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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Gibts in FFXIII eigentlich wieder eine Bestia, die auch den letzten Boss mit einem Schlag vernichtet? Hatte bei FFX kurz vor dem letzten Boss die Jagd auf diese Viecher gemacht und teilweise beim Boss erst eingesetzt. War echt entgeistert, als dieses Ninja-Vieh für mein ganzes Hab und Gut den Boss gleich gekillt hat und mir der spannende Fight verwährt blieb.

  2. #2
    Baldurs Gate? Lust auf eine Multiplayer-Partie?
    Natürlich nachdem wir FFXIII beendet haben

  3. #3
    Zitat Zitat
    Planescape ist ja wohl mal eins der geilsten Spiele ever
    Wenn man Gameplay-Masochist ist vielleicht... Dann doch lieber kontinuierliches X drücken.

  4. #4
    Ich hab mich zwar intensiv dagegen gesträubt, überhaupt was zu schreiben, weils ohnehin nicht viel Beachtung findet, aber egal, ich gebe jetzt auch mal ein paar Impressionen zum Spiel ab.

    Habe derzeit irgendwas um die 20 Stunden auf dem Zähler, und habe Kapitel 7 gerade abgeschlossen, wenn ich das richtig im Hinterkopf habe.

    Was kann man zum Spiel sagen...?
    Also ich kann zumindest sagen, dass ich in mancher Hinsicht doch sehr positiv überrascht bin. Alle Charaktere haben auf mich zu Beginn irgendwie flach und klischeehaft gewirkt, aber mittlerweile hat sich in der Gruppe so eine Dynamik entfaltet, dass jede banale Zwischensequenz schon ihren Reiz hat, und immer wieder werden kleine Spuren zu weiteren Geheimnissen gelegt, so dass der Storyhintergrund immer größere Ausmaße annimmt. Zumindest eine sehr interessante Art des Storytellings.

    Was das ganze etwas trübt, sind die storyergänzenden/erläuternden Menütexte. Ich finde es schon gut, dass man sich so durch die ganze Geschichte und die Welt lesen kann. Aber ich empfinde es schon zum Teil als extrem nervig, dass die Texte sprachlich ein sehr durchschnittliches Niveau haben, sich viel zu oft wiederholen (ich kann schon nicht mehr mitlesen, wenn zum hundertsten Mal, jeden zweiten Kapitelabschnitt aufs Neue, Hopes Motive erläutert werden), und dabei noch mehr vom Spiel preisgeben als das Spiel selbst. Von manchen Emotionen oder Gedanken erfährt man nur was, wenn man vor dem Weiterspielen nochmal die letzten zwei Dialoge im Menu Revue passieren lässt.
    Bei der Spielwelt ist das noch ein wenig extremer. Was man alles über Fal'Cie zu lesen bekommt, oder über den Hintergrund Cocoons, bleibt einem (soweit) im Spiel selbst weitestgehend verschlossen. All die Sachen, die man so über die Welt hätte erfahren können, sie es durch Gespräche mit NPCs oder ein wenig mehr Erkundungsraum, kriegt man in ganz leisen Untertönen im Spiel vorgeführt, und das komplette Paket gibt es als etwas lieblos geratene Artikel nachgereicht. Eine ziemliche Verschwendung und eine etwas zu einfache Lösung für die Idee, die dahinter steckt.

    Damit komme ich auch schon auf die andere große Sache, die berüchtigten "Schläuche". Zu Beginn fand ich es tatsächlich schon sehr extrem, wie einspurig die Wege sind. Selbst wenn ich alle Vorberichte ignoriert hätte, es wäre mir wohl trotzdem sehr negativ aufgefallen. Mittlerweile hat sich das ein wenig gelegt. Die Areale sind zwar nicht wirklich weitläufig und mit drei verschiedenen Ausgängen versehen, aber sie sind optisch sehr ansprechend, bieten ein paar mehr Wege zu Bonuskämpfen und Schatztruhen, und allzu negativ fällt es damit auch nicht mehr ins Gewicht. Ähnlich wie FFX, aber nicht wirklich schlimmer. So weit würde ich nicht gehen.
    Und man muss in aller Ehrlichkeit zugeben, dass dieser geradlinige Aufbau eher mit der Story zu entschuldigen ist, als bei FFX. Es bleibt eine Entschuldigung, und ich hoffe stark, dass die Serie in dieser Hinsicht für die nächsten Teile nochmal deutlich nachlegt, aber das Ergebnis ist wesentlich glaubhafter, und somit ansprechender.

