Charakterdesign scheußlich fand und sie ähnlich dünn ausgearbeitet war wie der Rest der Crew.
Zitat von Diomedes
Bei FF steht die Story meistens an erster Stelle.
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Was auch gerne mal zu Problemen führt, wenn die Story es gar nicht wert ist, an erster Stelle zu stehen. In solchen Fällen sollte Square Enix es vielleicht mal lassen, alles mit Cutscenes vollzupflastern und damit so zu tun, als hätten sie eine großartige Geschichte zu erzählen. Dann kann man aus meiner Sicht vielleicht doch mal in Erwägung ziehen, nicht ganz so hart mit der Geschichte ins Gericht zu ziehen.
Was auch gerne mal zu Problemen führt, wenn die Story es gar nicht wert ist, an erster Stelle zu stehen. In solchen Fällen sollte Square Enix es vielleicht mal lassen, alles mit Cutscenes vollzupflastern und damit so zu tun, als hätten sie eine großartige Geschichte zu erzählen.
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Das schlimme ist doch das ja selbst in den Videos kaum etwas geboten wird Ich erinnere mich nur dunkel, aber gab es am Anfang von FFXIII nicht irgendeine FMV, in der im Prinzip nur Zahnräder und irgendein anderer Kramm im Halbdunkel zu sehen waren? Musste da irgendwie an Aliens vs Predator denken, wo man ja eigentlich auch nur HÖRT das die Viecher sich grade gewaltig eins auf die Fresse geben.
Hinzu kommt auch noch, dass die Plottwists in X IMO einfach präsenter sind. In XIII fällt mir so gesehen kein einziger wirklicher Twist ein, wenn man nun das misratene Ende nicht als einen zählen will *g*
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Hm... ein paar wenige gab es für mich schon. Barthendelus' Auftritt war vielleicht nicht der super umwerfende Plottwist, aber dafür hat mich die Musik umgehauen. ^^
In der Hinsicht kann FFXIII sicherlich nicht glänzen. Viel besser fand ich das, was FFX geboten hat, aber auch nicht. ^^
Zitat
Der Hintergrund erschien mir eigentlich nicht an den Haaren herbeigezogen. Alles mit dem Krieg ist ein wesentlicher Teil der Hintergrundgeschichte, genau wie Sin entstand usw.
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Naja... Sin ist ein (zunächst so erklärt) aus dem Nichts auftauchendes Ungeheuer, das einen Krieg beendet, seitdem gelten Machina als verflucht, und alles folgt den Glaubenssätzen irgendeiner Organisation, die es gefühlt schon immer gegeben hat. Etwas dürftig, wie ich finde.
Mit dem Aufdecken der ein oder anderen Kleinigkeit wird es dann aber nicht viel besser, weil Yu-Yevon in zwei Sätzen unzureichend erklärt wird, und Yevons Historie auch nur am Rande mal etwas Beachtung findet. Mit der Geschichte um Tidus haben diese Sachen eigentlich nichts mehr zu tun, somit ist die nicht allzu ausführlich geratene Erklärung auch auch nicht mehr von Bedeutung. Ob Sin eine Konsequenz des Krieges war, kann man nicht eindeutig sagen. Yevon selbst hat weder mit Sin, noch mit irgendwas anderem wirklich etwas zu tun, und Machina wurden mehr aus Aberglaube aus dem Verkehr gezogen. Allzu viel erfährt man über Spira dabei nicht, und über den Kern der Story ebenso.
In FFXIII dagegen wird wenigstens erklärt, wieso es Cocoon und Pulse gibt, und was Lightning & Co. damit zu tun haben.
Ich sage nicht, dass bei FFXIII diesbezüglich alles perfekt ist, aber es scheint mir doch etwas durchdachter als bei FFX, und besser mit dem Plot verwoben. Das muss natürlich nicht heißen, dass jeder Fetzen an Background zu XYZ auch mit der Story zu tun haben muss, aber FFX und XIII teilen das Manko einer sehr überschaubaren, und zudem "eindimensionellen" Spielwelt, womit ich meine, dass alles nur nach einem Punkt ausgerichtet ist. So gesehen muss man es FFXIII positiv anrechnen, dass das wenige, was im Spiel auftaucht, auch einen Bezug zur Geschichte hat, während in FFX vieles unerklärt am Rande existiert, wie etwa die Guado und Ronso. Alles verflüchtigt sich nur in Andeutungen, und übt so für sich keinen Reiz mehr aus.
Zitat
XIII verheimlicht hingegen wichtige Sachen wie Ragnarok, die "Götter" und ähnliches und man soll einfach akzeptieren, dass das vorhanden ist, ohne das ein bischen auszufleischen(die Dokumente, die man bei den Quests finden kann, sind dann auch teilweise nur für Spekulationen gut).
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Hm... so extrem kam es mir nicht vor. Ich habe bei Ragnarok den Eindruck gehabt, dass es sowas wie eine Trance für l'Cie ist, sozusagen das volle Potential der Magie, die auch die Zaubersprüche und Esper heraufbeschwört.
