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  1. #1
    Final Fantasy ist definitiv mit dem aktuellen Titel tot. Keine Frage.
    Ich habe mit FF7 das Abendteuer begonnen, danach FF9, FF8, FF6, FF10, FF11, FF12 und schließlich FF13. Dazwischen noch einige FFs Remakes und Emus.
    Zocker, die mit den ersten 2D und 3D FFs angefangen haben Fan der Serie zu werden, fragen sich wohl schon seit FF10, warum dat mit Final Fantasy nicht mehr so hinhaut.
    Final Fantasy 13 ist ein Paradebeispiel für Square-Enix' bestehendes Geschäftsmodell. Massentauglich, zugänglich, actionlastig und westlich.
    Als ich mit der Final Fantasy Serie angefangen habe war es noch ein Japano RPG und Nieschenprodukt.
    Viele Jahre später ist es heute ein Produkt, dass sich der breiten Masse angepasst hat. FF in seiner Form wie ältere Spieler es kennen, wird es definitiv nie mehr geben. Nur die Hoffnung daran hält uns noch an die Serie.
    [FONT=Century Gothic]"Es sind immer die Drogen, wenn du mich fragst!"

    [/FONT]
    [FONT=Fixedsys]http://pixelpot.jimdo.com/art/
    [FONT=Arial][FONT=Courier New]Braucht ihr Zeichnungen und Illustrationen?![/FONT]

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  2. #2
    Zitat Zitat von Lar Beitrag anzeigen
    Final Fantasy ist definitiv mit dem aktuellen Titel tot. Keine Frage.
    Du stellst das hier dar als wäre es ein Fakt, was es schlichtweg nicht ist.
    Das einzige FF was mich wirklich enttäuscht hat war der 12. (jedoch hab ich weder die FF7-Compilation gespielt noch FFXI oder gar das Sequel zum 4.Teil), denn die Story fand ich langweilig, sowohl vom Inhalt als auch der Präsentation her. Politische Storys mögen zwar an sich viel Potenzial haben, aber wenn die Story es nicht schafft mich irgendwie in den Bann zu ziehen bringen sie auch nichts.
    Ebenso fand ich das Kampfsystem langweilig, vor allem weil man alles automatisieren konnte (und es hat mir auch keinen Spaß gemacht alles selber zu machen) und der Soundtrack hatte für mich keinen einzigen einprägsamen Titel.

    Dafür hat mir der von vielen verhasste 10.Teil richtig gut gefallen und er hat für mich eines der besten Enden der Serie. Klar ist es nicht mehr ganz so emotional wenn man die Story von X-2 mit einbezieht (welches mir ebenfalls gefallen hat), aber das macht es für mich nicht gleich schlechter.
    Ich brauch einfach keine zigtausend Sidequests, riesige Gebiete und realistisch wirkende Welten. Hauptsache die Story ist interessant.
    Deswegen gefällt mir FFXIII bisher ausgezeichnet. Geniale Präsentation (vor allem da eigentlich ständig was passiert, im Gegensatz zu den teils nicht enden wollenden Passagen Leerlauf im 12.Teil), die Story finde ich schon jetzt besser als alles was mir FFXII aufgetischt hat und der Soundtrack ist auch nicht schlecht. Man mag zwar im Kampfsystem nicht so viel machen können, aber trotzdem habe ich meinen Spaß dran, zumal es von der Präsentation her das beste der gesamten Reihe ist.

    Von daher schließe ich mich Trico an, es ist einfach Geschmackssache. Bloß weil Final Fantasy draufsteht muss ja nicht ständig ein bahnbrechender Blockbuster bei rauskommen der alles bisher dagewesene in den Schatten stellt.

  3. #3
    Zu sagen die Serie ist tot finde ich doch etwas harsch^^

    Wie hier einige schon erwähnt haben verbinden viele von uns unsere ersten RPG Erfahrungen mit den Psone Teilen, insbesondere Final Fantasy VII.
    Dass man diese Spiele als besonders gelungen in Erinnerung behält hat einfach was mit dem Nostalgie Bonus zu tun. Selbst wenn die aktuelleren FFs qualitativ an die Psone Ära heranreichen würden (was sie imo nicht ganz schaffen, jedoch trotzdem sehr gute RPGs sind), so fänden viele diese Teile durch ihren persönlichen Eindruck wohl dennoch etwas schlechter als die Oldtimer, bzw. wären unzufrieden.