    Zum Kampfsystem kann ich wohl nicht viel sagen. Auf Auto-Command habe ich von Anfang an verzichtet, und mein Krystarium stufe ich auch nur sehr zögerlich auf, da ich immer etwas Angst habe, beim nächsten Boss könnte eine Technik nützlich sein, für deren Freischaltung ich keine Punkte mehr hätte. Insofern weiß ich nicht, ob ich das Spiel falsch spiele, oder ob es wirklich so schwer ist. ^^
    Bei FFXII sah das anders aus, denn damals hatte ich die Bedeutung von guter Ausrüstung gnadenlos unterschätzt. Damals kam mir das Spiel wesentlich schwerer vor, als es letztlich war (zumindest über den Hauptteil hin).
    Bei FFXIII dagegen sind, zumindest für mich, die Kämpfe, insbesondere die Bosse, Spannung und Nervenkitzel pur. In Kapitel 6 gab es kaum einen Zwischenkampf, bei dem ich nicht mindestens ein Mal gestorben bin, und immer hoffen und bangen musste, dass es noch irgendwie reicht. Bei den Bossen wurde es dann erst richtig brutal. Eine gewisse Esper, die hier ja schon ein paar mal genannt wurde, war noch längst nicht das Ende der Fahnenstange. Inzwischen sehne ich mich an das Gefecht schon mit Nostalgie zurück, weil der letzte Boss, den ich mit großer Erleichterung besiegte, so ungleich erbarmungsloser war.

    Von den Sternen her habe ich anfangs alles auf 5 abgeschlossen, und hab das auch eine ganze Weile gehalten, mittlerweile lande ich aber auch schon den ein oder anderen 4er oder 3er hin. Und wenn es ganz übel läuft, dann ist sogar mal ne 1 oder 0 drinn. ^^

    Was mich am Kampfsystem etwas stört ist, dass man seinen Leader nicht frei bestimmen kann. Ich finde es zwar schon spannend, dass man immer jemand anderes steuern muss, und sich entsprechend nochmal neu auszurichten hat, aber das ständige Wechseln macht es stellenweise schon sehr anstrengend.
    Dass man die Charaktere nicht frei auswählen kann, macht zwar insofern Sinn, da man über einige Passagen hin gerade mal zwei Charaktere steuert, aber irgendwie ist es schon blöd, dass die Fähigkeiten genau so verteilt sind, dass alle Charaktere nur halb so nützlich sind, wie sie es sein könnten. Wenn ich Hope in der Truppe habe, nützt er mir fast gar nichts. Und wenn das Spielgeschehen wieder auf eine andere Gruppe wechselt, wünsche ich mir schon nach ein oder zwei Kämpfen, dass jemand dabei wäre, der seine Techniken beherrscht, insbesondere die Zustandszauber (Protes, Vallum, Exfeu, etc.).
    Ich habe irgendwie das Gefühl, es war noch nichtmal beabsichtigt, dass man immer mit der Truppe gegen die üblen Bosse antreten muss, die am wenigsten dafür geeignet sind. Aber wenigstens macht man sich somit mehr Gedanken über die jeweiligen Stärken und Schwächen. ^^

    Zum Krystarium selbst muss ich nichts sagen, außer dass ich Enkidu voll und ganz zustimme. Es ist wie eine Perlenkette, die man abläuft, wogegen FFX (Profi-Brett) ein richtiger Spielplatz war. In FFXIII hat man sich wenigstens die Mühe gemacht, es nicht noch wie ein Brett aussehen zu lassen, aber hoffentlich wird die Idee kein drittes Mal mehr recycelt.

    Was ich am Gameplay insgesamt sehr blöd finde, "ischt die Schache mit dem Gil, mampf!". Egal, ob man die vielen Schätze für Waffen oder für Geld verbraucht, der Output ist in beiden Fällen lachhhaft. Die Waffen lassen sich nur mit vielen, und vor allem wertvollen, Objekten richtig aufstufen, was nicht besonders viel bringt. Und würde man sein gesamtes Inventar verscherbeln, so könnte man sich schon glücklich schätzen, wenn der Erlös für zwei Phönixfedern reichte. Was insofern blöd ist, da gerade die nicht ganz unwichtig sind.
    Wenn man sich nämlich keine Phönixfedern leisten kann, und man aus unzähligen Schatzbehältern gerade mal drei Stück zusammenbekommt, und diese sich dann auch noch für absolute Notfälle in Bosskämpfen bereithalten will, sind Zwischenkämpfe schon verloren, sobald ein Charakter hops geht, und das passiert schon mal schneller als man gucken kann. Bei Bosskämpfen ist man dann auch nicht gerade eher gewillt, eine Feder zu verbrauchen, wenn ein Charakter schon viel zu früh zu Boden geht. Wäre Geld in dem Spiel nicht so verdammt schwer zu bekommen, wären manche Stellen vielleicht etwas weniger nervenaufreibend. Aber immerhin, diesem Umstand verdanke ich es, dass mich das Spiel bisher ziemlich gefesselt hat. Und Spaß macht es, bei allem Frust allemal.