Was die Götter angeht, hast du schon recht, das bleibt ein bisschen zu unbeleuchtet, und man weiß nichtmal genau, ob sie nur Mythos sind. Zumindest wird gesagt, dass der erste Angriff auf Cocoon durch die Götter vereitelt wurde. Eigentlich nehmen sie damit aber die selbe Position ein wie Yu-Yevon, die Occuria, das Ewige Dunkel, Hyne, Jenova, die drei Statuen... bei FFV fällt mir gerade nichts ein.
Irgend so ein Element gibt es (wahrscheinlich) in jedem Teil, das zwar entscheidend zur Geschichte beiträgt, dessen Hintergrund aber oft ein Rätsel bleibt. Das macht es natürlich nicht besser, aber in FFXIII ist dieses große Unbekannte wenigstens nicht der Final Boss, bzw. ein Boss gegen Ende des Spieles.
Zitat
Ums kürzer zu fassen: X und XIII gehen in die selbe Kerbe, was Welt und Story angeht, aber X ist IMO in beiden Aspekten kompetenter.
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Kurz gefasst gebe ich dir auch recht, nur dass ich zu einem anderen Ergebnis komme.
Zitat
Natürlich hat Ivalice Ocuria, Summons, Zauber und seltsame Kreaturen. Der Mythos der Welt bleibt einem aber nicht nur wegen der Präsentation verborgen, sondern auch, weil eben kaum darauf eingegangen wird, also des Skripts wegen.
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Was ich auch damit meine, dass es bei FFXII nicht so sehr im Vordergrund steht. Bei sämtlichen Espern hätte man allerlei an Foreshadowing betreiben können, die Occuria hätten sich gut als Final Boss gemacht, Gegner wie Phönix oder Fenrir hätte man viel besser ihrer Hintergrundgeschichte angemessen in das Spiel einbauen können, statt sie dem Spieler einfach nur so als Bosse vorzusetzen. Außerhalb der Menütexte kommt einem die Welt von FFXII ziemlich unspektakulär vor, bis man den Verwunschenen Wald und Giruvegan betritt. Und selbst dort kann das Spiel wenig von dem bieten, was man sonst quer durch Ivalice vermisst hat. Das ist es auch, was ich mit mangelndem Kontrast meinte. Man läuft durch den Megakristh mehr oder weniger so, wie durch die Lhusu-Mienen, ohne wirklich zu merken, dass man in einer rätselhaften, wundersamen Dimension gelandet ist. Bhujerba ist eine fliegende Stadt, aber es kommt einem vor wie selbstverständlich. Als ich in FFIX zum ersten Mal nach Lindblum kam, habe ich mehr gestaunt. ^^
Klar, solche Sachen gibt es in FFX auch, und weil es einem dort stärker ins Auge fällt, nimmt man es auch mehr wahr. Ein Beispiel wäre etwa, dass aus jedem besiegten Monster mit klagendem Geräusch die Illumina entweichen. Vergleichbare Details sucht man in FFXII vergeblich, und in der Story kommt es eh zu kurz. Allerdings merkt man Ivalice an, dass es potentiell mehr zu bieten hat, als Spira.
Zitat von e7
Was auch gerne mal zu Problemen führt, wenn die Story es gar nicht wert ist, an erster Stelle zu stehen. In solchen Fällen sollte Square Enix es vielleicht mal lassen, alles mit Cutscenes vollzupflastern und damit so zu tun, als hätten sie eine großartige Geschichte zu erzählen. Dann kann man aus meiner Sicht vielleicht doch mal in Erwägung ziehen, nicht ganz so hart mit der Geschichte ins Gericht zu ziehen.
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Zumindest sollte man nicht etlliche hundert Arbeitsstunden extra in die Filmsequenzen investieren, die das Spielgefühl intensivieren sollen, wenn die Story dahinter dadurch nicht besser wird. Zumal die Ingame-Grafik schon fast so gut ist, wie die FMVs der PSX-Generation. Natürlich sind Filmsequenzen immer noch nett, aber so dringend brauche ich sie eigentlich auch nicht mehr.
Was normale Cutscenes angeht, gebe ich dir z.T Recht. Unbedeutendes Austauschen nichtssagender Sätze vor schönem Hintergrund bringt der Story nichts, und wird irgendwann lästig. Manchmal habe ich den Eindruck, die Dialoge haben extrem an Qualität und Reiz verloren, seit sie die Textbox verlassen haben, und vertont wurden. Früher hatte man auch noch die Wahl gehabt, ob man seine Party-Mitglieder anspricht oder es sein lässt. Inzwischen läuft das alles ja nur noch über synchronisierte Cutscenes.
Wenn sie ersatzlos ausbleiben würden, würde in dem Spiel aber gar nicht geredet werden. Fände ich auch nicht so klasse.