    Auf der anderen Seite machen gerade X und XIII einiges falsch was ICH persönlich gerne anders hätte und was es früher eben gab.
    Dazu gehören die Weltkarte, Massen von (ansprechbaren) NPCs, STÄDTE (!!!), ein gewisses Maß an Handlungsfreiheit und keine "Schlauchwelt", Orte an die man zurückkehren kann, ein das Spiel durchziehende Minispiel (z.B. Triple Triad), etc.
    Auch wenn die Story von Final Fantasy XII viel Potenzial verschenkt hat, so hat mich alleine die Größe der Welt und der Städte mehr an Snes und Psone Zeiten erinnert (im positiven Sinne) als es ein X zu irgendeinem Zeitpunkt geschafft hat.
    Viele kritisieren immer an XII es würde sich aufgrund der Möglichkeit alles von alleine ablaufen zu lassen nichtmehr wie FF anfühlen. Für mich fühlt es sich jedoch meilenweit mehr nach Final Fantasy an, als z.B. der zehnte Teil.
    Und das einfach aufgrund der Möglichkeit eine große weiträumige Welt zu erkunden. Und ich habe jeden Schritt der Meinung nach vieler "langweiligen Passagen" genossen, wo eben nicht alle zwei Schritte eine Zwischensequenz eingeworfen wurde.

    Ein Aspekt, der den neunten Teil zu meinem Lieblings Final Fantasy macht, ist die unglaublich schöne und verträumte Welt.
    Hier hatte man das Gefühl, es macht Sinn etwas so lebendiges und Schönes zu retten. Die ganzen Städte mit ihren kleinen verzweigten Gassen, die betretbaren Häuser, Orte wie die Hochburg Ipsen, Dhali, Treno, Burmecia, Lindblum, Alexandria, dieser Ort wo die Gnome in der Wüste lebten (Name gerade entrallen^^)...wie oft bin ich einfach noch einmal dorthin zurückgekehrt einfach um nochmal dort zu sein, die Atmosphäre zu genießen und manchmal auch noch einige Sachen nachzuholen.

    Final Fantasy XIII gefällt mir trotz Abstinenz dieser Dinge sehr gut.
    Das Kampfsystem macht Spass, die Grafik ist sehr gut, der OST gefällt mir sogar richtig gut und die Story scheint auch, trotz eines gewissen Anime Feelings und flacher Dialoge, richtig interessant zu werden.
    Es vermittelt nur (wieder) nicht das gewisse Flair, was ich seit dem neunten Teil vermisse.
    Hätte man doch nur einige Elemente des XIIten Teils beibehalten, wie eben größere Ortschaften und erkundbare Städte, sowie eine zusammenhängende Welt(-karte). Ich wäre so glücklich gewesen.
    Ändern kann man es aber trotzdem nicht und eine so erfolgreiche und qualitativ immer noch hochwertige Serie als tot zu bezeichnen, nur weil einige persönliche Wünsche nicht erfüllt werden finde ich doch ein bischen...beschränkt
    Final Fantasy wird auch in zehn Jahren nicht tot sein

  4. #4
    Zitat Zitat von Lar Beitrag anzeigen
    Massentauglich
    FF I
    Zitat Zitat von Lar Beitrag anzeigen
    zugänglich, actionlastig
    FF IV
    Zitat Zitat von Lar Beitrag anzeigen
    westlich.
    FF VIII


    Das alles hat man auch früher schon probiert
    Zitat Zitat von Lar
    FF in seiner Form wie ältere Spieler es kennen, wird es definitiv nie mehr geben. Nur die Hoffnung daran hält uns noch an die Serie.
    Ich hab eigentlich spätestens seit FF XI (und X-2) kein Problem damit jedes FF als Unikum zu sehen.