    Hätte ich keinen so extremen Notstand an den richtigen Charakteren und Items und zeitgemäßen Waffen (allesamt noch Stufe 1 oder 2), wäre die Erleichterung nach

    wohl nur halb so groß gewesen. Insofern steigert es nur den Genuss. ^^

    Das wars wohl im großen und ganzen erstmal. Das Spiel hatte einen etwas zähen Start, und alles brauchte so seine Zeit, um sich richtig auszudehnen, aber mittlerweile gefällt es mir richtig gut. Auch wenn die Edge mich damit als Fanboy abstempeln sollte.

    Zitat Zitat von Enkidu
    Übrigens find ichs total super, dass die deutschen Übersetzer inzwischen auf den Begriff "Esper" umgestiegen sind. Ich habe den Ausdruck "Bestia" vom ersten Moment an gehasst ^^ Esper verbinde ich irgendwie ganz eng mit FFVI, daher viele positive Assoziationen *g*
    Ernsthaft, ich hatte schon Angst, dass es nur mir so geht. Mag den Begriff auch überhaupt nicht.

    Zitat Zitat von Zeuge Jenovas
    Welche waffen lohnen sich denn so zum upgraden ??? Bin da noch total ratlos..
    Tja, viel kann ich da nicht sagen. Bisher schien mir das auch nicht wirklich sinnvoll zu sein, auch wegen den oben genannten Gründen.
    Allerdings gibt es da eine Waffe, die ziemlich brauchbar ist. Im Auenwald gibt es für Sazh ne Knarre (Name vergessen), die die Dauer des Break-Zustandes verlängert. Extrem praktisch, gerade bei Bosskämpfen. Die ist allerdings in Sachen Stärke und Magie nicht sooo der Bringer, deswegen wäre es wohl sinnvoll, da ein bisschen nachzuhelfen.

  5. #5
    Zitat Zitat von Diomedes Beitrag anzeigen
    Damit komme ich auch schon auf die andere große Sache, die berüchtigten "Schläuche". Zu Beginn fand ich es tatsächlich schon sehr extrem, wie einspurig die Wege sind. Selbst wenn ich alle Vorberichte ignoriert hätte, es wäre mir wohl trotzdem sehr negativ aufgefallen. Mittlerweile hat sich das ein wenig gelegt. Die Areale sind zwar nicht wirklich weitläufig und mit drei verschiedenen Ausgängen versehen, aber sie sind optisch sehr ansprechend, bieten ein paar mehr Wege zu Bonuskämpfen und Schatztruhen, und allzu negativ fällt es damit auch nicht mehr ins Gewicht. Ähnlich wie FFX, aber nicht wirklich schlimmer. So weit würde ich nicht gehen.
    Auf eine seltsame Art und Weise kommt das ganze aber schon schlimmer vor^^°
    Liegt vermutlich am Fehlen von Städten, die zwar in X nicht wirklich ausgebaut waren (2-3 Häuser xD), aber immerhin vorhanden. Wobei ich, was das betrifft, erst das Endgame abwarte - in X hatte man ja viele der Gammelorte auch noch mal besucht; kann mir das gleiche bei XIII zwar nicht vorstellen, da das, wie Enkidu sagte, eher wie Wegwerfdungeons wirkt, aber mal sehen.

    Aber wenn man das ganze mal aus einer anderen Sicht betrachtet - wenn man nur diese Schläuche baut, verschwendet man ja eigentlich viel von der Umgebungsgrafik, die man so schön visualisiert hat. Im folgenden Sinne: Baut man einen Kreis, so deckt man mit der Umgebung darum ja viel mehr Umfang ab, als wenn man statt des Kreises einfach eine Linie baut, den Durchmesser davon quasi. In dem Sinne wären etwas verwinkelte Gegenden, die dafür kompakter sind, dem Programmieraufwand ja eventuell sogar zu Gute gekommen.