Und wenn etwa FFXIII mehr zu bieten gehabt hätte als ein, wie ich finde, in Ansätzen gelungenes Kampfsystem, und eben eine halbgare Story, hätte man sich wohl auch nicht so sehr über das Spiel zerrissen.
Zitat von Sei-Men
Das schlimme ist doch das ja selbst in den Videos kaum etwas geboten wird Ich erinnere mich nur dunkel, aber gab es am Anfang von FFXIII nicht irgendeine FMV, in der im Prinzip nur Zahnräder und irgendein anderer Kramm im Halbdunkel zu sehen waren?
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Kann ich mich jetzt nicht dran erinnern. Wenn man nichts erkennt, kann man ja auch die Helligkeit hochsetzen. ^^
Ob was "geboten" werden soll... sagen wir mal, sie sollten schon noch was Besonderes sein, und wuchtige Szenen effektvoll darstellen. Dann ist es mir Recht. Aber sie sollten über den Spielverlauf auch eher eine Ausnahme sein. Entsprechend sollte die Story auch aufgezogen werden. Bei einem Rollenspiel kann man meines Erachtens nach ein paar Gänge runterschalten, und sollte es nicht wie einen Action-Film mit ein paar ruhigen Momenten wirken lassen.
Wenn man nichts erkennt, kann man ja auch die Helligkeit hochsetzen. ^^
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Ja Richtig...damit mir dann beim nächsten, strahlent weissen, Bildschirm die Netzhäute weggebrannt werden
Ne ne, die Einstellung vom Fernseher war schon ok. Oder soll ich so 8) vor TV sitzten?? Lieber nicht
Zugegeben, beim zweiten ansehen fällt auf, das es doch nicht sooo dunkel ist. Allerdings finde ich das, was Henry so bei ca. 1:46~1:51 sagt, doch schon sehr bezeichnent für das ganze Spiel.
Es werden an allen Ecken und Enden irgendwelche "Bombast-FMVs" vom Stapel gelassen. Doch statt mich irgendwie für das geschehen zu begeistern oder mich tiefer in die Spielwelt hinein zu ziehen, öden sie mich einfach nur noch an. Sorry aber das kann doch nicht der Sinn der Sache sein.
Hab FFXIII jetzt vor ein paar tage zu ende gespielt und bin nun sehr enttäuscht...
Die Story war nun echt sehr mau und ohne wirkliche Story-Twists...
Die charaktere waren ja nu ganz in Ordnung (bis auf Snow und Sazh) und hatten zumindest mehr Präsenz als jetzt in FFXII. Und Lightning fand ich als Hauptfigur relativ Kompetent. Aber viele Dinge kamen irgendwie einfach nicht rüber wie die Liebesbeziehung zwischen Snow und Serah (mal abgesehen davon dass sie rein optisch eher aussahen wie 30 jähriger Mann und 17 jähriges Schulmädchen) oder warum Hope da jetzt so ein Problem mit seinem Vater hatte, soclhe Elemente wurden nicht wirklich erklärt udn auhc viel zu schnell abgehandelt, als dass man da wirklich ein Gefühl für die Charaktere entwickeln könnte.
Und der Spiel Aufbau war auch zum klo runterspülen...es war einfach ein einziges Stundenlanges gekämpfe, dass von Zwischensequenzen unterbrochen wurde. Und selbst das einzige Side-Quest im Spiel war nur der Mob-Hunt der ebenfalls nur aus dem immer gleichen Gekämpfe bestand. zwar war dies in FFXII nicht anders, aber dafür hat das Spiel mit anderen Dingen getrumpft.
Das Kampfsystem war relativ solide, wenn auch ein paar Feinheiten gefehlt haben.
Zitat von Diomedes
Hm... ein paar wenige gab es für mich schon. Barthendelus' Auftritt war vielleicht nicht der super umwerfende Plottwist, aber dafür hat mich die Musik umgehauen. ^^
In der Hinsicht kann FFXIII sicherlich nicht glänzen. Viel besser fand ich das, was FFX geboten hat, aber auch nicht. ^^
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Naja der einzige Plottwist in FFXIII war
was im Prinzip nichts anderes als Neu-Aufguß von FFX selbst ist. Und IMO haben die Plottwists aus FFX die Perspektive des Zuschauers schon verändert. Als man erfahren hat, dass das Ende der Pilgerreise Yunas Tod bedeutet, erinnert man sich zurück an die Yuna-Tidus Momente wo sie das Ende immer shcon angedeutet hatte aber nie Ausgesprochen. Oder als man erfährt dass die Hohe Beschwörung nur zu Sins überleben beiträgt....soclhe Momente fehlten einfach völlig in XIII, da die ganze Story nur aus einer herauszögerung des unvermeidlichen besteht.
Zitat
In FFXIII dagegen wird wenigstens erklärt, wieso es Cocoon und Pulse gibt, und was Lightning & Co. damit zu tun haben.