    Auch nicht bei "X-3" und "XI-2"

    Zitat Zitat von Andrei Beitrag anzeigen
    und ich mich nicht verlaufen kann.
    Das seh ich auch als Vorteil, hätte man aber auch anders lösen können z.B. die große Karte aus FF XII (Select ) einfach transparent über den normalen Bildschirm legen können.

    Zitat Zitat von N_snake
    Wie hier einige schon erwähnt haben verbinden viele von uns unsere ersten RPG Erfahrungen mit den Psone Teilen, insbesondere Final Fantasy VII.
    Dass man diese Spiele als besonders gelungen in Erinnerung behält hat einfach was mit dem Nostalgie Bonus zu tun. Selbst wenn die aktuelleren FFs qualitativ an die Psone Ära heranreichen würden (was sie imo nicht ganz schaffen, jedoch trotzdem sehr gute RPGs sind), so fänden viele diese Teile durch ihren persönlichen Eindruck wohl dennoch etwas schlechter als die Oldtimer, bzw. wären unzufrieden.
    *Rosarote Retrobille such* ^^

  5. #5
    Ein Klassiker in den Foren. Übrigens nicht nur zu FF.

  6. #6
    FF ist nicht tot, sondern hat nur eine menge Charme einbüßen müssen im Laufe der Jahre. Liegt halt auch daran, dass wir alle mehr oder minder Nostalgiker sind und alles was vor 2000 war eh total toll fanden. ^^ Final Fantasy ist halt die berühmteste RPG Reihe auf der Welt und deswegen will Square Enix immer wieder was neues versuchen, um eben diesen Namen auch beibehalten zu können. Ist halt der Druck, der da unteranderem eine Rolle spielt. Mit anderer Story und keinen Gameplayänderungen kann man es vielleicht in Japan weit bringen (Stichwort Dragon Quest), Europäer und USAler wollen da aber doch einiges mehr haben um geflasht zu werden. Deswegen versucht man halt immer wieder andere Wege zu gehen und dass das nicht jedem Spieler gefällt müsste klar sein. Trotzdem ist Final Fantasy noch immer hoch im Kurs, auch wenn es im Sinne vieler Fans "schlechter" geworden ist (wobei das Wort "anders" hierfür treffender ist). Trotzdem besinnt man sich ja hier und da immer mal wieder auf die Wurzeln..
    Good boy. Sometimes.


  7. #7
    Ah, die typische "Ist Franchise X tot?"-Debatte Witzigerweise denke ich schon seit ein paar Tagen genau das Gegenteil: Final Fantasy is back

    Auch wenn ich hiermit bestimmt nichts Neues erzähle trägt jeder ein Franchise so lange, wie es noch seinen Geschmack trifft. So gibt es einige, für die Final Fantasy seit Teil VII tot ist, während für andere das Franchise dort überhaupt erst beginnt, für wiederum andere geht seit VIII alles den Bach herunter und so weiter.

    Was mich betrifft, hatte ich damals bei VIII viele Zweifel, was ich aber durch einen neuen Anlauf und dank einer Diskussion mit dem guten alten MSommet/Lagi wieder in den Griff bekommen habe. Der Tiefpunkt war für mich XII, und das werden keine hundert neuen Anläufe und seitenweise Diskussionen von XII-Befürwortern jemals ändern. Auch wenn ich inzwischen denke, dass da einfach interessante Ideen nicht richtig umgesetzt werden konnten bzw. sie praktisch nicht funktionierten. Soweit ich weiß, war die Produktion von XII auch eine ziemliche Entwicklungshölle. Damals dachte ich auch, die Serie wäre tot (und da ich damals nebenher sonst nicht viel zockte auch, dass Videospiele für mich tot wären), aber nach den ersten Stunden FFXIII bin ich mir ziemlich sicher, dass Square Enix, zumindest für meinen Geschmack, wieder die Kurve bekommen hat. Wenn XIII Versus mit seinem augenscheinlich an VII angelehnten Design auch noch anständig wird, bin ich vollends zufrieden.