    Zitat Zitat
    Und man muss in aller Ehrlichkeit zugeben, dass dieser geradlinige Aufbau eher mit der Story zu entschuldigen ist, als bei FFX. Es bleibt eine Entschuldigung, und ich hoffe stark, dass die Serie in dieser Hinsicht für die nächsten Teile nochmal deutlich nachlegt, aber das Ergebnis ist wesentlich glaubhafter, und somit ansprechender.
    Hmmm... ich weiß nicht genau, was bei XIII da noch rumkommt (Anfang Kapitel 7), aber eigentlich fand ich es in X storytechnisch doch gut begründet. In XIII... naja, das ist die Begründung, die man auch bei FFVII anbringen könnte:
    XIII: Wir wollen da und da hin
    VII : Wir wollen hinter Sephiroth her
    Beides unter nem gewissen Zeitdruck, aber bei VII konnte man noch Nebensachen machen oder zurückgehen^^
    Denke, so ganz storytechnisch erklären kann man die Freiheit, die man in RPGs hat, nie.

    Zitat Zitat
    Von den Sternen her habe ich anfangs alles auf 5 abgeschlossen, und hab das auch eine ganze Weile gehalten, mittlerweile lande ich aber auch schon den ein oder anderen 4er oder 3er hin. Und wenn es ganz übel läuft, dann ist sogar mal ne 1 oder 0 drinn. ^^
    Ja, kommt jetzt auch öfter vor, dass keine 5 Sterne drin sind. Naja, wenigstens bei Bossen klappts bei mir dennoch xD

    Zitat Zitat
    Was ich am Gameplay insgesamt sehr blöd finde, "ischt die Schache mit dem Gil, mampf!". Egal, ob man die vielen Schätze für Waffen oder für Geld verbraucht, der Output ist in beiden Fällen lachhhaft. Die Waffen lassen sich nur mit vielen, und vor allem wertvollen, Objekten richtig aufstufen, was nicht besonders viel bringt. Und würde man sein gesamtes Inventar verscherbeln, so könnte man sich schon glücklich schätzen, wenn der Erlös für zwei Phönixfedern reichte. Was insofern blöd ist, da gerade die nicht ganz unwichtig sind.
    Wenn man sich nämlich keine Phönixfedern leisten kann, und man aus unzähligen Schatzbehältern gerade mal drei Stück zusammenbekommt, und diese sich dann auch noch für absolute Notfälle in Bosskämpfen bereithalten will, sind Zwischenkämpfe schon verloren, sobald ein Charakter hops geht, und das passiert schon mal schneller als man gucken kann. Bei Bosskämpfen ist man dann auch nicht gerade eher gewillt, eine Feder zu verbrauchen, wenn ein Charakter schon viel zu früh zu Boden geht. Wäre Geld in dem Spiel nicht so verdammt schwer zu bekommen, wären manche Stellen vielleicht etwas weniger nervenaufreibend. Aber immerhin, diesem Umstand verdanke ich es, dass mich das Spiel bisher ziemlich gefesselt hat. Und Spaß macht es, bei allem Frust allemal.
    Ja, erscheint mir irgendwie etwas suspekt, dass man das Geld in dem Game SO niedrig gehalten hat. Zugegeben, es gibt kaum tolle Sachen zu kaufen, aber es ist schon immer toll, zu sehen, dass man sich eh nix kaufen kann. Das Geld wird wohl für Phönixfedern draufgehen, so, wie ich mich kenne xD

    Zitat Zitat von haebman
    Und Sazh scheint ein guter Charakter zu werden ... dachte er würde so der Clown der Gruppe werden ... aber scheint doch mit der erwachsenste zu sein. Der wahre Clown ist Snow für mich.

    Auch wenn ich annehme, dass, wie bei so gut wie jedem Charakter, da noch was kommt, was ihn (hoffentlich xD) sympathischer macht - von seinen Sprüchen und Verhalten könnte er für mich gar nicht schlimmer sein. Keine Ahnung, was er tut aber immer ne große Fresse... hoffentlich haut ihm Lightning noch ein paar Mal eine rein xD

    Zitat Zitat von Cosmo Woslowski
    Natürlich kann man Qualität der Story losgelöst vom Rest des Spieles (und den Möglichkeiten die dieses Medium grundsätzlich bietet) betrachten.