Ich sage nicht, dass bei FFXIII diesbezüglich alles perfekt ist, aber es scheint mir doch etwas durchdachter als bei FFX, und besser mit dem Plot verwoben. Das muss natürlich nicht heißen, dass jeder Fetzen an Background zu XYZ auch mit der Story zu tun haben muss,
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Das ist aber ein großes Problem an der Glaubwürdigkeit der Welt von XIII. Die gesamte Hintergrundgeschichte ist auf den Plot zugeschnitten und angepasst und existiert nur um den Plot zu erklären. Und selbst da ist es doch eher mangelhaft. Warum sihc genau Pulse und Cocoon so sehr hassen wird auhc aus den Menü-Texten nicht wirklich rüber gebracht. Die Furcht vor Sin wiederrum wird ausreichend erklärt, er hat schließlich innerhalb von 1000 Jahren nahezu die gesamte Zivilisation von Spira ausgelöscht.
Es gibt einfach einen weitreichenden Hintergrund zum Konflikt und mehrere Beispiele verstreut über Spira. Es gab einfach auch eine Geschichte und Helden vor dem eigentlichen Plot. Sowass trägt für mcih mehr zur Atmossphäre einer Spielwelt bei als wenn sämtliche Hintergrund-Elemente nur auf den Plot hinaus laufen.
Zitat
Kann ich mich jetzt nicht dran erinnern. Wenn man nichts erkennt, kann man ja auch die Helligkeit hochsetzen.
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Ich glaub es ist eher gemeint, dass der komplette Hintergrund dieser Brückenstadt wie eine Homogene Masse aus Lichtern, Stahlrohren und Maschinerie wirkt.
Ist mir persönlich aber auhc schon bei XII aufgefallen, dass mehr Wert drauf gelegt wird möglichst große Städte zu zeigen in denen Millionen Dinge gleichzeitig geschehen, anstatt von einzelnen schönen Elmenten die einem im Kopf bleiben. Als Beispiel hats du auhc shcon die Lindblum Sequenz aus FFIX angeführt, die ich persönlich wesentlich schöner in Szene gesetzt find eals das königliche Archadis oder PallumPollom
Zitat von Sylverthas
Hmmm... bin ich ebenfalls anderer Meinung. IMO ist die Welt von X klar fantastischer als die von XII, die eben etwas bodenständiger bleibt. Selbstverständlich liegt das auch an der Darstellung der Welt.
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liegt jedoch auch vor allem in der Erzählweise und der Einführung des Helden. In X wurde Tidus in diese völlig Fremde Welt hineingeworfen wo Magie, Monster, illumina etc. völlig exotisch für ihn waren und ihm erst erklärt werden mussten.
Vaan hingegen ist in dieser Welt aufgewachsen, Magie und Luftschiffe sind für ihn was alltägliches.
Wäre Vaan der "Dimensions-Reisende" gewesen ähnlich wie in FFTA, dann wären ihm und dem Spieler die ganzen Rassen, Mysth etc. anders präsentiert worden.
Da $quare €nix als Publisher fungiert, ist eine Ankündigung einer "International-Final-Mix" Fassung auf der TGS 2010 immernoch im Bereich des Möglichen.
Da $quare €nix als Publisher fungiert, ist eine Ankündigung einer "International-Final-Mix" Fassung auf der TGS 2010 immernoch im Bereich des Möglichen.
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Dennoch hat es irgendwann ein Ende
Aber könnte gut möglich sein. Haben sie immerhin bei fast jeden FF Teil gemacht, wieso also auch nicht bei diesen? Vielleicht inklusive Städte?
Hier wird so viel Schlechtes über FFX gesagt, da muss ich doch mal eingreifen^^
Es ist doch klar, dass der Spieler zunächst in die Irre geführt wird. Er entwickelt sich mit de Hauptcharakter (Tidus) aber geschichtlich immer weiter und erfährt neue Details.
Sin entstand aus einem Krieg zwischen Bevelle und Zanarkand. Dazu muss man wissen, dass Bevelle vor allem auf Machina setzte und Zanarkand auf seine Media, die aber keine Chance hatten. Die Überlebenden Zanarkands formten sich zur Asthra-Masse, die man am Berg Gagazet bewundern kann, und sie beschwörten ein ewiges Zanarkand aus ihren Erinnerungen, das weiterexistieren kann - Traum-Zanarkand. Yevon, ebenfalls ein Medium aus Zanarkand (und Yunalescas Vater), wollte das neue Zanarkand beschützen. Er nutzte Gravitationszauber, um Illumina zu sammeln, die um das im Krieg stehende Zanarkand schwebten. Es ist ja bekannt, dass unbesegnete Menschen zu Monstern werden. Aus der riesigen Masse formte sich ein riesiges Monster, eine Schutzhülle für Yevon - Sin. Die Asthra sangen das so genannte Lied der Asthra. Die Beveller waren gerade dabei, den Berg Gagazet zu durchqueren, als sie diese "Monstergeschreie" wahrnahmen und die Flucht ergriffen.