    Was ich eher unterschreiben würde ist, dass Final Fantasy für mich langsamer geworden ist. Die PSX-Ära zum Beispiel begann 1997 mit dem Release von VII, gleich zwei Jahre später kam VIII und wiederum zwei Jahre später IX. Also alle zwei Jahre ein für mich ansprechender FF-Titel. Da hingegen nach dem Release von FFX 2002 die aus meiner Sicht unsägliche Tradition begann, uns MMORPGs als numerierten Final Fantasy Teil vorzusetzen, und ich weder mit dem ersten Versuch eines Sequels noch mit dem ersten vollwertigen Offline-Titel nach XI etwas anfangen konnte, durfte ich geschlagene acht Jahre darauf warten, dass aus dem Hause Square Enix endlich wieder etwas halbwegs Unterhaltsames erschien. Die PS2-Ära ist auch die erste, in der ich Final Fantasy Spiele wieder verkauft habe (X-2 und XII). Ich hoffe, dass es auf der neuen Plattform nicht ähnlich verläuft. XIV wird ja schon wieder ein MMORPG, und XV sollte nach Möglichkeit nicht wieder ein halbgares Produkt wie XII werden. Immerhin gibt es noch ein zweites FFXIII

    Aber ob langsam oder tot, es empfiehlt sich allgemein, stets auch nach anderen Titeln oder Genres Ausschau zu halten. Denn letztendlich wird es kaum ein Franchise geben, bei dem einen alle Spiele überzeugen werden.

  8. #8
    Ich fand XI ziemlich gut und XII super. Gerade bei XII kam bei mir aufgrund der Erkundungsfreiheit und der zusammenhängenden, detaillierten Spielwelt wieder etwas von dem (wie alle es bezeichnen) "Final Fantasy Feeling" auf, das mir im zehnten Teil und jetzt auch in XIII sehr fehlt.

    Die Reihe ist alles andere als tot, nur ist Square Enix inzwischen keine kleine Gruppe von Programmierern mehr, die in einer Garage im Hinterhof versuchen, ihre Träume zu verwirklichen. Damals kamen die Spiele alle von einem Team, bei dem immer mal einzelne Schlüsselpositionen ausgetauscht wurden. Heute würde nur alle sechs Jahre mal ein neuer Teil erscheinen, wäre das immer noch so. Da seit Final Fantasy IX mit jedem weiteren Hauptteil ein anderes Entwicklerteam die Kontrolle übernimmt, wirkt die Serie einfach nicht mehr so konsistent und geht in den Richtungen, die verfolgt werden, unheimlich weit auseinander. Da passiert es nunmal, dass bei einem Projekt die für mich persönlich falschen Leute die falschen Entscheidungen treffen, wie jetzt beim stupiden und minimalistischen Gameplay von XIII. In einem RPG ist die Spielwelt für mich einer der wichtigsten Aspekte, und damit meine ich nicht so sehr das Aussehen sondern eher einen glaubwürdigen Aufbau, der schon in FFX vernachlässigt wurde und in XIII gar nicht mehr vorhanden ist.
    Aber das muss nichts heißen. Ich warte weiter auf den Tag, an dem sie mal wieder eine gelungene Mischung, den guten Mittelweg finden, wie zu SNES und PSX-Zeiten. Trotz HD-Grafikpracht. Da gebe ich die Hoffnung nicht auf.

    Erstmal folgt nun XIV, bei dem ich im Vorfeld bis jetzt ganz im Gegensatz zu XIII nichts zu meckern habe (im Gegenteil), und in fernerer Zukunft ist imho davon auszugehen, dass nach all der Kritik über die Linearität von XIII - ganz egal welches Team daran arbeiten wird - der fünfzehnte Teil der Reihe mindestens wieder etwas mehr nach meinem Geschmack sein wird (und sogar die absolut unmöglich machbaren HD-Städte hat *_*).

    Also derzeit bin ich zwar enttäuscht und habe schon seit Jahren nicht das Gefühl, dass sich die immer mainstreamigere Serie in eine von mir erwünschte Richtung entwickelt, aber bei dem Budget das Square Enix zur Verfügung steht ist mit jedem neuen Spiel die Chance wieder gegeben.

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