    Genauso wie ich die Grafik, die Musik und das Kampfsystem löstgelöst vom restlichen Spiel betrachten und bewerten kann. Das wird in den meisten Reviews doch auch gemacht: Bewertungen für Grafik, Sound, Story usw. Ich verstehe ja, dass Leute gerade die zweite XG-CD grottig finden, ist sie gameplaytschnisch (weil eben kaum Gameplay vorhanden) ja auch. Dieser Umstand schlägt sich bei den Reviews (und der eigenen Bewertung) natürlich nieder, nur ist das dann ein Präsentationsproblem, und nichts was die Story betrifft.
    Die Frage ist ja eher, ob man persönlich das auch tatsächlich kann. Die Story von XG wird natürlich nicht schlechter durch die 2. Disc (bzw. den Gameplaymangel), aber der Spieler wird ja schon rezeptiver gegenüber den Inhalten, wenn er Spaß hat.
    Ich gehöre auch zu den Spielern, die mit einem Minimalanteil an Gameplay noch ganz gut klarkommen - und, geben wirs doch zu, dass Gameplay bei XG war Schrott. Wäre die 2. Disc einfach besser präsentiert worden (und das wurde sie nicht), hätte ich sie vermutlich sogar gut gefunden, obwohl man so wenig spielt.

    Bevor jetzt das Argument "Dann schau nen Film" kommt: Nein, das funktioniert so nicht. In einem Videospiel hat man viel mehr Immersion in das Geschehen, weil man die Charaktere selber lenkt. Das fehlt bei Filmen komplett. Silent Hill 2 ist z.B. auch ein Spiel mit grottigem Gameplay, was als Film einfach nicht so gut funktionieren würde. Genau so Heavy Rain, weil einem der starke Charakterbezug einfach fehlt.

    Zitat Zitat von Sazan
    Ich sehe das eher andersrum.
    Die Kämpfe machen einen Großteil des Spielanteils aus und sollten damit motivierend (und auch herausfordernd) sein. Wie kann man sich als Spieler durch Auto-Battle das selber kaputt bzw. langweilig machen wollen?? (Abgesehen davon, dass man dann überhaupt nicht kapiert, wie das Kampfsystem funktioniert)
    Klar, verstehe das schon, aber ich betrachte es aus der Sicht, dass ich alles verwende, was mir das Spiel zur Verfügung stellt. Würde auch nie einen Low-Level Run machen, weil ich einen zu niedrigen Schwierigkeitsgrad einfach als einen Teil des Spiels (bzw. einen Designfehler, wie mans nimmt) ansehe und mich definitiv nicht der Möglichkeiten beraube, die ich habe.
    Gerade bei XIII macht das aber wirklich nicht so viel aus - entweder, man wählt die Aktionen selbst und ist damit langsamer, oder das Autokampfsystem trifft fast immer eine gute Entscheidung.^^°
    Und DAS ist meine Kritik.

    Zitat Zitat von Cosmo Woslowski
    Ok, eine Noobfrage: Muss ich Libra bei jedem Kampf neu casten um meinen Teammitgliedern und dem Leader im Auto-Attack-Modus die Schwächen der Gegner anzuzeigen damit die entsprechenden Spells automatisch ausgesucht werden, ODER muss ich das nur einmal pro Gegnertyp machen? Mir ist das nicht klar.
    Würde das mit "Nein" beantworten, da die Daten ja ins Glossar eingetragen werden und da auch drin bleiben.

  6. #6
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Die Frage ist ja eher, ob man persönlich das auch tatsächlich kann. Die Story von XG wird natürlich nicht schlechter durch die 2. Disc (bzw. den Gameplaymangel), aber der Spieler wird ja schon rezeptiver gegenüber den Inhalten, wenn er Spaß hat.
    Du redest schon wieder von der Präsentation der Geschichte und nicht von der Geschichte selbst. Mir geht es ausschließlich um den Inhalt - so werden wir auch in hundert Jahren noch aneinander vorbeireden .

    Ausserdem: Ob ein Spieler den Inhalt gut oder weniger gut erfasst hängt ja nun mal auch vom Spieler selbst ab. Wenn ich dem Typen der hier im Büro die Fenster putzt Heidegger zu Lesen gäbe könnte er damit überhaupt nichts anfangen - also noch weniger als ich haha. Wertet das Heidegger deshalb ab?