Und mit seiner Hülle konnte Yevon gegen Bevelle ankommen, er zerstörte die Machina. Die Menschen glaubten damals, Sin (engl. Sünde) wäre die Strafe dafür, dass sie ohne nachzudenken Machina benutzen. Der Yevon-Orden verbot daraufhin alle Machina, mit Ausnahme derer, die sie für "gut" empfanden (z.B. das Blitzball-Stadion).
Was hat das mit Tidus zu tun? Nun, Tidus ist im Prinzip ein real existierender Traum in Spira, nämlich ein Teil Traum-Zanarkands. Und er kommt durch Sin nun aus seiner Stadt (die geschichtlich aufgrund des ewig geträumten Zustandes, resultierend aus den Erinnerungen der Asthra) "1000 Jahre in die Zukunft" nach Spira. Eine krassere Herkunft für einen Charakter gibt es wohl kaum.
Mittlerweile sollte man wissen, dass Spiele (wie FF) ohne zusätzliche Entwicklerinfos kaum zu lösen sind. In FFVII käme auch nie jemand rein aus dem Spiel auf die wilden Ideen und Interpretationen, die nach Erscheinen des Ultimania Omega dann bestätigt oder verworfen wurden. So sind auch nicht alle Infos im Spiel enthalten. Aber das, was ich oben alles geschrieben hab, erfährt man im Laufe der Geschichte. Jeder Satz ist da gut durchdacht und nicht ohne Grund eingebaut worden. Es ist also meiner Meinung nach recht oberflächlich, wenn man annimmt, die Story wäre irgendwie nur am Rande erzählt worden, während der Rest nur Belangloses darstellt.
Ich finde es auch total unverständlich, wenn FFX als lineares Spiel bezeichnet wird. Spätestens ab Luca kann man Blitzball spielen, Spieler abwerben. Klar folgt man weiterhin der Truppe nach Zanarkand, es wird ja als Pilgerreise im Game bezeichet. Ging Frodo etwa nebenbei noch in eine Höhle, um optionale Brote zu sammeln oder einen neuen Gollum zu finden?
An jedem Ort gibt es Nebenhandlungen, die belohnt werden. Man sieht schon einige Sidequests, Blitzen ausweichen kann man oder gar Schmetterlinge jagen. All das kann einen Spieler dort lange am Ort fesseln. In der Stillen Ebene kommt ein optionaler Tempel dazu, man kann die Monsterjagd beiginnen, dann eine geheime Höhle vor dem Berg Gagazet erforschen. Und spätestens nach Zanarkand gibt es weitere optionale Orte, die Schwarzen Bestia warten (zum Teil schon früher) gierig darauf, euch Ketzer ins Abyssum zu schicken. Mit der Monsterjagd kann man sich auch noch ewig beschäftigen, Solaris-Waffen suchen, aufpowern, Omegas Grotte besuchen usw.
FFX kann sich sogar glücklich schätzen, dass die Textübersetzungen exakt dem Japanischen entsprechen. Das sollte am wenigsten zu Verwirrungen und Interpretationsfehlern führen.
Die Präsentation hat schon eine wichtige Rolle. Mir sind beim ersten Durchgang Schwächen in der FFXIII Geschichte gar nicht aufgefallen, weil ich vom Design und der Präsentation so "eingelullt" war. Die Szenen zwischen den Charakteren sind fast schon automatisch berührend, wenn die musikalische Untermalung stimmt, und ein unterentwickelter Bösewicht wie Rosch darf auch ruhig wenige Szenen haben, wenn er in denen wenigstens stylish aussieht.
(...)
Bei FFXIII hätte ich mir allein wegen dem Look wohl jeden Mist komplett reingezogen, die Präsentation kann also schon einiges ausgleichen.
Aber eben auch nicht alles. Ein gewisser Grad an Konsistenz und Reife sollte schon vorhanden sein. Wenn das nicht gegeben ist, hilft auch die beste Präsentation nichts.
(...)
Ich erwarte wie schon gesagt keine Mega-Story, und denke, eine gute Präsentation kann eine mittelmäßige Geschichte auch um einiges aufwerten.
...
Mir hat die Präsentation in XIII gar nicht so sehr gefallen. Naja, kommt halt drauf an, was man darunter versteht. Könnte auch eine Rolle gespielt haben, dass ichs nur in Standard-Definition durchgezockt hab. Trotzdem, für mich ist "gute Präsentation" einfach nicht dasselbe oder sogar etwas völlig anderes als "atemberaubender Bombast". Von letzterem hatte XIII sicher eine Menge, aber bei der Präsentation reicht es mir nicht, wenn etwas nur schick aussieht. Da geht es viel mehr darum, wie etwas rübergebracht wird, auch im Zusammenhang mit Gameplay, Story und Sound. XIII war da sehr, sehr oberflächlich, vieles nur Schall und Rauch oder zum reinen Selbstzweck da (zum Beispiel die bescheuerte wirre Sequenz mit dem Wagenrennen in Kapitel 12 oder wo das noch gleich war). Zur Präsentation gehört auch, dass der Spieler an die Dinge behutsam und vernünftig herangeführt wird, während XIII einen in praktisch jeder Beziehung überfällt oder Dinge ohne jegliche Ausarbeitung und Reflektion ein- und dann wenig später schon wieder VERwirft. Die Präsentation der Antagonisten etwa war unter aller Sau.
