Guten Morgen Taverne,
ich studiere Wirtschaftsingenieurswesen, habe aber vorher schon ein Mathestudium begonnen, aber dann zum jetzigen gewechselt. Daher die etwas verblichenen, aber noch präsenten Kenntnisse (wobei Lineare Algebra immer mein stärkstes Fach war).
Das versteh ich nicht ganz. Zwei linear abhängige Spaltenvektoren - ok. Dann zu gewissen Einträgen was draufaddieren, ok. Dann ists eben NICHT mehr linear abhängig, wie gesagt. Wenn S und S^(-1) die Transformationsmatrizen (det(S) =/= 0 ) sind, die A in Jordanform überführen (die eine Nullzeile / -spalte enthält), dann gilt:Zitat
S^(-1)*A*S + E = S^(-1)*A*S + S^(-1)*E*S = S^(-1)*(A - E)*S
und damit ist eine Menge von Vektoren, zu denen du der Reihe nach die Einheitsvektoren addierst, danach nicht mehr linear abhängig. Das gilt für A und auch für die Transformation S^(-1)*A*S, da diese ja Determinante und Rang erhält.
Nein, nur wenn mans wie beschrieben mit der Einheitsmatrix macht.Zitat
Ansonsten werden die Vektoren (wenn du zufällige Matrizen statt der Einheitsmatrix draufaddierst) manchmal linear abhängig, manchmal linear unabhängig sein.
Maschinenbau! MASCHINENBAU! *grummel* ^^Zitat
Mit dem Mathematikkram hast du schon Recht, aber der Unterschied in Sachen Stoff und Tiefe ist trotzdem riesig. Meine Kommilitonen aus dem jetzigen Studiengang sind alle froh, wenn sie eine Matrix heil auf Diagonalgestalt bekommen können, geschweige denn Aufgaben wie obige zu lösen oder Jordanformen zu bestimmen (die man braucht, da leider ein Großteil der Matrizen NICHT diagonalisierbar ist).
Frohen Dienstag an der Uni für alle Studenten, mich sieht man heute vor halb 6 auch nicht mehr. :P
*Kaffe schlürf und Lucie betätschel* *Aua, das mag sie wohl nicht*