    Die Frage ob irgendetwas besonders eingängig oder gefällig präsentiert wird sagt ÜBERHAUPT NICHTS über die Qualität aus.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Bevor jetzt das Argument "Dann schau nen Film" kommt: Nein, das funktioniert so nicht. In einem Videospiel hat man viel mehr Immersion in das Geschehen, weil man die Charaktere selber lenkt. Das fehlt bei Filmen komplett. Silent Hill 2 ist z.B. auch ein Spiel mit grottigem Gameplay, was als Film einfach nicht so gut funktionieren würde. Genau so Heavy Rain, weil einem der starke Charakterbezug einfach fehlt.
    jajajajajaja, alles richtig, nur eben wieder: Du: Präsentation, ich: Inhalt Wir verstehen uns.

  7. #7
    Zitat Zitat
    Büro die Fenster putzt Heidegger zu Lesen gäbe könnte er damit überhaupt nichts anfangen
    Vielleicht ist er Philosophie Student

    Hmmm ... Präsentation ist für den Inhalt eines Videospiels unglaublich wichtig ... zumal der Inhalt ja auch wirklich profitiert von neuen Möglichkeiten der Präsentation ... yada yada

    Ich sollte die Diskussion in meine Thesis mit aufnehmen haha

  8. #8
    Zitat Zitat von Cosmo Woslowski Beitrag anzeigen
    Du redest schon wieder von der Präsentation der Geschichte und nicht von der Geschichte selbst. Mir geht es ausschließlich um den Inhalt - so werden wir auch in hundert Jahren noch aneinander vorbeireden .

    Ausserdem: Ob ein Spieler den Inhalt gut oder weniger gut erfasst hängt ja nun mal auch vom Spieler selbst ab. Wenn ich dem Typen der hier im Büro die Fenster putzt Heidegger zu Lesen gäbe könnte er damit überhaupt nichts anfangen - also noch weniger als ich haha. Wertet das Heidegger deshalb ab?

    Die Frage ob irgendetwas besonders eingängig oder gefällig präsentiert wird sagt ÜBERHAUPT NICHTS über die Qualität aus.

    jajajajajaja, alles richtig, nur eben wieder: Du: Präsentation, ich: Inhalt Wir verstehen uns.
    Ja, klar, verstehen wir uns
    Aber das Problem hierbei ist ja: Was ist ein Maß für die Güte einer Geschichte? Natürlich ist eine Geschichte zunächst neutral und hat eine gewisse Qualität, aber welche?
    Man könnte jetzt sagen, dass die Qualität einer Geschichte der Querschnitt aller Meinungen der Leute ist, die sie erfahren haben. Aber dann kommt man um den Faktor Präsentation natürlich nicht herum.

    Als Beispiel: Klassische Stücke werden von vielen als etwas "Besonderes" angesehen, weil sie zu der Zeit beispielsweise Ideen hatten, die keiner zuvor hatte. Das wäre eine Qualität, ist die vermittelte Geschichte jetzt aber tatsächlich besser als, sagen wir mal, der 1€ John Sinclair Roman? (ja, die Frage ist bewußt so überspitzt^^).

    Ich kann zustimmen, dass eine Geschichte durch die Präsentation nicht besser wird, nur besser verständlich. Aber dann spricht man natürlich über das theoretische Konstrukt Plot(im Prinzip ist das dann schon Meta, da man das aus kaum einer Perspektive alleine quantifizieren kann^^°).

    edit: Was das letzte anging: Das war gar nicht an Dich gerichtet, sondern an all die Leute, die immer meinen, dass ein interaktiver Film lieber ein Film hätte sein sollen, was so einfach falsch ist.

  9. #9
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Ja, klar, verstehen wir uns
    Aber das Problem hierbei ist ja: Was ist ein Maß für die Güte einer Geschichte?
    ja genau. Es gibt keine Checkliste die einfach abzuarbeiten ist um die Qualität einer kulturellen Leistung objektiv zu bewerten (bei Reviews zu Computerspielen ist das etwas anderes, da hier oft viele mehr oder weniger harte Fakten, wie technische Umsetzungen usw. wirklich objektiv bewertet werden können).