Anderes Beispiel - Eine Spielwelt, bei der der Spieler nichtmal die leiseste Ahnung von deren (geographischen) Aufbau bekommt, geschweigedenn Kartenmaterial gezeigt wird oder sich im eigentlich wie dafür geschaffenen Datalog etwas zu dem Thema findet, ist für mich alles andere als gut präsentiert.
Zitat von Sylverthas
X und XIII gehen in die selbe Kerbe, was Welt und Story angeht, aber X ist IMO in beiden Aspekten kompetenter.
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Das denk ich auch.
Zitat
IMO ist die Welt von X klar fantastischer als die von XII, die eben etwas bodenständiger bleibt. Selbstverständlich liegt das auch an der Darstellung der Welt.
Natürlich hat Ivalice Ocuria, Summons, Zauber und seltsame Kreaturen. Der Mythos der Welt bleibt einem aber nicht nur wegen der Präsentation verborgen, sondern auch, weil eben kaum darauf eingegangen wird, also des Skripts wegen.
Sicherlich hat Ivalice Potential, eine fantastische Welt aufzubauen, die gleichzeitig ein wenig bodenständig bleibt. Bis auf die Rassen haben sie das in XII aber wenig genutzt.
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Ich glaub eigentlich weniger, dass das so sehr am Skript oder den Entwicklungsschwierigkeiten gelegen hat, sondern Absicht war. Gerade diese Bodenständigkeit hat mir in XII so gefallen. Nimm zum Beispiel Gandalf aus Herr der Ringe. Es wäre geradezu blöd, wenn er der Klischee-Zauberer schlechthin wäre, der dauernd mit Abrakadabra Feuer entfacht usw. Nein, das wird alles viel subtiler dargestellt, nur selten nutzt er seine Kräfte, und dadurch bekommt es eine viel größere Wirkung, wenns doch mal passiert. So ähnlich begreife ich persönlich auch Ivalice. Matsuno meinte ja selbst, dass Ivalice eine Welt mit einer sehr, sehr langen Geschichte und vielen Nationen sei. Es gibt da viel mehr Beständigkeit, und dazu passt es, auf dem Teppich zu bleiben. Das ist was anderes als in FFX oder XIII, wo gleich mal die ganze Welt oder wesentliche Aspekte davon in Frage gestellt werden. In XII sehen wir nur eine Phase von vielen, wenn auch eine Bedeutende. In einem FFX manifestiert sich die Fantasy mehr in einem riesigen Monster mit mystischem Ursprung, das ganz Spira demoliert, oder in erträumten Partymitgliedern. Das ist alles sehr ausgefallen und außergewöhnlich, aber zu viel davon ist bei einem RPG auch nicht grade gesund. In XII merkt man es zum Beispiel eher bei den von dir erwähnten verschiedenen Rassen, etwas alltägliches und unauffälliges, das nicht vordergründig die Handlung vorantreibt, sondern Atmosphäre schafft.
FFX hatte vielleicht mehr WTF?-Momente, und ein paar davon fand ich sogar ziemlich gut. Aber in XII haben sie eine Spielwelt geschaffen, in die ich, anders als bei Spira, gerne zurückkehren möchte und in der ich mich wohl fühle. Langfristig gesehen ist mir das mehr wert. XIII hingegen hatte imho weder große Enthüllungen, noch eine interessante Spielwelt >_>
Genauer auf die Details eingehen können hätten sie bei Ivalice aber natürlich trotzdem
Zitat von e7
Ich mochte zum Beispiel Fran aufgrund der IMO angenehmen Stimme, obwohl ich ihr Charakterdesign scheußlich fand und sie ähnlich dünn ausgearbeitet war wie der Rest der Crew.
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Fran war meiner Meinung nach immer noch besser ausgearbeitet als eine Lulu aus FFX. Und das Charakterdesign fand ich super *g*
Zitat
Was auch gerne mal zu Problemen führt, wenn die Story es gar nicht wert ist, an erster Stelle zu stehen. In solchen Fällen sollte Square Enix es vielleicht mal lassen, alles mit Cutscenes vollzupflastern und damit so zu tun, als hätten sie eine großartige Geschichte zu erzählen. Dann kann man aus meiner Sicht vielleicht doch mal in Erwägung ziehen, nicht ganz so hart mit der Geschichte ins Gericht zu ziehen.
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Wie war das noch mit Final Fantasy XII ?
Zitat von Diomedes
Allzu viel erfährt man über Spira dabei nicht, und über den Kern der Story ebenso.
