Nun, wenn Du das so siehst... dann würde ich mal sagen, dass die Serie mit FFXIII degradiert ist![]()
Als Indiz dafür kann man sich beispielsweise den Durchschnittsreviewscore betrachten - auch wenn die Stichproben verschieden sind:
FF XII 90.34 von 72 Reviews
FF XIII 83.35 von 24 Reviews (PS3), 81.71 von 12 Reviews (X360)
(nach Gamerankings).
Natürlich sind die Wertungen höchstens ein Indiz für die Qualität, aber wenn wir schon was messen wollen, muss man auch irgendwelche Zahlen zu Hilfe nehmen. Natürlich ist da nichts Neutrales dabei, auch wenn man natürlich unterstellen kann, dass sich gerade bei FFXII und der "verhältnismäßig" hohen Reviewzahl schon eine Annäherung an einen ordentlichen Wert ergibt.
Ehrlich gesagt, wenn Du das so siehst... es gibt schon genug Serien, die nahezu vollkommen stagnieren und immer wieder das selbe liefern. Das hat auch nichts mit Europäern, Amerikanern und was weiß ich zu tun (nicht auf Deinen Post bezogen^^), es gibt viele Menschen, die immer wieder gerne das gleiche spielen.Zitat von salamimild
Der Erfolg von fast allen Nintendoreihen (wobei ich der Meinung bin, dass Nintendo da ein Künstler ist, die genug Neues einbauen, aber noch genug erhalten lassen, so dass quasi eine Balance gefunden wird), VOR allem Pokémon und Fire Emblem zeigt das ganz klar.
Ferner musst Du es mal so sehen: Um zu einem gewissen Standard zu kommen, muss man auch Sachen ändern. Und das sind nicht nur "Verfeinerungen" des Systems. Das Jobsystem war zum Beispiel eine radikale Neuerung, und die hat vielen gefallen. Das wurde dann verfeinert, weil es so gut war. Die charakterzentrierte und oppulente Erzählweise von FF war mit Teil VI (ja, ich würde hier eigentlich den Anfang setzen) eine extreme Änderung zu V, aber auch zu IV, was bei Weitem weniger auf Spektakel basiert war.
Es gibt natürlich immer irgendwo einen Standard, der einem persönlich am Besten gefällt, aber zu dem wäre man gar nicht erst gekommen, hätte man immer alles so gemacht, wie immer - bestes Beispiel dafür ist schlicht und ergreifend die DQ Reihe, die auch heutzutage den gleichen Mist vorsetzt, den man zu NES Zeiten kannte, und der Zeit um knapp 20 Jahre hinterherhinkt.
(Manchmal frage ich mich auch, ob die in Japan DQ nur noch aus Gewonheit in solchen Maßen kaufen xD)
Was eher ein Problem ist, wie Enkidu es treffend gesagt hat: Es sind mehrere Teams mit komplett verschiedenen Vorstellungen, wie die Serie laufen soll. Statt sich ein wenig abzusprechen, kochen sie beide ihren eigenen Eintopf und orientieren sich so wenig wie möglich an den guten Seiten des anderen Teams. Das ATB wurde, wie oben erwähnt, lange Zeit entwickelt und blieb dann auch, man konnte es etwas verbessern (auch wenn ich nie ganz überzeugt war davon^^°).
Das System aus X war gut, das aus XII auch, beide hätte man noch verbessern können, stattdessen bauen sie nun wieder was Neues, was aber noch halbgarer wirkt als die beiden vorigen.
Schlussendlich stimme ich den meisten zu: FF ist, aus welcher Perspektive man es auch betrachtet, nicht tot. Gerade bei der Politik mit mehreren Teams kann man sich sicher sein, dass irgendwann noch mal das Spiel kommt, was den Geschmack trifft. GERADE, weil sie nicht immer ein und das selbe System verwenden wird das so sein.