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Man könnte jetzt sagen, dass die Qualität einer Geschichte der Querschnitt aller Meinungen der Leute ist, die sie erfahren haben. Aber dann kommt man um den Faktor Präsentation natürlich nicht herum.
    Ich denke das trifft es ganz gut/ mittel. Denn zum einen gibt es Meinungsführer oder Autoritäten in einem bestimmten Bereich gibt die sagen "ja, da ist Kunst/ das hat einen Wert", und viele Leute werden sich dieser Meinung dann anschliessen. Zu dem anderen Punkt komme ich gleich

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    Als Beispiel: Klassische Stücke werden von vielen als etwas "Besonderes" angesehen, weil sie zu der Zeit beispielsweise Ideen hatten, die keiner zuvor hatte. Das wäre eine Qualität, ist die vermittelte Geschichte jetzt aber tatsächlich besser als, sagen wir mal, der 1€ John Sinclair Roman? (ja, die Frage ist bewußt so überspitzt^^).
    Wenn wir bei Deiner Beschreibung (Querschnitt aller Meinungen der Leute) bleiben: Meinungsführer beeinflussen den Mob und zudem muss man sich die Frage nach der Zusammensetzung der Gruppe stellen die sowohl das klassiche Werk als auch den Groschenroman gelesen hat.

    Ist der Großteil dieser Gruppe eher (um es kurz zu machen) ungebildet und dumm, dann wird sie das "besondere" und "neue" des klassischen Werkes evtl. überhaupt nicht erkennen, das ganze langweilig finden und dem actiongeladenen Pulp den Vorzug geben. Ich mache es kurz: Die Bewertung der Qualität einer kulturellen Leistung hat nichts mit Mehrheitsentscheidungen zu tun. Deshalb ist das mit dem Querschnitt aller Meinungen vielleicht doch nicht sooooooo passend - um sich der Sache anzunähern gut, im Detail aber net so. Das ist überhaupt kein Vorwurf oder so. Das ganze ist (überhaupt) nicht leicht zu beantworten.

    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    edit: Was das letzte anging: Das war gar nicht an Dich gerichtet, sondern an all die Leute, die immer meinen, dass ein interaktiver Film lieber ein Film hätte sein sollen, was so einfach falsch ist.
    ah ok

  10. #10
    Hmm. Hab die letzten Spielstunden mal auf mich wirken lassen und frage mich nun, ob das vom Gameplay her wirklich schon alles war. Sicher, später kommt noch mehr vom Kristarium hinzu und man hat ein paar mehr Möglichkeiten im Kampf. Aber so alles in allem ist das Paradigmen-System trotz aller Taktik doch sehr simpel ausgefallen. Ich rede jetzt gar nicht mal von der Verwendung im Kampf, sondern von den Kombinationsmöglichkeiten. Die sind bei nur sechs Rollen, auch wenn sie alles wesentliche abdecken mögen, nicht gerade groß. Vergleicht das mal mit den Job-Zusammenstellungen aus FFV oder den Materia/Substanzen aus VII. Da war viel mehr drin.
    Das Kristarium ist wie gesagt extrem simpel. Auf dem Spheregrid durfte man sich ja an diversen Punkten noch selbst entscheiden, welche Abzweigung man nimmt. In XIII ist alles komplett vorgegeben und man geht mit den einzelnen Paradigmen nur einen graden Weg ab. Nicht auszudenken wie langweilig das ausgesehen hätte, wenn sie genau die gleichen Skill-"Trees" nicht so schick dreidimensional, sondern in einer Linie angeordnet hätten. Verdeutlicht so einiges.
    Und sonst gibts doch nur noch die Modifikation der Ausrüstung, die ja auch nicht gerade das große Innovationswunder ist. Alles in allem kann man in dem Spiel viel zu wenig selbst machen. Sogar FFX hatte neben dem Sphereboard noch Ausrüstungsmodifikation, freie Einstellungen der Bedingungen für die Limittechniken und das Aufmotzen der Aeons. So betrachtet kommen mir die Systeme aus XIII vor wie eine Art "Final Fantasy X Lite" :-/