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Umso schlimmer, dass sie die Chance verpasst haben, mit dem Sequel X-2 etwas daran zu ändern. Das Spiel war wie gemacht dafür, aus Spira einen super-ausgearbeiteten Ort mit vielen interessanten Hintergrundinfos zu machen. Stattdessen versinkt das Spiel in Fanservice und Erinnerungen an FFX, die die eigene dürftige Handlung nicht bereichern können. Aber das nur so am Rande.
Zitat
In FFXIII dagegen wird wenigstens erklärt, wieso es Cocoon und Pulse gibt, und was Lightning & Co. damit zu tun haben.
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Erklären geht anders. Das wird da doch auch nur in zwei Sätzen erwähnt und nie genau geschildert. Fand es auch enttäuschend, als Cid afair in Kapitel 10 etwas zur Hintergrundgeschichte enthüllt, und das dann visuell bloß durch ein paar Zusammenschnitte bereits bekannter Szenen verdeutlicht wird, wo doch ein echter Einblick in den Krieg von einst viel beeindruckender gewesen wäre (in FFX sieht man immerhin nicht nur die Ruinen von Zanarkand, sondern auch die lebendige Stadt und Rückblenden mit Auron). Noch ein Beispiel für das, was ich oben in Bezug auf die Präsentation von XIII auszudrücken versucht habe.
Zitat
So gesehen muss man es FFXIII positiv anrechnen, dass das wenige, was im Spiel auftaucht, auch einen Bezug zur Geschichte hat, während in FFX vieles unerklärt am Rande existiert, wie etwa die Guado und Ronso. Alles verflüchtigt sich nur in Andeutungen, und übt so für sich keinen Reiz mehr aus.
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Nicht dass sie der Über-Hammer waren, aber die Ronso und Guado fand ich gar nicht so verkehrt. Viel zu wenig ausgearbeitet, aber ich war dann doch froh, dass sie überhaupt da waren. Spira bot schon so unheimlich wenig Umfang, da waren zwei zusätzliche Rassen eine nette Abwechslung. So ähnlich, wie oben erwähnt in Ivalice, auch wenn es in FFX nur ein Tropfen auf dem heißen Stein bzw. ein kleiner Hauch in die richtige Richtung war ^^
In Spira gibt es ein wenig von dem Drumherum, mit dem man sich beschäftigen kann, aber nicht unbedingt muss. Die Gedanken dürfen im Spiel auch mal zu Gesellschaften wie dem seltsamen Guadosalam abdriften, selbst ohne direkten Bezug zur Geschichte. In XIII existiert abseits der Haupthandlung überhaupt gar nichts. Square Enix hat darin nur das Allernötigste eingebaut, und selbst das nicht überzeugend mit Leben gefüllt.
Zitat
Manchmal habe ich den Eindruck, die Dialoge haben extrem an Qualität und Reiz verloren, seit sie die Textbox verlassen haben, und vertont wurden. Früher hatte man auch noch die Wahl gehabt, ob man seine Party-Mitglieder anspricht oder es sein lässt. Inzwischen läuft das alles ja nur noch über synchronisierte Cutscenes.
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Word.
Zitat von Zen
Als man erfahren hat, dass das Ende der Pilgerreise Yunas Tod bedeutet, erinnert man sich zurück an die Yuna-Tidus Momente wo sie das Ende immer shcon angedeutet hatte aber nie Ausgesprochen. Oder als man erfährt dass die Hohe Beschwörung nur zu Sins überleben beiträgt....soclhe Momente fehlten einfach völlig in XIII, da die ganze Story nur aus einer herauszögerung des unvermeidlichen besteht.
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Absolut. Das ist mir auch aufgefallen. Auch der generelle Aufbau der Handlung. FFX scheint auf das Unvermeidliche zuzulaufen, doch dann kommt alles nochmal ganz anders. Der Teufelskreis wird durchbrochen und so. In XIII läuft im Prinzip doch alles genau nach Barthandelus' Plan, bloß dass die Party dank Love-will-save-us-All-Gedöns es im Ending doch noch irgendwie schafft, mit Ragnaroks Macht Cocoon zu retten. Abgesehen davon gibt es keinerlei "Umschwung" in der Story, und den gab es in der Final Fantasy Serie sonst eigentlich immer.
Zitat von ChaosN
Ich finde es auch total unverständlich, wenn FFX als lineares Spiel bezeichnet wird. Spätestens ab Luca kann man Blitzball spielen, Spieler abwerben. Klar folgt man weiterhin der Truppe nach Zanarkand, es wird ja als Pilgerreise im Game bezeichet. Ging Frodo etwa nebenbei noch in eine Höhle, um optionale Brote zu sammeln oder einen neuen Gollum zu finden?
