Das ist viel zu pauschal. Form und Qualität des Unterrichts hängen, wie in allen Fächern, wesentlich vom Lehrer ab. Ich hatte in der späten Mittel- und Oberstufe tolle Englischlehrer, die wirklich interessanten Unterricht gemacht haben.Zitat von Eynes'Prayer
In der Unter- und Mittelstufe haben wir im Englischunterricht mit Lehrbüchern gearbeitet, am Anfang z.B. mit den "English G 2000"-Büchern. Ab der 9. oder 10. Klasse haben wir immer öfter Kurzgeschichten gelesen, hin und wieder auch einen Roman. In der Oberstufe dann fast nur noch aktuelle Zeitungs- und Zeitschriftenartikel (hauptsächlich aus dem Time Magazine) oder historische Reden (z.B. inauguration speeches verschiedener Präsidenten). Zwischendurch immer mal wieder Kurzgeschichten oder den obligatorischen Macbeth.
Aber Hundewelpen kaufen haben wir leider nie gelernt.
Dafür hat mir unser Musikunterricht nicht gefallen. Neben dem Musikraum war eine kleine Abstellkammer, die bis unter die Decke mit Musikinstrumenten vollgestopft war. Aber statt uns die auch nur mal anzuschauen (geschweige denn, sie zu spielen) haben wir Stunde um Stunde Noten, Intervalle und Tonleitern von der Tafel abgeschrieben und am Ende jeder Stunde gesungen. In der Oberstufe ging es dann nur noch um Musikgeschichte oder um die Gliederung und Interpretation von Musikstücken.
Hätte man wenigstens mal ein Instrument in der Hand halten können, dann hätte man vielleicht auch eine Motivation gehabt, sich mit der Musiktheorie zu beschäftigen. Ohne Instrumente ist Musik aber nicht besonders mitreißend.