    Die Story hingegen sagt mir bis jetzt fast uneingeschränkt zu. Das einzige was mich wirklich stört ist das lange Fehlen bzw. viel zu späte Auftauchen eines richtigen Antagonisten, und von dem was ich gehört habe sollen die später doch auftauchenden nicht so der Hit sein.
    Zitat Zitat von Gogeta-X Beitrag anzeigen
    Ah ja, warum hat man Hope nicht mit Lebreau getauscht? Imho der spannendere Charakter von beiden.
    Ich find Lebreau ehrlich gesagt total heiß. Echt eine Schande, dass sie keine Hauptrolle bekommen hat :-/
    Zitat Zitat von Sylverthas Beitrag anzeigen
    edit: Ach ja, was die Liebesgeschichte angeht... bisher find ich sie sogar störender als in X - in X hatte das wenigstens erst ab der Hälfte grausame Ausmaße angenommen, hier fängt das von Anfang an und Snow klopft bescheuerte Sprüche ^^°
    Die Rückblenden mit dem grausamen Song erleichtern das ganze nicht unbedingt xD
    Och, bis jetzt (ebenfalls Kapitel 5) find ichs eigentlich ganz erträglich. Liegt wahrscheinlich daran, dass über Serah nur in Vergangenheitsform rumgeheult wird oder es Rückblenden gibt, die aber nicht die Haupthandlung weiterführen. Weiß nicht wie ich es anders erklären soll. Fühlt sich für mich einfach so an, als ob sich die Lovestory hier nicht so extrem in den Vordergrund drängt. Das Gesülze in FFX ging mir stellenweise richtig auf die Nerven, weil es imho auch einfach nicht besonders glaubwürdig war. Liebe in RPGs, okay, aber dann lieber so wie in FFVII oder IX, und nicht zum reinen Selbstzweck.
    Zitat Zitat von Kazaana Beitrag anzeigen
    Was ich wirklich gut finde ist die Grafik. Ich habe schon einige male darüber gestaunt, wie detailiert die Programmierer vorgegangen sind. Leider braucht man auch gewisses Zubehör um diese zu genießen. Jetzt wissen wir jedenfalls, wofür der meiste Aufwand betrieben wurde und auch auf welche Kosten...
    Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass das vielleicht deren größter Fehler war. Eventuell liegt es nur daran, dass ichs auf nem Röhren-TV spiele und daher nicht von irgendeiner HD-Optik umgehauen werde, aber wie ich so durch diesen Lichtwald gehe sind mir zufällig Details aufgefallen, die ich geradezu unwichtig finde. Winzige Ornamente oder Muster auf dem Boden, die man nur sieht, wenn man wirklich drauf achtet und wo sich garantiert 80% der Spieler überhaupt keine Gedanken machen werden. Dabei ist es doch letztenendes nur ein Dungeon wie jeder andere auch. Dass sie es schön aussehen lassen wollen befürworte ich durch und durch, aber man kann irgendwie auch alles übertreiben. Die Entwicklungszeit, die für solche Kleinigkeiten draufgegangen ist, hätten sie ja genausogut investieren können, um ein paar mehr Abzweigungen und versteckte Schätze einzubauen ...
    Zitat Zitat von Square Beitrag anzeigen
    Gibts in FFXIII eigentlich wieder eine Bestia, die auch den letzten Boss mit einem Schlag vernichtet? Hatte bei FFX kurz vor dem letzten Boss die Jagd auf diese Viecher gemacht und teilweise beim Boss erst eingesetzt. War echt entgeistert, als dieses Ninja-Vieh für mein ganzes Hab und Gut den Boss gleich gekillt hat und mir der spannende Fight verwährt blieb.
    Bin zwar noch nicht allzu weit, aber jeder der hier seit längerem mitliest, wird dir diese Frage mit "Nein" beantworten können. Sagen wir mal so - die Anzahl der Summons in FFXIII ist nicht besonders groß.

    Übrigens find ichs total super, dass die deutschen Übersetzer inzwischen auf den Begriff "Esper" umgestiegen sind. Ich habe den Ausdruck "Bestia" vom ersten Moment an gehasst ^^ Esper verbinde ich irgendwie ganz eng mit FFVI, daher viele positive Assoziationen *g*

  11. #11
    Ist es normal dass man sobald man Magie einsetzen kann keien Waffen mehr einsetzt? Irgendwie geht das nicht mehr

  12. #12
    Zitat Zitat von Asmodina Beitrag anzeigen
    Ist es normal dass man sobald man Magie einsetzen kann keien Waffen mehr einsetzt? Irgendwie geht das nicht mehr
    o_O'?!

    Die Verheerer-Rolle benutzt natürlich in erster Linie Angriffszauber. Wenn du mit Waffen physisch attackieren willst, solltest du zum Blaster-Paradigma wechseln. Soweit ich weiß, können die Charas nur die Spezialfähigkeiten (darunter fallen afaik auch Zauber) ihrer jeweiligen Rolle benutzen, so lange man was anderes benutzt stehen sie nicht zur Verfügung.

  13. #13
    Zitat Zitat von Asmodina Beitrag anzeigen
    Ist es normal dass man sobald man Magie einsetzen kann keien Waffen mehr einsetzt? Irgendwie geht das nicht mehr
    Wenn du in der Verherer Rolle bist kannst du primär nur Magie wirken. Es gibt aber einige Techniken wie Eisschlag, Feuerschlag etc...wo man mit der waffe attackiert die mit elementarenergie geladen ist.

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