An jedem Ort gibt es Nebenhandlungen, die belohnt werden. Man sieht schon einige Sidequests, Blitzen ausweichen kann man oder gar Schmetterlinge jagen. All das kann einen Spieler dort lange am Ort fesseln. In der Stillen Ebene kommt ein optionaler Tempel dazu, man kann die Monsterjagd beiginnen, dann eine geheime Höhle vor dem Berg Gagazet erforschen. Und spätestens nach Zanarkand gibt es weitere optionale Orte, die Schwarzen Bestia warten (zum Teil schon früher) gierig darauf, euch Ketzer ins Abyssum zu schicken. Mit der Monsterjagd kann man sich auch noch ewig beschäftigen, Solaris-Waffen suchen, aufpowern, Omegas Grotte besuchen usw.
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Trotzdem ist das alles wesentlich weniger Freiheit, als man in den Vorgängern bekommen hat. In FFX geht es immer nur in eine Richtung, lediglich zurücklatschen kann man ein Stückchen. Pilgerreise hin oder her, das hätte man besser lösen können. Wenigstens bekommt man hinterher aber noch ein Luftschiff und kann sich um ein paar Sidequests kümmern.
Final Fantasy XIII dagegen definiert den Begriff "Linearität" für das Genre völlig neu *rolleyes* Dagegen war der zehnte Teil ja direkt Sandbox-Style. Und das, obwohl ich mich damals schon ziemlich über den starren Spielverlauf von FFX aufgeregt habe...
Final Fantasy XIII dagegen definiert den Begriff "Linearität" für das Genre völlig neu *rolleyes* Dagegen war der zehnte Teil ja direkt Sandbox-Style. Und das, obwohl ich mich damals schon ziemlich über den starren Spielverlauf von FFX aufgeregt habe...
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Na ja, eine Gerade ist nicht in allen Dimensionsanchauungen die kürzeste Verbindung von A nach B, aber ich lebe in 3D und mochte es in FFXII überhaupt nicht, in unzählige Sidequests geworfen zu werden, bis ich irgendwann gar nicht mehr wusste, worum es überhaupt in der Geschichte geht^^
Da $quare €nix als Publisher fungiert, ist eine Ankündigung einer "International-Final-Mix" Fassung auf der TGS 2010 immernoch im Bereich des Möglichen.
Was genau meinst du? XII ist vielleicht nicht so zugepflastert mit Cutscenes wie vielleicht XIII, tut aber trotzdem so, als würde es eine großartige Geschichte erzählen, was es IMO nicht getan hat.
Wenigstens benutzt du das wort imho
Und imho hat die FFXII Story den Boden gewischt mit der "Story" von FFXIII
Hier wurde es ja schon einmal gesagt: FFXII hat viel zu bieten, aber es wurde zu wenig Screentime verwendet um das alles dem Spieler näher zu bringen.
FFXIII hingegen ist so dünn wie 5mm Eis auf einem See. Hier wurde an Cutscenes aber nicht gesparrt, sondern eher zuviel benutzt. Und wo nichts ist, kann man mit FMV's und Cutscenes auch nichts retten imho (Ich sage nur Kapitel 12 (oder wars 11? ^^) als die Truppe zurück nach Cocoon kommt -> ~.~°)
Was wäre eigentlich mit einem besseren individuellerem Jobsystem und 3 - 4 steuerbaren Charas (und die ATB Anzeige gab es in der Demo noch für alle 3 ? )
Eigentlich könnte man doch mit relativ wenig Aufwand das KS der Vorgänger emulieren. Was mich auch etwas stört ist der Wert des Brechens der Gegner. Viele Kämpfe werden dadurch zu einfach und uninteressant, weil es das einzige taktische Ziel ist. Besonders bei Endgegnern ist es oft so dass die fast unbesiegbar scheinen ohne brechen und mit dann zu schwach.
Im Gegensatz zu XII, X-2, X und VII sähe ich da durchaus Nutzen einer International Version, wobei man selbst in dem unwahrscheinlichen Fall wohl kaum das KS grundlegend ändern würde.
Zitat von Gogeta-X
(Ich sage nur Kapitel 12 (oder wars 11? ^^) als die Truppe zurück nach Cocoon kommt -> ~.~°)
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Das und die paar optionalen Szenen (Sazh und Chocobo bzw. Kaktor) ist eigentlich noch das interessanteste an den letzten Kapiteln.
Zitat von ChaosN
und mochte es in FFXII überhaupt nicht, in unzählige Sidequests geworfen zu werden
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Wir haben ein anderes FF XII gespielt
Ich wurde nie in eine Sidequest "geworfen" im Gegenteil man muss mehr danach suchen als in FF XIII nach den Cie'th Statuen, die auf dem Weg liegen wobei man dann den Weg zum Ziel suchen muss (Transport Cie'th sind find ich eine suboptimale, wenn auch einfache, Lösung)
Zitat von Zen
Warum sihc genau Pulse und Cocoon so sehr hassen wird auhc aus den Menü-Texten nicht wirklich rüber gebracht.
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Inwiefern hassen? Die Menschen wissen doch kaum etwas über Cocoon und bleiben so (mit dem was sie zu wissen glauben) freiweillig in ihrem Cocoon.